Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Noah


"Du scheinst allerdings alles andere als Happy. Nicht, dass ich es nicht sein werde. Happy.", meinte ich und wartete, bis der Kaffee fertig war, ehe ich mir eine Tasse eingoss.
"Ja wer weiß. Möglicherweise hätte ich Einhorngift reingekippt.", ich verdrehte die Augen und setzte mich ihr gegenüber an den Tisch.
"Ich verbiete es dir doch nicht. Ich mag es einfach nicht, wenn Leute mich so nennen.", meinte ich und trank einen Schluck. "Du bist wütend. Ist doch so.", meinte ich dann nach einer Weile. "Ist es weil du diese Mediumsache machen musst oder wegen uneres letzten Treffens, wo du einfach abgehauen bist. Ich meine den Kram davor. Übrigens stimmt. Ich habe dir ein paar Dinge zu verdanken." Auch wenn ichs ungern zugab. Am Anfang bei den Blacks war sie für mich dagewesen. Mehr als Tobias jedenfalls. Aber von dem konnte man gar nichts erwarten.

"Ja, natürlich, weil du das auch so einfach verwenden darfst, nur um deinen Spaß zu haben, deine Scherze waren auch schon mal komischer," meinte sie kühl ohne mit der Wimper zu zucken. "Außerdem würdest dus eh nicht machen, dann hättest du kein Medium mehr um dein Liebchen aus ihrem Dornröschenschlaf zu wecken," grinste sie überheblich.
"Es ist mir egal, ob du es magst oder nicht, ich nenne dich, wie ich will, leb damit oder laß es bleiben. Und nein, ich bin nicht wütend, wie oft muß ich dir das noch sagen, sind dir hier Hirnzellen abhanden gekommen, daß du nicht mal die einfachsten Aussagen mehr verstehst," sie verdrehte genervt die Augen.
"Es macht keinen sonderlichen Spaß mehr, sich mit dir zu unterhalten," meinte sie dann und verließ die Küche ohne ein weiteres Wort.

Noah


Ich sah ihr hinterher. Immerhin hatte ich es versucht. Augenscheinlich hatte sie keinen Bock mit mir zu reden. Was auch immer das heißen sollte, keinen Spaß. Aber das war dann halt so.
Ich trank in Ruhe meine Tasse leer und ging danach eben dem normalen Alltag nach, wenn man das so nennen konnte. 
Ich sah Lucia in den folgenden Tagen noch ein paar mal, aber wir wechselten nur wenige Worte, weil sie sich meistens aus dem Staub machte nach ein paar Sätzen. Meistens mit irgendeinem frechen Kommentar zu meinem Auftreten oder was auch immer. Ich hatte mich schnell daran gewöhnt.
Ich hatte Leif von der ganzen Sache erzählt, aber ich wusste nicht, wann er seinen Körper erhalten sollte. Der wurde ja von Camille geklont.

In den nächsten Tagen arbeitete Finn mit Lucia und Kim zusammen, wann immer es ihm möglich war, sie mußten dafür sorgen, daß alles reibungslos verlief. Lucia selbst ignorierte Noah geflissentlich, ließ sich nur ab und zu zu einem Kommentar herab, da sie ihn nicht für voll nahm.
Sie war der Meinung, daß es nicht gerade rühmlich war, was er hier getan hatte und daß er sich einfac h darauf ausruhte, daß er Finn näher stand als andere hier.

Noah


Kim war in den nächsten Tagen die ganze Zeit beschäftigt, um Lucia und Finn zu helfen. Mich hatte keiner gefragt und Lucia konnte mich eh nicht ab. Das bestätigte sich für mich. Na ja natürlich würde sie auch nicht das Beste Bild von mir bekommen hier, aber das hatte ich auch nicht von ihr. Es war unklar, ob sie Rafael getötet hatte oder nicht, auch wenn ich es irgendwie nicht glauben konnte. Außerdem hatte sie mich nicht nur einmal verarscht, ich fiel auch immer wieder auf sie herein. Vielleicht war es Sentimentalität, genauso wie bei Jeff. Sie hatte mir einfach geholfen, als ich bei den Blacks gewesen war, deshalb konnte ich sie auch einfach nicht hassen oder sonst was, auch wenn ich ihr nicht über den Weg traute.
Immerhin würde sie das tun. Ich fragte mich, warum sie nicht dabei draufging wie Mihael es getan hätte.
Am Ende konnte ich den dreien nicht Helfen, Finn hatte mir gesagt ich solle mich nicht einmischen, also tat ich es auch nicht. Was hätte das auch gebracht. Die anderen Vampire hatten eh nur Gespött für mich übrig, mehr denn je seit der Sache mit Kim, aber inzwischen prallte es fast von mir ab. Sollten die doch denken, was sie wollten. Sie mussten ja auch nichts mit mir zu tun haben, wenn sie keine Lust hatten. Ich hatte mich damit abgefunden das das vorbei war.
Also saß ich die meiste Zeit, wenn ich nicht gerade bei meiner Mutter war oder mit Leif sprach irgendwo alleine und versuchte mich irgendwie sinnvoll zu beschäftigen. Ich versuchte nicht an Jenna zu denken, die Hoffnnung würde nur zu sehr an mir nagen. Wer wusste schon, was dieses Mal dazwischenkommen würde.

Es vergingen mehrere Tage, in denen Lucia gekonnt Noah aus dem Weg ging, sie hatte auch nicht wirklich Lust drauf, ihm über den Weg zu laufen, er war in ihren augen eh nur ein undankbarer Grünschnabel, um sie sich nicht zu kümmern hatte.
Wenn sie eine andere Option gehabt hätte, dann hätte sie das hier auch nicht getan, immerhin war sie nicht hier, um Noah zu helfen, was er von ihr dachte, war ihr nun völlig gleich, er war es nach ihrem letzten aufeinandertreffen nicht mal wert, daß sie weiter über ihn nachdachte. Viel Zeit dazu hatte sie eh nicht, denn das, was man von ihr verlangte, benötigte eh ihre komplette Konzentration und Stärke, so daß sie nicht wirklich dazu kam, an etwas anderes zu denken.
So kam es, daß nach ein paar Tagen ein lange nicht mehr gesehenes Gesicht bei Noah auftauchte ... er stand stumm in der Tür und sah zu ihm, bis er bemerkt wurde.
"Scheint ganz so, als hättest du es aufgegeben, in der Armee deinen platz zu finden," sagte Amaniel trocken.

Noah


Ich lag auf meinem Bett und las eines von Lucas Büchern. Ich hatte ihn lange nicht gesehen. Anscheinend hatte ich wirklich keine Zeit. Nach einer Weile erst spürte ich eine Präsenz. Ein Vampir, der vor meiner Tür stand. Das fand ich dann doch merlwürdig. Zumal es mir bekannt vorkam. Ich öffente die Tür, um nachzusehen, das Buch noch immer in der Hand. Ich ließ es allerdings fallen, als ich ihn sah. Eine Weile starrte ich.
"Alter!", stieß ich dann aus und musterte ihn von oben nach unten. "Du bist wirklich!" Ich grinste glücklich und drückte ihn kurz. "Willkommen zurück, Mann. Was geht! Seit wann bist du wieder na ja...weißt schon?"

"Ich wüßte nicht, daß es relevant ist, seit wann ich wieder einen Körper habe, oder," fragte Amaniel und zog eine Augenbraue hoch, er sah noch immer mitgenommen wie zur Zeit seiner Krankheit aus, sein Gesicht wirkte noch schmaler und kantiger, jedoch schien ihn das auch nicht weiter zu kümmern.
"Du hast meine Frage nicht beantwortet," meinte er ruhig, ohne ihn aus den Augen zu lassen.

Noah


Ich hob das Buch auf und stellte es auf meinen Nachttisch. Sah dann nochmal zu ihm.
"Mann. Du siehst nicht so gut aus." Ich schob ihn ins Zimmer, ansonsten würde er sich nicht bewegen, weil er da schon wieder stand wie ne Säule. Ich schloss die Tür hinter ihm.
"Dachte halt wir reden darüber.", ich zuckte mit den Schultern. "Denke das ist ne logische Frage. Ich habe es nämlich nicht mitbekommen."
Ich sah ebenfalls zu ihm. War das echt das erste über das er mit mir sprechen wollte nach ner Auferstehung. Das war das erste mal, dass ich so etwas sah. Dass es funktionierte. Er war doch echt oder? Ich blinzelte ein paar Mal.
"Es ist nicht so, dass ich aufgeben wollte. Vielleicht habe ich es doch nicht genug probiert, obwohl ich entschlossen war. Aber Finn hat mir nicht nur einmal gesagt, dass er mich niemals in die Armee lassen wird. Das klingt für mich Final.", erzählte ich ihm.

"Du hast also aufgegeben," stellte Amaniel nüchtern fest. "Wenn du es wirklich wollen würdest und dich dahinterklemmen würdest, dann hätte Finn zumindest gesehen, daß es dir ernst ist. So aber läßt du dich von bloßen Worten abschrecken, das enttäuscht mich, ich hatte dich für durchsetzungsfähiger eingeschätzt, dachte, du stehst hinter dem, was du willst," er zuckte mit den Schultern, auf sein Aussehen ging er nicht weiter ein, er wußte selbst, wie er aussah und wollte darüber keine weiteren Worte verlieren, ändern würden diese eh nichts.
Er stellte sich ans Fenster und sah in den Schnee hinaus.
"Die Leute aus der Siedlung sind auch wieder am Leben, Finn hat sie schon fortbringen lassen," meinte er dann.

Noah


Ich sah ihn eine Weile an. Vermutlich hatte er Recht ich hätte weiterkämpfen sollen dafür. Immerhin hatte ich schon so viel Arbeit reingesteckt. Ich dachte ich würde wirklich es wollen, aber anscheiend war das nicht genug. 
Ich nickte langsam. "Tut mir leid, dass ich dich enttäuscht habe, nachdem du so viel Arbeit im mein Training gesteckt hast. Aber es war nicht umsonst. Immerhin habe ich was gelernt, auch wenn ich dich gerne Stolz gemacht hätte." Ich sah ebenfalls aus dem Fenster. Das war wohl alles einfach nichts für mich. "Freue mich jedenfalls, dass du wieder da bist, Mann.", meinte ich.
"Gut. Ich hätte sie gerne gesehen. Leona und Phil und so.", fügte ich hinzu. Wie hatte ich das nicht mitgekriegt? Aber hauptsache es geht ihnen gut.
"Was ist mit meinem Vater? War er bei Ihnen?", fragte ich ihn dann.

"Es ist nicht wichtig, daß jemand stolz auf dich ist, es ist wichtiger, daß du selber stolz auf dich bist ... Auf die Meinung anderer mußt du nicht bauennur für andere sich zu beweisen, ist Schwachsinn. Ich habe dir lediglich meine Meinung gesagt, inwieweit du sie wertest, ist deine Sache," meinte Amaniel schlicht ohne ihn anzusehen.
"Die Menschen mußten so schnell wie möglich weg, ich denke, du weißt warum, viele haben ärztliche Hilfe nötig, ihre Körper wiesen schwere Wunden auf," fügte er dann mit einem Seitenblick auf Noah hinzu.
"Ich kann dir nicht sagen, ob dein Vater dabei war, da ich nicht weiß, wie er aussieht, ich habe die Leute auch nur vereinzelt gesehen und von Finn die Information erhalten, daß sie wohl wieder am Leben sind. Er hatte sie vorerst in der Kanalisation untergebracht ..."

Noah


"Schon gut. Verstehe ja, was du meinst. Ich bin nicht gerade stolz darauf, dass ich aufgegeben habe oder auf irgendetwas. Da gibt es nämlich nichts, was ich hier getan habe.", ich zuckte mit den Schultern. Warum hatte ich überhaupt zur Armee gewollt? Für mich oder um irgendjemandem was zu beweisen. Aus Trotz?
Vielleicht leistete ich ja mal irgendwas worauf ich wirklich stolz sein konnte. Bis dahin würde ich akzeptieren, was nicht war.
"Ja ergibt Sinn..hauptsache sie sind in Sicherheit. Ich werde mal nach ihnen sehen. Scheint was gebracht zu haben, dass Kim alles ausgebaut hat." Mit meiner geringen Hilfe. "Meinen Vater hättest du erkannt. Er sieht ähnlich aus wie ich. Dunkle Haare und mehr Falten. Was ist mit dir Amaniel, gehts? Kommst du klar?"

"Ich hatte dir doch gerade gesagt, daß sie nicht mehr da sind, ich weiß nicht, wo sie sich gerade aufhalten, also kannst du wohl schlecht nach ihnen sehen," meinte Amaniel und sah ihn wieder kurz von der Seite an.
"Ich habe nicht weiter auf die Siedler geachtet, sie interessieren mich nicht, also kann ich dir auch nicht sagen, ob dein Vater dabei war," überlegte er dann. "Da mußt du dann wohl Finn fragen, er kann dir sicher Genaueres sagen, er kümmert sich gerade um das Mädchen, was uns zurückgebracht hat, war wohl zu viel gewesen, als ich meinen Körper wiederhatte, ist sie zusammengebrochen."

Noah


"Du meintest sie wären in der Kanalisation,  sie waren also in der Kanallisation.", meinte ich. Dann nahm mein Gesicht einen besorgten Ausdruck an. Natürlich musste Lucia völlig am Ende sein nach diesen ganzen Leuten, die sie zurückbringen musste. Kein Wunder.
"Ich weiß nicht, vielleicht sehe ich mal nach ihr. Aber scheint, als würde es bei dir gehen, wenn du nichts weiter dazu zu sagen hast. 
"Was machst du? Zurück an die Arbeit oder was? Oder ruhst du noch ein wenig?"

"Ich sprach in der Vergangenheit, sie waren vorerst in der Kanalisation gewesen," berichtigte Amaniel ihn sofort.
"Was soll ich zu meinem Zustand sagen, ich bin wieder da, mehr ist nicht wichtig für mich und meine Familie. Mein Vater hat mich zurückbekommen, weiter zählt nichts, natürlich werde ich ab morgen wieder meinen alten Posten bekleiden, was hast du denn gedacht? Ich breche nicht zusammen, ich bin nicht krank, also bin ich einsatzfähig, dem hat auch Finn zugestimmt, er hat nicht einmal versucht, mich vom Gegenteil zu überzeugen und was er sagt, ist für mich zumindest in dieser armee unwiderrufliches Gesetz."

Noah


"Jaja. Natürlich hast du das. Hoffentlich sind sie jetzt über alle Berge. Weg hier."
Ich grinste leicht. "War ja klar, dass du direkt motiviert bist weiterzumachen. So kenn ich dich. Aber sicher ist deine Familie glücklich dich wiederzuhaben. Klar ist es das. Ich wünschte, du wärst ein wenig lockerer. Für dich. Aber ich bins wohl auch nicht und geht mich wohl auch nix an." Nur würde es ihn nicht glücklich machen, wenn er für die Erwartungen seines Vaters lebte. Dann tat er doch das, was er mir sagte, was ich nicht tun sollte. Ich legte ihm ne Hand auf die Schulter.
"Selbst im kranken Zustand könntest du mich noch fertig machen.", grinste ich.

"Was hattest du gedacht, daß ich mich jetzt auf meine Pritsche lege und den anderen die Arbeit überlasse? Damit sie mich noch mehr demütigen können, als sie es so oder so schon tun? Nein, ich werde ihnen keine weitere Gelegenheit geben, sich auf meine Kosten lustig zu machen und wenn ich mich mit jedem einzelnen auseinandersetzen muß ... dann ist das eben so, aber meine Familienehre ist mir heilig, unser Name darf nicht in den Dreck gezogen werden," sagte Amaniel, Noah verstand eben nichts von seiner Position, er konnte leicht reden von wegen locker sein. So etwas konnte Amaniel sich einfach nicht leisten.
"Natürlich könnte ich dich jederzeit besiegen, aber es wäre auch ein Wunder wenn nicht, immerhin habe ich mehr Erfahrung als du und die kann mir auch ein geschwächter Körper nicht nehmen."

Noah


"Ich verstehe das. Würde ich an deiner Stelle auch nicht auf mir sitzen lassen. Ich meine immerhin bist du ein Prinz. Du repräsentierst viel. Ist doch so. Nicht, dass ich jemals in der Position wäre. Anscheinend stellst du deine Familienehre über dich selbst." Er war so stolz wie die meisten anderen nicht.
"Ich denke du solltest dich dann besser nicht mit mir abgeben. Sicher wird das dein Ansehen bei denen nicht steigern, wenn sie dich mit mir sehen..." immerhin war ich das Gespött der Soldaten hier. Sie brauchten ja auch was, um sich zu amüsieren. Die Armen.
"Stimmt die hast du. Erfahrung. Da bin ich wohl hundert Jahre zu früh.", grinste ich.

"Das hat nichts mit meiner Position zu tun, selbst wenn ich der ärmste Bettler der Gosse wäre, würde ich dafür sorgen, daß man sich nicht über mich lustig macht, das hat mit Ansehen nichts zu tun sondern einfach mit Selbstwertgefühl und wer dieses versucht, mir zu nehmen, der bekommt ein oder zwei Probleme mit mir," er ließ die schmalen Fingerknöchel wie nebenbei knacken.
"Und ich lasse mir genausowenig von denen vorschreiben, mit wem ich mich abgebe und mit wem nicht, wenn du dich als minderwertig ansiehst, ist das deine Sache, damit beeindruckst du mich nicht im Geringsten. Es ist ja eh wegen dir, also kannst du nicht mehr wirklich viel schlimmer machen, außer du hast dir in meiner Abwesenheit einen größeren Fauxpas geleistet, von dem ich nichts weiß."

Noah


"Das sagst du jetzt aus deiner Position heraus. Du kannst es aber nicht wissen." Ich zog eine Augenbraue hoch. "Gruselig. Die sollten sich wohl auf was gefasst machen."
Ich grinste. "Ich denke nicht, dass ich unwürdig bin mit dir befreundet zu sein. Versteh mich nicht falsch, aber die anderen sehen das bestimmt anders. Aber wenn es dir egal ist. Und bestimmt habe ich mir noch einige Fauxpas geleistet. Du kennst mich doch. Darin bin ich gut. Ehrlich mann. Ich will dein Ansehen nur nicht mehr runterziehen. Aber weiß es zu schätzen."

"Wenn du meinst, du scheinst mich ja besser zu kennen als ich mich selbst, da bin ich sehr froh, auf diesen Schluß wäre ich ansonsten nie gekommen, ich danke dir dafür," meinte er übertrieben und deutete eine Verneigung an, die trotz seiber offensichtlich sarkastisch gemeinten Äußerung nichts an Eleganz vermissen ließ.
"Nein, ich kenne dich nicht, Noah, woher sollte ich das auch? Ich war eine Weile dein Lehrer, nichts weiter. Abgesehen davon, daß ich dir einen winzigen Einblick in mein Leben gegeben habe, weißt du gernauso viel über mich wie ich über dich. Oder siehst du das anders?"

Noah

"Ich bin davon überzeugt, dass das völlig logisch ist. Gerne", grinste ich schief.
"Klar ich weiß nicht sonderlich viel über dich, auch wenn ich dich einigermaßen einschätzen kann, von dem was ich weiß, denke ich. Könnte mich natürlich auch irren. Anscheinend wissen viele Leute viel über mich warum auch immer. Ich vetraue dir jedenfalls. Du hättest beinahe dein Leben für meins gegeben, das ist für mich Grund genug."; ich zuckte mit den Schultern. "Ansonsten habe ich ja noch ein Vampirleben zeit, also keine Eile, richtig? Wenn du unbedingt was über mich wissen willst, kannst du mich auch danach fragen. Daran soll es echt nicht scheitern."

"Nun, ich hatte kaum eine andere Wahl, es gab niemanden, der sich ansonsten dafür gemeldet hätte, dir das Menschsein zu ermöglichen, ich sagte ja bereits, daß ich nur das tue, was Finn mir aufträgt und ich war der Einzige, der übrig blieb. Zumal auch nicht wirklich offensichtlich war, daß ich dies nicht überlebt hätte, das war purer Zufall. Oder denkst du, ich würde mich für jemand anderen umbringen lassen, nein, dafür ist mir mein Leben zu viel wert, Noah," erklärte Amaniel ihm.
"Und ich wüßte nicht, was für mich relevant ist zu wissen über dich, ich weiß das Nötigste, das reicht mir völlig aus."

Noah


"Du kannst sagen, was du willst. Ich weiß, was ich denke. Du hast zweimal dein Leben für mich aufs Spiel gesetzt. Ist mir egal, welchen Grund du mir dafür nennst. Ich vertraue dir.", meinte ich ernst. Er hatte sein Leben für meins gegeben, deshalb vertraute ich ihm mit meinem Leben, so einfach war das. Zudem stand ich in seiner Schuld.
"Vergiss nicht, wer an deinem Sterbensbett bei dir war, als du nicht alleine sein wolltest.", grinste ich. Wir waren Freunde.
"Wie du magst, Mann. Du musst nichts über mich wissen.", das war mir auch egal.