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Noah


"Aber vielleicht finde ich es am Anfang ätzend und nach einer Weile gut, dann muss ich mich halt dazu zwingen. Falls es hilfreich, warum nicht. Ich versuche zumindest irgendwie offen zu bleiben für neues." Früher hätte ich Alex sicher ausgelacht wenn er so was gesagt hätte. Meditation, so ein Schwachsinn. Aber die ganzen Male, wo ich wegen solchen Vorurteilen auf die Fresse gefallen war, hielten mich davon ab. 
"Ich werde es ihm sagen. Danke. Und falls er dich sehen will.", ich zuckte mit den Schultern. "Ich schulde ihm zumindest die Wahrheit.", ich stellte meine Schüssel in die Spüle. Als ich bereit war, verabschiedete ich mich von Mihael.
"Muss los. Bis später." Im Bus sah ich nochmal in meine Notizen für die Prüfung. Die letzte für diese Woche. Ich würde sie nicht verhauen.

"Zu etwas wie Meditation kannst du dich nicht zwingen, wenn du unter Zwang daran gehst, dann speerst du dich schon automatisch dagegen. Manchmal ist es eben so, je mehr man eine Sache will, desto mehr türen schließen sich vor dir und du kommst dort nie an," lächelte Mihael, er konnte Noah verstehen, wahrscheinlich sah er in alex in der Hinsicht so etwas wie ein Vorbild, aber er wäre ohne ihn sicher nie auf die Idee gekommen, so etwas auszuprobieren.
"Du schuldest deinem Bruder gar nichts, du hast ja nichts Schlimmes getan, wir werden ja sehen, wie er darauf reagiert," nickte er und sah Noah dann hinterher, als dieser das Haus verließ.

Noah


"Ich schulde es ihm ehlrich zu sein, weil er immer ehrlich zu mir ist.", widersprach ich ihm.
Das war mein Problem. Ich wollte in allem gut sein, was meistens dazu führte, dass ich in allem mittelmäßig war. Es war auch egal wie hart man arbeitete, am Ende gab es Talent. Ich konnte mich anstrengen doch würde es nie natürlich sein. Manchmal funktionierte es ja auch, aber wenn man so verkrampfte, brachte es auch nichts.
Nach der Arbeit an diesem Tag, stand ich vor Alex' Wohnungstür.
Deine nette Nachbarin hat mich reingelassen. Warte hier vor deiner Tür. Wollen wir Feiern, dass ich meine Klausur richtig gut geschrieben habe? Ja! Auf jeden.
Schrieb ich meinem Bruder.

Alex öffnete die Tür, als er die Nachricht seines Bruders erhalten hatte und sah ihn etwas verwirrt an.
"Warum klingelst du nicht einfach und schreibst mir so eine lange Nachricht," fragte er ihn, bevor er ihn hereinließ.
"Aber du hast Glück, wenn du eine halbe Stunde eher gekommen wärst, dann wäre das vielleicht nicht gegangen, der Graf war bis dahin noch hier," meinte er und räumtedie Gläser weg sowie eine angefangene Flasche Rotwein, die er in den Kühlschrank stellte.
"Du wolltest doch sonst auch nicht feiern, wenn du eine arbeit geschrieben hast, wieso denn heute? Und du weißt doch noch gar nicht, ob sie gut war, das erfä#hrst du doch erst dann, wenn du sie wiederbekommst."

Noah


"Weil das meine Art ist und ich bin lustig oder so was.", ich zuckte mit den Schultern. "Rotwein! Du erlaubst doch. Man lagert den doch auch nicht im Kühlschrank sondern bei Raumtemperatur, oder?", ich nahm die Flasche wieder aus dem Kühlschrank. "Wenn du mit dem Grafen trinkst, kannst du auch mit deinem Lieblingsbruder trinken, oder?" Ich spülte beide Gläser ab und stellte sie auf den Tisch, kippte uns beiden was ein..
"Habe die Analyse des Jahrhunderts geschrieben über Karikaturen des Kaiserreichs.", grinste ich und trank einen Schluck. "Deshalb. Also warum war seine Eminenz heute hier? Und auch noch persönlich?", fragte ich ihn neugierig.

"Nein, ich trinke nicht mit dir, ich finde es auch nicht gerade vorbildlich, daß du in der Woche alkohol trinkst, reicht das Wochenende nicht aus? Außerdem hat mir der Graf keine Erlaubnis gegeben, ihn mit anderen zu trinken, also werde ich das auch nicht tun, falls er fragt, sage ich auch nur, daß du dich daran bedient hast," meinte alex kühl und setzte sich, ohne dem Glas vor ihm Beachtung zu schenken.
"Nur weil du deine Arbeit für gut befindest, muß es ja nicht die Beste einer ganzen Ära sein, du nimmst dich scheinbar zu wichtig," er schüttelte den Kopf, mit so hochtrabendem Gerede konnte er nichts anfangen.
"Der Graf hat mit mir über meine Zukunft gesprochen, mehr nicht."

Noah


Ich hob mein Glas. "Nein. Nicht vorbildlich vielleicht. Aber ich bin auch kein Vorbild. Also muss ich wohl nicht darauf achten.", ich zuckte mit den Schultern. "Du tust ja so als würde ich mir die Kante geben, weil ich ein Glas genieße. Ist guter Wein. Ich denke nicht, dass der Graf den unbedingt zurückhaben möchte.", ich sah ihn aufmerksam an. "Ist das dein Ernst, Alexander? Du brauchst doch nicht Draculas Erlaubnis um ein Glas Wein mit mir zu trinken. Das ist dem doch egal.", ich seufzte. "Ich verstehe ja, wenn du sagst, dass du nicht trinkst, weil er nicht gesund ist oder mitten in der Woche oder so. Aber deshalb.", ich stellte mein Glas ab. Das war dann doch zu krass.
"Ich habe übertrieben. Natürlich ist es nicht die beste Arbeit." Er konnte einem aber auch sämlichen Wind aus den Segeln nehmen mit seiner Ernsthaftigkeit. 
"Und wie sieht es aus mit deiner Zukunft?", fragte ich ihn.

"Es ist sein Wein und nicht meiner, wenn er wieder vorbeikommt und ich nicht mehr genug davon habe, wie stehe ich dann bitte da? Soll ich ihm dann sagen, daß ich den weitergetrunken habe weil er so gut war, wie glaubhaft klingt das bitte deiner Meinung nach," fragte alex ihn, er konnte seinen Bruder da wirklich nicht verstehen.
"Wr hat mir gesagt, wann es mit dem Wächtertraining weitergeht, und was mich dort erwarten wird. Mehr kann ich dir dazu nicht sagen, tut mir leid. Der Graf wünscht Geheimhaltung darüber, immerhin geht es jetzt ans richtige Training für die Wächter und da haben Außenstehende keinen Einblick und so soll es auch bleiben."

Noah


"Zum Beispiel? Für mich klingt das glaubhaft. Es ist guter Wein. Findest du etwa nicht? Den kann man schonmal austrinken. Außerdem schätzt der Graf Weinkennner. Er würde das Verständnis haben." Ich schob ihm das Glas hin.
"Schon gut. Das verstehe ich. Mach du dein Ding. Du musst ja auch.", ich trank noch einen Schluck.
"Was magst du so?", fragte ich ihn schließlich. "Ich meine außer deine Jobs und so. Habe ich dich das schonmal gefragt? Ich meine..aber irgendwie kann ich mich an deine Antwort nicht erinnern. Ich glaube du liest gerne?" Ich sah ihn fragend an.

"Du weißt, wie ich zu Essen und Trinken stehe, das weiß der Graf genau so, das hat er heute auch gemerkt, also würde es unglaubwürdig sein. Und mir ist es egal, ob der Graf Weinkenner schätzt, er würde so jemanden nicht anders behandeln als Leute, die mit Wein nichts zu tun haben," auch als Noah ihm das Glas näher schob, machte er keine Anstalten, es zu berühren.
"Warum willst du auf einmal wissen, was ich mag, wir kennen uns jetzt seit ein paar Jahren, da kommt diese Frage reichlich spät, oder? außerdem hast du augen im Kopf, ich weiß auch, was du magst ohne dich zu fragen."

Noah


"Du hast mir mal gesagt, dass du gerne Cocktails trinkst. Du wolltest mir mal zeigen, wie man welche macht.", ich schwenkte das Glas hin und her. "Der Graf in seiner Funktion vielleicht. Ja. Aber als Privatperson schätzt er das sicher. So viel wie er trinkt.", grinste ich. Ich hatte mich schon öfter mit dem Grafen über Wein unterhalten. Nicht dass ich wirklich eine Ahnung hatte.
"Besser spät als nie. Natürlich weiß du was ich mag. Ich lasse das ja auch durchblicken. Du nicht. Es ist schwieriger bei dir. Ich könnte es nicht sagen. Warum sagst du es mir nicht einfach, Alex? Interessiert mich halt. Mir ist aufgefallen wie wenig ich eigentlich über dich weiß. Ich würde halt gerne ein paar Lücken füllen. Du kannst mich auch alles fragen was du willst und ich erzähle es dir.", schlug ich vor.

"Was der Graf provat über mich denkt, ist mir relativ gleich, er interessiert mich nur als mein arbeitgeber. Ich habe nicht vor, ihm pprivat näherzukommen, das unterbindet er bei denen, die für ihn arbeiten auch konsequent, also warum sollte ich ihm etwas vorspielen," fragte Alex Noah und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Ich wüßte nicht, was ich dich fragen sollte, was ich schon weiß, andere Dinge interessieren mich nicht und du mußt mir auch nicht alles erzählen, das, was ich wissen muß, weiß ich bereits und das reicht mir. Warum also jetzt die Frage danach? Wir hatten im Bunker fast ein Jahr Zeit und du bist nicht einmal auf die Idee gekommen, mich das zu fragen? Tut mir leid, was du bisher nicht weißt, mußt du dann auch nicht wissen, da es dich scheinbar erst jetzt interessiert."

Alexander ...
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Noah


"Okay. Wenn du meinst." Das glaubte er ja wohl selber nicht, wenn er selbst fürs Weintrinken die Erlaubnis des Grafen brauchte. Ich wollte nicht so sein, aber ich hätte gerne einfach mal normale Sachen mit meinem Bruder gemacht nur hatte ich das Gefühl er blockte alles ab. Es musste ja nicht trinken sein. Ich hatte nur gehofft er würde etwas lockerer werden dadurch.
"Ah okay..es interessiert dich also nichts. Cool. Und genau das ist das Problem. Dich interessiert nichts und das ist alles was ich weiß. Wenn ich dich vor einem Jahr gefragt hätte, hätte es dich dann interessiert?", murmelte ich. Immer sagte er solche Dinge. "Sorry. Kannst du es mir nicht einfach jetzt sagen? Warum nicht? Ich dachte wir können mal was machen, was dir Spaß macht. Deshalb frage ich dich. Weil ich mit dir rede und alles was du zu sagen hast ist, hmm nein ich tue meine Pflicht und deshalb tue ich alles. Woher soll ich das bitte wissen? Und ganz ehrlich, du hast mich auch nie nach meinen Interessen gefragt. Ich habe sie dir einfach erzählt." Ich sah ihn an. "Oder bist du beleidigt?", fragte ich ihn ehrlich. "Wenn ja, dann sag mir das doch."

"Wir können nichts zusammen machen, wenn ich ein Wächter werden will, ich denke, das müßtest du langsam verstanden haben. Als Wächter geht man keine bindung ein, man löst sie, falls sie noch vorhanden sind und tut alles, um keine aufzubauen," meinte alexander und sah ihn an.
"Vor einem Jahr hatte ich andere Interessen gehabt, diese zählen für mich nicht mehr, wenn ich einer Tätigkeit nachgehe, dann muß das nicht automatisch heißen, daß ich sie gerne tue. Ich tue meine Pflicht, wenn du Falsches daran siehst, dann ist das dein Problem und nicht meines."

Noah

"Ist das dein Ernst?", fragte ich ihn leise. "Du willst keine Bindung zu mir haben? Ich bin dein Bruder, Alex. Ich dachte nicht, dass du mich einfach wegstößt." Ich wusste nicht, ob er das ernst meinte. Hörte er sich überhaupt selbst zu? 
"Heißt das du willst nichts mehr mit mir zu tun haben? Wegen deines Jobs?", fragte ich ihn nochmal. 
"Nein nein nein. Es ist nicht mein Problem, sondern deins und dass du das nicht merkst bestätigt die Sache nochmal.", ich trank einen Schluck.
"Du treibst das zu weit. Ich mag mich nicht auskennen mit dieser Arbeit, aber ich mache mir Sorgen um dich. Warum gibst du dich völlig auf? Ist doch nicht egal, wer du bist. Ist es das?

"Ich gebe mich auf, damit ich andere schützen kann, wenn du das nicht verstehst, dann ist das deine Sache. Der Graf hat mir eine Chance gegeben, mich zu beweisen, ansonsten wäre ich wegen Flucht und wegen Freilassung eines Gefangenen wohl nicht mehr am Leben. Ich bin dankbar, daß ich das noch bin und werde dieses Leben nutzen, um dfiese dankbarkeit auch zu zeigen," sagte alex ernst.
"Es ist die einzige Möglichkeit vor dem Grafen gewesen, wieder sicherzustellen, daß ich einen Nutzen für ihn habe," erklärte er ihm weiter.

Noah


"Die Anderen sind mir egal. Ja, ich bin so egoistisch und Scheiße, das solltest du wissen, wenn du mich kennst.", ich sah ihn fassungslos an. "Was mir nicht egal ist, bist du und ich. Ich will dich nicht verlieren und du verlierst dich selbst! Du hast doch gesagt das würde nich passieren!", meinte ich.
"Ist das alles was für dich zählt? Einen Nutzen für den Grafen zu haben?"

"Wenn ich keinen Nutzen für den Grafen habe, dann bin ich vogelfrei, Noah. Ich bin dann völlig ungeschützt und auf mich allein gestellt. Der Graf würde mich dann wefgen meiner Vergehen vor Gericht stellen und mich verurteilen. Ist dir das lieber? Dann hast du auch nicht mehr von mir außer vielleicht einem Grabstein, den du besuchen kannst," sagte alex ruhig.
"Ich habe entschieden, daß ich weiterleben möchte um das Leben anderer zu schützen, das ist meine Entscheidung und muß von dir nicht akzeptiert werden."

Noah


"Okay. Ich will nicht dass du stirbst. Das ist das Letzte was ich will.", sagte ich leise. "Sorry, ich hatte dir ja gesagt, dass ich dich bei allem unterstütze. Ich sollte mein Wort halten. Es ist nur, muss es so sein? Kannst du nicht deine Arbeit trennen von deinem Privatleben? Können wir nicht abhängen? Soll ich das einfach abschreiben für immer. Ich erwarte ja nicht, dass du immer da bist oder so. Ich will dich nur hin und wieder sehen und wirklich sehen. Nicht dich als Angestellten. Dich als Alex. Verstehst du das? Mache ich mich hier gerade lächerlich?", ich trank den Rest meines Glases mit einem Zug leer.
"Ich rede gegen eine Hülle von dir an.", murmelte ich. "Das Gefühl habe ich gerade. Du kannst mir nicht einmal sagen, was du gerne magst?"

"Ich weiß nicht, in wieweit wir uns sehen können, wenn ich meine Arbeit als Wächter antrete, Noah. Mir wird irgend eine Person zugeteilt, über die ich wachen soll, das kann in einem anderen Land, auf einem anderen Kontinent sein. Ich passe mein Leben dem Leben der Person an, da kann ich nicht zwischendurch einfach Pause machen und mit dir abhängen," sagte Alex schlicht.
"Ich hatte die Wahl, Noah und ich habe meine Wahl getroffen," fügte er ernst hinzu.
"Es ist mir klar, daß du das nicht begreifen kannst und daß du wahrscheinlich entweder sauer auf mich oder den Grafen bist, aber damit muß ich dann wohl leben," er stand seufzend auf und räumte Noahs Glas weg sowie auch die Flasche. "Es tut mir leid, daß es so gekommen ist, aber nur so kann ich weiterleben."

Noah


"Schon gut.", murmelte ich. "Ich bin nicht sauer auf dich. Nein, ich bin sauer, aber ich weiß dass das eh nichts bringt. Du hast eben deine Prioritäten und das muss ich akzeptieren. Es macht mich eben in erster Linie taurig. Ist als würde ich dich nochmal verlieren. Na ja. Du weißt ja, dass ich immer für dich da bin, falls du mich doch mal irgendwie sehen möchtest. Du kannst mich kontaktieren. Mir schreiben oder mich anrufen. Oder sonst was." Ich wandte den Blick ab. Tat schon weh so was zu hören nur was sollte ich sagen. Er traf seine Entscheidungen, er kannte meine Meinung dazu und würde seine Entscheidung nicht ändern. Für ihn war sein Job anscheinend am wichtigsten. Egal was Mihael sagte. Er könnte sich auch geirrt haben.
"Na dann. Am besten ich störe dich dann auch nicht weiter. Wenn du mich mal sehen möchtest, ich lebe noch hier für mindestens eineinhalb Jahre. Ich höre dann auf vorbeizuschauen, dann hast du es leichter die Bindung zu mir zu kappen. Ich wollte dir noch was sagen.", ich faltete die Hände, holte tief Luft. "Mihael ist da. Nur kurz denke ich. Leif ist geschwächt, das Medium hat ihm alle Energie entzogen und deshalb ist Mihaels Seelenanteil hervorgetreten. Ich wollte nur, dass du es weißt." Ich stand auf.

"Meine Priorität ist es, weiterzuleben, falls du das meinst, wenn du mich lieber tot sehen willst, dann sag es doch einfach," sagte alex hart, anscheinend wollte sein Bruder nicht verstehen, daß er da kein Mitspracherecht hatte, das Wort des Grafen war eben nun mal Gesetz.
"Ja, geh am besten, ich denke, das wird besser für uns beide sein," fügte er hinzu und wandte sich dann ab.
"Mihael ist nicht wieder da, es ist ein winziger Teil seiner Seele, nicht erselbst, aber ich bin im Bilde, Noah, der Graf hat es mir bereits erzählt."

Noah


"Bist du bescheuert?!"; fuhr ich ihn an. "Ich will nicht, dass du stirbst. Leb weiter. Wie kannst du das sagen? Nur weil ich mir nicht anhören will, dass du deine Bindung zu mir kappen willst. Das hast du gesagt. Wenn der Graf so etwas unmenschliches von dir verlangt, dann ist es es vielleicht nicht wert ihm zu dienen! Ich wäre lieber vogelfrei. Sollen sie mich doch umbringen oder sonst was! Bin ich bescheuert, dass ich für jemanden arbeiten will, der so was von dir verlangt. Das ist doch kein Leben!"
Ich sah ihn wütend an. Warum ließ er immer alles mit sich machen? Er hatte aufgegeben! So war es doch in Wirklichkeit.

"Ich wäre aber nicht lieber vogelfrei, Noah, das unterscheidet uns voneinander, wenn du lieber dein Leben wegwerfen willst, dann bitte, dann ist das so," alex sah ihn noch immer nicht an, seine Stimme blieb vollkommen ruhig.
"Du bist in einer anderen situation als ich, wenn du nicht für den Grafen arbeiten würdest, dann eben nicht. Wenn ich mich dagegen ausgesprochen hätte, dann hättest du mich nie wieder gesehen außer auf meiner Beerdigung, mir wäre das nicht lieber gewesen ... Du wolltest übrigens gehen, ich denke, den Weg zur Tür findest du alleine," sagte er kalt.

Noah


"Ja..wenn das heißt, dass ich euch nicht aus meinem Leben verbannen muss, dann ja. Nein, ich mache dir keine Vorwürfe, dass du Leben willst, aber ich finde deine Art wie du Leben willst einfach Scheiße. Ganz ehrlich. Du entsagst allem und wirst dieser Schatten deiner selbst. Das gefällt mir nicht." Ich verschränkte die Arme.
"Los. Kick mich raus! Oder vielleicht gibst du auch zu, dass das hier Scheiße ist. Zeit doch mal Emotionen, Alexander! Verlier die Kontrolle. Sei mal mehr als eine Puppe, die für irgendjemanden arbeitet! Trau dich!" Ich sah ihm in die Augen. "Schrei raus wie ungerecht das ist! Jammere! Wer bist du, huh? Wer bist du?", ich wandte den Blick ab und schnaufte leise.