Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Sie hat nur gesagt, daß es anstrengend ist, wenns so ne elitäre Sache ist, wie Noah gesagt hat, das hat ja nix damit zu tun, wie er ist, sie hat doch über Alex noch nie ne Meinung abgegeben. Du hast da wahrscheinlich er statt es gelesen, oder?
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"Ich denke, daß das Verfahren für alle kräftezehrend sein wird, selbst für den Grafen und für Luca," sagte Jenna leise, die Sache würde bei allen spuren hinterlassen, ob gewollt oder nicht. Tobias würde es vielleicht nicht wirklich interessieren, trotzdem hofften alle, daß sie weiterkommen würden und die Sache schnell vorbei war.
"Es ist Geschmackssache, es sagt ja keiner, daß es dir gut schmecken soll, aber du hast gesagt, ich soll mir was aussuchen. Daß du das nicht kennst, wußte ich ja nicht, nur hab ich auf Fleisch momentan keinen wirklichen appetit," erklärte sie ihm und folgte ihm bis zu Camilles Haus. Drinnen zog sie sich Jacke und Schuhe aus, hängte ihre Jacke und Noahs zum Trocknen ins Bad und ging in die Küche. Felice hatte es sich dort auf der Fensterbank gemütlich gemacht und schlief tief und fest.

Ja genau ^^"
Und dann habe ich es dabei belasse
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Noah


"Mit Sicherheit. Vor allem für den Grafen und Luca. Auch für meinen Vater, meine Mutter und alle anderen Zeugen. Maria muss auch zum Stand. Es wird nicht leicht für sie.
Wir betraten Jenna Haus. Trotz allem war ich bei dem Schauer mehr als nass geworden. Ich zog meine Jacke und Schuhe aus. Ich reichte sie Jenna zum trocknen. "Danke.". Das Wasser war bis zu meinem Pullover gedrungen. Ich seufzte, folgte Jenna in die Küche.
"Ist doch gut. Ich esse so gut wie alles. Habe mich eben nur gewundert, weil ich das noch nie gehört habe." Ich ging rüber zu Felice, kraulte sie kurz, ließ mich dann auf einen der Küchenstühle sinken. "Sag mir wir ich beim Kochen helfen soll, dann mache ich das sehr gerne." Meine ich zu Jenna.

^^ Bei der Uhrzeit kann man auch mal was überlesen
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"Wir werden sehen, wie die Verhandlung läuft, ich denke aber, daß wir sie alle durchstehen, allein schon, damit Tobias später nicht sagen kann, er hätte uns schwach gesehen. Dieser Mann nutzt sicher sämtliche Schwächen aus, um sich daran zu bereichern, aber ich werde ihm da keine angriffsfläche geben, so viel habe ich mir geschworen," sagte sie entschlossen, er hatte sie einmal in die Opferrolle gedrückt, noch mal würde sie sich das nicht gefallen lassen, immerhin war er auch daran schuld, daß sie ein fast ein Jahr nicht am Leben war.
In der Küche angekommen, reichte sie ihm das Genüse. "Das kannst du schon mal kleinschneiden," meinte sie und setzte Wasser für den Couscous auf, bevor sie sich an den Fisch machte, um diesen zu marinieren. Die Meeresfrüchte säuberte sie danach ein starker Salzgeruch strömte durch die Küche und weckte Felice, die sich sofort verzog.

Haha. A propos. Genug für heut  bei mir.
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Noah


Ich beobachtete Jenna aufmerksam, schüttelte dann den Kopf. "Ich denke nicht. Auf mich wirkte er bein unserem letzte  Treffen einfacg nur noch erschöpft. Vielleicht möchte selbst er das endlich hinter sich bringen.", überlegte ich. Auch Tobias hatte Bedürfnisse, auch wenn er meistens ein ziemicher Arsch war. Auch er war irgendwann ausgelaugt. 
"Okay. Du packst das Jenna. Ich weiß es! Ich unterschütze dich so gedanklich, so gut ich kann.", ich nickte ihr zu.
Ich begann das Gemüse fein zu zerhacken. Ich war recht schnell damit fertig und sah Jenna dann einfach dabei zu, wie sie den Fisch und die Meeresfrüchte zubereitete. Mit Fisch kannte ich mich aus. Aber ansonsten mit Meeresfrüchten eher weniger. Meine Mutter hatte manchmal Muscheln mit Reis gemacht früher. 
Felice schien das allerdings nicht zu gefallen, da der Geruch doch recht stark war und sie sprang von einem Moment auf den anderen auf und lief wie ein Blitz aus der Küche.
Ich stand auf, stellte mich hinter Jenna. "Du kannst ja doch kochen, Prinzessin.", ich beugte mich vor zu ihr.

"Ob Tobias wohl weiß, welches Urteil ihn erwartet? Er wird sicher nicht denken, daß er mit einem blauen Auge davonkommt, dafür hat er zu viel Dreck am Stecken und zumindest das mit deiner Mutter hat er ja auch gewußt, also ist das ja schon mal ein belastender Fakt gegen ihn ... Emtführung ist kein Kavaliersdelikt. Auf der anderen Seite finde ich es schade, daß sein Vater nicht mehr belangt werden kann, dafür hast du ja gesorgt," lächelte sie leicht.
"Ich hoffe, ich kann dort eine Hilfe sein, viel hab ich ja wegen Stella nicht mitbekommen, sie wäre uns in dem Fall eine echte Hilfe," seufzte sie, doch war Stella für immer von ihnen gegangen.
Als das Wasser kochte, gab sie den couscous in eine schüssel und goß das heiße Wasser darüber, stellte das beiseite und begann, das Gemüse zu mischen und in einer heißen Pfanne anzubraten. Der salzige Geruch wurde dadurch gut überdeckt, Felice ließ sich trotzdem nicht blicken.

Noah


"Ich denke, ja. Man kann sagen was man will über Tobias, aber dumm ist er wirklich nicht. Also wird er es erahnen, wenn er auch nicht die Details kennt.", meinte ich. Es war ja klar, dass er nicht ungestraft davonkam.
Es kam mir wie vor Ewigkeiten vor, als ich waghalsig bei den Blacks eingedrungen war, um Jenna zu retten und im Prozess Herrn Black ermordet hatte. War das wirklich ich gewesen dieser Typ? Ich war nie sonderlich mutig, aber in diesem Moment zählte für mich nur Jenna. Ich hätte alles für sie getan.
"Tobias muss für alles einstehen. Wer weiß schon, wie viel er davon bewusst getan hat.", murmelte ich.
"Das wirst du schon, Jenna.", ich legte ihr meine Hand auf die Schulter. "Jede Info ist nützlich." Ich verstummte. Manchmal wollte ich nicht an Stella denken und manchmal sah ich Teile von ihr in Jenna. Die beiden waren sich nicht ungleich. Ich hatte Stella ja in Grunde auch kaum gekannt. Sie hatte mich verhöhnt und kleingemacht, aber man konnte spüren, dass ihr nichts egal war. Auch wenn sie so getan hatte.
Ich sah Jenna noch zu, bis sie mit den Vorbereitungen fertig war, half ihr dabei den Tisch für uns beide zu decken. "Riecht gut.", lächelte ich sie an. Ja es roch ziemlich lecker.

"Ich hoffe, daß es eine Bestrafung ist, die ihm deutlich macht, daß man sich nicht alles gefallen läßt, nur weil der Name Black dahinter steht, vor dem andere kuschen. Ich glaube nicht, daß der Graf ihn einsperren wird oder so, keine Ahnung, ob es Gefängnisse für Vampire gibt, aber da würde wahrscheinlich die Gefahr bestehen, daß er wieder Leute um sich rottet und nen Aufstand macht," meinte Jenna leise, ihr war es im Grunde genommen gleich, was die Strafe war, nur sollte sie nicht so ausfallen, daß Tobias sich weiter überlegen fühlen konnte.
"Viele Infos habe ich ja nicht, das Ganze liegt auch schon so weit zurück, daß es mir manchmal ganz unwirklich erscheint, was passiert ist. Ich meine, wir sind inkognito nach Italein geflogen, allein das ist doch schon Wahnsinn," sie sah ihn kopfschüttelnd an. In einem halben Jahr hatten sie erlebt, was kein Film hätte besser beschreiben können, so unwirklich war das alles für sie.
"Ja, das gehört zu den wenigen Dingen, die ich gerade so hinbekomme, was Kochen angeht, da hast du wesentlich mehr Talent als ich," nickte sie ihm zu, während sie den fisch und die Meeresfrüchte mit zu dem Gemüse gab, den Couscous hob sie am Ende nur unter und stellte die Pfanne auf einem Brett auf dem tisch ab.
"Dann probier mal," meinte sie.

Noah


"Ja. Er wird bestraft. Keine Sorge. Das ist alles gut durchdacht worden. Du wirst es schon sehen.", bestätigte ich. "Er wird keine Chance haben sich neu aufzustellen mit seinen Verbündeten. Zumindest nicht er."
Ich nickte ihr zu, setzte mich hin und gab uns beiden etwas auf den Teller. Sofort fing ich an zu essen, kaute herum.
"Wow. Ja. Nicht übel. Danke fürs Kochen, Jenna. Für dich besteht wohl doch noch Hoffnung.", grinste ich.
"Klar. Geht mir genauso. War ich das wirklich? Ich habe so viel Scheiße gemacht." Ich schob mir noch eine Gabel voll in den Mund.
"Annabell.", erinnerte ich mich dann. Die hübsche blonde Vampirin. Als ich sie das letzte mal gesehen hatte, war sie mit Jeff in diesem Haus gewesen.

"Wir haben generell eine Menge durchgemacht bis heute und es sieht nicht so aus, als würde das aufhören, ob nun zum Guten oder zum Schlechten. Manchmal denke ich, daß der Graf seine Finger von anfang an mit im Spiel hatte und alles so gelenkt hat, wie er es für rivhtig hielt. Daß wir definitiv irgendwann bei ihm gelandet wären, so oder so ... als ob nie eine andere Möglichkeit im Raum gestanden hat," meinte Jenna und fing ebenfalls an zu essen.
"Er ist halt doch der Chef des ganzen hier, auch wenn ers nicht so raushängen läßt. Selbst Finn versucht nicht, ihm den Rang abzulaufen, obwohl er das sicher könnte und auch dazu in der Lage wäre. Vielleicht haben wir dem Grafen mehr zu verdanken als wir gerade sehen."

Noah


"Momentan ist alles sehr ruhig.", stellte ich fest. "Nicht wie früher, nein. Dafür haben wir zu viel durch, aber doch. Ja ruhig.", meinte ich nachdenklich.
"Ich weiß, dass ich dem Grafen viel zu verdanken habe. Sehr viel. Mein Vater sagt, dass ich ihm bloß gefallen will und seine Aufmerksamkeit suche. Nein, ich will mich nicht bei ihm einschleimen. Aber er ist mächtig. Oh ja, Finn ist auch mächtig, sehr sogar. Aber Finn benutzt diese Macht nicht. Er ist kein Herrscher. Der Graf allerdings. Glaub mir, er weiß was er tut. Er hat die Fäden in der Hand. Unterschätz ihn nie. Wenn man sich gegen ihn stellt, früher oder später wird man daran zu Grunde gehen. So viel kann ich dir mit meiner Naivität und gerinden Lebenserfahrung sagen. Also werde ich es nicht tun. Niemals.", ich sah sie ernst an. "Es musste so kommen. Mal davon abgesehen, dass ich ihn auch mag.", ich lächelte leicht. Aß dann ruhig weiter.

"Wenn der Graf irgendetwas macht, was mir oder anderen, die mir wichtig sind, schadet, dann weiß ich nicht, warum du ihm das durchgehen lassen willst, wenn du sagat, du würdest dich nie gegen ihn stellen. Damit würdest du dich quasi in seine Hand begeben. Ich habe ja nichts mit ihm zu tun und werde es auch nicht, die Gerichtsverhandlung ist da eine Ausnahme und wirklich zu tun hab ich dann ja auch nichts mit ihm. Aber wenn er in mein Leben eingreifen würde und es so ändert, daß ich es nicht leben will, würde ich mich dagegen wehren, egal, wie mächtig er ist. Da treffe ich noch immer meine eigenen Entscheidungen und er weiß nicht, was besser für mich ist, er kennt mich nicht, also sollte er sich wenigstens aus meinem Leben raushalten, Finn reicht mir da schon aus, der fuhrwerkt da genug drin herum."

Noah


Ich zuckte mit den Schultern. "Ja du hast Recht. Ein selbstbestimmtes Leben ist wichtig. Ich meine trotzdem, was ich sage. Ich meine es ernst. Ich vertraue dem Grafen genug, um zu wissen, dass er niemandem der mir wichtig ist was antut. Oh ich habe die längste Zeit gedacht, er hätte dir was angetan und ihn dafür halb gehasst, aber ich habe Frieden damit geschlossen. So ändert sich das. Also du musst nicht so denken, wie ich. Nicht du.", ich nickte. Sie war besonders. Sie war nicht irgendein Vampir, der folgen würde.
Ich aß noch etwas von dem Coucous. Jenna hatte auch nicht wenig gegessen. Ich sah auf die Uhr. Trotz allem war noch genug Zeit. Ich stahl ihr ein Stück tintenfisch vom Teller.

"Ich vertraue nur denen, die ich gut genug kenne völlig und das sind momentan nur du und Maria. Den Grafen kenne ich nicht weiter und selbst Leif und Finn sind mir auf eine art noch immer fremd und solange das nicht anders ist, vertraue ich selbst ihnen nicht völlig. Jeder kann jedem wehtun, warum sollte der Graf da gerade Rücksicht auf dich nehmen? Er hätte Alexander wehgetan, wenn er mit Mihael nicht abgehauen wäre, er hätte die beiden getrennt und dich deswegen ganz sicher nicht gefragt, ob es dir was ausmacht, daß es alex dadurch scheiße geht," sie zuckte mit den Schultern und lehnte sich zurück.

Noah


"Ja eben. Ich bin egal. Was soll's. Man muss sich arrangieren mit den Mächten, oder? Nein klar den Grafen interessiert es nicht. Du bist eine Idealistin Jenna, weil du deine Unabhängigkeit möchtesr. Irgendjemandem muss man sich unterornden, außer man steht selbst an der Spitze und das tue ich nunmal nicht. Ich habe noch die Wahl, wem ich mich unterordne und das ist mir wichtig." Es wurden immer Leute verletzt.
"Ich mag dich ja auch dafür, dass du so bist.", meine Stimme wurde sanfter. "Hey. Uns kannst du vertrauen. Klar kannst du das. Ich würde am liebsten machen, dass keiner dir mehr wehtut.", murmelte ich leise. Ich stand auf, um meinen Teller in die Spülmaschine zu räumen.
"Ich bin satt, du?" Wir hatten noch etwas übrig von dem Couscous.

"Ich würde immer für die einstehen, die mir wichtig sind, egal, wie unbedeutend ich für irgendwelche Mächte bin. Wenn man dir etwas antun würde, dann würde ich versuchen, etwas dagegen zu unternehmen, da ist es mir schnuppe, ob der Graf das zu verantworten hat. Ich bin keine Idealistin, ich sehe es nur realistisch für mich, du würdest es ja auch nicht zulassen, daß er mir oder deinen Eltern etwas tut, was ihnen schaden würde, nicht wahr? Oder würdest du dich ihm trotzdem unterordnen," fragte sie ihn dann offen, so klang es nämlich gerade.
"Es ist egal, ob man an der Spitze steht, auch die Spitze macht Fehler und diese darf man ihr nicht durchgehen lassen. Ist wie in nem Job, dein Chef kann auch Scheiße bauen, die anderen schadet, würdest du einfach dabnebenstehen und die Klappe halten," sie schüttelte den Kopf, als er fragte, ob sie noch Hunger hatte.

Noah


Ich lächelte matt. "Nein. Nein, ich könnte nicht ertragen, wenn euch etwas geschehen würde. Aber ich weiß nicht, ob ich stark genug bin um gegen ihn anzukämpfen.", sagte ich leise. All die Zeit im Bunker hatte ich mich zurückgehalten und aufschieben lassen. Immer und immer wieder. Ich war zu schwach meine Meinung zu sagen. Jenna hätte es getan, Leif auch. Ihnen war der Stand eines anderen egal, wenn er um ihre geliebten Personen ging.
"Ich hoffe es kommt nie so weit. Nie wieder. Er hat meinen Bruder und meinen Vater.", murmelte ich. "Und beide sind überzeugt davon, dass es gut ist. Ich sollte nicht die Klappe halten, aber mein Mut verlässt mich manchmal, Jenna. Nein, irgendwie ist er abgestorben in dem Jahr im Bunker oder ich bin wieder wie früher geworden. Wie damals in der Schule. Nein.", ich schüttelte den Kopf. Nie wieder. Genug davon.
"Ich kann es schaffen. Wenn es um dich geht, dann traue ich mich alles!" Ich sah sie entschlossen an.

"Du würdest also zusehen, wenn uns etwas passiert, weil du nicht stark genug bist," Jenna sah ihn enttäuscht an, er fing schon wieder mit diesem Selbstzweifel und der Jammerei an, was er nicht mehr tun wollte, anscheinend war er auch schon zu schwach, um davon wegzukommen.
"Gut, wenn das so ist, dann hat es wenig Sinn, mit dir darüber weiterzureden. Außerdem hat er deinen Vater nicht, Simon macht zwar bei dem Krieg in gewisser Weise mit, doch hat er sich Finn verpflichtet, nicht dem Grafen. Was mit alex ist, weiß ich nicht, da mische ich mich auch nicht ein. Wenn dich der Mut verläßt, für andere einzustehen, dann kannst du den Beruf des anwalts eh vergessen, denn genau das macht ein anwalt. Er muß sich notfalls auch gegen die Großen und Mächtigen durchsetzen, wenn du das nicht kannst, dann wirst du in dem Beruf nie Erfolg haben, dann schubst man dich im besten Falle nur herum," sagte sie entschieden.
"Es geht nicht nur um mich, Noah, wenn Unrecht geschieht, dann haben auch Leute, die du nicht kennst, das Recht, jemanden an ihrer Seite zu haben, der ihnen den Rücken stärkt."

Noah


"Nein. Nein. Niemals!", ich sah sie entsetzt an. Es hatte so geklungen, nicht wahr? Weil ich es so ausdrückte.
Ich biss mir auf die Unterlippe. Ich Idiot. Wieder mit dem Gerede. Ich musste mir mehr zutrauen. Wie oft hatte ich Leuten wiedersprochen. Ich war kein ängstlicher Waschlappen, der vor dem Grafen zusammenzuckte und alles tat, was man von ihm verlangte. Oh nein. Ich wollte jemand sein, der sich für andere einsetzte und dafür musste ich meine eigenen Unsicherheiten überwinden. Sie hatte Recht. So war kein Anwalt. Darum ging es nicht einmal.
Ich sah sie an, nickte dann an. Ich brannte mit neuer Entschlossenheit. "Kein Jammern mehr. Ich hatte es gesagt. Ich habe es gesagt. Oh ja. Sie werden jemanden an der Seite haben. Jeder sollte das Recht darauf haben, nicht awahr?", ich begann Jennas Pfanne abzuspülen, bis sie blitzte vor Sauberkeit. Als ich fertig war, stellte ich sie zum Trocknen auf die Ablage.
"Hey Jenna, ich liebe dich.", grinste ich sie an. Mit einem Satz war ich bei ihr und legte meine Händen um ihre Hüften. Vorsichtig strich ich über ihre Seite, bis ich auf ihrem Hüftknochen, der harr Abstand ruhte. Ich zog mit einem Mal dicht zu mir, sodass sich unsere Körper aneinander schmiegten. Sie roch nach Essen und Jenna. Der bekannteste Geruch, der immer gleich geblieben war über die Jahre, egal wie sehr sie sich verhinderte und ihr regelmäßiger Pulsschlag, das Rauchen ihres Blutes in ihren Andern, selbst das konnte ich hören.

Jenna legte seufzend den Kopf an seine Schulter, als er sie an sich drückte und schloß die Augen. "Ich sollte nicht so sein, oder? Ich meine, dich so zurechtweisen oder wie man auch immer das nennt, was ich immer wieder mache. Wenn du dich dem Grafen verpflichten willst, wer bin ich, der was dagegen sagt? Er ist letztendlich dann auch nur ein Chef wie jeder andere, ob du nun für ihn arbeitest oder für nen anderen. Bei ihm hast du wenigstens den Vorteil, daß er weiß, was du bist, du mußt dich nicht verstecken oder dir irgendwelche Ausreden suchen," lächelte sie mit geschlossenen augen.
"Noah, egal, für wen du arbeitest, es ist okay für mich. Ich werde zu dir halten, das verspreche ich dir," sagte sie leise und sah dann zu ihm hoch.
"Scheinbar hab ich mit meinem Zurechtweisen doch mehr von Finn mitbekommen als ich dachte ... und mehr als mir lieb ist," seufzte sie.

Noah


"Nein, nein. Das ist okay. Ich habe dir gesagt, dass ich möchte, dass du mich darauf aufmerksam machst, wenn ich Mist rede und mich runterziehe. Sonst höre ich nie damit auf. Also danke dafür.", grinste ich sie an.
"Danke. Und ich halte zu dir, immer. Versprochen. Ich gehe mal nicht vom Schlimmsten aus. Ich möchte für den Grafen arbeiten, weil ich ihn kenne. Zumindest ein wenig und er hat mir Arbeit versprochen, wenn ich meinen Abschluss habe. Es könnte schlimmer sein, als bei ihm oder? Du hast Recht, es ist mir wichtig. Ich möchte das. Nicht nur, weil er weiß, was ich bin. Wenn ich bei jedem anderen arbeite, nach zehn Jahren kann ich's vergessen, Jenna. Danke für deine Verständnis."
Ich lächelte warm. "Ach Quatsch. Selbst wenn, es stört mich nicht. Ich kann etwas
Kritik schon einstecken. Vor allem, wenn sie berechtigt ist.", ich sah zu ihr herunter in ihre Augen, nahm ihr Gesicht zwischen meine Hände und küsste sie zärtlich. Nur kurz. "Ich darf doch?",, fragte ich sie raunend. "Was meinst du?"

"Ich glaube nicht, daß irgend jemand den Grafen richtig kennt außer Luca, aber der ist ja auch immer in seiner Nähe. Vielleicht noch Finn, aber die beiden arbeiten wahrscheinlich auch schon Jahrzehnte zusammen. Aber ich weiß, was du meinst, der Graf ist besser als jemand Wildfremdes. Es kann überall schlimmer oder besser sein, denk dran, du weißt nicht, wie er dich behandelt, wenn du für ihn arbeitest, oder? Ich meine, wenn er dein Chef ist kanns ja sein, daß er anders ist als jetzt zu dir, das mußt du auch sehen," meinte sie nachdenklich, als Arbeitgeben in dem Sinne hatte keiner der beiden Dracula je erlebt.
Sie erwiderte leicht lächelnd seinen Kuß, schloß wieder die augen und genoß es einfach, bei ihm zu sein.

Noah


"Nein. Ich kenne ihn nicht in dem Sinne. Aber zumindest ist er mir nicht völlig fremd. Genau. Keine Ahnung wie er allerdings als Arbeitgeber ist. Momentan behandelt er mich wie alle Vampire, manchmal wie ein Freund seines Sohnes. Das war auch irre einmal ihn total casual zu sehen. Ich vermute er ist sehr streng und kompromisslos, aber auch gerecht als Arbeitgeber. So habe ich ihn erlebt im Bunker mit den Soldaten.", erzählte ich ihr.
"Wir werden sehen. Mein Entschluss steht auf jeden Fall fest."
Als sie meinem Kuss erwiderte, sah ich das als Bestätigung. Ich zog sie näher an, schlang meine Arme um sie. Mein Kuss wurde fordernder.

"Wenn du ihn mal als Arbeitgeber hast, kann ich mir nicht vorstellen, daß er dich anders behandelt als alle anderen, den Freundschaftsbonus wegen seinem Sohn wirst du dann wohl nicht mehr haben, wenn du sagst, daß er alle gleich behandelt. Vielleicht kriegst du den Grafen ja auch gar nicht mehr zu Gesicht, er scheint ja weltweit zu agieren, so wies aussieht und er kann ja auch nicht überall sein," lächelte sie leicht, bevor sie seinen Kuß erwiderte.
Allerdings wurden sie gestört, da sich Felice kauenderweise an Noahs Fuß zu schaffen machte und ihm beherzt in den Zeh biss.

Noah


"Das will ich auch nicht. Ich bin wie jeder andere. Wenn ich es mir verdiene vielleicht. Dann wäre es gerechtfertigt. Aber selbst dann würde er mich nicht anders behandeln. Ich denke er kann unterschiedlich sein zu verschiedenen Anlässen. Das macht ihn aus.", 
Ich wollte sie weiterküssen, da spürte ich ein Zwicken an meinem Zeh. Ich ließ Jenna los.
"Dein Ernst. Bist du so eifersüchtig?", ich bückte mich, um das Tier zu entfernen. Ich packte Felice am Nacken, hob sie hoch.
"Genug jetzt. Du hast ein Loch in meine Socke gebissen. Mein Blut willst du nicht kleines Killerfrettchen. Das ist Gift.", ich sah ihr in die dunklen Knopfaugen.

"Ich glaube, es haben sich sicher schon einige verdient, anders als andere behandelt zu werden und er tut es trotzdem nicht. Allein schon die Soldaten, die für ihn gekämpft haben ... vielleicht gabs ja nen Orden oder so was dafür, in der Armee wird man doch auch manchmal ausgezeichnet, könnte ja sein, daß es beim Grafen genau so ist," sie zuckte mit den Schultern, sah dann grinsend auf Felice, die sie gestört hatte.
"Hab dir doch gesagt, sie steht auf Schuhe ... da du keine angehabt hast, hat sie eben protestiert," sie nahm ihm das Frettchen ab, welches sich sofort an sie kuschelte und Noah einen fast triumphierend wirkenden Blick zuwarf