Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Noah

"Nein wohl war. Ich fand sie zwar interessant, aber ich konnte auch nur an Jenna denken. Da wäre kein Platz gewesen."
Ich dachte nach. "Schon merkwürdig. Ihr ward das komplette Gegenteil voneinander als Zwillinge. Außer das Aussehen. Du hast scheinbar das Doppelte an Empathie abgekriegt." So kam es mir vor. Dafür hatte Sarah diese ganzen krassen Fähigkeiten.
"Ich weiß nicht. Wirklich nicht." Ins Geheim gab ich mir daran auch die Schuld, dass es Sarah so ergangen war.
"Jenna mag keine großen Gesten oder teuere Geschenke. So ist sie." Es war auch nicht so einfach mit ihr.

"Wir mußten ja auch gegenteilig sein, wir waren zwei Teile eines Ganzen. Deswegen mußte Sarah ja sterben, wenn ich eher gestorben wäre als sie, dann wäre das so ziemlich der Untergang für alle gewesen," sagte Leif leise. "Sie war eine Gefahr und ich ihr anker, ihr Halt sozusagen, der sie ausgebremst hat. Zumindest hab ich das so verstanden," fügte er leise hinzu, als Celeste mit dem Kater auf dem arm hereinkam, das Tier wirkte massig in ihren kleinen Armen. Sie setzte sich ganz still zu Leif und lehnte sich leicht an ihn, er lächelte und strich ihr durch die fast lichtweißen Haare.
"Du kannst mir gerne teure Gescghenke machen, ich hab da nix gegen, ich will nur nicht ausgehalten werden," meinte er. Gegen Geschenke würde er nie was sagen, er wollte eben nur keinem auf der Tasche liegen.

Noah

"Vielleicht hättet ihr beide leben können, irgendwie. Na ja. Was bringt das noch. Es ist, wie es ist.", meinte ich. Wir dachten an Sarah. Vergessen würde ich sie nie. Und selbst Leif hatte neues Glück gefunden.
"Gut. Zu deinem Geburtstag. Wann auch immer der ist. Da kriegst du ein großes Geschenk von mir, versprochen." Da musste ich mir noch überlegen was.
"Ich der Kater bei dir? Ich höre Schnurren. Und Celeste?" Drei Herzschläge. Nicht ganz klar durchs Telefon.
"Vielleicht sollte ich euch beiden Liebenden in Ruhe lassen.", grinste ich. "Onkel Noah lässt euch in Frieden."

"Wir müssen meinen Geburtstag doch nicht feiern," wehrte Leif ab, doch Celeste sah nur mit großen Augen zu ihm hoch. "Doch, das müssen wir, Leif, mit einem großen Kuchen voller Konfetti," meinte sie mit fester Überzeugung in der Stimme und Leif seufzte nur, stupste sie leicht an. "Na komm, Celeste, du gehörst ins Bett, dein Papa liest dir sicher noch ein bisschwen was vor," meinte er dann liebevoll und die Kleine quietschte begeistert von der Idee und dackelte in die Küche zu Evan, wo sie zu bellten begann, bis dieser einwilligte und die beiden nach oben gingen. Der Kater machte es sich derweil auf Leifs Schoß bequem.
"Celeste gehört ins Bett um die Zeit," sagte er zu Noah. "Auch wenn sie da ganz anderer Meinung ist."

Noah

Ich hörte Celestes Stimme durch die Handylautsprecher. "Du hast es gehört. Dann müssen wir wohl feiern. Mit Kontfetti. Da gibt es jetzt kein Entkommen mehr.", grinste ich.
"Wenn du mir nicht sagst, wann, dann darf Celeste sich nen Tag aussuchen und wir feiern." Ich hörte, wie die Kleine davonflitzte. Sie war einfach zu süß.
"Na wer tut das nicht in dem Alter..ging mir nicht anders." Ich konnte sie aufgeregt im Hintergrund plappern hören mit ihrem Vater.
"Hey. Aber mal im Ernst. Ich muss jetzt auflegen. Es wartet noch ein Stapel Hausaufgaben auf mich, sorry Kumpel. War aber gut mal wieder mit dir zu reden. Ich ruf dich die Tage nochmal an, okay? Und die Uhrzeit scheint ja zu passen."

"Ja, aber wir feiern ohne sie, wenns dir nichts ausmacht. Ich krieg dann sicher noch einen Kuchen von ihr, dann muß ich eben zweimal feiern, drum herum komme ich ja nicht," seufzte Leif, er bereute es schon, daß die Kleine das mitbekommen hatte.
"Ich war früher immer sehr schnell im Bett, ich hatte damit keine Probleme, aber ich und meine Schwester waren da eh anders als andere," lächelte er leicht und nickte dann.
"Klar, ich will dich nicht bei deinen Aufgaben stören, ich geh auch ins Bett, damit ich morgen wieder fit bin."

Noah

"Sorry. Klar. Wie du magst. Es ist dein Geburtstag. Wir müssen auch nicht feiern. Ich habe es geliebt ewig aufzubleiben. Na dann gute Nacht, Kumpel."
Ich legte auf. Es war gut mal wieder mit Leif zu reden. Fast als wäre er hier.
Am Wochende fragte ich meinen Vater nach nem Geschenk für Jenna und er mir weiterhelfen konnte, falls ich ihr was zum Kräutermixen kaufen wollte. Ein Cocktailset bekam sie von mir auf jeden Fall. Als kleinen Gag zumindest. Gleichzeitig arbeitete ich an einem Bild für Jenna. Ein großes Landschaftsbild. Eine Waldlichtung. Zudem hatte ich sehr viel in der Schule zu tun, so verging die Zeit umso schneller. Zwischendurch telefonierte ich immer mal wieder mit Leif, aber ich schaffte es kaum zum Reservat zu kommen zeitlich.

"Einmal muß ich definitiv feiern, das hab ich dir jetzt zu verdanken," meinte Leif, bevor er auflegte. Evan war noch oben bei seiner Tochter, also machte Leif es sich soweit auf der Couch gemütlich, er wollte nicht, daß ein Bett hier rein kam, weil erstens der Platz gefehlt hätte und zweitens er ja auch nicht wußte, wie lang dieser Zustand andauerte.
In den nächsten Tagen hatte er genug zu tun, konnte aber wenigens den Tag an Noahs und Jennas Gebutrtstag freibekommen, was er Noah am Telefon auch sagte. Ansonsten hatte er genug zu tun.

Noah

Ich freute micht sehr, dass Leif kam. Das war für mich schon sein Geschenk. Ansonsten erwartete ich auch eigentlich niemanden, außer meiner Eltern. Ich hatte Kim geschrieben. Aber das war mehr als unwahrscheinlich. Er war immer noch auf Weltreise. Alle andere Freunde aus dem Bunker waren für mich unerreichbar. Ich hatte Jenna noch gefragt, ob Liz kommen würde, oder Camille, aber das hielt ich ebenfalls für unwahrscheinlich. Wenn sie nicht zu uns kommen würde, hätte Jenna vermutlich gar nicht gefeiert.
Ich stand wie immer früh auf am Sonntag. Nichts außergewöhnliches. Meine Mutter schlief noch, als ich raus zum Joggen ging. Wir würden am Abend alle zusammen essen. Bis dahin frühstückte ich erstmal alleine.

Leif war recht früh aufgestanden, um Noahs Geschenk einzupacken, er jhatte sich von Evan extra einen Karton geben lassen, damit es besser aussah als sein Geschenk zu Weihnachten, welches ja ohne Verpackung ausgekommen war. Der Kater scharwenzelte die ganze Zeit um ihn herum und schnappte hier und da nach einer Schnur oder einem Geschenkband, welches herunterhing.
Das Geschenk paßte auch kaum in die Verpackung, deswegen sah das Paket am Ende auch Krumm und schief aus, aber da Leif noch nie wirklich etwas eingepackt hatte, hatte er dafür eben kein Talent, aber es störte ihn auch nicht, solange es noch ansatzweise wie ein Geschenk aussah.

Noah

Ich ging duschen und zog mich an. Zur Feier des Tages ein Hemd, ordentlich zugeknöpft. Ich hatte Jennas Geschenke auch schon versucht einzupacken, aber ich war unglaublich schlecht darin. Hoffentlich würden sie ihr gefallen. Ich hoffte es wirklich.
Ich verbrachte den Vormittag mit Hausaufgaben, bis meine Mutter hereinplatzte und um meinen Hals fiel.
"Alles gute zum Geburtstag.", sie küsste mich auf beide Wangen. "Na los. Komm runter. Ich habe Kuchen gebacken. Deine Geschenke kriegst du später, wenn dein Vater da ist.", sie zwinkerte mir zu. Ich folgte ihr nach unten. Schokokuchen. Einmal im Jahr vielleicht. Sie hatte sogar zwanzig Kerzen draufgequetsch. "Erstmal. Heute Abend gibt es noch mehr. Warum gehst du damit nicht zu Jenna. Grüß sie von mir. "Uhm okay." Ich lächelte. "Danke Mama. Es war nicht so einfach den Kuchen und die Geschenke zu Jenna zu transportieren, aber ich bekams irgendwie hin. Ich klingelte an der Haustür.

Als Noah bei Camille klingelte, machte ihm Jules auf, begrüßte ihn kurz und trat dann beiseite. "Jenna ist noch unterwegs, sie müßte aber gleich wiederkommen," meinte er knapp und schloß die Tür wieder hinter Noah.
"Am besten gehst du solange ins Wohnzimmer, dort kannst du deine Sachen abstellen," meinte er und verschwand in der Küche, aus der es verlockend duftete.

Noah

"Oh hey.", begrüßte ich Jules. Scheinbar kochte er gerade. Vielleicht für Jenna. "Okay. Klar." Ich stellte alles im Wohnzimmer ab. Das Bild lehnte ich an die Wand und den Kuchen stellte ich auf den Couchtisch. Die restlichen Geschenke daneben. Während ich auf Jenna wartete, machte ich es mir auf dem Sofa bequem und beantwortete ein paar Nachrichten. Hauptsächlich Geburtstagswünsche von anderen.

Gegen elf kam Jenna zurück, sie hatte von Jules schon die Nachricht bekommen, daß Noah anwesend war, also konnte er sie zumindest nicht mehr überraschen. Sie lächelte ihm zu, als sie ins Wohnzimmer kam.
"Hey, alles Gute zum Geburtstag," sie umarmte ihn kurz und sah dann auf den Kuchen. "Den muß ich aber hoffentlich nicht alleine essen, oder," fragte sie ihn grinsend.

Noah

"Hey alles Gute dir zum Geburtstag.", ich erwiderte ihre Umarmung glücklich und küsste sie kurz.
"Hmm. Nein. Für uns beide von Maria. Eine Kostprobe. Da kommt noch mehr. Ich esse auch ein Stück. Den Rest kannst du haben.", grinste ich.
"Wie war dein Tag bis jetzt? Wenn du willst, kannst du die Geschenke schon aufmachen. Ich deutete auf die Pakete, ließ mich wieder auf die Couch fallen.

"Ich glaube, bis ich den Rest gegessen haber, ist der Kuchen schlecht, wär schade drum," meinte Jenna lächelnd, das war nun doch alles ein bisschen viel. "Hm, mein Tag war heute wie jeder andere, mal abgesehen davon, daß Jules schon früh an der Tür stand und mir ein Geschenk des Grafen überreicht hat," erzählte sie, als sie sich neben ihn setzte.
"Und ich war noch unterwegs, um dein Geschenk abzuholen, ich wollte es noch gravieren lassen und das ist zum Glück heute noch fertig geworden. Das hab ich schon vor Ewigkeiten für dich mal gekauft und mit der Gravur ist es dann perfekt, denke ich," lächelte sie, sie wußte nicht, ob Noah etwas damit anfangen konnte, aber sie war sich sicher, daß er Verwendung dafür hatte.
"Willst du es jetzt gleich haben oder erst später," fragte sie ihn.

Noah

"Keine Ahnung. Vielleicht will Jules ja noch was, oder Camille." Bei dem Gedanken musste ich selbst lachen.
"Ach krass. Ein Geschenk des Grafen also. Nicht übel."
Ich sah sie aus großen Augen an. Was hatte sie gravieren lassen. Jetzt war ich zu neugierig. "Wir können ja ne kleine Privatparty machen, dann packe ich es aus. Jetzt haben wir noch unsere Ruhe, bevor meine Mutter heute Abend völlig austickt mit den Fotos. Also ja. Gerne. Und danke, dass du an mich gedacht hast." Ich lächelte sie glücklich an.

"Jules mag nichts Süßes, Kuchen und so was schon gar nicht. Und ich glaub auch nicht, daß Camille davon was haben will," Jenna schüttelte den Kopf, die beiden fielen unter Garantie schon mal aus.
"Ja, ich gehör eben zur Familie, da gehört sich das," Jenna seufzte, sie kam da nicht drum herum, egal, wie sie es auch wendete.
"Es ist ein Pferd, noch ist es ein Fohlen, welches trainiert werden soll, aber es soll mir gehören, wenn es groß genug ist," meinte sie und holte eine gerahmte Fotografie aus ihrem Zimmer, auf dem ein rehbraunes Fohlen auf einer Wiese stand und den Kopf so drehte, daß es über die Seite in die Kamera blickte.
Sie hatte auch gleichzeitig das Geschenk für Noah mit dabei, es befand sich in einem kleinen Lederetui. Es war ein handliches, aber schönes Taschenmesser mit vielen kleinen Multifunktionsteilen. Auf dem Griff, der matt elfenbeinfarben gkänzte, waren sehr fein und geschwungen Noahs Initialen eingraviert worden. Lächelnd überreichte sie es ihm.

Noah

"Ich auch nicht. Deshalb verstehe ich das. Aber einmal im Jahr an meinem Geburtstag esse ich auch mal Kuchen. Leif kommt heute auch. Den wird das sicher freuen. Ich sah mir das Foto von dem Pferd an.
"Oh wow. Du wolltest doch schon immer eins haben. Du liebst Pferde. Ist doch ne gute Sache.", mein Blick wanderte auf das Taschenmesser, was Jenna mir reichte. Ich klappte die Klinge auf. Es schimmerte im Licht. Vorsichtig zog ich damit über dien Haut meiner Handfläche. Es hinterließ einen roten Strich, der sich beinahe augenblicklich wieder schloss. "Ist echt scharf." Ich strich mit dem Daumen über die Gravur. "Das können wir gut gebrauchen. Hey. Danke Jenna!", ich strahlte sie an. Jetzt hatte ich noch ein Messer außer dem einfachen von Finn. Das war viel krasser mit allen Funktionen. Es war wunderschön.
Ich drückte sie und vergrub meinen Kopf kurz in ihren Haaren. "Danke Jenna.", murmelte ich. Vorsichtig steckte ich das Messer wieder ins Etui.
"Jetzt du. Such dir aus, womit du anfangen willst." Ich deutete auf die drei Geschenke.

"Es ist wohl normal, daß alle wichtigen Familienmitglieder ein Pferd aus der Zucht des Grafen haben, also ist das auch nur ein weiteres Zugehörigkeitsding. Gut, ich hab jetzt auch nicht erwartet, daß ich was vom Grafen bekomme, aber daran muß ich mich wohl leider gewöhnen. Ich werd das Pferd eh noch nicht zu Gesicht bekommen, aber ich hab dafür ja auch nicht unbedingt Zeit," seufzte sie, immerhin hatte sie zur Zeit mehr als genug zu tun.
Sie freute sich allerdings sehr, als sie sah, wie sehr Noah sich freute über das Messer. "Ich hatte es schon letzten Herbst, ich wollte es dir eigentlich zu Weihnachten schenken, aber ich hatte das Gefühl, es fehlte noch was und erst vor kurzem ist mir die Gravur eingefallen," erklärte sie ihm und packte dann ihre Geschenke aus.
"Du hast viel zu viel für mich besorgt," schmollte sie und sah ihn an. "da komm ich mir richtig billig vor mit meinem Geschenk."

Noah

"Ah. Verstehe. Aber ist doch trotzdem was Besonderes." Schien als wäre jede Geste des Grafen nur eine Sache der Zugehörigkeit. Vielleicht hatte er ja auch wirklich an Jenna gedacht und wollte ihr eine Freunde machen.
"Sieht aber nicht billig aus. Es kommt nicht auf die Menge an." Ich ließ das Taschenmesser in meiner Hosentasche verschwinden.
"Ich hoffe deine Geschenke gefallen dir. Ich war nicht so kreativ. Na ja..dein Mixset wollte ich dir noch schenken. Und das mit dem Mörser war Leifs Idee. Du kannst dich bei ihm bedanken." Ich reichte ihr das Bild, was sie wohl übersehen hatte. Es war in ein paar Schichten Zeitung eingewickelt. "Was das ist, kannst du dir ja denken."

"Wenn jeder von denen das hat, ist es nichts Besonderes mehr. Klar ist es ein schönes Geschenk und ich freue mich auch, nur der Grund des Schenkens ist halt wieder die Verpflichtung. Nichts Persönliches," seufzte Jenna, sie wollte kein Geschenk, nur um irgendwo dazuzugehören.
"Ich sag dir nicht, ob dein Geschenk billig oder teuer war, darum geht es ja auch nicht. Nur dachte ich, du könntest so was gebrauchen, ist auch für künstlerische Dinge geeignet, hat mir der Verkäufger gesagt, also einige Klingen zumindest," erklärte sie ihren Grundgedanken, warum sie ihm das Messer geschenkt hatte.
"Solange es Portrait vpn dir oder mir ist, ist es gut," lächelte Jenna und packte das Bild aus. "Es ist wirklich schön geworden," sie sah es sich andächtig lächelnd an.

Noah

"Ja ich weiß, was du meinst. Nicht, dass sie es geschenkt haben, um dir eine Freude zu machen. Dir persönlich."
Das war eben der Unterschied.
"Ja. Ich kanns für einiges gebrauchen. Ganz sicher. Also danke. Echt. Ist praktisch so was." Ich umarmte sie nochmal.
"Hey. Das freut mich. Da hab ich auch besonders viel Arbeit reingesteckt. Detailreiche Bilder male ich normalerweise nicht so, aber ich dachte es gefällt dir vielleicht." Die angebildete Waldszene löste zumindest ein warmes Gefühl in mir aus.
Ich ging kurz in die Küche, nickte Jules höflich zu und suchte ein Feuerzeug, um die Kerzen am Kuchen anzuzünden. Alle zwanzig. "Singen muss ich aber nicht oder? Gleichzeitig?", fragte ich sie. Wir konnten sie zusammen auspusten.

"Ich werde wohl jetzt immer mit so nen Zweckgeschenken rechnen müssen, ich bin froh, daß die anderen aus der Familie sich nicht auch noch genötigt sehen, mir was zukommen zu lassen, weil es in ist, mir was zu schenken," meinte Jenna bitter, wegen ihr hätte der Graf auch gar nicht erfahren müssen, wann sie Geburtstag hatte.
"Mir gefallen Geschenke von dir immer, bei denen du dir Gedanken gemacht hast," lächelte sie und sah, wie Noah die Kerzen anzündete.
"Das Auspusten würde ja nur sinnvoll sein, wenn man sich auch was dabei wünscht oder? Ich wüßte gerade keinen so wirklich."

Noah

"Ich verstehe dich schon. Aber komm. Es sind Geschenke. Kein wirklicher Grund sich aufzureden..sieh's positiv. Oder?"
Ich hielt ihr den Kuchen hin. "Ich mache mir immer Gedanken. Das weißt du doch. Wenn du zufrieden bist, musst du nichts wünschen. Also wollen wir?", ich zählte von drei runter und wir pusteten die Kerzen aus. Mit meinem neuen Messer schnitt ich den Kuchen an und reichte ihr ein Stück. Ich selbst nahm ein anderen. "Na dann." Ich stieß grinsend mit ihr an. "Auf ein neues Jahr, was?" Ich aß einen bissen. Viel zu süß, aber irgendwie auch bekannt. Jedes Jahr bekam ich diesen Schokokuchen. Es war Tradition. Nach einem Stück war ich allerdings mehr als durch damit. Ich setzte mich auf die Couch. "Gutes, übles Zeug.", murmelte ich.