Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Noah


"Das stimmt allerdings. Man muss sich Loyalität auch irgendwie verdienen, oder? Das haben sie mit den vielen Gefallen und damit dass Sie ihr Wort gehalten haben. Natürlich nicht völlig ohne Kalkül, oder? Sie berechnen sicher so Einiges. So weit kann ich noch nicht denken."
Begierig hörte ich dem Grafen zu. Das was er mir gerader erzählte waren Dinge, die mir in Zukunft weiterhelfen würden und die ich beachten sollte. Sie galten nicht für ihn.
"Wirklich? Also lassen Sie sie alles tun, was sie will. Weil momentan studiert sie Bände um Bände Ihrer Familiengeschichte und wirkte nicht so, als würde sie es wirklich genießen. Na ja.", ich sah ihn neugierig an. "Am Ende kann sie also studieren was sie möchte und leben wie sie möchte und alles. Gut."
Das musste ich ihr so weitergeben. "Vielleicht. Und vielleicht hätte ich mich vorbereiten können auf das alles hier. Ist ja auch egal inzwischen.

"Nein, Loyalität kann man schlecht berechnen, Noah. Ich habe auch den Bläcks viele Gefallen getsn und sie waren mir gegenüber nicht loyal. Wenn man jemanden nicht leiden kann, dann kann dieser Jemad tun, was er will, man findet ihn dadurch nicht besser. Ich trete jedem gegenüber gleich auf, ich versuche, niemanden zu bevorzugen oder zu benachteiligen, in wie weit mir dann Loyalität entgegengebracht wird, muß jeder für sich selbst entscheiden," erklärte der Graf ihm ruhig. Solche Dinge konnte man nicht berechnen, wenn er dies mit Kalkül machen würde, so wie Noah vermutete, dann würde er ja bevorteilen oder vernachjlässigen und das versuchte er zu vermeiden.
"Auch wenn sie meine Familie nicht als die ihre ansieht, ist es nicht von Nachteil, etwas über sie zu wissen. Ob sie es will oder nicht, sie gehört nun mal dazu und früher oder später werden auch alle anderen es erfahren. Sie soll dann nur vorbereitet sein. Ich weiß nicht, was Finn für Pöläne mit ihr hat, er hat sich sicher etwas vorgenommen, aber da mische ich mich nicht ein, da er ihr wesentlich näher steht als ich, immerhin sind die beiden befreundet."

Noah


"Glaube nicht, dass die Blacks Sie nicht ausstehen konnten. Die wollten einfach Ihre Position mit irgendwelchen Gedanken über Vollmacht der Vampire füllen und sich selbst vermutlich."
Herr Black hatte nie schlecht über den Grafen geredet so viel wusste ich. Und Tobias auch nicht. Man konnte ja nicht verneinen was er alles für Vampire tat.
"Ich denke sie sollte ihre eigenen Pläne verfolgen. Vielleicht sollte ich mit Finn darüber reden. Später." Es war so als wäre Finn gar nicht wirklich weg. Er war hier. Er war auch immer an meiner Seite. Auf die eine oder andere Art. Das musste ich mir eingestehen.
"Gehen Sie eingentlich auch zu Events, Sir?", fragte ich ihn, um das Thema zu wechseln.
"Zu Hochzeiten oder so?"

"Nun, wenn jemand den Gedanken hat, mir meine Macht zu nehmen und dann auch noch mich und meine Familie danach auszulöschen zeugt nicht unbedingt davon, daß die Herren mich sonderlich mochten. Jemand, den man tot sehen will, ist wohl nicht hoch in der Gunst . Ich hatte ihnen eine Machtstellung angeboten, doch wollten sie mich und alle, die ihnen aus meiner Familie noch im Weg standen, aus dem Weg räumen und das entgültig," seufzte der Graf auf.
"Warum solltest du mit Finn darüber reden, immerhin ist es die Angelegenheit der beiden, dies zu klären und nicht deine," etwas fragend sah Dracula ihn an, er konnte sich nicht vorstellen, was es bringen sollte, wenn Noah sich dort einmischte.
"In den letzten Jahren gab es keine wichtigen Hochzeiten, zu denen ich geladen wurde. Ich habe ab und zu Pflichtveranstaltungen, die ich besuchen muß, ansonsten halte ich mich da zurück."

Noah


"Ach was weiß ich. War mein Eindruck. Aber das ist schon logisch eigentlich. Das hat sich ja jetzt erledigt. Hoffentlich ist ne Weile Ruhe." Niemand hatte Lust auf so was. Wirklich niemand.
"Ich denke irgendwie muss ich mich dazu positionieren. Ich bin Jennas Freund. Ich sollte sie unterstützen, oder? Vielleicht haben Sie auch Recht und ich sollte es einfach lassen. Ich tue generell schon wenig für sie in letzter Zeit.", ich lächelte schwach. So viel zu tun.
"Ah. Verstehe. Meine Eltern heiraten bald nochmal. Und ich zähle Sie zu den Freunden meines Vaters, deshalb."

"Ich habe dir ein paar Mal erzählt, was die Blacks in bezug auf mich vorhaben, also weiß ich nicht, wie du zu dem Eindruck kommst, sie seien mir positiv gegenüber gestimmt," diese Dinge waren für Noah ja nichts Neues, davon erfuhr er nicht zum ersten Mal.
"Ich wüßte nicht, was es nützen sollte, dich dazu Finn gegenüber zu äußerrn, selbst wenn du es tust, wird er wegen dir seine Ansichten nicht ändern. Und auch wenn du jennas Freund bist, heißt es nicht, daß er dir sagen wird, was er mit ihr vorhat," fügte er hinzu, dies war zum jetzigen Zeitpunkt eh nicht möglich. Bei Noahs letzten Worten zog er dann doch etwas versutzt eine Augenbraue kurz hoch.
"Dein Vater ist mein Angestellter, uns verbindet nichts, was einer Freundschaft gleichkommt, da muß ich dich wohl enttäuschen. Wie kommst du zu dieser Ansicht", wollte er wissen

Noah


"Ja. Ja natürlich. So wird es wohl sein." Vielleicht hatte Herr Black auch nur so geredet, um sich aus der Sache zu ziehen. Das alles war egal.
"Wenn er mit Ihnen gesprochen hat, war er nie unhöflich. Und Tobias schien auch Respekt vor Ihnen zu haben. Ich habs gespürt. Ein wenig kenne ich ihn halt."
Ich sah zu Sir William. Er schwieg noch immer. "Ich mische mich nicht ein. Klar. Er würde nicht auf mich hören. Alle beide unverbesserliche Dickköpfe."
Ich sah weg. "Vergessen Sie es. Ich habe es ja nur so gesagt. Es liegt eh bei meinen Eltern. Die Freiheit sollte ich mir nicht nehmen. Sagen Sie es bitte nicht Simon, ihm wäre das unangenehm, dass ich so anmaßend war seinem Arbeitgeber gegenüber.

Noah


"Ja. Ja natürlich. So wird es wohl sein." Vielleicht hatte Herr Black auch nur so geredet, um sich aus der Sache zu ziehen. Das alles war egal.
"Wenn er mit Ihnen gesprochen hat, war er nie unhöflich. Und Tobias schien auch Respekt vor Ihnen zu haben. Ich habs gespürt. Ein wenig kenne ich ihn halt."
Ich sah zu Sir William. Er schwieg noch immer. "Ich mische mich nicht ein. Klar. Er würde nicht auf mich hören. Alle beide unverbesserliche Dickköpfe."
Ich sah weg. "Vergessen Sie es. Ich habe es ja nur so gesagt. Es liegt eh bei meinen Eltern. Die Freiheit sollte ich mir nicht nehmen. Sagen Sie es bitte nicht Simon, ihm wäre das unangenehm, dass ich so anmaßend war seinem Arbeitgeber gegenüber.

"Warum sollte er auch unhöflich gewesen sein, du hattest außerdem nur einmal die Gelegenheit, mich direkt mit ihm reden zu hören. Wenn ich dich erinnern kann, dann hat seine Seele mit mir auch schon in unhöflicherem Ton geredet, kurz nachdem ihr im Bunker angekommen wart und Tobias aufgetaucht ist. Mit Verlaub, Höflichkeit war dort nicht gerade seine Stärke," erwiderte der Graf trocken.
"Ich werde Simon nichts von unserem Gespräch sagen, keine Sorge. Ich habe meine Gründe, wartum ich zu meinen Angestellten ein neutrales Verhältnis habe, so kann ich besser objektiv handeln und werten, ohne jemanden zu bevorzugen, der es vielleicht nicht verdient."

Noah

"Ich wollte sie ja nicht in den Schutz nehmen. Das würde ich nie tun. Diese Leute haben vielen Schlimmes angetan. Da hatte ich noch mehr als Glück." Die Paar Wochen bei denen hatte ich auch überlebt.
"Klar. Ich wertschätze auch, dass Sie uns alle gerecht behandeln wollen." Mehr würde ich nicht verlangen. Der Graf war der Graf eben. Ich schwieg, trank noch einen Schluck Tee.

"Ich denke, ich habe ebenso vielen Leuten Schlimmes angetan, vielleicht sogar Schlimmeres als jeder einzelne Black. Ich denke nicht, daß mir fremd ist, was sie getan haben, ich bin mir sogar sicher, daß ich weit davon entfernt bin, das perfekte Oberhaupt zu sein. Wer weiß, vielleocht hätten sie es wirklich besser geschafft als ich, der einzige Grund, warum ich mich geweigert habe, war schlicht und ergreifend der gewesen, daß ich noch weiter am Leben bleiben wollte. Du siehst, mir ist Egoismus nicht fremd," lächelte der Graf offen und nahm noch einen Schluck des Tees.
"Wenn ich mir diejenigen aussuchen würde, die mir am liebsten sind, hätte ich ziemlich viel zu tun, immerhin arbeiten gut über tausend Leute für mich, ich glaube, dort jemanden direkt zu bevorzugen, wird reichlich kompliziert und unheimlich aufwendig."

Noah


"Hab ich nie behauptet. Und ehrlich. Das macht Sie in meinem Augen zumindest ein Stück weit sympatischer, dass Sie ihren Egoismus zugeben. Und Leben zu wollen ist eine berechtigte Motivation in meinen Augen.", grinste ich. Das war nicht einmal wirklich Egoismus. 
"Momentan sind Sie kein schlechter Herrscher. Finde ich jedenfalls. Auch wenn es vorher vielleicht anders war."
Ich sah ihn an. "Sid müssen ja niemanden bevorzugen und können privat trotzdem Freunde haben, oder? Ich meine ja nur. Das eine schließt das andere nicht aus."

"Ohne mich hätte auch Luca keine Überlebenschance gehabt, ich lebe ein Atück weit auch für ihn. Mal davon abgesehen, daß die Blacks ihn so oder so nicht hätten wieterleben lassen. Und so wie die Dinge stehen, hätten sie auch Jenna über kurz oder lang unter die Erde gebracht, immerhin gehört sie auch zu meiner Familie, egal, wie sie dazu stehen mag," meinte Dracula schulterzuckend, mochten die Blacks sein wie sie wollten, in solchen Sachen waren sie immer sehr gründlich gewesen.
"Ich habe ja nicht gesagt, daß ich keine Freunde habe, die arbeiten aber nicht für mich," lächelte er dann leicht.

Noah


Ich nickte. Als ob ich das zugelassen hätte. Vor Jenna hätte ich mich geschmissen. Dann wären wir beide Opfer geworden. Aber ich würde nicht aufhören zu kämpfen, wenn es um sie ging.
Ein Glück war ja alles gut. Eigentlich.
"Luca. Ja. Ich denke Sie brauchen sich gegenseitig.", ich lächelte.
"Hmm. Wie Sie meinen.", ich grinste ihn an. Finn arbeitete ja auch für ihn.

Finn ist ja auch Familie und nicht Freund^^
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"Mein Sohn ist das Einzige, was ich noch aus meiner Vergangenheit als Mensch besitze. Wenn er gestorben wäre, dann wäre ich auch nicht mehr hier. Damals hätte ich mich jederzueit für ihn geopfert, wenn Finn dies verlangt hätte," seufzte er. Der kleine Vampir, der noch so jung wirkte und mehrere Menschenalter auf dem Buckel hatte, war das letzte Kind von ihm und seiner damals verstorbenen Frau gewesen.
Heute dachte er darüber anders, trotzdem bereute er nichts, was er für seinen Sohn getan hatte.

Beides oder familien und freund
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Noah

Er besaß seinen Sohn ja nicht. Aber ich verstand schon was er meinte. "Finn hätte so was nie verlangt, oder? Ich habe zwar selbst keine Kinder. Aber ich weiß, dass mein Vater auch alles für mich tun würde. Das hat er ja auch. Also vielleicht ist das so bei Kindern. Sie haben getan, was Sie für nötig hielten." Und Luca lebte und machte das Beste draus. Das waren ganz schön ernste Themen. Zumindest ein wenig verstand ich den Grafen besser. Auch wenn ich ihn unmöglich kennen konnte. Wirklich kennen. Den Anspruch sollte ich auch nicht haben.

Wenn er für ihn arbeitet, dann nur Familie^^
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"Nein, das hätte er nicht, Finns Schwäche sind Kinder, er hätte einem unschuldigen Kind niemals den Vater genommen, das hätte er nie übers Herz gebracht. Vor allem nicht Luca, der ihn von Anfang an als Freund gesehen und keine Angst vor ihm hatte, wie alle anderen. Selbst ich hatte Angst, bevor ich ihm gegenüberstand," gab der Graf zu, er hatte ja vorher nichts weiter als Schreckliches über den ältesten aller Vampire gehört, aber vieles war eben auch nur Geschichtenerzählerei gewesen. Niemand wußte, was Finn wirklich Schlimmes getan hatte, oder wie er wirklich gelebt hatte, bevor sich seine Wege mit denen des Grafen kreuzten.
"Dein Vater ist da anders, aber man weiß nie, wie er reagieren würde, wenn er so alt wäre wie ich. Meinungen können sich ändern, seine, deine ... je nachdem, wie sich unser Leben gestaltet," lächelte er leicht.

Der Graf ist da aber konsequent. Familie ist ja am Ende eh wichtiger
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Noah


Er hatte Angst vor Finn gehabt? Der Graf persönlich? Der Herrscher. Damals noch ein Mensch. Vielleicht lag es daran und Finn war ein Fremdkörper. Niemand wusste wozu er in der Lage war.
"Ich will es gar nicht wissen. Er ist gut so wie er ist gerade. Damit bin ich ehrlich zufrieden." Zumindest konnte ich das jetzt so sagen. Vorher nicht. Aber auch meine Meinung und Ansicht hatte sich geändert.

Wenn er nicht konsequent sein würde, dann wäre er sicherlich schon lange nicht mehr an der Macht
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"Nun, was ich gehört habe, entspricht aber nicht dem, was du gerade sagst. Entweder lügst du mich an oder du belügst dich selbst, das mußt du selbst entscheiden. Vielleicht gab es sogar Momente, in denen du Finn als Gegenspieler angesehen hasrt, nicht wahr? Damals im Bunker, wenn du ihn versucht hast, zurechtzuweisen, ihn angegriffen hast mit sdeinen Vorwürfen, nur weil er nicht so sein wollte, wie du es gern gehabt hättest. Er hat dir damals eine wichtige Lektion erteilt, ich hoffe, du hast sie verstanden, immerhin hättest du ihn ja gern als Lehrer gehabt, obwohl er dies immer gewesen ist," meinte der Graf ruhig und schlug die Beine elegant übereinander, was Sir William fast schon einen sehnsuchtsvollen Seufzer entlockte.
"Ich weiß, daß Sie sich Ihre Beine zurückwünschen, wie sie einmal waren, aber ich fürchtze, es gibt keine Lösung, die Sie zufriedenstellen würde," meinte der Graf mit bedauernder Stimme zu ihm.

Na ja er könnte ja mal Ausnahmen machen
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Noah


"Ich meinte nicht Finn..sondern meinen Vater. Mit Finn war ich nicht zufrieden. Ich versuche ihn gerade so zu akzeptieren, wie er ist. Sie haben Recht. Er wird immer mein Lehrer sein. Ich lerne ständig von ihm. Dafür hat er meinen tiefsten Respekt. Mir ist klar geworden, dass er ein Teil meines Lebens sein kann, ohne solche Verantwortung über mich zu übernehmen. Es reicht wenn wir uns kennen und uns verstehen. Vielleicht irgendwann Freunde sind. Und selbst wenn ich ihn als Teil meiner Familie ansehe, muss er das ja auch nicht tun. Und das ist okay. Zu dem Schluss bin ich gekommen, denke ich. Ich will ihm nicht länger die Schuld an etwas geben, wozu er nichts kann. Gar nichts."
Ich sah zu Sir William. Er hatte einen Preis bezahlt. Das taten wir ja alle irgendwie.

Dann wäre er nicht der Graf^^
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Interessiert sah der graf ihn an, faltete seine Hände und legte sein Kinn auf die schlanken Fingerspitzen, musterte Noah eine Weile schweigend.
"Es w#re nett, wenn du mir eine kleine Frage beantworten würdest, ich stelle sie dir ohne vorherige Meinung, ich bleibe ganz neutral, auch wenn dies für dich nicht so aussehen wird, aber sieh mich für einen kleinen Moment einmal als Betrachter von außen, der völlig objektiv ist. Die Antwort würde mich wirklich brennend interessieren," sagte er dann und heftete seinen Blick durchdringend, aber nicht unangenehm bohrend auf Noah.
"Du sagtest gerade, daß er keine Verantwortung in irgend einer Weise über dich übernehmen muß ... was bringt dich zu der annahme, daß er das überhaupt sollte," fragte er dann ruhig. "Warum soll ein praktisch Fremder Verantwortung über dich haben?"

Noah

Ich erwiderte den Blick des Grafen, sah dann aus meine Hände.
"Na ja, Sir. Damals habe ich mir eingebildet Finn könnte wie ein Vater für mich sein. Wenn ich mich ihm beweise würde er mich mögen und akzeptieren. Mehr als andere jedenfalls und dann hätten wir so eine Beziehung und er wäre stolz auf mich. Das ist ne Menge Verantwortung ein Vater zu sein, die Finn sicher nicht haben wollte. Deshalb. Jetzt sehe ich ja ein, dass dieser ganze Gedanke falsch war. Mein Vater war mein ganzes Leben weg, jetzt nicht mehr, aber damals. Und ich habe Finns Verhalten falsch gesehen. Ich dachte er schenkt mir seine Aufmerksamkeit, weil er mich mag und deshalb redet er mit mir und hilft mir und alles.", versuchte ich ihm zu erklären. "Das hat was in mir gefüllt, dieses Gefühl."

"Du hast mir gerade nicht meine Frage beantwortet, du hast mir nur gesagt, was du in Finn gesehen hast oder sehen wolltest. Ich möchte doch gern eine Antwort auf meine Frage haben, wenn du verstehst," wehrte der Graf ab, sein Gesicht blieb unbewegt.
"Du versuchst meiner Frage mitz vielen Worten auszuweichen, aber auch wenn ich schon alt bin, vergesse ich so etwas nicht. Also wäre mir doch eine Antwort sehr recht," wiederholte er ruhig.
"Ich verstehe auch nicht, warum jemand, der dir aufmerksamkeit schenkt, Verantwortung für dich übernehmen soll, verlangst du das von allen, die dich mögen und dir diese aufmerksamkeit schenken und mit dir reden? Also erkläre es mir," forderte er ihn auf.

Noah


"Ich habe es Ihnen doch schon gesagt. Was denn noch. Ich wollte, dass er mein Vater ist. Väter übernehmen Verantwortung und das wollte er ja nicht. Das verstehe ich auch. Das wars. Und nein. Niemand der nur mit mir spricht muss Verantwortung übernehmen über mich. Das kann ich ja auch selbst."
Das lag in der Vergangenheit. Was denn noch? Finn hatte das nie so gesehen und weshalb sollte er auch?

"Nein, du hast mir gesagt, was du wolltest, das war aber nicht meine Frage an dich gewesen, Noah," widersprach der Graf ihm noch immer ruhig. "Ich will nicht wissen, was du wolltest, das ist allgemein bekannt und wurde mehr als nur einmal besprochen, was meine Frage dennoch nicht beantwortet," fügte er hinzu.