Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Noah

"Du fished ja auch nicht für Compliments. Das weiß ich. Keine Sorge. Das ist nicht deine Art. Du bist bescheiden. Sehr sogar. Du siehst nicht das Gute an dir. Das kenne ich aber zu genüge.", lächelte ich. "Sicher du bist auch merkwürdig manchmal. Ich weiß immer noch nicht, was du magst. Du interessierst dich für Wissenschaft, magst aber keine Museen, du schreibst Poesie, ließt aber keine Prosa, du zeichnest, magst aber keine Kunst. Du bist sportlich, aber Sport ist dir egal. In dem Sinne werde ich nicht schlau aus dir, Papa. Jetzt nicht als Beleidigung gemeint. Ich weiß du hast Spaß an allem, was wir gemeinsam tun, weil wir es sind. Vielleicht, wenn du weniger arbeiten würdest, hättesr du ein wenig mehr Zeit, um dich selbst wiederzuentdecken. Vielleicht magst du ja Musik. Vielleicht haben wir irgendetwas gemeinsam, worüber wir reden können." Ich gab mir alle Mühe, aber unsere Gespräche drehten sich immer über irgendetwas, was ich getan hatte.
"Hey Papa. Es ist schon gut. Wir müssen das auch nicht machen morgen. Ich sollte dich nicht in meine merkwürdigen Wettbewerbsgespinnnste reinziehen, nur weil es mir Spaß macht." Wir konnten auch was anderes machen. Ich wusste eben nie was.

"Ich sehe nicht das Gute an mir, weil es da nicht allzu viel zu sehen gibt, fürchte ich. Du siehst wahrscheinlich Dinge, die du sehen willst, die aber nicht da sind. Und ich bin nicht bescheiden, ich bin einfach nur ehrlich zu mir selbst," lächelte er leicht, das war für Noah sicher nicht leicht zu verstehen, er selbst verstand es ja nicht mal.
"Ich mag es nicht eingesperrt zu sein, in Museen fühle ich mich eingesperrt, weil ich früher von meinem Vater immer mitgeschleift wurde, als er dachte, er müsse mir kultur beibringen, ich hatte dir bereits davon erzählt. Ich denke, du kannst verstehen, warum ich keine Museen mag, es liegt in der Vergangenheit, hat mich dennoch geprägt. Die anderen dinge sind nur da, um Ablenkung zu haben, von dem, was ich gerade tue. Und meine Zeichnungen sind für die Wissenschaft, das ist etwas anderes, mit einem Bild kann ich da Dinge besser verdeutlichen, wie in dem buch, welches ich Jenna mitgegeben habe. Man kann an Bildern wie diesen unmißberständlich kennzeichnen, was man meint, wenn ich es nur aufschreiben würde, könnte man es falsch verstehen, und das hätte zumindest bei den Pflanzen auch tödlich enden können. Außerdem sind solche Bilder wesentlich platzsparender," erklärte er ihm dann nachdenklich.
"Ich kann nicht weniger arbeiten, du hast Tobias im Gerichtssaal gehört. Es ist noch nicht vorbei, Noah. Ich habe keine Ahnung, was da noch auf uns zukommt, ebensowenig wie der Graf. Und deswegen muß ich gründlich sein, bevor uns die Zeit davonläuft, wenn sie das so schon nicht tut. Meinetwegen gib Tobias die Schuld dran, daß ich aus dem arbeiten nicht herauskomme, er trägt keinen geringen Anteil davon, vielleicht kann er es sich ja auch denken ... Tut mir wirklich leid, daß du einen zu beschäftigten Vater hast, nur habe ich einen Vertrag unterschrieben und diese art von Verträgen löst man nicht. Und auch wenn der Graf zur Zeit in England weilt, hat er immer die Kontrolle, als wäre er noch hier. Außerdem hat er mit Camille Kontakt, die mit mir zusammenarbeitet, sie würde ihm sagen, wenn ich nachlässig werden würde. Wie du siehst, stehst nicht nur du unter Beobachtung," er lachte leise auf.
"Ich bin dein Vater, noah, ich rede gerne mit dir über das, worüber wir bisher geredet haben. Wenn ich mehr über dich weiß, kann ich auch an deinem Leben teilhaben, ohne daß ich da bin und das gibt mir sehr viel. Und denk dran, ich bin nicht Leif, mit dem man so einfach scherzen kann, ich kann mich nicht so benehmen, als wäre ich so alt wie du. Deswegen wird es wohl recht schwierig, da auf einen Nenner zu kommen. Und ich finde deinen Wettbewerbsgedanken nicht seltsam, keine Sorge. Du mußt eben nur sehen, mit wem du im Wettbewerb stehst und ob es eine Chancengleichheit gibt."

Noah

"Glaubst du ehrlich ich bilde mir das alles nur ein? Klar ich tendiere dazu Leute zu idealisieren, zu denen ich aufsehe, aber ich weiß genau, dass du viele Fehler bist. Bin aber nicht der Einzige, dem deine positiven Seiten aufgefallen sind. Also stell dich nicht schlechter dar, als du bist, Simon. Das macht mich unglücklich. Schließlich sind wir eine Familie, oder?" Es gab ja Gründe die darüber hinausgingen, dass er mein Vater war, weshalb ich ihn mochte. Ich wünschte mir eben manchmal nur wir hätten mehr Gemeinsamkeiten. Ich wusste auch, dass das zu viel verlangt war. Simon gab sich alle Mühe, aber er konnte sich auch nicht einfach von seiner Arbeit losreißen. Das war seine Verantwortung und was Größeres, als die Freizeit, die wir miteinander verbrachten. Es ging da um weitaus mehr.
"Tut mir Leid. Ich weiß. Ich schlags nicht mehr vor mit den Museen. Ich weiß du hattest es nicht leicht mit meinem Großvater. Schon gut. Ich bin froh, dass du dir den Sonntag nimmst. Ich habe ja auch nicht so oft Zeit. Ich denke nur daran, ob du überhaupt mal Zeit für dich hast, Papa. Nicht, dass du irgendwann umkippst. Okay. Ich weiß Bescheid. Dann machen wir so weiter wie bisher. Ich weiß, dass du mein Vater bist. Wir haben die gleichen Gene. Das siehst man doch.", lachte ich dann auf.
"Du stehst über mir. Das steht fest. Chancengleichheit ist mir egal. Ich mag es nicht, wenn Leute sich zurückhalten wegen mir. Lieber werde ich morgen niedergeschmettert und stehe wieder auf. Also gib dir Mühe."

"Ich bin weit davon entfernt, mich als schlecht darzustellen, Noah, das mißverstehst du. Ich stelle mich nur dar, wie ich bin, das ist alles, nicht mehr und nicht weniger. Ich habe positive Seiten, die hat wohl jeder aber deswegen muß ich sie nicht hervorheben. Bewunderung bringt man doch eher Leuten entgegen, die Großes geleistet haben und ich gehöre in meinen Augen nun mal nicht dazu, vielleicht bist du eines Tages der, den man für das, was du getan hast, bewundern wird. Du weißt dies dann sicher mehr zu schätzen als ich," lächelte Simon, da kannte er seinen Sohn schon, der am liebsten Großes bewirken wollte.
"Du hattest es ebenso wenig leicht mit ihm. Er versuchte dich zu verblenden, dir den Luxus zu zeigen, in dem du hättest leben können, beschenkte dich mit teuren Sachen ... vieles, was ich dir hätte auch geben können, aber das wollte und will ich nicht. Ich finde, wertvolle Sachen und Dinge muß man sich ehrlich verdienen und nicht darauf warten, es einfach in die Hand gedrückt zu bekommen. Vor allem, weil du manches davon nicht mal wirklich brauchst, ich denke, die Handschuhe von ihm sind doch recht nutzlos hier, ich denke, daß er wirklich dachte, du schickst damit Vampire ins Jenseits," seufzte er, anders konnte er sich dieses spezielle Geschenk nicht erklären.
"Ich habe an den Sonntagen Zeit für mich, wenn ich bei euch bin. Es gibt mehr als genug Leute, die auch sechs Tage in der Woche arbeiten, also ist das nichts großartig anderes meiner Ansicght nach. Und genau so viele Leute machen zig Überstunden, also arbeite ich auch nicht härter als viele andere. Du mußt dir also keine Sorgen machen, aber danke, daß du daran denkst," Simon war sich sicher, ein Mittelmaß gefunden zu haben, mit dem er gut leben konnte, er ermüdete ja nicht, was ihm zum Vorteil gereichte.
"Nein, ich stehe über niemandem. Und Chancengleichheit kann dir nicht egal sein, weil es sonst ja kein Wettbewerb wäre. Was wäre es in deinen Augen für ein Wettbewerbsgedanke, wenn du von vornherein wißt, daß du deinen Gegner zu hundert Prozent schlagen kannst, hast du dann noch einen Antrieb zum Wettbewerb?"

Noah

"Na dann. Ich wüsste aber nicht, weshalb du es nicht verdient hast? Man muss meiner Meinung nach nichts Großes geleistet haben. Die kleinen Dinge reichen auch schon.", ich lächelte. Er schien es nicht zu verstehen, aber das war schon völlig okay.
"Vielleicht. Vielleicht leist ich mal irgendwas. Mal sehen." Das konnte ich noch nicht sagen.
"Ich brauche nichts davon. Hey ich hab nichts gegen Luxus. Aber ich kann auch darauf verzichten und bestechen lasse ich mich auch nicht." Die Handschuhe waren in meinem Zimmer in einer Schublade eingeschlossen und versteckt. Zusammen mit einer anderen Waffe. Ich würde da nicht drangehen. Dafür gab es keinen Grund.
"Ich denke auch. Sicher fände er es gut, wenn aus mir ein Soldat oder keine Ahnung Untergrundkämpfer oder was auch immer geworden wäre. Kopfgeldjäger? Ich weiß auch nicht, was es da alles gibt." Ich schüttelte den Kopf.
"Wenn Zeit für dich gleich Zeit für uns ist, dann ist ja gut. Wenn dir das ausrecht dann ist ja gut. Und nein. Das wäre kein Wettbewerb. Ist es für dich ja auch nicht. Dann kannst du halt normal spielen und ich mache es zum Wettbewerb. Keine Ahnung. Das muss du wissen."

"Nun, selbst kleine Dinge habe ich nicht wirklich vollbracht, nicht mehr als andere auch und die bewunderst du ja auch nicht. Natürlich kannst du sagen, du kennst die ja nicht, aber sie unterscheiden sich in ihrem Tun trotzdem nicht von mir. Nimm dir deine Freunde, Leif, Kim, Luca, Amaniel ... um nur einige zu nennen, die haben mehr geleistet als ich, schenk ihnen deine ungeteilte Bewunderung, sie haben es sich mehr verdient als dein alter Vater," Simon dachte als allerlettes an sich.
"Du hast dich vom Luxus gen ug beeindrucken lassen, wenn andere Umstände früher gewesen wären, hättest du dich sicher auch dazu verführen lassen.Das hätten wir vielleicht alle, unfehlbar ist niemand. Ich weiß nicht, was mein Vater mit dir vorhatte, ich will es auch gar nicht wissen, denn egal, was es gewesen wäre, es hätte deine Seele verdorben und du wärst daran zugrunde gegangen auf die ein oder andere Art und Weise," dessen war Simon sich sicher, dafür kannte er seinen Vater gut genug, er war ja selbst dafür vorgesehen gewesen, bis er die Familie mehrere Male "entehrt" hatte.
"Ja, mir reicht die Zeit mit euch völlig aus, das ist mehr, als ich noch vor Jahren hatte. Vor drei Jahren kannte ich das Wort Freizeit gar nicht, da ist das hier doch schon ein großer Fortschritt.§

Noah

"Keine Sorge. Die werden von mir auch bewundert. Ich habe genug Bewunderung für viele übrig. Da kommt niemand zu kurz, Papa. Ich bewundere meine Freunde aus verschiedenen Gründen."
Ich nickte. "Wer weiß. So weit ist es nie gekommen. Ich war schon alt genug, um mich nicht zu sehr reinziehen zu lassen. Ich meine als Kind wäre das anders gewesen. Ich glaube dir, Papa..du kennst ihn wohl leider am besten."
Er hatte das ertragen müssen.
"Immerhin. Verbesserung also." Ich hörte den Schlüssel in der Tür. "Okay. Maria kommt wieder. Wir sehen uns ja morgen, oder? Oder willst du gerne mit ihr reden?"
"Noah? Wie ist es gelaufen?", hörte ich sie rufen. "Ganz gut. Warte. Ich rede mit Papa."
Ich reichte ihr mein Handy, damit sie mit Simon sprechen konnte.

"Du hast dich sehr in die Sache reinziehen lassen, ansonsten hättest du dich wohl geweigert, in diese teure Schule zu gehen, wohlwissend, daß dein Großvater dies nicvht aus reiner Nächstenliebe gemacht hat. Nein, Noah, du hast den Luxus bevorzugt, wenn dem nicht so gewesen wäre, hätte man sicher auch eine andere Schule finden können," widersprach Simon ihm, es lag kein Vorwurf in der Stimme, es war eine nüchterne Feststellung. Und auch Jeff konnte ihn mit seinem Luxus für sich gewinnen, das konnte Noah ebensowenig abstreiten.
"Nein, ich habe noch zu tun, grüß sie von mir, wir sehen uns morgen," meinte er auf Noahs Frage und hatte schon aufgelegt, ehe Maria das Handy in der Hanf hatte.

Noah

"Okay. Wenn du meinst." Meine Mutter sah mich enttäuscht an, als er aufgelegt hatte.
Meine Mutter und ich aßen gemeinsam zu Abend und ich erzählte ihr von dem Treffen mit dem Herrn und wie es verlaufen war. Wir konnten uns beide keinen Reim daraus machen.
Erst am nächsten Tag sah ich meinen Vater wieder. Um nein trafen wir uns vor dem Haus. Ich hatte meine Sportsachen dabei, damit ich mich später umziehen konnte. Er fuhr mit dem Auto vor. "So sieht man sich.", begrüßte ich ihn grinsend und stieg ins Auto.

"Wie jeden Sonntag, es dürfte dich langsam ja nicht mehr überraschen," lächelte Simon, als Noah sich neben ihn setzte. "Soweit ich es kann, reserviere ich den Sonntag eben für die familie," er startete den Motor, als noah sich angeschnallt hatte und fuhr los.
"Du solltest den Tag heute besonders genießen, immerhin geht die schule wieder los und ab jetzt zählt es."

Noah

"Nein. Das tut es auch nicht. Wieder einmal deine Visage, Alter Mann.", lachte ich auf. In Wirklichkeit freute ich mich jedes Mal ihn zu sehen. Wir fuhren los.
"Ja. Ab morgen habe ich wieder Stress. Aber es zählte schon letztes Jahr. Ich mache weiter wie bisher. Viel lernen, gute Noten schreiben, dann habe ich das Abitur in der Tasche. Heißt nicht, dass ich jetzt unaufmerksam werde. Gegen Ende nicht nachlassen."
Wir fuhren zu dem Fitnessstudio. Man musste dort Eintritt zahlen, da ich nicht Mitglied war, aber dann konnte man dort spielen und Bälle und Schläger bekam man auch. Ich bezahlte den Eintritt für mich und meinen Vater. Dann gingen wir in Richtung der Kabinen, um mich umzuziehen.

Die haben aber viele Fitnesstudios da in der Stadt, ist wohl doch größer als ich gedacht habe^^
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"Du hast darauf bestanden, also mußt du wohl mit meiner Visage leben, ob du willst oder nicht. Im Grunde genommen beleidigst du dich damit ja auc, wenn du uns schon so eine Ähnlichkeit zusagst," meinte Simon trocken.
Er seufzte leise, als es schon wieder Geld kostete, was sein sohn bezahlte, scheinbar konnte man hier in der stadt wenig machen ohne Geld und das war etwas, was Simon so gar nicht zusagte. Aber sich zu beschweren brachte auch nichts, dies führte nur zu leidigen diskussionen und darauf hatte er keine Lust. Geduldig wartete er auf Noah, da er sich nicht extra umgezogen hatte, weil er das recht unnötig fand.

Jede Stadt hat doch viele vieele ist doch keine winzige Stadt. So mittelgroß halt ^^
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Noah

"Du etwa nicht? Sehe ich dir nicht so ziemlich ähnlich. Also siehst du. Deine Fähigkeit zu kontern bewundere ich auch. Ich lerne viel von dir, Meister.", ich neigte den Kopf. "Von meiner Visage habe ich eh genug."
Ich kam aus der Kabine in meinen Sportsachen. "Wir hätten auch in den Park gehen können..aber na ja. So ist das halt." Ich hatte ja für ihn bezahlt.
"Wollen wir?", wir holten uns die Schläger und zwei Bälle von Vorne und gingen gemeinsam zum Feld. Es war drinnen und um die Uhrzeit ziemlich leer. Wir konnten uns also eins aussuchen.
"Machst die Angabe?", fragte ich meinen Vater.

OK^^
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"Nun, ich achte wenig auf dein Gesicht, du bist es, der immer die Gemeinsamkeiten mit mir sucht, nicht umgekehrt," meinte Simon schulterzuckend, ihm war das ähnliche Aussehen nicht so wichtig wie Noah.
"Es wäre weitaus billiger gewesen, wenn wir die Schläger und den Ball selbst mitgenommen hätten, ich weiß, daß ihr welche habt. Deswegen dachte ich, daß du die mit in der Tasxhe gehabt hast, das hier ist rausgeworfenes Geld," meinte er.
"Außerdem ist es ziemlich unsinnig, bei dem Wetter drinnen zu bleiben, es ist das schönste Wetter drauen und wir versauern hier in einer Halle," seufzte Simon, sagte dann aber nichts mehr und begann mit dem Spiel, immerhin hatten sie ja dafür bezahlt, wie Noah gesagt hatte.

Noah

Ich verstummte. Ich versuchte halt irgendeine Art von Ähnlichkeit zwischen mir und meinem Vater zu sehen. Auch wenn es oberflächlich war. Das war mir wichtig. Er verstand das wohl nicht so.
"Wir haben gestern darüber geredet. Wir haben gestern den Plan gemacht. Warum sagst du nichts? Und ich habe keine Schläger? Warum sollte ich sonst Geld dafür ausgeben. Was soll das." Immer das Gleiche.
"Okay. Gehen wir halt. Aber dann sag du mir, was du machen willst. Und ich gebe nie wieder irgendein Geld dafür aus."

"Du hast gestern gesagt, daß wir Federball spielen wollen, du hast nichts davon gesagt, daß es in einer Halle ist und nichts davon, daß es Geld kostet. Und ich habe bei euch schon Schläger gesehen, sicher hast du mit Leif auch schon gespielt," meinte Simon und verdrehter bei Noahs nächsten Worten die Augen.
"Du verdirbst gerade die Stimmung völlig und reagierst wie ein bockiges Kind, Noah, nur weil ich dich auf etwas Offensichtliches aufmerksam gemacht habe. Du solltest an deiner Kritikfähigkeit dringend arbeiten, ansonsten kannst du jede Arbeit später vergessen, egal, ob für den Grafgen oder nicht. Mit einem bockigen Kind will keiner was zu tun haben," er sah ihn mißbilligend an.
"Wenn du immer alles gleich hinaschmeißen willst, nur weil dich jemand mal gerügt hat, dann könnte ich verstehen, daß weder der Graf noch jemand anderes dich später beschäftigen will. Wenn du später als Anwalt arbeitest, mußt du jeden Tag mit Kritik leben, man wird dir jeden Tag Fehlert aufweisen, die du gemacht hast. Willst du dann auch einfach so hinschmeißen und schmollen, so, wie du es gerade jetzt tust? Willst du so Menschen vertreten und für sie da sein? Dann vergiß das lieber ganz schnell, mein Sohn."

Noah

Ich fühlte mich so, als hätte er mich geohrfeigt. Aber er hatte Recht. Ich musste ja nicht direkt so reagieren. Und generell hatte er mich auf was Richtiges hingewiesen. Es war unnötig hier zu sein.
"Okay. Ich werde dran arbeiten. Du hast Recht. Aber machen wir das Beste draus. Ich freue mich trotzdem darauf mit dir zu spielen. Ich werds nicht vergessen. Ich bessere mich. Danke, dass du mich darauf hingewiesen hast." Ich machte die Angabe. Es war für mich ungewohnt so ermahnt zu werden. Auf so eine Art. Mein Vater wollte mir nur helfen. Er meinte es gut. Ich sollte es loslassen und seine Kritik akzeptieren.

Simon wird zum mahnenden Vater^^ Und daß, wo Noah ihm doch mehrmals gesagt hatte, daß er sich von ihm nichts sagen läßt
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"Dafür bin ich eigentlich da, um auf so etwas hinzuweisen, auch wenn ich denke, daß du aus dem alter eigentlich raus bist. Nur hast du das meiste Held, was du hattest, ja für deine Reise mit Jenna ausgegeben, deswegen ist das hier für mich eine verschwendung. So etwas hätte für mich sinn gemacht im Herbst bei regenwetter oder Wind, beides haben wir nicht. Deswegen habe ich eben die Unverfrorenheit besessen, mich dazu zu äußern, ich hatte nicht gedacht, daß du es gleich so negativ auffaßt. Und selbst wenn wir jetzt gehen würden, würdest du dein Geld nicht wiederbekommen, was ja eine noch größere Verschwendung wäre," erklärte Simon ihm seine Denkweise.
Das Spiel begann und Simon tat, worum Noah ihn gebeten hatte, immerhin wollte er ihm ja einen gewissen Wettbewerb gönnen, schonte Noah deswegen auch mit keinem deut.

Und er hat auch mehrmals gesagt, dass er mächtig Respekt vor Simon hat ^^
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Noah

"Ich weiß Papa. Ich sollte mich nicht wie ein Kind bemehmen. Ich bin erwachsen." Ich senkte beschämt den Blick. Ich war ja kein trotziger Teenager und er hatte Recht. "Du darfst mich kritisieren, wann du willst, vor allem, wenn es zu recht ist und ich muss eben lernen mit Kritik umzugehen. Es tut mir Leid. Ich hätte nicht so reagieren sollen." Weiter konnte ich auch nicht reden, denn das Spiel begann und ich musste mich so richtig reinhängen, um mitzuhalten. Die Schmetterbälle kamen erbarmungslos auf mich zu. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie einige andere uns beobachteten. Scheinbar beeindruckt. Darauf konnte ich aber auch nicht richtig achten. Je besser ich wurde, desto mehr von seinen Prozent ging Simon scheinbar hoch. Ich lief die ganze Zeit dem Ball hinterher und machte doch kaum einen Punkt. Aber es machte Spaß. Es machte Spaß sich ein wenig gehen zu lassen. Ich kam richtig in Fahrt.

Trotzdem war er wieder der Schmoll-Noah, genau wie bei Jenna in Norwegen
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"Danke, daß ich dich kritisieren darf, aber ich nehme es mir einfach heraus, so, wie andere das auch machen würden," meinte Simon lapidar, andere fragten auch nicht vorher um Noahs Erlaubnis, sondern würden ihn ebenfalls versuchen zu verunsichern oder verbal anzugreifen.
Simon bewies trotz seiner Schnelligkeit Fingerspitzengefühl beim Spiel, Noah wollte, daß er sich nicht zurückhielt, also tat er es auch nicht, da andere aber irgendwann dazukamen, gestaltete er das Spiel doch "menschlicher", ohne jedoch berechenbarer zu werden. Er merkte auch, dfaß Noah es anscheinend einfach brauchte, ausgepowert zu werden und schickte ihn weiterhin erbarmungslos seinen Bällen hinterher.

Er braucht eben die Zustimmung von seinem Vati ^^
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Noah

"So war das nicht gemeint. Das weißt du genau. Jeder darf oder soll mich kritisieren. Ich habe überreagiert. Ich gebe es ja zu!" Ich fixierte den Ball mit den Augen ganz genau. Mein Vater ließ mich ganz schön rennen. Immer wieder quer übers Spielfeld. Irgendwann musste ich allerdings auch eine kurze Pause einlegen. Ich wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war. Kapitulierend hob ich ich meinen Schläger hoch und setzte mich auf eine Bank, um was zu trinken und kurz zu verschnaufen. Er machte mich fertig. Er war wirklich gut. Dagegen war ich noch gar nichts.
Ein paar Leute hatten sich um meinen Vater versammeln und klopften ihm anerkennend auf die Schulter. Einer fragte sogar, ob er denn ein professioneller Spieler sei, denn so hätte er noch niemanden hier spielen sehen.

Der war in Norwegen aber sehr weit weg
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Simon war etwas verlegen, als sich die anderen um ihn scharten, so viel Aufsehen wollte er nicht haben, eigentlich wollte er gar kein Aufsehen haben. Er dachte auch eher, daß er sich mehr unter Kontrolle hatte beim spielen, aber scheinbar war dem nicht so gewesen.
Er beantwortete kurz die Fragen der anderen, so gut es eben ging, sagte auch, daß er jahrelang schon nicht mehr gespielt hatte und sich auch erst einmal wieder an das Ganze gewöhnen müsse, worauf die erstaunten Blicke noch erstaunter wurden.
Er entschzldigte sich bei den anderen und setzte sich dann zu Noah, die anderen ließen ihn trotzdem nicht aus den Augen. "Also entweder war ich zu gut ofder du zu schlecht, ich scheine Eindruck gemacht zu haben," er nickte kurz zu den anderen hin, seufzte aber.

Und von Jenna ^^
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Noah

Ich hatte die Wasserflasche gegen meine Stirn gepresst und beobachtete grinsend meinen Vater. Ganz klar, er war diese Aufmerksamkeit nicht gewöhnt oder wollte sie.
"Du warst definitiv zu gut. Du bewegst dich wie ein Profi. Ich kann kaum mithalten. Aber ist cool. Es macht Spaß, gegen dich abzukacken.", grinste ich. "Wir können gleich weiterspielen. Gib mir noch fünf Minuten.", meinte ich dann.

"Es ist hlat erin Nachteil, wenn man auf ein Sportinternat geschickt wird. Mein Vater haßte meine motorischen Unzulänglichkeiten, drücken wir es mal so aus ... Ich war der reinste Grobmotoriker, er hat sogar Leute dafür bezahlt, um mich zu trimmen, allerdings hatten die nie wirklich Erfolg. Sportlich gesehen, war ich auch schon vorher eine Schande der Familie, auch wenn mein Vater auch nur im Sportbereich tätig war, um zu wetten und seine Geschäfte abzuwickeln, ich sollte der Vorwand sein, um dort aufzutauchen, nur erwies ich mich als sehr schlechter Vorwand, ich lehnte mich schlichtweg gegen das auf, was er wollte. Und da niemand sich traute, den Sohn von Herrn Black in seine Schranken zu weisen, hatte man auch keinen Erfolg bei mir," grinste er leicht amüsiert.
"Ich verstehe nicht mal viel von den Regeln hier bei dem Spielk, falls es die gibt, aber einen Ball schlagen, das bekomme ich gerade noch hin. Und man hat gesehen, daß es dir Spaß machte, deswegen war ich ja so hart, wenn du das nicht gewollt hättest, dann wäre ich vorsichtiger gewesen."

Noah

Ich hörte meinem Vater konzentriert zu. Ich liebte es seinen Kindheitsgeschichten zu lauschen, auch wenn sie meistens damit zu tun hatten, dass mein Großvater irgendeinen Mist getrieben hatte und ihn Ungerecht behandelt hatte. Es war merkwürdig das Verhältnis zwischen den beiden. Mein Vater schien meinen Großvater nicht leiden zu können. Trotzdem war er immer präsent.
"Bestimmt nicht. Autoritär war Opa auf jeden Fall. Ich war auch so. Als Kind meine ich. Ich war zwar nie so tollpatschig oder so. Oder vielleicht doch.", ich lächelte verlegen. "Ich war sehr unsportlich. Ich habe mich immer vor jeglicher Bewegung gedrückt. Ich kanns mir von daher gut vorstellen.", lächelte ich.
"Nein. Nein bloß nicht. Ich mag Herausforderungen und wenn du nicht hart bist, werde ich nicht besser. Das spornt mich an. Wie gesagt. Also du musst dich nicht zurückhalten bei so was. Hast du beim Lateinunterricht ja auch nicht.", grinste ich und stand wieder auf. "Wir können weiterspielen."