Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

"Ich brauche keine Entspannung im Urlaub durch ne Therme oder ein weiches Bett. Und das hier ist auch keine Wildnis, wenn das so wäre, wären hier keine Wege und so angelegt. Aber nir scheint, als wärst du doch zu sehr an das Bequeme gewöhnt, um zu lange davon wegzubleiben," lächelte Jenna leicht, Noah hatte den bescheidenen Luxus, den er jetzt hatte, eben schätzen gelernt.
"Wir haben nur ein paarmal draußen übernachtet, zum großen Teil waren wir in den Hütten," seufzte sie, bevor sie einschlief.

Noah

"Wir cheaten hier richtig. Das stimmt schon. Ich komme gut klar. Okay. Ich weiß Bescheid. Du magst es rustikal." Ich küsste sie zärtlich auf die Stirn. "Irgendwann gebe ich dir Wildniss. Gute Nacht, Jenna." Sie atmete schon gleichmäßig, war wohl eingeschlafen. Ich horchte noch lange, versuchte die Düfte und die Geräusche des Waldes einzusaugen, dann hatte ich möglichst lange etwas davon, auch wenn wir morgen zurückfuhren. Irgendwann schloss ich die Augen und versuchte auch zu schlafen.

Jenna hörte ihn noch, antwortete aber nicht mehr. Sie war sich sicher, daß Noah sein Versprechen nicht halten konnte, in der Wildnis würden weder er noch sie lange überleben. Aber sie beließ es dabei, sollte er doch daran glauben, sie tat es nicht, dachte aber auch nicht weiter darüber nach, weil sie dafür einfach zu müde war.

Noah

Bis zum Zug war es noch ein Stück. Wir mussten uns gegen Ende hin beeilen, doch wir schafften es rechtzeitig. War schon etwas traurig, diesen Urlaub zurückzulassen. Die Zeit war einfach zu schnell vergangen.
Die letzten Tage entschieden Jenna und ich gemeinsam jeden Abend, was wir tun wollten. Es gab noch den Park, den wir nicht geschafft hatten, eine Fahrradtour ganz in der Nähe, so waren wir nicht immer direkt in der Stadt. Die letzten drei Tagen vergingen dann auch wie im Flug. Und schon war es auch Zeit für diesen.

Jenna bekam die Fahrt zum Flughafen wieder nur recht am Rande mit, da sie vorsichtshalber die Medikamente schon genommen hatte, bevor sie das Hostel verließen. Sie schwieg auf der ganzen Fahrt zum Flughafen, schien mehr oder weniger vor sich hinzudösen, die Wirkung war auch soweit im Gange, daß sie auf dem Flughafen selbst keine weiteren Probleme hatte, sie bekam eher noch ein paar mitleidige Blicke einiger angestellter, als sie ihnen erklärte, daß sie unter Flugangst litte.

Noah

Ich schleifte Jenna praktisch zum Flughafen. Sie konnte sich gerade so aufrechthalten, so zugedröhnt war sie im Grunde. Aber zumindest kamen wir so durch alle Checks schneller durch und im Flugzeug gaben sie uns Vortritt. Ich hielt die ganze Zeit ihre schlaffe Hand. Sie war eh kaum ansprechbar.
Zum Glück war der Flug recht kurz und nachdem wir, aber eher ich das Gepäck geholt hatten, wartete Simon auch schon am Flughafen, um uns abzuholen. Am Schlimmsten war noch die Passkontrolle gewesen, weil der Beamte uns nicht glauben wollte, dass Jenna wirklich eine Angststörung hatte. Ich wusste nicht wie viel sie davon mitbekam, aber das war ganz schön nervenaufreibend. Mit den zwei Rucksäcken bepackt traten wir nach draußen. Ich erkannte Simon sofort und winkte ihm zu.

Jenna war alles ziemlich gleich, sie hatte genug damit zu tun, sich aufrecht zu halkten und so normal wie möglich zu wirken. Sie war nur froh, Simon zu sehen, der die beiden lächelnd begrüßte.
"Ich bringe dich gleich zu Camille, sie hat zum Glück heute einen freien Tag eingelegt," meinte er, woraufhin Jenna ihn etwas irritiert ansah, da Camille noch nie wirklich einen freien Tag hatte, seitdem sie bei ihr wohnte. Wenn sie nicht im Krankenhaus war, dann arbeitete sie im Labor. Doch war Jenna zu kaputt, um noch Fragen zu stellen, sie ghalf noch, das Gepäck zu verstauen und setzte sich dann in Simons Auto

Noah

Ich umarmte meinen Vater kurz zur Begrüßung und erwiderte sein Lächeln. "Hey. Da sind wir wieder." Ich hob das Gepäck vom Boden auf und zog dabei eine Augenbraue hoch. "Ach was.", meinte ich nur. Camille hatte doch nie frei. Ich überließ Jenna dann meinem Vater und trug unsere Rucksäcke den beiden hinterher zu Simons Auto, wo sie im Stauraum Platz hatten. Jenna wollte zwar helfen, aber ich schob sie sanft auf die Rückbank. Es fühlte sich merkwürdig an Auto zu fahren und alles hier kam mir zu laut vor und dreckig. Ich setzte mich neben Jenna nach hinten.
"Danke fürs Abholen, Papa." Er fuhr los.

"Du hattest mir doch geschrieben, daß ich euch abholen soll, also mußt du dich nicht dafür bedanken," meinte simon, bevor er losfuhr. "Maria wird sicher sehr froh sein, dich wieder hier zu haben, ich kponnte nicht so auf sie 'aufpassen', wie du mich gebeten hast, sie war in den zwei wochen viel unterwegs gewesen und wenn ich bei euch war, war sie entweder nicht da oder zu müde um irgendwas zu machen," erzählte er Noah, Jenna war eingeschlafen.

Noah

"Ja ich weiß. Trotzdem. Klar können wir auch mit der Bahn fahren. Aber Jenna in dem Zustand. Ich weiß nicht. So ist es einfach enspannter. Für mich auch. Nicht nur für sie." Ich sah zu ihr. Sie war eingeschlafen.
"So hab ichs nicht gemeint. Nicht direkt. Maria wollte vielleicht auch so ihren Urlaub. Keine Ahnung. Tut mir Leid für dich Simon. Manchmal hat sie so Eingebungen.", grinste ich. "Da wolltest du mal mehr mit ihr machen. Weiß auch nicht. "Dieses Treffen mit deinen Freunden. Das steht doch, oder?", fragte ich ihn noch. Wir glitten über die Autobahn. Zum Glück gab es keinem Verkehr gerade.

"Es gibt viele Leute, die in der Bahn schlafen, ich weiß nicht, wo du da die Schwierigkeit siehst. Ich hatte auch keine Zeit für Maria, nicht wirklich zumindest, mein arbeitgeber hält mich dafür zu sehr in Trab, Freizeit gehört da nicht sonderlich dazu," erklärte Simon ihm.
"Zur Zeit habe ich deswegen auch keine Zeit, mich mit Freunden zu treffen, tut mir leid."

Noah

"Ah okay. Du meintest nur, bevor ich gegangen bin, dass ich mir den Samstag freihalten soll. Dann hättest du uns auch echt nicht abholen müssen. Wir wären Zug gefahren. Ich verstehe. Es ist also gerade übel stressig. Ist irgendwas passiert, während wir wegwaren?", fragte ich ihn. Ich hatte mich auf das Treffen mit den Freunden meines Vaters gefreut. Aber dann war das halt so. Seine Arbeit ging da vor. Das verstand ich auch.

"Es ist nicht stressiger als sonst, mehr kann ich dir darüber leider nicht sagen, ich darf keine weiteren Informationen an Außenstehende übermitteln, auch nicht an neugierige Söhne. Das hat der Graf in seinem arbeitsvertrag ausdrücklich erwähnt, da nichts an die Öffentlichkeit geraten darf, im schlimmsten Falle könnten die Leute der Blacks Dinge vernichten, die für uns wichtig sind," Simon fuhr auf die Autobahn.
"Was soll passiert sein, der Graf ist mit seinem Sohn noch immer in England, ich bekomme seine anweisungen nur per Telefon oder direkt über Camille. Also ist nichts weiter passiert."

Noah

"Weil du meinst, dass du keine Zeit hast, dachte ich, dass es vielleicht stressiger ist als sonst. Aber wenn das so ist. Schon gut. Dieser neugierige Sohn hält die Klappe und stellt keine weiteren Fragen über deine Arbeit."
Das führte eh zu nichts. Simon war seinem Vertrag treu. Trotzdem hatte ich irgendwie gehofft, dass man was Neues über Finn wusste oder so. Da mich mein Vater auch keine weiteren Fragen stellte, fuhren wir still bis zu Camilles Haus.
"Ich trag sie rein. Sie ist weggetreten." Vorsichtig hob ich Jenna hoch und klingelte an Camilles Haustür.

"Der neugierige Sohn wird seine neugier höchstwahrscheinlich trotzdem nicht bremsen können. Aber ich würde dir darüber auch so oder so nichts erzählen, du würdest eh nicht verstehen, was ich mache und für langatmige Erklärungen fehlt dir nun mal die Geduld und sicher auch das Interesse," lächelte Simon ihn im Spiegel kurz an.
Als sie bei Camille ankamen, öffnete diese. "Ich denke nicht, daß Jenna zu schwach ist, um alleine zu gehen," meinte sie, als sie Noah sah und weckte Jenna, die sich aus Noahs Armen wand. "Wie du siehst, kann sie alleine laufen," fügte Camille schroff hinzu.

Noah

"Nein. Eher unwahrscheinlich nicht. Aber er weiß, dass er sich an seinem Vater die Zähne ausbeißt.", grinste ich.
"Ich würde dir sogar zuhören. So konzentriert, wie ich kann. Es ist deine besondere Fähigkeit Dinge spannend zu erklären."
Als Camille aufmachte, begrüßte sie mich nicht einmal. Was hatte ich auch erwarten.
"Guten Tag, Camille. Lassen Sie sie doch einfach schlafen. Es war anstrengen..." doch sie hatte Jenna schon nicht gerade sanft geweckt.
Ich ließ Jenna los und ging mit hochrotem Kopf zum Wagen, um ihren Rucksack aus dem Kofferraum zu holen. Das war wirklich mehr als peinlich. "Hier.", ich gab ihn Jenna.
"Hey. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag. Wir sehen uns bald, ja." Ich drückte Jenna kurz und wandte mich dann zum Gehen.

"Es gibt Dinge, die man nicht erklären kann, auch nixht spannend, es ist eine Suche ohne zu wissen, wonach ich suche, ich denke, ich werde es wissen, wenn ich gefunden habe, was ich suche," meinte Simon und wartete dann im Auto während Noah Jenna wegbrachte, dann fuhr er ihn zu seinem Zuhause.
"Gut, ich muß dann wieder los, wir sehen uns sicher bald wieder," er lächelte seinem Sohn zu.

Noah

"Kryptisch..." ich lächelte verlegen. "Okay. Dann bis dann, Papa. Schreib mir, ob du am Sonntag doch Zeit hast." Ich stieg aus dem Auto und nahm meinen Rucksack aus dem Kofferraum. Die Hautür wurde aufgerissen, sobald ich davor stand.
"Noah. Schatz." Meine Mutter erdrückte mich fast. "Oh je. Du hast abgenommen. Nicht genug gegessen?", fragte sie mich besorgt.
"Ich nehme nicht ab. Ich kann Monate ohne Essen auskommen. Das weist du doch.", seufzte ich und stellte erschöpft den Rucksack ab. "Doch doch.", beharrte sie. Trotzdem wurde ich durchgefüttert mit reichlich essen. Ich musste meiner Mutter jedes kleinste Detail unserer Reise erzählen. Sie druchbohrte mich mit Fragen. Aber so lange es sie freute.
Später räumte ich eher aus schuldbewusststein meinen Rucksack leer. Die Klamotten mussten alle in die Wäsche. Ich konnte duschen und mir das Frisches anziehen, was sehr gut tat.
Danach ließ ich mich erschöpft aufs Bett fallen. Erst gegen abend erhob ich mich, um bei Evan vorbeizuschauen. Vielleicht war Leif ja da.

Evan öffnete schnell, als es klingelte, als er jedoch Noah sah, hielt er inne. "Ach, du bist es nur," meinte er ohne große Umschweife. "Leif ist mit ein paar anderen Leuten unterwegs, falls du mich nach ihm fragen wolltest, sie kommen erst morgen zurück," sagte er dann, bevor Noah fragen konnte, zumindest konnte Evan sich keinen anderen Grund vorstellen, warum Noah hier aufkreuzte.

Noah

"Oh." Ich sah ihn leicht überrascht an. Scheinbar baute sich Leif hier auch ein Umfeld auf. Ich musste lächeln. Das machte mich echt glücklich für ihn. Das hatte er sich immer gewünscht und ich wusste, dass er es konnte. Stimmte gar nicht das alles, was er immer von sich gab. Von wegen er sei ein Freak.
"Okay. Weiß Bescheid. Ich hätte ihm einfach schreiben sollen. Dachte vielleicht er ist da. Alles klar bei euch? Wie geht es dir so?", fragte ich ihn höflich. Ich war mir nicht sicher, ob das zu weit ging. Ich blieb bei Evan nach wie vor vorsichtig.

"Hättest du dir die Mühe gemacht, ihm zu schreiben, hättest du dir nicht den Weg hierher aufhalsen müssen. Aber du weißt ja jetzt Bescheid. War das dann alles, ich habe nicht sonderlich viel Zeit für ein längeres Gespräch," meinte Evan und sah sich kurz um, als der Kater die Treppe hochhuschte.
"Also wenn du noch etwas wissen willst, dann frag jetzt, ich habe noch genug zu tun," ein leises Winseln ertönte von oben und ein Fauchen, Evan verdrehte nur die Augen. "Celeste, sperr ihn doch einfach wieder ein," rief er dann nach oben und eine Tür klappte, dann herrschte wieder Ruhe.

Noah

"Alles gut. Kei Problem. Ist ja nur eine Minute weg. Dann will ich nicht weiter stören." Ich konnte Celeste und den Kater Drscula hören. Scheinbar waren alle beide genervt.
"Kannst ihm ja Bescheid sagen. Er kann jederzeit vorbeikommen, wenn er will. Ich muss nur nachmittags arbeiten. Na dann. Bis später. Schöne Abend noch." Ich nickte ihm zu.
Beim Zurückgehen schrieb ich Leif.
Zurück aus dem Urlaub und du machst jetzt ohne mich die Nachbarschaft unsicher oder was? Mal im Ernst. Wenn du Zeit hast, kann man sich ja mal sehen. Ich hab drei Wochen fast frei. schrieb ich ihm.

"Wieso soll ich ihm Bescheid geben, ich denke, du hast selbst einen Mund, oder? Ich bin nicht dein Briefbote, wenn du was von Leif willst, dann sag ihm das persönlich, so wie jeder Mensch das macht," antwortete Evan und schloß die Tür.
Leif schrieb erst nach einer Weile zurück, nachdem er Noahs Nachricht erhatlen hatte.
Wie kommst du daraauf, daß ich die Nachbarschaft unsicher mache? Ich weiß, daß ihr wieder da seid, hat mir Jenna schon geschrieben. Ich hab leioder nicht viel frei in den nächsten Wochen, du weißt ja, daß ich arbeite. Aber ich meld mich wenn ich mal freihab, Sweetie, keine Sorge schriebn er zurück.

Noah

"Woah. So war das nicht gemeint! Sorry. Ich sags ihm. Ich sags ihm selbst!" Rief ich noch schnell. Evan war ganz bestimmt nicht mein Brierbote. Auf die Idee würde ich nie kommen. Es war scheinbar so. Das schien privat seine Art zu sein.
Ich lag schon im Bett, als Leifs Antwort kam.
Du doch nicht. Hab gehört du bist mit Leuten unterwegs. Geht doch. Leif wurde ganz schön übermütig.
Lass mich nicht zu lange warten, Leifu. Wann immer. Schreib mir. Ich bin ja da. Gähnend sank ich in mein Kissen. Jenna und Leif waren beschäftigt. Sie hatte ja gesagt, dass sie sich jetzt aufs Lernen konzentrieren musste erstmal.
Immerhin hatte ich mal etwas ausspannen. Malen, Lesen, schwimmen gehen, wenn auch alleine. Mehr als genug Zeit.

Nur weil ich mit anderen unterwegs bin, heißt das ja nicht, daß ich das privat mache, Noah. Wie Evan dir anscheinend gesagt hat, ich bin mit Leuten unterwegs, nicht mit Freunden, das ist schon n Unterschied, oder? Is alles für die arbeit, mehr nicht. Und keine Sorge, ich hab dich schon nicht vergessen, nur weil du n paar Wochen nicht da warst. Hoffe, der Urlaub hat sich wenigstens für euch gelohnt, meinte leif, mittlerweile war er auch wieder bei Evan angekommen, die beiden saßen mit dem Kaster in der Küche.