Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

"Mach, was du denkst, ist mir eigentlich auch gleich. Du weißt da ja Bescheid, tut mir leid, daß ich da Einwände hatte," meinte Leif und drehte sich abrupt um. "Und wenn du mir in den arsch treten willst, dann gehörst du nicht mehr zu meinen Freunden, du hast dazu weder das Recht, noch nen Grund," er verschwand von Noahs Grunsdstück und lief zu Evans Haus, schloß dann die Tür hinter sich. Es tat weh, wenn Noah sich darüber lustig machte, was er nicht verstand, er hatte ihm ja nichts getan.

Nope. Ich ändere das nope. Inakzeptabel. Noah was machst du wieder *kopfschüttel*

Mußt du nicht^^

Doch doch. Das geht doch gar nicht hier. Armer Leif. Nope
Da hast du wieder dein Drama

Noah ist halt Noah^^ Er hat doch eh ein Talent dafür, es sich mit anderen zu versauen. Und Leif kriegt sich auch schon wieder ein, die beiden sehen sich ja ne Weile nicht

*schief*
Ich ertrage das nicht.
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Noah

"Leif!", rief ich ihm hinterher, aber er war schon davon gestürmt. Warum sagte ich auch so nen Scheiß? Wie Jenna es schon sagte. Niemand verstand meinen Humor. Und Leif auch nicht, vor allem wenn er traurig war, weil Celeste wahrscheinlich sterben würde. Das war nicht lustig. Es war nur meine dumme Art, dumme Sprüche abzugeben und es zu vermasseln. Bei Jenna war er besser aufgehoben. Es war schlimm genug, dass ich ihn nicht so trösten konnte, wie er es für mich tat und ihm nicht beistehen konnte.
Ich wollte ihn nicht verlieren. Nicht Leif. Ich biss die Zähne zusammen. Es ging nicht um mich! Verdammt! Ich trat ebenfalls zurück in die Wohnung und schlug die Tür hinter mir zu.

Auf eine Art war Leif Noah sogar dankbar, durch sein Verhalten machte er den Abschied für Leif leichter. Seine alte Tasche war schon gepackt, ebenso der Rucksack, den Noah ihm geschenkt hatte. Ein wenig Angst hatte er davor, alleine zu reisen, das hatte er noch nie getan und es erfüllte ihn mit Unbehagen, doch schalt er sich einen Narren deswegen. Immerhin war er erwachsen und kein kleines Kind mehr, auch wenn er sich manchmal genau so hilflos fühlte wie eines.
Aber er schwor sich, das zu schaffen, um sich nicht selbst zu enttäuschen.

Noah

Es gab nicht viel, was ich noch tun konnte, außer mich selbst zu verfluchen. Keine Ahnung wie lange Leif weg sein konnte und womöglich würde ich ihn dann nicht mehr sehen. Gut dann könnten er und Jenna sich über mich auslassen. Im nächsten Moment fiel mir auf wie idiotisch dieser Gedanke war. Weder Leif noch Jenna waren so und beide hatten Wichtigeres zu tun.
Es hatte etwas Positives. Jetzt hielt mich wirklich kaum noch was hier. Alle meine guten Freunde waren weg. Mein Vater war irgendwo in Rumänien. Wer wusste schon, wann und ob er zurückkam. Nur Maria war noch hier und wer wusste schon wie lange ohne mich und Simon. Ich machte mich wieder daran Essen zu kochen. Was essen sollte ich. Einfach nur weil ich konnte.

Noah, du enttäuscht mich, vergiß noch Freunde, die in der Nähe sind. Jetzt bin ich dran *schnief* zu sagen
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Am nächsten Tag war Leif früh wach, er hatte sich extra einen Wecker gestellt, damit sein Zeitplan auch hinhaute, immerhin mußte er sich ja auch noch ein Zugticket kaufen und vorher zum Bahnhof kommen. Und da sommerferien waren, fuhren die Busse gernerell noch weniger als sonst.
Außerdem mußte er ja noch ein wenig Futter für Felice und Dracula vorbereiten, ganz hungrig wollte er die beiden ja auch nicht zurück lassen.
Als er gerade fertig war, klingelte es, wahrscheinlich eine Nachbarin, die etwas von Evan wollte oder etwas brachte, das war ja in den letzten Tagen schon ein paar mal vorgekommen. Doch umso erstaunter war er, als er Jenna sah, sie sah glücklich aus wie er sie hier selten gesehen hatte, sie schien fast zu schweben, ihre Haltung war wieder so aufrecht, wie er es in der Siedlung gesehen hatte, als seien alle Lasten von ihr gefallen. Er drückte sie fest an sich. "Warum bist du denn hier," fragte er, als er sie wieder losließ und Jenna ein wenig Luft holen konnte. "Ich bin gestern bei Camille gewesen, sie hat mir noch ein paar Empfehlungen mitgegeben," sie zeigte auf eine schwer aussehende Büchertasche. "Und ich dachte, es würde dir vielleicht langweilig sein, so lange ganz allein im Zug zu sitzen, also wollte ich dich überraschen und abholen," lächelte sie.

Freunde, die in der Nähe sind? und jetzt ist Jenna sogar noch da. Na großartig. Ah Luca?
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Noah

Ich ging wie jeden Morgen früh Jogeen, nur um in Bewegung zu kommen. Es war so stumpf, einfach nur einen Schritt vor den anderen. Da musste man über nichts nachdenken. Nicht über den Abschied mit Leif zum Beispiel. Ich wäre am liebsten gegen nen Baum getreten. Aber was konnte der Baum dafür? Er stand da nur rum. Genauso wie die Straßenlaterne. Diese Passantin, die unbedingt glotzen musste. Ich war gerade auf dem Rückweg und lief an Leifs Haus vorbei. Allerdings erstarrte ich, als ich Jenna vor seiner Haustür stehen sah. Sie sah so gut aus. Ich dachte fast ich würde mir das wieder einbilden, wie ich mir dauernd so was einbildete. Aber sie konnte keine Illusion sein, denn die Jenna in meinen Illusionen war anders. Nicht echt.

Ja, meinen Luca hast du vergessen, böser Noah. Das hat der nicht verdient
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Felice hatte Jenna erspäht und wuselte um sie herum, als sei sie Jahre weggewesen. "He, meine Große, dir scheints ja ansheinend gut hier zu gehen, oder," sie strich dem völlig begeisterten Frettchen durchs Fell.
"Na, wenigstens ist hier eine gut drauf, hm," sie richtete sich wieder auf und strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr, die sich gelöst hatte.
"Gut, gehen wir rein und beeilen wir uns, daß wir losköbnnen," Leif nickte und verschwand mit ihr im Haus.

Nein. Niemals. BÖSER Noah
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Noah

Die beiden bemerkten mich gar nicht. Besser so wahrscheinlich. Wenn es Jenna so gut ging, würde das nur ihre Laune verderben auf mich zu treffen und das wollte ich nicht. Sie sollte so lächeln, wie sie es getan hatte. Wir waren wie Gift füreinander. Wir zogen uns gegenseitig runter. Ich löste mich von diesem Fleck und zwang mich nach Hause zu gehen. Es war nicht gut sie zu sehen. Mein Herz raste wie verrückt. "Reiß dich zusammen, Mann!" befahl ich mir selbst. Ich lief die Treppen hoch und schloss die Zimmertür hinter mir, sank auf den Boden.

Und so was nennt sich Freund, tsss
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Leif machte noch das Fressen fertig, dann gingen sie los, machten sich auf den Weg zur Bushaltestelle, an denen einige leute standen, die scheinbar in die Stadt wollten, auch einige mit Koffern. Da der Bus seltener fuhr, würde er wohl auch voller sein, immerhin mußten viele ja auch trotz der Ferien arbeiten.
"Dir wird es sicher bei uns gefallen, glaub mir. Wir haben eine recht ruhige wohnung und rundum ist es auch schön grün, wir können Jules ja fragen, ob er mit unsd im Park grillen geht, da gibts direkt eine anlage für," schlug Jenna vor, sie wußte ja, daß Leif gern das Grün der Natur um sich hatte.
"Und zur Not grillen wir beide alleine, das schaffen wir auch," fügte sie hinzu unsd Leif nickte müde.

Ich habe ihn nicht vergessen haha ^^
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Noah

Ich versuchte tief ein und auszuatmen. Ich weigerte mich die Medikamente von meinem Vater zu nehmen. Das hatte ich nicht nötig. Es gab auch keinen Grund so zu verkrampfen. "Es ist gut, dass Jenna glücklich ist. Es ist gut, dass Leif weg ist. Für ihn. Kümmere dich um deinen eigenen Kram. Und wenn du sie wiedersiehst kannst du ihr zeigen, dass du okay bist. Los. Weitermachen." Ich hievte mich hoch, um zu Duschen.

Hätte ich jetzt auch gesagt
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Im Bus fanden die beiden auch noch einen Platz, die Tasche quetschten sie auch noch unter die sitze und den Rucksack stellte sich Leif auf den Schoß. Beide schwiegen während der Fahrt, jeder hing seinen eigenen Gedanken nach, bis sie am Bahnhof ankamen.
Sie besiorgten sich noch ihre Zugtickets und setzten sich zum Warten ins Bahnhofscafé, Jenna bestellte sich einen Kaffee und Leif eine heiße Schokolade, das konnte er sommers wie winters trinken. Der Kellner sah ihn zwar etwas zweifelnd an, zumal Lefs aufmachung durch seine langen Haare und die nicht ganz zusammenpüassenden Klamotten der krasse Gegensatz zu Jenna bot. Doch sagte er nichts und kam nach ein paar Minuten mit der Bestellung wieder.

:3
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Noah

Ich versuchte weder an Leif noch an Jenna zu denken. Es war gerade nicht relevant. Sinnlose Energieverschwengund. Ich konnte meine Energie auch in die Arbeit stecken. Ich musste irgendwann auch kündigen.
Ich konnte meine Energie auch in meinen Führerschein stecken und man brauchte generell für alles Energie. Bis zum Abend hatte ich mich wieder beisammen so weit.
"Leif ist ne Weile weg. Wegen Celeste. Er brauchte n'en Wechsel. Also wunder dich nicht.", sagte ich beim Essen zu Maria. Sie schien erschöpft. "Überarbeite dich nicht, okay? Ich weiß du machst dir Sorgen um Simon, aber er ist nunmal weg. Ist halt so. Du musst auf deine Gesundheit achten, Mama. Bitte."
Ich sah sie eindringlich an. "Okay, Schatz."
Ich seufzte. "Wir können am Wochenende was nices machen, was meinst du? Theater?"
Sie lächelte. "Das wäre schön, Noah. Ich denke, ich gehe schonmal ins Bett ich bin müde." sie gähnte. "Okay."

Jenna und Leif kamen am frühen Nachmittag an, bis zur Wohnung von ihr und Jules war es nicht weit, was den Bahnhof und busse anging, war sie sehr günstig gelegen, so daß Jenna auch keine Schwierigkeiten hatte, zur Uni zu kommen.
Leif hatte die Wohnung noch nicht im fertigen Zustand gesehen, sie war klein und übersichtlich, aber wirkte durch die Möbelverteilung doch größer. "Das hat Liz so hinbekommen," meinte Jenna, als Leif sie danach fragte.
Er stellte sein Zeug in ihrem Zimmer erst mal ab und ließ sich dann im Wohnzimmer erschöpft auf die Couch fallen. Es dauerte nicht lange und Jules kam auch, er hatte etwas zu essen dabei und die drei setzten sich gemütlich zusammen, Jenna schlug Jules die Sache mit dem Grillen vor und dieser war sofort einverstanden. Bis zum abend verbrachten sie die Zeit, alles vorzubereiten und als es Essenszerit war, befanden sie sich in der Nähe im Park, wo sich einige Familien ebenfalls zum Grillen eingefunden hatten.

Noah

Ich schrieb Leif erst eine Woche später.
Hey. Ich hoffe es ist alles gut bei Jenna. Leif. Es. Tut mir Leid. Wenn es hier einer verdient hat getreten zu werden wohin auch immer, dann bin ich das. Wegen meiner Dummheit.
Ich kam mir richtig bescheuert vor deshalb. Ich hoffte Leif würde mir vergeben können. Ich wusste es aber nicht.
Die Woche über hatte ich möglichst wenig über das alles nachgedacht. Vor allem nicht daran, was für ne gute Zeit die beiden bestimmt hatten. Ich fühlte mich ein wenig einsam. Klar hatte ich mein Umfeld. Aber keine dieser Beziehungen hatte die Tiefe irgendwie. Und das lag ganz einfach an mir.

Leif las die Nachricht, schrieb aber erst mal nichts dazu, da er nicht wußte, was er darauf antworten sollte. Es würde sixh alles doch nur komisch oder falsch anhören. Und es war ja auch nicht so, daß er sich hier entspannte in dem Sinne, trotz allem versuchte er, sich entweeder einzubringen oder nicht im Weg zu stehen. Wenn Jenna nicht da war, versuchte er, seine Lesefähigkeit noch weiter auszubauen, setzte sich auch manchmal ganz still in eine Ecke, wenn Jules unterrichtete und lauschte. Ihm war jede Ablenkung da recht.

Noah

Ich bekam keine Antwort, aber das hatte ich jetzt auch nicht erwartet. Nicht wirklich. Vielleicht hatte Leif ja auch zu tun. Er half bestimmt, wo er konnte wie ich ihn kannte, wollte nicht im Weg herumstehen und unnötig Arbeit verursachen.
Die Zeit verging teils kriechend, teils im Flug. Ich wartete auf die Zusagen der Unis. Es war ne Qual auf etwas so warten zu müssen. Unwissend, ob man es geschafft hatte.

Nach zwei Wochen rief Leif Evan an, daß er noch ein wenig Zeit brauche, was dieser auch verstand, zumal es Celeste nicht wirklich besser ging, sie befand sich noch immer im Krankenhaus, jedoch hatte Camille ihn überredet, wieder arbeiten zu gehen und zu Hause zu schlafen. Irgendwo mußte das Geld ja auch herkommen, um zu überleben. Aufgrund der letzten Tage war auch die aufkeimende Beziehung von Evan in die Brüche gegangen, weil die Frau das auch nicht mehr mitmachen wollte, was Evan vollends verstand, trotzdem warf es ihn zusätzlich auch noch aus der Bahn, obwohl er sich das auch schon denken konnte.

Noah

Ende Juli bekam ich die Zusagen für die meisten Unis. Ich war extrem glücklich, als die Uni zu der ich wollte dabei war. Fast hätte ich nicht damit gerechnet. Am Ende war es aber durchs Nachrückverfahren passiert.
Jetzt konnte ich endlich anfangen Wohnungen zu suchen, was nicht einfach werden würde. Da gab es einen Mangel und zu viele Leute.
Ich stieß am Abend mit Maria an, um das Ganze zu feiern. Das waren großartige Neuigkeiten.

Leif verbrachte auch die nächsten Tage damit, zu versuchen, so wenig wie möglich an die zu denken, die er zurückgelassen hatte. Er hatte sich auch wirklich aufgerafft, um mit Jenna einen Abzug zu kaufen, sie kauften ihn auch nur gebraucht, da er sich einen neuen wirklich nicht leisten konnte.
Doch gaben sie den Anzug Liz mit, die ihnen versicherte, daß er in einem Topzustand sein würde, wenn sie ihn wieder zu ihnen brachte.
Jenna spürte, daß Leif litt, sobald er diesen Anzug sah, weil sie beide wußten, wofür er sein würde und deswegen war sie auch froh, daß Liz mit dem Ding erst mal verschwand. "Komm, setzen wir uns ein bisschen auf den Balkon," sie umfaßte seine Schultern, die noch schmaler geworden waren und führte ihn hinaus.

Noah

Ich hörte null von Leif, hoffte aber einfach Jenna war für ihn da, wo ich es nicht sein konnte.
Momentan musste ich mich auch auf die Führerscheinprüfung konzentrieren. Danach ging es darum schonmal zu diversen WG-Castings. Auch wenn ich erst Ende September einziehen würde eigentlich.

Da Noah sich nicht meldete, hatte Leif mit dem Thema erst mal abgeschlossen, er telefonierte ein paar Mal mit Evan, hörte von dem aber auch nur, daß Noah sich nicht hatte blicken lassen. Leif hatte ihm ja auch abgeraten, aber der frühere Noah wäre trotzdem dort aufgetaucht. "Er hat genug mit dem anderen Zeug zu tun," sagte er sich jedes Mal, bevor er einschlief. Wegen dem letzten Treffen war er noch immer sauer und enttäuscht, aber das hatte sich in dumpfe Trauer mit aufgelöst, was auch kein angenehmeres Gefühl war.
Er hatte einfach das Gefühl, Noah würde ihm fremd werden, wahrscheinlich war es auch das, was Jenna gefühlt hatte. Darüber konnte Leif nun nicht böse sein, da sin die Leute nun mal veränderten, aber solche Dinge wie bei ihrem letzten Gespräch hätte der Noah, den er kennengelernt hätte, nie zu ihm gesaght und das nagte an ihm.