Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Alex lehnte das Paket vorsichtig gegen die Wand hinter ihn und sah, wie Noah anscheinend eine der Kellnerinnen erkannte, mischte sich aber nicht weiter ein, da er die junge Frau ja nicht kannte, sie sagte ja auch nichts weiter zu ihm, mal abgesehen von der Bestellungsfrage, aber sie hatte ja uahc keinen Grund dazu.
"Ich möchte nur ein Wasser, danke," meinte er lächelnd zu ihr.

Noah

"Gerne. Kommt sofort.", sie lächelte meinen Bruder an, tippte auf ihrem Tablet herum und verschwand dann.
"Sie war bei mir in der Klasse. Ganz lange.", erklärte ich meinem Bruder leise. "Bis jetzt hatte ich Glück, dass ich niemandem von Früher begegnet bin. Bis jetzt.", fügte ich noch leiser hinzu.
Sie kam mit dem Wasser zurück. "Und du bist?", fragte sie Alex. "Mein Bruder.", antwortete ich ihr. Wir hatten nie geredet und wenn hatte sie gelacht, also würde sie nichts über meine Familie wissen. War auch besser so. "Freut mich. Ich bin Alina. Ich war mit Noah in einer Klasse.", stellte sie sich nun vor. "Ich schreibe dir.", rief sie mir dann zu, als sie das Glas abgestellt hatte und verschwand.

"Ich weiß nicht, was das Problem ist, jemanden von früher zu treffen, du hast gesagt, du hattest eh nicht viel Kobtakt mit den Leuten, aslso kanns denen doch auch egal sein, was du machst," meinte Alex genau so leise, sein Bruder machte sich da seiner Meinung nach zu vield Gedanken.
Da Noah die Frage für ihn schon beantwortet hatte, brauchte sich alex ja nicht noch einmal vorzustellen, das hätte doch sehr seltsam gewirkt, wenn er das von Noah einfach wiederholt hätte, er nickte ihr kurz zu und lächelte leicht, ob es ihn freute, sie kennenzulernen, wußte er nicht, deswegen hielt er das von ihr auch nur für eine Floskel und beließ es dabei.
"Noah hat mir gerade gesagt, daß ihr in einer Klasse wart," meinte er und widmete sich dann seinem Wasser.

Noah

"So funktioniert das nicht. Man muss Smaltalk führen. Sie will sicher wissen, warum ich verschwunden bin von der Schule und dann erzählt sie es herum.", meinte ich leise. Aber im Grunde konnte mir das egal sein, wenn irgendjemand von früher über mich redete. Das änderte nichts an meinem jetzigen Leben. Selbst wenn Tim davon Wind bekam, was sollte er schon tun?
"Die taucht gleich wieder auf. Glaub mir.", murmelte ich dennoch. Ich mochte sie nicht sonderlich. Aber vielleicht kannte ich sie auch einfach nicht genug, um sie zu mögen.
Ich trank einen Schluck Café.
"Und was ist das?", fragte ich meinen Bruder dann grinsend, deutete auf das Geschenk. "Oder darf ich es erst sehen, wenn wir bei mir Zuhause sind?"

"Warum mußt du das, wenn du eh weißt, daß sie es rumerzählt? Das ist doch dumm, wenn ich nicht will daß andere etwas wissen, dann halte ich den Mund," meinte alex kopfschüttelnd, Noah war seiner Meinung ja nicht verpflichtet, mit dem Mädchen zu reden.
"Ist mir eigentlich auch gleich, ob sie wieder auftaucht, sie ist hier, um zu arbeiten und nicht, um dich auszuhorchen. Ich rede zumindest nicht mit ihr," entschied er dann und sah kurz zu den eingepackten Brettern. "Du wolltest dioch doch überraschen lassen, dann mußt du auch noch warten."

Noah

"Ganz bestimmt nicht? Wie kommt das rüber, wenn ich sie ignoriere. Ist doch lächerlich." Dazu hatte ich nicht direkt einen Grund. Klar sie war früher nicht die netteste gewesen. Das war die ganze Gruppe nicht, aber ich wollte kein Problem damit haben. Ich wollte darüber stehen.
Ich nickte. "Okay ich warte ja.", ich trank ruhig meinen Kaffee leer, lehnte mich dann zurück.
"Du musst sie ja nicht ignorieren. Sie hat dir nichts getan. Also ist es schon gut." Er war generell nicht so gesprächig. Das wusste ich ja. Zumindest anderen gegenüber.
Als sie wieder kam mit der Rechnung, bezahlte ich. Sie schien zu zögern.
"Hey. Wir machen so ein kleines Klassentreffen mit Leuten, die noch hier sind. Wenn du willst, kannst du vorbeikommen. Dein Bruder ist auch eingeladen."
Ich nickte. "Ich überlege es mir, danke.", meinte ich höflich.
"Klar ich schicke dir die Verantstaltung. Ich wünsche euch noch einen schönen Tag.", sie lächelte uns an und verschwand.

"Es kann dir doch egal sein, was sie über dich denkt, du tust ja gerade so, als sei sie eine gute Freundin, die du nicht enttäuschen willst. Also hast du mich entweder belogen und hast doch mit ihr mehr zu tun gehabt oder du bist einfach zu sehr drauf bedacht, was andere von dir denken, was in meinwen Augen dumm ist," sagte Alex und nahm einen Schluck Wasser.
"Ich ignoriere sie aber, zumindest was alles angeht, was nicht mit ihrer Arbeit zu tun hat. Ich mag sie nicht, sie wirkt auf mich falsch und solche Menschen lasse ich nicht an mich heran," erklärte er ihm dann knapp. "Und wenn du sagst, daß sie alles Mögliche herumerzählt, werde ich schon gar nichts sagen, ich mag Leute nicht, die sich mit irgendwelchen Neuigkeiten wichtig machen wollen und so wie du sie beschrieben hast, ist sie genau so eine," fügte er hinzu.
Als das Mädchen wiederkam und Noah einlud, lehnte er auch rigoros ab. "Ich war nicht in eurer Klasse, also habe ich dort auch nichts zu suchen, vielen Dank, ich habe kein Interesse," sagte er zu ihr und sah sie durchdringend an, bevor er aufstand. "Ich denke, wir können gehen."

Noah

Wir traten aus dem Café. Hierher würde ich sicher nicht zurückkommen. "Gruselig Alexander. Dein Blick. Jetzt ist sie sicher eingeschüchtert.", grinste ich. Vielleicht wenn ich ihn früher schon gehabt hätte, dann hätte er mir so was zeigen können.
"Und nein. Wir hatten nichts miteinander zu tun. Die hat mich nicht einmal eines Blickes gewürdigt. Ich weiß auch nicht, weshalb sie mich einladen sollte. Vielleicht, damit sie was zu erzählen hat. Mein Abgang war nicht gerade äh glücklich könnte man sagen."
Wir liefen zurück zur Bahn. Ich dachte darüber nach, ob ich hingehen sollte. Es wäre schon interessant zu sehen, aber das waren auch einfach nicht meine Freunde.
Wir stiegen in die Bahn ein.
Eine ganze Weile später waren wir zurück.
Meine Mutter war noch nicht da. Vielleicht bei Simon. "Das ist unser Haus und unser riesen Garten.", grinste ich und schloss auf. Wir betraten den Flur. Es war hier immer noch recht kahl, auch wenn meine Mutter versucht hatte zu dekorieren. Zumindest, wenn sie Zeit gehabt hatte.

"Wenn sie eingeschüchtert ist, umso besser, dann spricht sie mich wenigstens nicht an, wenn ich ihr doch mal über den Weg laufen sollte," Alex sah das jetzt wirklich nicht als Problem an, er hatte sich eher eines Problemes entledigt.
"Ich bin zum Glück eher selten so wie gerade ... aber sie hat mich irgendwie aufgeregt, ich weiß nicht, warum, aber irgendwas hat mich an ihr gestört," versuchte er ihm auf dem Weg zur Bahn zu erklären.
"Wahrscheinlich hätte ich mich auf diesem Klassentreffen eh nicht sonderlich wohlgefühlt, Fremde werden immer beobachtet und alles, was sie machen, wird auseinandergenommen ... so etwas ist nicht mein Ding, tut mir leid. Ich mag es nicht, wenn man mich von allen Seiten anstarrt und mich vielleicht noch ausfragt und das wäre sicher so gekommen, gerade weil ich dein Bruder bin," seufzte er und schwieg dann, bis sie ankamen.
"Ihr habt noch mehr Platz als ich bei mir und meine Wohnung ist schon groß für mich," lächelte er und sah sich kurz um, bevor er ihm ins Haus folgte. Es war niemand hier, weder Maria noch simon und er war ein wenig erleichtert, wenn er auf seinen Vater getroffen wäre, wäre es sicher nicht sehr schön geworden zwischen ihnen.
"Gut, dann zeig mir dein Zimmer, ich bau dein Geschenk lieber dort auf, ansonsten läßt sich das nicht gut transportieren," lächelte er leicht.

Noah

"Wir sind ja auch zu zweit. Aber hier könnte man auch locker zu dritt wohnen. Einfamilienhaus halt. Kein großes, aber ganz schön und neu.", meinte ich.
"Mal sehen. Nein sie war schon früher nicht gerade mit mir befreundet. Ich kenne sie nicht wirklich. Da will ich nicht über die urteilen, aber sympathisch hat sie auf mich nie wirklich gewirkt." Ich schüttelte den Kopf.
"Besser du kommst nicht mit, ja. Ist schon okay. Ich weiß selbst noch nicht. Keine Ahnung, wer so da ist und ich muss mal schauen. Das wird anstrengend allen meine Geschichte aufzutischen. Komm mit."
Ich führte ihn die Treppe hoch in mein Zimmer. "Was sagst du?", fragte ich ihn.

"Keine ahnung, ich habe noch nie in einem Haus gewohnt, da weiß ich nicht, wie viele Leute Platz haben und im Schätzen bin ich nicht sonderlich gut," meinte Alex und folgte ihm weiter, nachdem er sich die schuhe ausgezogen hatte.
"Warum mußt du ihnen überhaupt was über dieses Jahr sagen, du bist keinem irgend eine Rechenschadt schuldig. Wenn du nicht drüber reden willst, dann müssen sie das akzeptieren, so einfach ist das," sagte er, als sie in Noahs Zimmer traten.
"Was meinst du, was soll ich sagen," fragte er ihn dann verwundert.

Noah

"Natürlich nicht. Das bin ich nicht. Aber das würde nur noch mehr Gerüchte verursachen. Da ist es einfacher, wenn ich ihnen die Geschichte auftische. Die ist zumindest logisch. Oder vielleicht erzähle ich einfach, dass ich ein Vampir bin und ein Jahr lang in einen unterirdischen Gewölbe eingeschlossen war, weil wir Krieg führen.", grinste ich und ließ mich auf dem Bett nieder.
"Nein. Mal sehen. Vielleicht gehe ich ja auch gar nicht erst hin. Und ich meine, was sagst du zu dem Zimmer? Hast du hier genug Platz für das Geschenk. Da am Fenster wäre es okay. Ich kann dir beim Aufbau helfen."

"Seit wann kümmerst du dich denn um Gerüchte? Wenn du mit den Leuten eh nichts zu tun hat, laß sie doch reden. Gerüchte entstehen so oder so, da kannst du eh nichts dran ändern, die biegen sich selbst deine Geschichte so hin, wie es für sie am besten klingt," alex sah noch immer keinen Sinn in der ganzen Sache.
"Was soll ich zu dem Zimmer sagen, es ist ein zimmer," meinte er dann noch immer verwundert und sah zu ihm. "Woher willst du denn wissen, daß das, was ich zusammenbaue, am Fenster gehen würde, du weißt doch gar nicht, was ich gekauft habe, oder?"

Noah

"Seit wann? Du hast es selbst gesagt, mir ist zu wichtig, was andere denken. Ich sollte eigentlich selbstbewusst genug sein, um darüber zu stehen. Aber keine Ahnung. Sollen die doch reden. Wenn ich hingehe, tue ich es, weil ich neugierig bin. Du hast Recht."
Ich zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung. Ich mag den Platz einfach. Das ist alles. Ist halt nur ein Zimmer, aber ich mag, wie die Sonne reinscheint. Die Wärme stört mich ja auch nicht. Wenn ich dir helfen soll, sag Bescheid.", ich holte meine Hausaufgaben aus meinem Rucksack und setzte mich an den Schreibtisch, um sie schonmal anzufangen. Jetzt hatte ich ja kurz Zeit.

"Ja, dir war auch wichtig, was die anderen Soldaten über dich denken, man hat oft gemerkt, daß es dich gestört hat, daß sie dich nicht an ihrem Leben haben teilhaben lassen. Ich könnte dir genau sagen, was sie dachten, ich hab genug davon mitbekommen, aber ich tue es nicht ... weil es einfach egal ist, du hast mit ihnen in dem Jahr kaum was zu tun gehabt und du wirst weiterhin nichts mit ihnen zu tun haben. So solltest du es auch hier bei diesen Leuten sehen," er begann, die einzelnen Holzbrettet auszupacken. Es war helles, leicht glänzendes Holz, was im Licht schimmernde Reflexe warf, obwohl es nicht lackert war. Doch war es glattgeschliffen und versiegelt, so daß nicht mal der Ansatz eines Splitters zu sehen war, nicht einmal an den Schnittstellen. Ein kleiner Schraubenzieher war dem Sack voller Schrauben schon beigefügt und alex machte sich ans Werk.
Auch hier sah er nicht auf den beigefügten Zettel, auf dem die anleitung gedruckt war, arbeitete schnell und konzentriert. Nach ungefähr einer Stunde war er fertig und trat beiseite, so daß Noah eine wunderschöne Staffelei sehen konnte, auf der eine schneeweiße Leinwand lag und förmlich dazu einlud, sie zu nutzen. An der Seite hatte die Staffelei sogar einen Behälter für verschiedene Pinsel, eine Aussparung für ein Wasserglas und eine dünne aber robuste Palette für die Farben. "So, das hätten wir," meinte er.

Noah

"Besser ist es. Ich möchte es nicht wissen. Das, was ich mitbekommen habe, reicht mir schon. Die Hauptsache ist doch irgendwie, dass mich die leute mögen, die mir wichtig ist und der Rest na ja. Was soll ich machen?", sagte ich leise. Ich mochte es nicht belächelt zu werden, aber wenn ich es verdient hatte durch meine Arroganz... dann musste ich es ausbaden.
"Ja sollte ich. Vielleicht gehe ich trotzdem hin. Um damit abzuschließen. Wenn es nicht so schlimm ist und ich klarkomme, dann weiß ich, dass ich es kann, verstehst du?" Das war ja nicht logisch.
Ich sah mit Absicht nicht hin, was er aufbaute, machte meine Hausaufgaben. Erst, als er fertig war, drehte ich mich um, stand auf. Eine Staffelei. Sie war wirklich schön verarbeitet. Aus sehr edlem Holz. Vorsichtig strich ich über die Bretter.
"Oh Mann. Danke Alex. Das war sicher teuer. Danke dafür. Jetzt bin ich bestens ausgestattet. Das war echt nicht nötig.", ich drückte ihn kurz. Lief zu meinen Schrank und holte Farben und Pinsel. Eigentlich hatte ich selten gemalt, aber jetzt konnte ich es kaum abwarten.
"Ich findest du solltest ihr die Ehre machen. Bitte.", ich reichte ihm die Sachen.

"Die Leute hier sind dir doch nicht wichtig, oder? Also die aus deiner alten Klasse, meine ich. Wir mögen dich, Jenna, ich Simon, Maria und die anderen, das ist doch schon mehr als genug, oder? Die bedeuten dir was und denen bist du auch wichtig, auf den Rest kannst du doch verzichten, wenn die nur mitz dir reden, um Neuigkeiten weitersagwen zu können, sind sie nicht wirklich an dir interessiert, sie brauchen nur ein neues Thema, was sie eine Weile beschäftigt, mehr nicht," meinte Alex, immerhin hatte er da auch schon so seine Erfahrungen gemacht.
"Nein, ich verstehe es nicht, aber ob du hingehst, ist deine Sache, ich mische mich da nicht weiter ein," wehrte er ab, es war Noahs Leben, nicht seines.
"Ich weiß, daß es nicht nötig war, aber ich wollte es trotzdem kaufen," lächelte Alex leicht, als Noah sich bei ihm für das Geschenk bedankte, schüttelte dann aber den Kopf, als sein Bruder ihm die Farben reichte. "Es ist dein Geschenk, nicht meines."

Noah

"Nein. Sind sie nicht. Ihr seid mir wichtig. So lange ihr zufrieden seid, bin ich es auch.", meinte ich entschlossen. Ich brauchte diese Leute nicht in meinem Leben. Oder irgendeine Form von Bestätigung von ihnen. Ich hatte jetzt ein andere Leben hier. Ein neues Leben. Und das war gut genug für mich.
"Ich werde schauen.", ich nickte. "Und warum nicht, setz doch einen Strich. Ich weiß du bist ein Naturtalent. Du kannst zeichnen, was du dir vorstellst.", lächelte ich. Das hatten wir wohl beide von Simon geerbt. "Danach mache ich weiter. Versprochen. Ich werde sie gut nutzen. Lange nutzen. Danke." Das war ein krasses Geschenk. Ich wurde noch zum Künstler hier.

"Ich glaube, ganz zufrieden ist man nie, aber man kann dem nahe kommen," lächelte Alex leicht. "Du bedeutest mir und deinen Eltern viel, das sollte dich schon stolz genug machen," nickte er ihm zu.
"Nein, Noah, ich habe dir die Staffelei geschenkt, also nutzt du sie alleine," lehnte er dann erneut ab. "Das hat nichts damit zu tun, ob ich Talent habe oder nicht, ich will auch nicht einen Strich setzen, das wäre doch sinnlos und die Leinwand wäre verdorben. Immerhin hast du nur die eine."

Noah

"Ich versuche es. Ich versuche es.", murmelte ich. Das war wichtig. Zufriedenheit.
"Ihr bedeutet mir auch viel. Du, Jenna und meine Eltern.", ich lächelte. "Danke. Ich versuche stolz auf mich zu sein. Ein wenig zumidest. Gut dann setze ich den ersten Strich. So wie es sich gehört.", grinste ich. Ich öffnete die neue Packung Farbe und presste etwas von einer Tube auf die Palette. Es war ein dunkles Rot. Zögernd nahm ich meinen Pinsel. Die Farbe war dickflüssig. Mehr wie eine Paste. Nicht wie Acryl. Ich wälzte den Pinsel darin und zog einen roten Strich quer über die Leinwand. Jeder Milimeter kostete mich Überwindung und hinterließ eine rote Spur, die sich zog und zog und zog bis zum Rand der Leinwand. Da setzte ich den Pinsel ab und ließ ihn sinken. Ich wandte mich ab. Das war genug. Genug für heute jedenfalls.

Alex sah kritisch auf die Leinwand, als Noah sich daran zu schaffen machte. "Und was soll das werden, wenn es fertig ist, du mußt dir ja überlegen, was du aus diesem Strich machen willst," fragte er ihn dann.
Er wollte ja nicht, daß sein Bruder mit der Leinwand nun nichts mehr anfangen konnte, das wäre dann doch rausgeworfenes Geld gewesen.

Noah

"Ich weiß nicht.", ich legte den Pinsel weg. "Ich glaube ich lasse es erstmal so. Ich kann gerade nicht weitermachen. Aber ich schicke dir ein Foto sobald es was wird. Versprochen. Ich werde dein Geschenk gut nutzen. Das werde ich ganz bestimmt.", ich ließ mich auf mein Bett fallen und sah zu dem roten Strich. Es war bloß ein roter Strich und weiter kam ich nicht. Mein Kopf war leer.

"Ich hoffe nur, daß du die Leinwand nicht wegwerfen mußt jetzt, wie du gesagt hast, billig war das Ganze nicht gewesen," meinte Alex. "Ich meine, für dich ist mir nichts zu teuer, aber es sollte eben auch nicht verschwendet werden und die Leinwand hier war schon im hohen zweistelligen Bereich," erklärte er ihm, damit Noah sah, daß er nicht fahrlässig mit so was umgehen konnte, gutes Junstzeug war nun einmal teuer.

Er hat doch nur auf die Leinwand gemalt, nicht auf die Staffelei? Das ist doch das Bild, oder?
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Noah

"Die Leinwand?", ich sah ihn geschockt an. Wie viem Geld hatte er für die Staffelei ausgegeben. "Ich male weiter. Keine Sorge. Das wird ein Meisterwerk. Irgendwann. Du musst nicht so viel Geld für mich ausgeben Alex." Das ganze musste mehrere hundert gekostet haben. Er war doch irre. Ich war kein Profi, sondern irgend so ein Amateur. Meine Hand zitterte vor Anspannung, als ich den Pinsel wieder in die Hand nahm. Ich führte ihn zur Leinwand, aber weiter packte ich es nicht. Das war so teuer gewesen und ein Strich. Ein Strich.

Ja, aber das ist eine Leinwand, das ist ein Stück Stoff, was auf einen Rahmen gespannt ist, du darfst das nicht mit nem Block verwechseln, da kannst du nicht einfach was abreißen. Mußt du dir ungefähr so vorstellen.
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"Ich weiß, daß ich nicht so viel Geld für dich ausgeben muß, aber wenn du in einem Kunstkurs bist, dann solltest du schon ordentliches Material haben," winkte Alex ab. "Und für dich ist in meinen Augen das Beste gerade genug, immerhin machst du das gerne, soweit ich weß und deswegen kannst du nicht mit irgendeinem Billiggestell arbeiten."