Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Simon überprüfte nach ein paar Minuten noch einmal Lucias Werte, wandte sich dann auch Jenna zu und sah nach ihr, kontrolliert und routiniert waren seine Handgriffe und er deckte sie vorsichtig zu, nachdem er leicht genickt hatte, sie mußte nur völlig ihre Energie aufladen, da sie so lange ja nicht am Leben gewesen war.
"Wenn etwas ist, dann komm zu mir," meinte er an Kim gerichtet und verließ das Zimmer wieder.

Noah


Selbst als mein Vater gegangen war, brachte ich kein Wort heraus. Ich fühlte mich wie festgefroren. Ich konnte Kim nur ansehen und dann Lucia und dann Jenna und dann wieder Kim. Nichts funktionierte richtig. Ich wollte mich bewegen und zu Kim gehen und ihn trösten. Er sah verloren aus irgendwie.

Kim sah nach einer Weile kurz zu Noah. "Keine Sorge, ich raste nicht aus, wenn du zu Jenna gehst, jetzt hast du sie wieder und bist trotzdem nicht bei ihr," murmelte er und sah dann wieder zu Lucia.
"Soll sich doch wenigstens gelohnt haben, oder?"

Noah


Ich zwang mich aufzustehen. Irgendwie fühlte ich mich so leer und ausgebrannt. Von der Vorfreude war nichts übrig geblieben. Ich sollte glücklich sein, aber ich fühlte mich dreckig. Ich ging zu Kim herüber und legte ihm meinen Arm um die Schultern.

"Laß mich bitte, okay," sagte Kim leise und sah kurz zu Noah. "Mir geht's gut soweit, ich hoffe, Lucia auch bald wieder. Ich will einfach nur, daß sie auch mal glücklich im Leben sein kann ... vielleicht schafft sie es ja, wenn du sie hier weggebracht hast ... ganz neu anfangen unter dem Schutz vom Grafen, Freunde finden, die sie so mögen, wie sie ist ... so, wie ich sie mag," meinte er leise und seufzte.
"Vielleicht hat sie später mal Familie und ich kann sie besuchen, mit den Kindern spielen und sehen, wenn sie lächelt."

Noah


Ich drückte ihn etwas fester. "Sie wird schon wieder. Es wird ihr gut gehen und vielleicht schaffst sie es neu anzufangen. Ich bringe sie weg versprochen. Und sie weiß ja, dass sie zumindest immer auf dich zählen kann, richtig?", ich klopfte ihm auf den Rücken. "Hey vielleicht. Wer weiß das schon, Kimball. Wer weiß das schon..." Ich ließ ihn los. Sie hatte das für mich getan und es hatte ihr fast das Leben gekostet. Ich ballte die Hand zur Faust.

"Sie wird mich schnell vergessen haben, wenn sie hier weg ist ... so ist sie eben, aber das ist nicht schlimm, ich bin nur ein kurzer Moment in ihrem Leben, aber wenigstens einer, der nicht so dunkel ist wie der Rest," sagte Kim.
"Warum ist sie eigentlich weniger wert für dich als Mihael, nur wegen deinem Bruder? Bei ihm hast du versucht, ne andere Lösung zu finden, sie hast du ja so ziemlich gedrängt, es trotzdem zu machen."

Noah


"Ich denke nicht, dass das stimmt, Kim. Warum sollte sie dich vergessen?" Vielleicht würde sie so tun, als hätte sie vergessen, aber ich war mir sicher, sie vergaß nicht. Nicht so leicht.
Ich sah kurz zu Jenna, die im Kontrast zu Lucia so friedlich schlief. "Sie ist mir nicht weniger Wert als Mihael, Kim. Ich kenne sie länger als Mihael. Ich mag sie sogar. Die Antwort ist ich bin eine schlechte Person, verstehst du das? Ich bin nicht selbstlos, ich denke an Jenna, ich denke an mich selbst. Es gibt keinen anderen Weg, es gibt momentan kein anderes Medium und ich wusste, dass Lucia es tun würde, sie hat mir ihr Wort gegeben und sie hält ihr Wort immer. Vielleicht war mir nicht klar, wie schwerwiegend die Konsequenzen für sie sind und ich möchte nicht, dass es ihr so schlecht geht und sie leidet. Aber ich habe es in Kauf genommen. Und so ist es.", sagte ich leise. Ich war nicht stolz darauf, aber ich konnte nicht so sein wie er oder wie mein Bruder, wie Leif, wie Finn. Ich schadete anderen und vor allem mir selbst.

"Weil das ihre Art ist, sie lebt von einen Tag zum anderen, sie denkt nicht zurück, glaube ich ... vielleicht wars auch zu heftig, was bei den Blacks abgegangen ist, was weiß ich ... nein, vielleicht bleibe ich eine Erinnerung, aber sie hat mir auch schon vorgeworfen, daß sie mich nervig findet, aber was solls, das weiß ich selbst am besten," zuckte er mit den Schultern.
"Ich wünschte, sie hätte sich geweigert, Jenna zurückzuholen ... dann würde sie nicht hier liegen, ich wünschte, sie hätte dir ihr Wort nicht gegeben, auch wenn das hart klingt und du das nicht verstehst. Aber für mich ist Jenna eben jemand, den ich nicht kenne, sie ist mir im Vergleich zu Lucia völlig gleich ... auch wenn ich ihr damit sicher Unrecht tue, was ich bedaure, aber so ist es nun mal," meinte er leise.

Noah


Ich nickte. "Da ist wieder dein Personenverständnis.", ich grinste leicht. "Aber ich denke auch Lucia lebt nicht von Tag zu Tag, nicht nur. Alles was wir erleben prägt uns, was auch immer noch bei den Blacks passiert ist, was du für sie tust. Das weiß ich einfach." Ich stieß ihn leicht an.
"Und doch. Ich verstehe das. Ich verstehe das sehr gut. Du hast keine Bindung zu Jenna. Für mich ist sie alles gute in meinem Leben und wenn sie aufwacht bin ich da. Mir ist Lucia nicht gleich, Kim. Aber Jenna ist mir wichtiger. Tut mir leid, dass es so gekommen ist. Aber aus dem Grund kann ich dich gut verstehen. So ist es nunmal."

"Dann hoffe ich, daß Jenna das wert ist, was Lucia gerade durchmacht ... wenn sie nicht überlebt, dann war es umsonst, ihr Leben für Jennas ist ein unfairer Preis, findest du nicht? Finn sah nicht gerade glücklich aus, Simon auch nicht und ich halte beide für fähige Ärzte, jeder auf seine Weise. Ich finde deinen Vater bewundernswert, wie er das alles durchsteht ... er hat Jenna ja auch kennenlernen dürfen, für ihn ist es sicher auch nicht leicht, sie so zu sehen," meinte Kim und sah kurz zu Jenna hinüber.
"Keine Sorge, ich weiß, daß sie dir wichtiger ist ... aber für mich geht es gerade nicht darum, sie ist sicher gerettet und wacht bald auf, Lucia ist da noch nicht so weit," meinte er und strich ihr eine Strähne sorgfältig hinters Ohr.

Noah


"Ich weiß. Sie schienen beide besorgt. Ich kann dir nichts zu dem Wert eines Lebens sagen, Kim. Ich kann dir nur sagen, wie wichtig mir Jenna ich und dass ich hoffe, dass Lucia durchkommt.", gab ich leise zu.
"Kimball du solltest ihr sagen, dass du sie magst. Lucia meine ich. Du magst sie doch." Da war ich mir sicher. Sein Blick verriet alles.

"Sie weiß, daß wir Freunde sind, auch wenn sie meistens eine eigenartige Art hat, das auszudrücken," meinte Kim und sah kurz zu Luca.
"Was soll ich ihr denn da noch groß zu sagen? Freundschaft ist was, was man fühlt, man muß das doch nicht vor dem anderen benennen, nur damit der das weiß."

Noah


Das war doch nicht sein ernst oder? Fast hätte ich trotz der Lage die Augen verdreht.
"So wie ich eine tiefe Freundschaft zu dir fühle. So ja? Ist das das gleiche?", fragte ich ihn. "Vielleicht solltest du es bei ihr mal konkret ansprechen, Alter. Ehrlich."

"Ich hab echt keinen blassen Schimmer, was du mir sagen willst, ich sehe sie als eine Freundin, genau so wie ich Finn als Freund ansehe, nicht mehr und nicht weniger. Keine Ahnung, was du da gerade reininterpretierst, aber ich habe sie gern, so wie ich auch andere gernhabe. Ich bin eben gerne nett zu ihr, weils einfach kein anderer ist," meinte Kim und sah ihn verwirrt an.

Ist Kim schwer vom Begriff?
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Noah


"Na wenn du meinst.", ich zuckte mit den Schultern. Dann tippte ich ihm kurz auf die Schulter. "Danke jedenfalls. Ich finde es gut, dass du nett. Ich habe es versucht, aber sie kauft es mir nicht ab." Ich ging endlich zu Jenna hinüber, die gleichmäßig atmete. Sie würde bald erwachen. Da war ich mir sicher. So lange blieb ich hier, auch wenn ich wusste, dass Simon gut acht auf sie geben würde, ich wollte hier sein.

Nö, nur Noah denkt in die falsche Richtung
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"Keine Ahnung, ob du hier nett zu ihr warst, sie hatte zuletzt keine allzu gute Meinung von dir, sie war da recht offen zu mir," meinte Kim und machte es sich auf dem Stuhl etwas bequemer.
Bei Lucia änderte sich in den nächsten Stunden nichts, Stille erfüllte den Raum und Kim döste auch hin und wieder ein, da er einfach überfordert war mit der Situation, doch wenn er aufwachte, war die Situation noch immer die gleiche. Simon kam noch ein paar Mal vorbei, doch konnte Kim ihm auch nichts Neues entlocken, er sah nur, daß der Arzt Noah reserviert gegenüber war und nur knapp auf dessen Fragen antwortete, es herrschte eine eisige Atmosphäre zwischen ihnen, so kannte er Simon gar nicht, er hatte ihn als warmherzigen Mann kennengelernt, seinem Sohn gegenüber benahm er sich so, als würde er ihn am liebsten nicht länger als nötig sehen wollen.

Tatsächlich
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Noah


"Ich weiß, dass sie keine gute Meinung von mir hat. Ich merke das jedes Mal.", erwiderte ich. Ich war zwischendurch aufgestanden und hatte die Decke aus meinem Zimmer geholt, um Kim zuzudecken, der eingeschlafen war. Ich selbst machte kein Auge zu. Ich schlief generell immer seltener in letzter Zeit, aber ich spürte es momentan kaum.
Zwischendurch kam mein Vater vorbei, um nach Jenna und Lucia zu sehen. Er sprach mit Kim und antwortete höchstens mal auf meine Fragen. Ich konnte seine antipathie mir gegenüber schon deutlich spüren. Neutral war es nicht. Aber ich versuchte höflich zu bleiben trotz allem. Höflicher als ich zuvor gewesen war. Er war ein kompetenter Arzt und er half Jenna und Lucia.

"Scheint ja so, als herrsche dicke Luft zwischen dir und deinem Vater ... Schade eigentlich, hätte dir gegönnt, ne richtige Familie zu haben, wenigstens einer von uns hier, hm," fragte Kim, als er längere Zeit wachgewesen und die Situation beobachtet hatte.
"Lucia hat mir übrigens gesagt, daß sie ihren Bruder nicht direkt getötet hat ... sollte ich dir von ihr ausrichten, sie weiß nicht, ob er noch lebt."

Noah


"Ich habe ne Weile gebraucht um ihn zu akzeptieren weißt du...jetzt bin ich so weit, aber er will nichts mehr mit mir zu tun haben. Ich kanns verstehen. Er ist mein Vater. Ich bin nicht mehr sein Sohn. Ich bin Luft." Meine Mundwinkel zuckten nach unten. "Wenn man so etwas verpasst, so eine Chance. Wenn man es verspielt mehrmals, dann ist es zu spät. Dann ist es vorbei."
Ich sah kurz zu Lucia. "Ich wusst es. Ich wusste sie würde Rafael niemals den Rest geben. Ich werde ihn suchen, wenn wir da draußen sind." Ich lächelte. Er war hart im nehmen. Der würde schon durchhalten.

"Willst du denn sein Sohn sein ... ich meine mal abgesehen davon, daß er jetzt so zu dir ist? Wenn ja, dann würde ich an deiner Stelle nicht lockerlassen, ich würde ihm beweisen wollen, daß er es wert ist, aber gut, ich bin ja nicht du," zuckte Kim mit den Schultern.
"Sie hat gesagt, sie hätte ihm etwas angetan, womit er nicht leben könnte," sagte er dann leise. "Sie hat ihn gebissen."

Noah


Ich nickte. "Ja das möchte ich. Meinst du es funktioniert? Du hast doch gesehen, wie er jetzt drauf ist...es tut einfach weh abgewiesen zu werden.", sagte ich leise. Das musste bei ihm auch so gewesen sein. "Ich werde es versuchen. Das bin ich ihm und meiner Familie wohl schuldig. Du hast recht." Wenn ich das nicht aushielt, wer war ich dann. 
Ich sah ihn an. "Das erklärt natürlich ihr Verhalten. Ja Rafael wollte nie ein Vampir sein. Nach all der Zeit unter ihnen." Ich seufzte. Und jetzt war es wohl doch so. "Hey wenn er es überlebt hat..dann na ja ich hoffe wir finden ihn."

"Er zeigt dir wohl damit, wies für ihn gewesen ist, denke ich mal. Weiß ja auch, daß du nicht immerr gut von ihm geredet hast und als er noch nur ne Seele war .... ich meine, er konnte sich ja im Schloß frei bewegen, weißt du, wieviel er von deinen Gesprächen mitbekommen hat? Ich glaube, das hat ihm mehr weh getan als dir seine Zurückweisung jetzt," überlegte Kim.
"Wenn er überlebt hat ... und wir wissen ja auch nicht, wo er ist, immerhin ist das schon Wochen her ..."

Noah


"Ja. Ich weiß, Kim. Ich weiß wie fies ich war und er hat vermutlich alles mitgekriegt. Ich habe ihm erklärt warum. Aber das reicht nicht, fürchte ich. Ich habe es im Grunde auch nicht anders verdient." Ich strich Jenna sanft über den Oberarm.
"Ja. Wenn er überlebt hat, werde ich versuchen ihn zu erspüren, wenn wir da draußen sind. Luca ist auch da. Den halte ich für mehr als fähig bei so was."

Woher will Noah denn wissen, daß Luca mit dabei ist?
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"Na, deine Erklärungen haben ja anscheinend nix gebracht," meinte Kim nur, man sah ja das innige Verhältnis der beiden deutlich.
"Wenn er eine Vampirpräsenz hat, ist er nicht mehr draußen im Wald, so viel kann ich dir schon mal sagen."