Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Höhö. Das gibt noch Konflikt, falls Noah den jemals wiedersieht ^^
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Noah


Ich musste von der Haltestelle noch Laufen. Zu uns fuhr nur noch ein Bus, auf den ich wenig Lust hatte zu warten. Ich beilte mich zu Jenna zu kommen. Aber nicht zu sehr. Ich konnte nicht laufen wie ein Vampir, auch wenn ich dann schnell dagewesen wäre.
Schließlich hatte ich es gepackt und klingelte bei Camille an. Allerdings öffnete mir Jules, Jennas Lehrer.
"Hey Mann.", begrüßte ich ihn.

Ich glaub, Noah wird schon grantig, wenn er nur dessen Namen hört ... ach ne, wird er nicht, er is ja nicht mehr eifersüchtig
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Als es klingelte, ging Jules öffnen, er hatte gerade Kaffee aufgesetzt und wollte sich setzen. Er nickte Noah zur Begrüßung leicht zu und ließ ihn ein. "Jenna ist gerade noch im Bad, ich hab ihr gesagt, daß ich dich reinlasse," lächelte er.
"Wir haben ein bisschen Sport gemacht und da dachte ich, daß es besser ist, wenn sie ne heiße Dusche oder ein Bad nimmt, damit sie morgen laufen kann," lachte er auf und führte Noah in die Küche. "Kann ich dir was anbieten, nen Kaffee oder so," fragte er und wies auf die dampfende Kanne.

Na das werden wir sehen. Nur auf Tim bestimmt nicht. Die beiden haben eher ne negative Geschichte, da schwingen andere Sachen als Eiferucht mit
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Noah


"Ach verstehe. Geht klar. Ich warte auch auf sie. Bin ja schließlich spät dran. Sorry." Ich schnupperte. "Oh Kaffee! Klar dafür bin ich immer zu haben." Wir setzten uns in die Küche und er erzählte mir, was er mit Jenna gemacht hatte heute. "Besser so. Ich denke sie muss vielleicht ein wenig reinkommen. Aber sie ist im Grunde es sportlich. Ward ihr im Fitnessstudio?", fragte ich ihn.
"Gestern warst du so schnell unterwegs, da konnte ich mich gar nicht richtig vorstellen, aber du weißt ja eh Bescheid. Danke, dass du das für Jenna tust. Ich denke es ist gut für sie..nach du weißt schon."

"Du mußt dich nicht bei mir entschuldigen, aber keine Sorge, wir sind auch erst vor ein paar Minuten zurückgekommen," Jules winkte ab und stellte eine Tasse mit heißem Kaffee vor ihn. "Weiß jetzt nicht, ob du noch was reinhaben willst, ich mag ihn eigentlich am liebsten schwarz," lächelte er und machte sich ebenfalls eine Tasse zurecht, bevor er sich setzte.
"Sie ist sehr gut im Training, die Pause, die sie scheinbar gehabt hat, merkt man ihr in der Ausdauer kaum an, ich habe erfahren, daß sie mal ein sehr hohes sportliches Niveau hatte und denke, in zwei Wochen haben wir sie wieder soweit, wenn sie jeden Tag etwas macht," erzählte er ihm.
"Ja, ist nur ein kleines Studio, aber besser als so eine Massenabfertigung," nickte Jules und trank einen Schluck.
"Ich weiß nicht wirklich viel über euch beide Bescheid, wohl mehr über Jenna als über dich. Was ihr alles passiert ist, weiß ich ebenso wenig, aber ich muß auch nicht über alles Bescheid wissen, denke ich. Immerhin bin ich in ihren Augen noch ein Fremder und ich horche auch niemanden aus, das gehört sich schließlich nicht."

Noah


Ich nickte. "Ja ich bin lieber pünktlich."
Das würde ich nicht mehr loswerden, nachdem Amaniel und Finn es mir angewöhnt hatten immer überpüktlich zu sein. 
"Ich trinke immer schwarz. Also nein." Ich stieß meine Tasse mit seiner an, was ein dumpfes Klirren von sich gab. Dann trank.ich einen Schluck und seufzte zufrieden. Mein Lebenselixier.
"Ja das hat sie. Also ich meine, als ich sie kennengelernt habe, und da waren wir zehn oder so, war sie schon die ganze Zeit dabei. Nichts als Wettkämpfe. Sie ist das gewöhnt.", stimmte ich ihm nickend zu. Der Kaffee war echt gut.
"Ich habe auch darüber nachgedacht ins Studio zu gehen. Aber ehrlich ich kenne mich damit null aus.", ich zuckte mit den Schultern. Ich wollte mich nicht fehl am Platz fühlen.
"Ich dachte ähh Camille, hat dich informiert. Aber wenn nicht, dann lassen wir das. Ich will nichts sagen, ohne dass Jenna das will. So viel ist klar."

"Ist manchmal auch gut, unpünktlich zu sein, wenn du heute hier gestanden hättest und wir wären noch nicht dagewesen, dann hättest du dir auch nur Sorgen gemacht, denke ich," Jules sah dies nicht so eng im Prinzip, zumindest nicht bei so etwas.
"Gut, ich denke Milch und Zucker verdirbt den Kaffe nur. Ist jetzt auch nicht der beste, den Camille hat, aber sie achtet da auch wenig drauf, sie ist ja kaum zu Hause," seufzte er und stellte die Tasse dann ab.
"Ich glaube nicht, daß sie zum jetzigen Zeitpunkt wettkampffähig ist, ich werde sie nicht in diese Richtung aufbauen, mir geht es nur darum, daß sie gesund ist und daß ihr Körper das ganze Pensum, was noch vor ihr liegt, auch mitmacht," erklärte er ihm, eine Sportlerin wollte er nicht direkt aus ihr machen, er setzte auch nur die Anfänge, was sie daraus machte, war dann später ihre Sache.
"Normalerweise gibt es in kleinen Studios auch Trainer, die einem am Anfang helfen, das wäre das kleinste Problem, es gibt auch noch größere in der Stadt, da kann man auch richtige Kurse belegen, da gibt's auch welche für Anfänger," empfahl er ihm dann.
"Ich weiß, daß Jenna alles hier durch eine Gasexplosion verloren hat und daß ihre Adoptiveltern dabei ums Leben gekommen sind, falls du das gemeint hast. Was mit ihr vorher war, weiß ich nicht, sie ist neu in der Stadt, das weiß ich ... nur macht sie eher den Eindruck, als würde sie noch etwas anderes bedrücken ... oder sie verbirgt etwas, aber wie gesagt, ich frage da nicht nach, wenn sie reden will, hat sie in dir einen besseren Ansprechpartner."

Noah


"Na ja. Wahrscheinlich. Dann war es ja heute gut, dass ich Überstunden schieben musste.", grinste ich. Auch wenn es mir nichts ausgemacht hätte zu warten.
"Das sehe ich ganz genau so. Am Ende schmeckt das ganze gar nicht nach Kaffee.", nickte ich.
"Ich finde das ist gut. Ich meine so viel kann ich sagen, ihr ging es ne Weile körperlich nicht so..." also würde sie dadurch vielleicht kräftiger werden. Das war gut.
"Danke. Vielleicht probiere ich das aus. Wenn ich genug Geld habe. Obwohl da kommt monatlich ja nicht so viel zusammen." Ich konnte meine Mutter fragen, ob das noch drin war und mich dann anmelden. Ich merkte schon, dass nur Joggen mir nicht reichte.
 Ich trank einen Schluck. Er hatte also keine Ahnung? Er wusste über die Sache mit den Vampiren nicht Bescheid und auch nicht über Camille? Falls er lügen sollte, dann war er sehr routiniert darin, da mir nichts auffiel.
"Ja sie hat ihre..Eltern verloren. Sie steht da vor dem nichts, ich glaube es ist gut, wenn sie richtig was zu tun hat, als Ablenkung, das meine ich.", lächelte ich.
"Und was meinst du, es bedrückt sie noch was anderes? Weißt du, mann. Sie redet nicht mit mir über so was. Ich möchte ihr ja Zeit lassen, falls sie sich doch dazu entscheiden sollte.", ich seufzte.

"Sie hat mir ja gesagt, daß wir gegen sechs wieder da sein müssen, aber es kann immer mal was dazwischen kommen, daß man diese Zeit nicht einhalten kann, denke ich. Aber zu sehr verspätet waren wir ja auch nicht, Jenna hat sich auf dem Rückweg schon beeilt," lächelte er leicht.
"Sie ist auch jetzt noch nicht in Höchstform, so viel kann ich sagen, aber das wird schon wieder, sie ißt nicht sonderlich viel, hat Camille mir erzählt, das wäre natürlich ein Grund. Aber sie hat ihr Blut untersucht und zumindest keine Mangelerscheinungen festgestellt, das zu deiner Beruhigung vielleicht," nickte er ihm zu, man sah, daß Noah sich sorgte und dies wollte er ihm ein wenig erleichtern.
"Ich gebe ihr schon genug Ablenkung, keine Sorge, immerhin hat sie ja ein bisschen was aufzuholen, sie war wohl lange nicht in der Schule. Aber gut, wenn mir so was passieren würde wie ihr, würde ich mich auch nicht gerade auf die Schule konzentrieren können," sagte er ernst.
"Ich weiß nicht, was sie bedrückt, ich kenne sie gerade mal ein paar Stunden ... Aber ihr Blick ist manchmal für einen Moment völlig abwesend, so, als wäre sie ganz woanders ... Soweit ich weiß, versucht man so, etwas zu verdrängen, Schmerzen oder Kummer. Aber es ist eben nur phasenweise, dann hört sie sogar auf, sich Notizen zu machen, ist für einen Moment völllig starr und macht dann weiter, als sei nichts gewesen. Ich muß da wohl mal mit Camille reden, sie ist die Ärztin."

Noah


"Ne ist ja kein Ding. Selbst wenn ihr zu spät seid. Ich warte auch."
Jenna ließ sich nie was anmerken, aber ihr war es trotzdem wichtig mich zu sehen, ansonsten hätte sie sich nicht so beeilt. Ich lächelte.
"Hmm. Ja ich weiß, sie isst kaum was. Ich kann sie auch nicht dazu motivieren. Vielleicht ist es auch psychisch.", murmelte ich. Oder es gab dafür eine andere Erklärung.
"Ja sie hat ne Menge aufzuholen. Das stimmt. Aber sie scheint bei dir im Guten Händen zu sein dafür. Respekt. Pass bitte auf, dass sie sich nicht verausgabt. Wenn Jenna richtig ehrgeizig wird, dann hört sie nicht mehr auf, völlig unabhängig von Konsequenzen. Ich habe das schon öfter miterlebt." Das machte mir dann ehrlich Angst.
Ich nickte. Was da wohl los war mit ihr? Ich musste an Kims Worte denken. Er meinte es wirkte so, als wäre sie nicht immer sie selbst. Ich biss mir auf die Unterlippe.
"Bitte sag mir Bescheid, wenn du was herausfindest, anders werde ich kaum was erfahren. Danke Mann." Ich trank meine Tasse Kaffee leer.

"Da kann ich dir nicht weiterhelfen, ich weiß zumindest von Camille, daß die Jenna schon fast zwingt, einigermaßen ordentlich zu essen, die Frau kann gruselig werden, wenn man nicht macht, was sie sagt. Also tut Jenna gut daran, auf sie zu hören," lächelte Jules leicht.
"Nun, ich bin nicht ihr Trainer und sie ist alt genug, um mich nicht als Aufsichtsperson zu sehen, ich lasse sie machen, so wie sie es für richtig hält. Aber ich werde den Leuten im Studio sagen, daß sie ein Auge auf Jenna haben sollen, wenn du das möchtest, damit sie sich nicht überanstrengt," bot er ihm an, er hätte es so oder so getan, damit sie nicht wieder in eine Konfrontation lief.
Ein paar Minuten später kam Jenna mit feuchten Haaren, gekleidet in einem weiten Shirt und Stoffhose zu ihnen und setzte sich seufzend zu ihnen, lächelte Noah leicht an.
"Möchtest du auch einen Kaffee," fragte Jules und sie nickte dankbar, verdünnte ihn aber noch mit Milch und süßte ihn, Jules Blick mißachtete sie dabei, der deutlich zeigte, daß er den Kaffee bedauerte.

Noah


"Das ist vielleicht ganz gut ansonsten würde sie das gar nicht machen, denke ich.", meinte ich. Auf mich hörte sie in dieser Hinsicht ja nicht. Da konnte ich es noch so oft versuchen.
"Okay. Das wäre gut.", ich seufzte. "Ich will echt nicht wie der letzte Kontrollfreak herüberkommen. Es ist ja alles ihre Sache und sie weiß selbst Bescheid, aber manchmal ist es vielleicht besser so." Ich sollte aufhören mich verantwortlich zu fühlen, aber ich konnte nicht anders.
Ich lächelte zurück, als Jenna endlich kam. 
Ich musste lachen, als ich Jules Blick sah auf den Kaffee. Das passte irgendwie gar nicht zu seinem sonstigen Auftreten. Er wirkte so seriös für sein Alter.
"Na?", fragte ich Jenna. "Warst heute scheinbar wieder fleißig, was?"

"Muß ja fleißig sein, immerhin hab ich mir ne Menge vorgenommen," meinte Jenna und trank einen Schluck des Kaffees und schien zufrieden, was Jules nun so gar nicht nachvollziehen konnte, aber er blieb bei seinem schwarzen Kaffee, von dem er sich gleich noch eine Tasse genehmigte.
"Wir haben heute auch ein bisschen im Studio trainiert, nur ne Stunde, keine Sorge," meinte sie bei Noahs Blick.
"Und hatten da ne unschöne Begegnung ... Tim trainiert da scheinbar auch," seufzte sie. "Er hat mich dumm von der Seite angemacht, dachte wohl, er könne Eindruck bei mir machen."

Noah


"Oh ja. Das hast du. Aber was anderes habe ich auch nicht erwartet.", nickte ich. Ich nahm mir ebenfalls noch eine Tasse Kaffee. 
"Habe ich schon von deinem Lehrer gehört.", grinste ich leicht. "Ist doch gut. Erstmal langsam an die Sache drangehen." Ich verzog allerdings das Gesicht, als sie von Tim erzählte.
"Scheint als hättest du richtig Glück, dass du ausgerechnet dem begnet bist. Er ist dir nicht zu nahe gekommen oder? Außer mit seiner Dummheit natürlich." Ich würde ihn fertig machen, wenn er Jenna irgendwie anpackte. Ich knirschte leise mit den Zähnen, riss mich aber schnell wieder zusammen und stand auf.
"Hey. Habt ihr hunger?", fragte ich die beiden. "Ich bin mal so frei.", ich öffnete den Kühlschrank.

"Bin auch recht schnell wieder ins Training reingekommen, das Jahr Pause hat wohl nicht allzuviel von meiner Trainingskondition kaputt gemacht," darüber war Jenna auch mehr als froh, sie wollte nicht wieder bei Punkt Null anfangen.
"Wenn Jules nicht dagewesen wäre, dann wäre er mir wohl auf die Pelle gerückt, war ziemlich eindeutig, was der vorhatte," meinte Jenna und schüttelte sich, allein der Gedanke verschaffte ihr eine unangenehme Gänsehaut. "Er war sehr enttäuscht, daß ich meinen Jungsgeschmack nicht geändert habe nach dir ... denkt jetzt wohl, ich sei mit Jules zusammen," grinste sie dann leicht schief.
"Nur weil ich nicht aussehe wie aufgepumpt, heißt das ja nicht, daß ich schlapp bin, aber ich meide Auseinandersetzungen eh lieber," meinte Jules.
"Außerdem ist der Typ jetzt trainierter, ich glaube, so wie der aussieht, hat der nachgeholfen, ich kann mir nicht vorstellen, daß man in nem Jahr so viel Muskelmasse zunimmt," seufzte sie dann und schüttelte den Kopf.
"Wenn ich Sport gemaxht hab, hatte ich doch noch nie Hunger, weißt du doch," sagte sie und Jules erhob sich. "Ich muß dann auch los, wollte nur nicht, daß Jenna hier alleine hockt."

Noah


"Da hast du Glück gehabt."; nickte ich und schloss den Kühlschrank wieder. Ich konnte auch zuhause essen.
Ich konnte meine Wut kaum unterdrücken und atmete tief ein und wieder aus. Das war es nicht wert. Das Problem war ja gelöst dank Jules. Nur irgendwie störte es mich, dass ich nicht dagewesen war, um Tim in die Schranken zu weise. Aber das war klar. Ich konnte unmöglich da sein.
"Das wüsste ich aber.", murmelte ich. War Jules Jennas Typ oder was? Das war auch irrelevant.
"Danke jedenfalls, dass du da warst. Der kennt seine Grenzen nicht.", meinte ich an Jules gewandt. "Ja keine Ahnung. Es gibt da genug Aufputschmittel. War sein Ego so verletzt?"; meinte ich dann doch grinsend. Sicher war es doch übel für ihn vom schwächsten Typen der Stufe verprügelt zu werden. Ich verspürte noch immer die Genugtuung, auch wenn ich wusste, dass es nicht richtig war.
"Ist klar, nur Kraft hilft niemandem weiter." Ich zuckte mit den Schultern. "Na dann wir sehen uns bestimmt nochmal.", verabschiedete ich mich von Jules. Er war schon okay. Im Grunde hatte ich nichts dagegen, dass er Jennas Lehrer war.

"Ich habe kein Problem, einer hübschen jungen Frau aus der Patsche zu helfen, vor allem, wenn sie von solchen Kerlen bedrängt wird, nur leider verstehen die meistens nur die Sprache der Faust," seufzte Jules und lächelte Jenna leicht an.
"Für dich mache ich gerne den Alibi-Freund," bot er ihr dann an und sie lachte leise auf, sah dann verlegen auf ihre Hände. "Nein, muß nicht sein," murmelte sie dann und sah kurz zu Noah.
"Keine Ahnung, was mit dem los war, ist doch eigentlich auch völlig egal, oder," fragte sie dann, als ob es nichts Wichtigeres gab, als auf den Egos anderer herumzureiten, die Sache war ja erledigt.
Sie verabschiedete sich noch von Jules, der ihnen beiden einen schönen Abend wünschte und dann verschwand.

Da hast du deine Eifersucht. Das war einer zu viel von Jules
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Noah


"Was soll das heißen Alibi-Freund.", grummelte ich leise. Das gefiel mir ganz und gar nicht. Sie brauchte kein Alibi, wenn sie mich hatte. Ich würde schon gegen so jemanden wie Tim ankommen...
Bis eben hatte ich Jules vernünftig gefunden, aber in meinen Augen ging es nicht klar, dass er vor mir mit Jenna flirtete. Kommunizierten die beiden immer so miteinander? Jenna war richtig verlegen gewesen. 
"Weiß er, dass wir zusammen sind?", fragte ich sie schließlich offen.

Böser Jules
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Jenna sah ihn etwas erstaunt an, als Jules weg war, was war denn auf einmal mit Noah los.
"Ich kenne ihn seit zwei Tagen, denkst du, ich gehe mit ihm gleich meinen Beziehungsstatus durch oder wie hast du dir das vorgestellt," wollte sie wissen, sie verschränkte die arme vor der Brust und sah ihn herausfordernd an.
"Hast du jetzt schon ein Besitzrecht auf mich oder was?"

Jenna checkt so was aber auch nie.  ^^"
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Noah


"Ich weiß auch nicht. So etwas erwähnt man vielleicht mal. Nicht, dass er sonst was denkt. Nein du bist nicht mein Besitztum, Jenna. Aber sorry, dass es mir nicht gefällt, dass er vor meinen Augen mit dir flirtet."
Ich schüttelte den Kopf. So was kapierte sie eh nicht. Aber mir war das einfach nicht egal. "Vergiss es.", murmelte ich. "Dir wäre es sicher egal, wenn jemand mit mir flirtet, wenn du dabei bist."

"Klar, hätte ich vielleicht gleich bei der Begrüßung sagen sollen oder was? 'Schön, dich kennenzulernen, aber Finger weg, ich bin vergeben', so in etwa," fragte sie ihn und zog eine Augenbraue hoch. "Warum sollte ich mit meinem Lehrer bitte über so etwas reden, kannst du mir das mal erklären? Wenn du in deiner Schule ner Lehrerin übern Weg läufst, sagst du ja auvh nicht gleich, daß du ne Freundin hast, oder," sie verstand sein Problem da echt nicht.
"Entschuldige bitte, wenn mir mal jemand ein Kompliment macht, du willst doch auch von allen hören, wie toll du aussiehst, also, wo ist da jetzt der Unterschied? Willst du ab jetzt der Einzige sein, der mir mal sagt, daß ich gut aussehe? Du kannst es schließlich nicht der ganzen Welt verbieten, nett zu mir zu sein," sagte sie aufgebracht.
"Es ist immer eine Sache, wenn jemand mit einem flirtet und der darauf eingeht oder nicht, oder? Du benimmst dich gerade, als ob man dir dein Lieblingsspielzeug weggenommen hat."

Noah


"Schau dir den Typen an? Der ist mega jung. Und ein Lehrer würde niemals mit dir Flirten. Die dürfen das Gesetzlich gar nicht.", meinte ich. "Ich meine ja nur, wenn er mit dir Flirtet, sagst du vielleicht, dass du kein Interesse hast oder so, anstatt zu lachen. Keine Ahnung. Ich mag das einfach nicht. Nein sorry, natürlich siehst du Toll aus. Das weiß jeder Jenna. Natürlich werden Leute dir das sagen." Ich seufzte. Damit musste ich mich abfinden. Sie würde immer Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Das war nichts privates. Es hatte keinen Sinn. In diesem Szenario war ich eh wieder der eifersüchtige Idiot.. und vielleicht war ich das auch. 
"Nein. Du bist nicht mein Spielzeug. Hast du das Gefühl ich spiele mit dir?", fragte ich sie ernst. "Das würde ich nämlich nicht wollen. Sorry, ich weiß ich...überreagiere. Es stört mich einfach. Es stört mich, auch weil ich wie der letzte Vollidiot dastehe, weil es mich stört und dich stört so etwas nie.", sagte ich leise.

"Ich weiß auch nicht wirklich, wie du darauf kommst, daß er mit mir geflirtet hat, hab ich jetzt nicht wirklich so empfunden. Hast du nicht mal gesagt, daß du nicht mehr eifersüchtig bist, ja, das sehe ich gerade ziemlich deutlich," meinte sie ironisch.
"Nur weil ein Mann mir mal was Nettes sagt, flirtet er nicht gleich mit mir, würdest du auch so reagieren, wenn er sechzig ist und sagt, ddaß ich hübsch bin? Tut mir ja leid, daß dich das stört, du hast selbst früher mehr als nur einmal gesagt, daß ich gar nicht weiß, wie ich auf andere Männer wirke, ja, ich wußte es auch nicht. Was ist jetzt auf einmal so falsch daran, mal ein Kompliment zu bekommen, ich weiß, daß Lucias dir auch Komplimente gemacht hat, sie ist dir sogar noch mehr auf die Pelle gerückt und hat sehr eindeutige Dinge zu dir gesagt. Raste ich deswegen gleich aus," fragte sie ihn.

Noah


"Ich weiß. Ich wollte nicht mehr eifersüchtig sein. Ich bin wohl noch immer nicht selbstbewusst genug. Ich meine er sagt dir wie schön du bist und dass er gerne dein Alibifreund wäre. Ich weiß du empfindest das nicht so, aber für mich klingt das nach Flirten."
Ich seufzte. "Es ist nichts falsch daran, du hast Komplimente verdient. Das stimmt doch. Du bist einfach wunderschön, das fällt.eben auch anderen Leuten auf. Ich muss darauf klarkommen. Ich werde es auch. Es ist nur...". Ich machte eine Pause. "Ich weiß so Dinge wie Kategorien interessieren dich nicht. Du wirst nicht eifersüchtig und dir ist es egal, ob andere wissen, dass wir zusammen sind und so. Du weißt es ja. Aber ich bin halt nicht so. Für mich ist das manchmal schwierig.", gab ich zu. "Ich hätte vehementer gegen Lucia anreden sollen. Sorry."

"Gut, wärst du zufriedener, wenn er mir sagen würde, daß er mich häßlich findet, ich glaube, so was willst du auch nicht hören ... Und er hat versucht, mich vor Tim zu schützen, das mit dem Freund hat er ganz sicher auch nur im Scherz gesagt, deswegen ja auch Alibifreund," meinte sie und sah in ihre Tasse mit dem mittlerweile kaltem Kaffee, den sie trotzdem trank.
"Ich bin nicht versessen drauf, Komplimente zu hören, ich sehe in meinen Augen immer noch durchschnittlich aus, aber es ist eben auch mal schön zu hören, wenn jemand einen aufbauen will, im Moment gebe ich jetzt nicht gerade den besten Anblick, das weiß ich selber. Und bevor du fragst, das war das erste Kompliment in dem Sinne, was er mir gemacht hat, zufrieden," wollte sie dann wissen.

Noah


"Nein natürlich nicht. Warum so ein extrem. Nein ach keine Ahnung. Je mehr ich darüber nachdenke, desto dümmer kommt mir das ganze jetzt vor. Alibifreund. Na ja ein Scherz.okay. So lange das dabei bleibt." 
Ich sah sie kurz an. "Ich wünschte ich hätte dich beschützt.", murmelte ich dann leise.
"Okay. Gut. Ich bin zufrieden. Ich kapier's ja. Ich mache ne zu große Sache daraus. Jules meint es sicher nicht so und falls doch, wirst du ihn schon in die Schranken weisen. Das sollte ich ja wissen." Ich lächelte leicht.