Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

"Ich hab ne Menge guter Ideen, was das angeht, ich konnte mir ja viel vorstellen, konntes nur nicht in die Realität umsetzen," seufzte Leif. "Kann da einfach nicht aus meiner Haut raus und den ersten Schritt tun, geht einfach nicht," gab er dann kleinlaut zu.
"Man kann da sicher auch Romantik einbauen, wenn du deiner Angebeteten deine heldenhafte Hiolfe beim Klettern anbietest und sie mit ner Rose oben empfängst. Nur singen solltest du nicht, ich glaube, dann nimmt Jenna Reißaus," lachte Leif und setzte sich etwas bequemer hin.
"Ein Drache mit Schnurrhaaren, klingt interessant. Ist sicher unbequem, wenn der mit dem Mundschutz rumrennen muß, der Ärmste. Nein, ich darf mich nicht über ihn lustig machen, er will mir ja auch nur helfen ... auch wenns halt sein Job ist."

Noah


"Ihr sprescht also die Sprache der Romantique.", sagte ich in einem schlechten französischen Akzent. "Trau dich. Wie gesagt.", meinte ich noch.
"Aber vergiss es. Ehrlich. Erstens mag Jenna nichts von dem ganzen romantischen Zeug. Sie fände das lächerlich. Sie braucht meine Hilfe doch eh nicht beim klettern, da kann ich kein Held sein. Und wenn ich mich so benehme, findet sie mich wieder nur arrogant, als würde ich mir was auf mein Können einbilden. Und Rosen. Na das passt gar nicht zu ihr. Essen tut sie auch nicht gerne.", ich machte eine Pause. "Ehrlich gesagt glaube ich auch nicht, dass wir momentan zusammen sind, geschweige denn Freunde. Sie hat mir gesagt, dass sie mich nicht mehr sehen möchte. Und weißt du weshalb? Ich habe nicht auf dich gehört, deshalb. Ich habe ihr die Wahrheit gesagt, dass ich das alles wusste, was sie und den Grafen anging. Na ja. Den Rest kannst du dir denken.", ich versuchte neutral zu klingen.
"Mach dich ruhig Lustig. Du machst dich ja auch über mich lustig. Und es ist nicht böse. Nur weil er ein Drache ist.", grinste ich.

"Du siehst das wieder zu einseitg Noah, du mußt auch mal weitersehen, ansonsten bleibst du immer nur an einer Stelle stecken," grinste Leif überlegen. "Das wäre für Jenna trotzdem perfekt, sie wäre in der Natur, klettern ist in dem Sinne auch nichts Romantisches, wie du gesagt hast und die Hilfe sollst du ihr ja auch nicht auf Knien anbieten. Aber wenn du jemandem seine Hilfe anbietest, egal ob auf nem Date oder nem Freund, dann zeigst du doch, daß du aufmerksam bist, auf den anderen achtgeben und für ihn dasein willst. Das hat dann mit Held sein ja nichts zu tun," meinte Leif nachdenklich, er würde es genau so machen und wie ein Held wirkte er nun gerade nicht.
"Und die Rosen kannst du auch gerne gegen was anders eintauschen, was sie mag, war ja nur n Beispiel. Du kennst sie da besser als ich. Nein, romantisch ist Jenna nicht wirklich, das hab ich auch schon bemerkt, aber man kann auch was romantisch machen, ohne daß es auffällt oder kitschig ist. Obwohl Kitsch ja wieder meins ist," er verdrehte bei dem Gedanken die augen, sah Noah dann an.
"Hab dir ja gesagt, du sollst die Klappe halten, manchmal ist es auch nicht schlecht, wenn du auf mich hörst, Mann. Jetzt weißt dus besser, aber wir sollten das erst mal so lassen, vielleicht kriegt sie das alles ja irgendwann auf die Reihe und kommt auf dich zu," er klopfte Noah ermutigend auf die Schulter.
"Ich würde mich nie über dich lustig machen, ich necke dich nur. Und Fremde neckt man eben nicht, das ist der Unterschied."

Noah


"Hab du erstmal ne ernste Beziehung. Dann kannst du mir mal sagen, wie das läuft. Aber ich finde deine Ratschläge nicht schlecht. Ich werde sie beachten, falls ich irgendwann mal wieder ein Date haben sollte. Hoffentlich mit Jenna.", ich lächelte leicht schüchtern.  "Ja. Das würde ihr gefallen. Ich weiß, ich hätte auf dich hören sollen. Es ist mir so halb rausgerutscht. Ich wollte sie ja auch nicht mehr anlügen, aber jetzt denkt sie, dass sie mir unglaublich noch vertrauen kann, weißt du. All die Jahre unserer Freundschaft und das zerreißt alles.", ich sah ihn traurig an. "Ich weiß auch nicht. Vielleicht wird es ja wirklich besser mit der Zeit. Ich versuche nicht zu sehr daran zu denken, sonst komme ich gar nicht klar. Danke Leif. Es geht schon. Ich mache weiter wie immer. Nächste Woche sagt sie aus. Da werde ich sie wohl sehen. Danach ist sie vermutlich erstmal ne Weile weg."

"Deine Beziehung war auch nicht gerade ernsthaft, also posaune hier nicht rum, als hättest du da Ahnung," konterte Leif sofort.
"Und was Jenna angeht, so muß sie erst mal mit sich zurecht kommen, ich kann da auch nicht wirklich was machen, weil sie sonst wahrscheinlich denkt, daß du mich geschickt hast. Aber ich versuchs zumindest erstmal mit Kim, leider hab ich ihn bisher nicht gesehen, sein Zimmer scheint ziemlich oft leer zu sein. Hoffentlich ist es nix Schlimmes," meinte Leif und sah Noah an.
"Bei HJenna mußt du am Ball bleiben trotzdem, wenn sie sieht, daß du ihr ausm Weg gehst und so gar kein Interesse an ihr zeigst, dann wird sie darüber auch nicht glücklich sein, oder? Ich meine, wie oft bin ich dir nachgestiefelt, wo du scheiße drauf warst und ich hab trotzdem nicht lockergelassen, bis du wieder mit mir geredet hast. Ich erinnere dich an die zwei Monate, wo ich dich gar nicht zu Gesicht bekommen habe. Und trotzdem hab ich dir das verziehen, großzügig wie ich nun mal bin."

Noah


"Natürlich. Mir war es ernst. Ich kann nicht für Jenna reden, natürlich nicht. Ich weiß nicht, was du als ernsthaft ansiehst." Nur weil wir beide noch so jung waren oder was?
"Du sollst ja auch nichts machen. Ich bin gar nicht wütend auf Jenna. Ich verstehe total, weshalb sie auf mich sauer ist und sie hat jedes Recht dazu. Ich habe ihr etwas verheimlicht, was ihr Leben verändert und nich im positiven Sinne für sie. Ich bin ihr engstet Freund und sie fühlt sich verraten. Ich möchte ihr nur den Raum geben, den sie braucht." Ich sah ihn nachdenklich an.
"Soll ich hartnäckiger sein? Um ehrlich zu sein, bin ich auch nicht bereit sie aufzugeben, aber gleichzeitig sollte sie es doch auch wollen. Ich kann ihr weiterhin zeigen, wie wichtig sie mir ist. Und das ist sie. Übrigens, danke Kumpel, dass du mich nie aufgegeben hast. Das kann ich nur immer wieder betonen. Was Kim angeht, sobald man ihn besuchen kann, wird mir Bescheid gegeben."

"So oft, wie du darüber gemeckert und Jenna in Frage gestellt hast, hat sich das für mich nicht sonderlich ernst angehört, Alter. Du hast nicht nur einmal in meiner Gegenwart an eurer Beziehung gezweifelt, wenn ich dich dran erinnern darf," sagte Leif schlicht, wie oft hatte Noah ihm in den Ohren gelegen, daß er nicht wußte, was sie wollte und hatte alles allerdings in ihre Schuhe geschoben, was er auch nicht gerecht fand, denn zu einer Beziehung gehörten seiner Meinung nach immer zwei.
"Du sollst nicht hartnäckiger bei ihr sein, jetzt zumindest noch nicht. Aber du solltest dich auf dem Laufenden halten, was sie angeht, so daß du immer Bescheid weißt, wenn sie dich brauchen könnte. So würde ich das machern, sie hat doch mit genug Leuten zu tun," lächelte er leicht.
"Vielleicht solltest du Unterricht bei Johann nehmen, wie man im Hintergrund agiert ohne augzufallen," schlug er ihm im Spaß vor.
"Na, wenn ich zu Kim wollte, war da immer schon der Drache, der mich gleich wieder in mein Zimmer bugsiert hat, als ob der nen Sensor hat, den er auf mich einstellt," grummelte er.

Noah


"Und? Wer tut das nicht mal? Mir ist jedenfalls immer wieder klar geworden, dass ich möchte, dass das funktioniert. Ich weiß ich bin das schwache Glied in unserer Beziehung. Ich meine das ernst, ohne zu jammern. Ich zweifele an mir und an uns, aber ich weiß, dass ich sie liebe, verstehst du?", fragte ich ihn. Mir war klar wie oft ich ihr Unrecht getan hatte und trotzdem hatte es irgendwie funktioniert. Nur ich durfte kein Selbstmitleid mehr haben. Damit wollte ich niemanden vergraulen. Auch nicht Jenna.
"Gut. Ich halte mich auf dem Laufenden. So subtil wie möglich. Johann-Style." Ich nickte.
"Er war vorhin auch da und hat mich darüber informiert, dass Kim gerade nicht da ist. Mir wird Bescheid gegeben, sobald er zurück kommt. Passt doch. Entweder du gehst hin oder ich oder wir beide. Wie du willst. So lange bleibe ich noch hier. Das ist klar."

"Mal? Immer wenn du von Jenna angefangen hast, hat das in Selbstzweifel geendet, wenn das mal gewesen wäre, hätte ich das nicht gesagt. Ich red ja nicht nur von hier, sondern auch von der Zeit im Bunker, da wars ja auch schon," meinte Leif trocken, er konnte sich vorstellen, daß Noah sich ungern dran erinnerte, aber was sein mußte, mußte eben sein.
"Ich hab fast eher das Gefühl, als wollte mich der Pfleger von dem Zimmer fern halten, dabei hab ich Kim doch gar nichts getan, oder," fragte Leif ihn dann doch bedrückt, wenn er was angestellt hatte, dann zumindest nicht bewußt.

Noah


"Okay. Nicht mal. Ich habe Komplexe. Das ist nichts neues.", murmelte ich. "Und wegen Jenna hatte ich noch mehr Komplexe. Das ist nicht ihre Schuld, sondern mein Problem. Ich weiß ja. Sorry, dass du dir das anhören musstest." Es war mir nicht gerade angenehm. Ich schämte mich eher für meine Art. 
"Nein. Du hast getan Leif. Was denn? Gar nichts. Also daran liegt es ganz bestimmt nicht. Du hattest nicht mal viel mit ihm zu tun. Also alles gut. Willst du gleich hingehen?"

"Da gebe ich dir sofort recht, du hast tatsächlich welche. Und wahrscheinlich hat sie die auch zu spüren bekommen, hm? Denke, du hast dich verändert, also müßtest du das ja auch hinter dich lassen können," er grinste ihn an. "Schau mal, solange Jenna nicht da ist, hast du doch Zeit, an deinen Komplexen zu arbeiten, also is doch auch was Gutes dran," schlug er ihm vor.
"Wir können nicht gleich zu ihm hingehen, er ist doch nicht da. Und eventuell ewig lange in nem leeren Zimmer warten kommt mir jetzt irgendwie komisch vor, du weißt ja nicht, ob er was Privates da drin hat, was andere nicht sehen sollen."

Noah


"In regelmäßigen Abständen seit ich zehn bin. Ich frage mich, weshalb sie nicht lange abgehauen ist.", lachte ich auf. "Es ist schon etwas besser, als früher. Ich bin dabei. Ich werde ein veränderter Mann sein. Na ja nicht ganz. Zumindest leicht verändert.", grinste ich.
"Wir warten ja auch hier. Bis ich rausgekickt werde." Ich lehnte mich zurück. "Wollen wir fernsehen oder so? Du hast die Bedienung. An deinem Bett."

"Weil sie dich liebt, du Torfnase. Solch dämlichen Fragen können auch nur von dir kommen," meinte Leif und gab ihm einen Klaps auf den Hinterkopf.
"Klar können wir fernsehen, bisher kam ich nicht dazu," grinste Leif und schaltete die Glotze ein. Es dauerte fast eine Stunde, als es unruhig auf dem Gang wurde, vereinzelte Seufzer waren draußen zu hören. "Gott, klingt ja dramatisch,2 meinte Leif, als die Tür aufgeacht und der Pfleger hereinkam, diesmal wieder in voller Montur. Scheinbar genervt rollte er mit den augen.
"Ihr Freund ist gerade wieder angekommen, ich würde Ihnen aber raten, noch eine Viertelstunde oder so zu warten, bis sich die Schwestern draußen wieder beruhigt haben, sie haben scheinbar gerade ihren Gott gesehen," meinte er seufzend. "Camille hat noch einen anderen Arzt mitgebracht und scheinbar ist er für die Damen tatsächlich ein Gott in Weiß," er schüttelte den Kopf und Leif grinste Noah an. "Finn is in the house, klingt zumindest ganz nach ihm, oder," fragte er Noah dfann augenzwinkernd.

Noah


"Hey!", ich rieb mir den Kopf. Er war wie meine Mutter. So oft wie sie mir auf den Hintetkopf schlug, sollte ich irgendwann kahl werden an der Stelle.
"Ich weiß, dass sie mich liebt.", murmelte ich verlegen. Sie zeigte es halt in ihrem Verhalten immer. Egal was für einen Mist ich baute.
Ich ließ mich vom Fernseher ablenken. "Was ein Scheiß diese schlechte Serie. Die haben doch keine Ahnung von Kameraführung. Immer das Gleiche.",beschwerte ich mich fast automatisch. "Na ja. Als Entertainment reicht es wohl aus." Ich hatte mich schön in Rage geredet, als der Pfleger reinkam.
"Ja wer denn sonst.  Seine Schönheit ist an ihn verschwendet so abstitent der ist. Da können sie fangirlen, wie sie wollen. Ist ein Bekannter von uns, Mann. Ein bekannter Arzt, Kims Beschützer. Wie man es nehmen will. Ich warte noch zehn Minuten. Kein Ding. Danke fürs Bescheid geben.", ich nickte ihm zu.

"Dann ist ja gut, daß du es weißt, immerihn weiß sie, was du willst, wer wäre bitte sonst auf die Idde mit Loki gekommen," grinste Leif und setzte gleich noch einen Klaps hinterher, bevor er schwieg und halbherzig der Serie zusah, durch die er nicht so wirklich durchsah, aber dafür mußte man sie wohl von Beginn an mitverfolgt haben. Deswegen war er auch recht froh, daß der Pfleger nach einiger Zeit dazukam.
"Kann sein, daß er gut aussieht, konnte ich nicht so genau erkennen, waren ja gleich alle um Camille und ihn versammelt. Aber hat mich ja auch nicht zu interessieren, solange der was draufhat, ist es okay," der Pfleger schien nicht im Geringsten beeindruckt zu sein von Finn, er nickte den beiden noch mal zu, bevor er verschwand.
"Sein Sie aber vorsichtig, Ihr Freund sah ziemlich mitgenommen aus, überlasten oder überanstrengen Sie ihn nicht," mahnte er noch, bevor er seufzend nach draußen verschwand.
"Ein genervter Drache ... mal ne neue Seite, scheint, als würde ihm das Fangekreische auf den Nerv gehen. Oder er is neidisch, so wie du ihn beschrieben hast, kommt er an Finn nicht ran," grinste Leif, als die Tür sich geschlossen hatte, langsam wurde es draußen auch ruhiger, bis es ganz still war.
"Ich glaube, du kannst jetzt," meinte er und sah Noah an. "Na los, trau dich. Noch mehr Mist kannst du ja nicht bauen."

Noah


"Du vielleicht? Du zähmst mir ja auch noch nen Wolf, hast du gesagt.", grinste ich und gab ihm meinerseits einen Klapps. Als Rache.
"Er hat was drauf. Glauben Sie mir. Er ist sehr gut. Camilles Lehrer könnte man so sagen.", erzählte ich dem Pfleger, der kurz darauf auch schon wieder verschwunden war. "Klar ich passe auf.", rief ich ihm noch hinterher.
"Wer weiß. Du kannst ihn ja fragen, Leif. Aber er zeigt Charaker.", ich stand auf. "Na dann. Komme später nochmal vorbei."
Ich ließ Leif zurück. Finn schien nicht länger in Kims Zimmer zu sein. Ich klopfte wieder leise an.

"Ich hab vorher nich mal gewußt, daß du so auf Wölfe stehst, das hab ich ja auch nur durch sie. Und weil ich ja gemerkt hab, daß du willst, daß Loki dich mag oder erkennt oder sonstwas, was aber nicht sein kann, weil er n Wildtier ist und auch nleiben soll. deswegen wollte ich dir einen zähmen, bei dem nicht so viel Mühe hintersteckt wie bei denen aus dem Reservat, die sollen ja wild leben," erklärte Leif ihm und wich dem Klaps aus, so daß Noah ihn nur so halb traf.
"Scheinbar auch ein Vampir also, ich konnte ihn nicht wirklich genau sehen, aber er schien mir noch nicht so alt zu sein. Oder ein Genie, was mit 10 schon angefangen hat zu studieren, solls ja heute alles geben," der Pfleger zuckte mit den Schultern, bevor er verschwand.
"Scheinst ihn auch langsam zu mögen, oder," fragte Leif, als die Tür zu war. "Falls du seinen Namen doch noch rausbekommst, sag ihn mir," meinte er und sah dann Noah hinterher. Hoffentlich ging es Kim gut.

Noah


"Ja jetzt weißt du's. Ich mochte schon als Kind Wölfe. Keine Ahnung. Die coolsten Tiere einfach. Ich mag ja auch, dass Loki wild ist. Er ist ein freier Geist.", lächelte ich.
"Wenn der Typ nur wüsste, dass Finn mehrere hundert Jahre alt ist.", grinste ich dann. "Er ist mir auf einmal viel sympathischer. Du bist der Erste, er erfährt wie er heißt, nach mir."
Ich wartete eine Weile, aber es kam keine Reaktion also trat ich einfach ins Zimmer ein.

"Ich glaube, soweit denkt er als Mensch nicht, Finn ist ja nicht nur alt, der is uralt, wenn mans mal ganz grob nimmt. Sogesehen war er ja noch vor dem Grafen da, wenn ich dich richtig verstanden habe. Bis ich den Namen weiß, bleibt er halt einfach der Drache, ob mit oder ohne Schnurrhaare," Leif sah wieder auf den Bildschirm und schaltete um, als Noah aus dem Zimmer war.
Kim war alleine im Zimmer, er lag unter einer leichten Decke, das blonde Haar offen auf dem Kissen fast wie ein Kranz liegend. Sein Gesicht war sehr blass, die augen geschlossen, die Hände lagen auf der Decke und wirkten so zerbrechlich wie der Rest auch.

Noah


Ich bewegte mich so leise ich nur konnte. Ich wollte Kim bloß nicht wecken. Er sah aus, als würde er den Schlaf dringend benötigen. Schlimmer als Leif. Leif war dünn und schwach, aber Kim sah aus, als wäre das ganze Leben von ihm gewichen. Es war krass. Es passte gar nicht zu ihm. Nicht zu Kim.
Ich setzte mich neben Kim. Man wollte ihn einfach schützen irgendwie.

"Du mußt mich nicht so anstarren, als würde ich gleich den Löffel abgeben," im Gegensatz zu seinem Aussehen war Kims Stimme deutlich hörbar und wies keinerlei Schwäche auf. Trotzdem er wach schien, blieben seine Augen geschlossen.
"Scheint, als sei ich sehr beliebt auf der Station, zur Ruhe komme ich hier auch nicht," sein Kopf drehte sich auf einmal zur Seite in Richtung, wo Noah saß und die Augen öffneten sich schlagartig und sahen Noah an.
"Mach dir keinen Kopf, du bist nicht schuld an dem Mist hier, ich bin auch nicht sauer, daß du nichts geagt hast, okay? Du wolltest nur, daß es mir gutgeht, Kleiner," lächelte er schwach.

Noah


"So siehst du aber aus, Alter. Nichts mit Beachboy. Ganz bestimmt nicht.", ich grinste schwach.
"Sorry fürs Anstarren.", ich blickte weg. Ich war erleichtert, dass er mich nicht hasste. Wirklich. Sein Blick beim letzten Mal hatte was anderes gesagt.
"Sorry, Mann. Es tut mir ehrlich Leid. Ich hätte es dir sagen sollen. Aber andererseits hat Finn mir gesagt, ich solle das nicht erwähnen. Ich solle dir nicht dein Leben zerstören. Ich habe öfter drüber nachgrdacht, aber ich habe es nicht übers Herz gebracht. Kumpel. Du packst das auch. Irgendwie."

"Wenn ichs drauf anlege, krieg ich trotzdem jede um den Finger gewickelt, da gehe ich jede Wette mit dir ein. Auch ohne Bauchmuskeln. Die Mädels stehen heutzutage auf den blassen und leidenden Vampirtypen, guck dir Twilight an," grinste Kim leicht. "Den Typen schlag ich doch um Längen," fügte er hinzu und setzte sich auf, glättete sich das Haar und band es sich zu einem Zopf zusammen, lehnte sich dann an die Wand.
"Im Nachhinein wars auch besser, es mir nicht zu sagen, das ist ja alles schon völlig verrückt. Aber ich weiß jetzt wieder alles, alles was man mir angetan hat, daß ich ein Eyperiment bin und so. Der vollkommene Vampir, unbesiegbar und immun gegen alles, was man sich vorstellen kann, tadaaaa," seine Stimme troff vor Ironie bei den letzten Worten.
"Weißt du, wer mir dabei am meisten leid tut? Luca, der ist ja quasi mein Vater im gewissen Sinne. Hoffe nur, der kommt damit klar."

Noah


"Scheiße. Siehst du. Ich folge den Trends nämlich nicht und deshalb habe ich es im Gegensatz zu dir schon verschissen bei den Frauen.", ich seufzte. "Obwohl vielleicht passt die leidener Vampir Nummer doch zu mir.", grinste ich. "Ist mein natürliches Talent. Bei dir wirkt es momentan aber authentischer, wenn ich das so sagen darf.", ich nickte ihm zu.
"Na toll. Du absoluter Vampir und Vampiradel gleichzeitig. Zumindest weißt du jetzt, wer deine Familie ist. Das ist auch was." Ich seufzte.
"Ich weiß nicht, was mit Luca ist. Es wird wohl für ihn auch ein Schock gewesen sein. Na ja. "

"Ja, ich bin eben ein Trendsetter und ein Opfer des Mainstreams durch und durch, aber damit lebte es sich bisher ganz gut. Und denk dran, ich bin Schauspieler gewesen, das liegt mir im Blut, ich kriege jede Rolle authentisch hin," theatralisch legte er eine Hand über die augen und seufzte gespielt auf.
"Hab darin noch immer Übung, brauche nur ein passendes Outfit, dann erkennt mich kein Schwein. Leider werd ich hier bewacht, das macht die Sache schwieriger, ansonsten wär ich hier schon lange raus," seufzte er erneut und besah sich seine megeren Handknöchel.
"Du hast nicht zufälligerweise n bisschen blut, was du mir reinschmuggeln könntest," grinste er ihn dann an. "Brauch scheinbar n paar Aufbaustoffe oder so was, so kann ich mich nicht noch mal sehen lassen, das vor Gericht war blamabel, ein dramatischer Abgang wäre cool gewesen, aber so war ich für den Black-Jungen doch nur ne Lachnummer," murrte er vor sich hin.
"Fühl mich nicht sonderlich adelig, ich glaub, das steht mir auch nicht besonders, aber weißt du, mit wem ich dann auch verwandt bin? Mit Jenna, also kannst du dir schon mal zu hundert Prozent sicher sein, daß ich sie nicht angraben werde," grinste er leicht.