Tödliche Hoffnung /// (Fenrir & Melon-lon)

Serpentia

Ich nickte. "Gehen zurück?" Fragte ich meinen Partner und bewegte mich ein Stück. Er und Lissana schienen sich wirklich nicht zu verstehen... was bedauerlich war.

Karim

"Warum?", ich sah sie fragend an. Die Sonne war doch noch gar nicht untergegangen und ich wollte diese Flöte eigentlich noch zuende schnitzen. Dann zuckte ich allerdings mit den Schultern.
"Na gut.", meinte ich und stand auf. Folgte ihr.

Serpentia


Ich stoppte und sah ihn an. "Oder noch bleiben?" Fragte ich ihn. Ich wusste nicht wie viel Zeit sie noch vergeuden wollten bis sie endlich anfingen ein Mittel zur Freiheit zu fanden...

Karim

Ich zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung. Aber warum siehst du mich so vorwurfsvoll an, Schlangenlady?"
Ihr Blick sah ein wenig so aus, aber ich wusste nicht, was sie eigentlich von mir wollte.

Serpentia

Ich kam auf ihn zu. "Verstehe euch nicht... sagt ihr wollt weg von dieser Welt, aber nichts tun, lieber sitzen und Holz schneiden... mit Flucht?"

Karim

Achso. Das war also das Problem. Ich nickte.
"Natürlich wolleb wir hier weg, aber vorher wäre es gut, sich was aufzubauen; denke ich. Und ich mache gerade Pause. Das ist alles.", ich zuckte mit den Schultern.
Man konnte ja nicht nur arbeiten.
"Wir brauchen Werkzeuge und so was. Das müssen wir alles herstellen. Wird nicht leicht. Vielleicht hast du die Trümmer gesehen. Das war womit ich hierhergekommen bin. Ist nicht viel von übrig geblieben."

Serpentia

Ich nickte und sah ihn an. "Werkzeug?" Lächelnd kam ich zu ihm. "Wie Klauen von Schlangen, stark und scharf, können fällen Baum und graben Tunnel." Ich hob meine Klaue und fuhr über seine Wange... er würde merken wie weich meine Klaue war, flexibel und geschmeidig, nichts womit man Bäume fällen könnte... er spürte nicht eine scharfe Kante...

Karim

Ich zuckte leicht zusammen, als sie mich berührte, aber siewar ganz zärtlich. Ihre merkwürdige Krallenhand fühlte sich fast an wie die eines Menschen. Ganz weich.
Mein Blick fiel kurz auf ihre vollen Lippen, aber ich wandte den Blick schnell ab.
"Die Technologie ist sehr weit vortgeschritten bei den Menschen. Es gibt Werkzeuge für alles, was du dir nur so vorstelle kannst, Schlangenlady.",erklärte ich ihr.

Serpentia

Ich nickte. "Klingen seltsam, wie rückentwickelt." Sagte ich zu ihm. "Klauen getauscht gegen Klingen, Fell gegen... Kleidung. Haben Dinge verloren und ersetzt." Fuhr ich fort. "Sehr anpassungsfähig, Menschen."

Karim

"Wir Menschen waren mal Affen, sagen einige. Tiere. Erst die Evolution hat uns verändert. Du hast recht. Wir sind schwach und haben vieles verloren. Deshalb mussten wir Möglichkeiten finden uns stark zu machen auf eine künstliche Art. Mit Werkzeugen und Maschinen. Wir Menschen können uns an so gut wie alles anpassen, denke ich. Selbst ohne Ort zu leben."

Serpentia

Ich nickte und kam zu ihm. "Ohne Heimat..." Sagte ich und drückte mich sanft an ihn. "Willst du mitkommen? Heimat sehen?" Fragte ich ihn. "Will dir zeigen... Heimat, Schlangenpalast..." Flüsterte ich in sein Ohr, als wäre es ein geheimnis das ich nur mit ihm teilen wollte...

Karim

Ich sah sie verwundert an.
"Jetzt Schlangenlady?", fragte ich sie. Aber neugierig war ich durchaus. Ihr Atem kitzelte in meinem Ohr. Das hörte sich geheimnisvoll an. Ein Palast.
"Es dämmert schon."; gab ich trotzdem zu bedenken.
Vielleicht sollten wir es verschieben?
"Aber wenn du es möchtest.", meinte ich dann doch.

Serpentia

Ich sah ihn an. "Bedenken wegen Mädchen? Lissana?" Sie zuckte mit den Schultern. "Können auch morgen gehen wenn dir lieber." Sagte ich dann.

Karim

Ich schüttelte energisch den Kopf.
"Pff. Als ob."; meinte ich nur. Um die machte ich mir keine Gedanken.
"Los gehen wir zum Schlangenpalast. Hoffentlich ist es allerdings nicht ganz so weit?", ich sah sie fragend an und stand auf. Ich würde später weiterschnitzen.

Serpentia

Ich schüttelte den Kopf. "Nein, nicht weit." Sagte ich und zog ihn zu mir hoch, setzte mich in Bewegung... Ich war ziemlich schnell, bald erreichten wir eine versteckte Höhle, tauchte hinein und erreichte einen Tunnel, von dort aus ging es in einem gewaltigen Netzwerk weiter, überall konnte er kleine Höhlen sehen, Skulpturen, Bilder an den Wänden, Kristallfackeln. Die Schlangenmenschen waren ein recht primitiv entwickeltes Volk, doch ihre Kunstfertigkeit war bewundernswert. Bald erreichten sie eine gewaltige Höhle, eine Steinsäule ragte in der Mitte hinauf, eine Treppe führte hinauf und selbst von dem Podest in der Wand, wo sie sich befanden, konnte er den gewaltigen Kristallthron sehen der sich auf der Säule erhob, überall gab es Statuen, Flächen zum sitzen oder liegen zu Füßen der Säule, Malereien die die gesamte Höhle bedeckten und ein gewaltiger Kristall an der Decke, geformt wie eine riesige Schlange die sich in einer Spirale um die Decke wandte... Ich wusste nicht was ich damit lostrat, was passierte wenn die Menschen hierher kamen... würden sie hierher kommen wäre all das verloren. Sie würden die Kristalle Abbauen und diese Kultur vernichten, die überreste vielleicht in einem Museum ausstellen... und Serpentia? Sie würde vermutlich als exotisches Wesen als Versuchsobjekt in einem Labor landen in dem man ihre besonderen Fähigkeiten analysierte und für die Menschheit nutzte... "Das Schlangenpalast..." Sagte ich zu ihm.

Karim

Ich folgte Serpentia in die riesige Höhle. Nein es war eher eine risiege unterirdische Städte. Wenn auch eher altertümlich.
Das, was ich sah verschlug mir die Sprache. Ich folgte ihr durch sämtliche Höhlen und versuchte es irgendwie aufzunehmen. Betrachtete ehrfürchtig die bemalten Wände. Überall waren Schlangenwesen wie Serpentia abgebildet, die diversen Tätigkeiten nachgingen. Es musste sich einst um eine florierende Kultur handeln, wenn so etwas hervorgebracht worden war. Doch alle außer Serpentia waren fort. Sie musste furchtbar einsam gewesen sein. Mit einem Mal tat sie mir schrecklich leid.
Getrennt von ihrer Familie, von ihrem Leuten. Übrig war nur das alles hier.
Trotz allem, konnte ich den Geschäftsmann in mir auch nicht ausblenden. Ein Museum konnte man alle male daraus machen und die Skulpturen an Sammler verkaufen. Ein Vermögen war dieser Pfund wert.
Ich strich über eine Statue aus blass-grünem Stein.

"Das meine Heimat, mein Thron... mein Reich, bin Prinzessin, Prinzessin von Schlangen..." Sagte ich leise, verbittert, wandte den Blick ab. "Verdammt zu einsamkeit, ewige einsamkeit..."

"Das meine Heimat, mein Thron... mein Reich, bin Prinzessin, Prinzessin von Schlangen..." Sagte ich leise, verbittert, wandte den Blick ab. "Verdammt zu einsamkeit, ewige einsamkeit..."

"Das meine Heimat, mein Thron... mein Reich, bin Prinzessin, Prinzessin von Schlangen..." Sagte ich leise, verbittert, wandte den Blick ab. "Prinzessin von Toten." Ja, ich war eine Prinzessin, aber von Herrschaft hatte man nie reden können. "Jetzt nicht mehr, nur noch Serpentia..."

Karim

Ich sah sie groß an und ließ meine Hand von der Statue ab.
Eine wahrhaftige Hoheit war sie also. Krass krass.
Eine Schlangenprinzessin, keine Göttin.
Ich neigte den Kopf leicht. "Eure Hoheit.", grinste ich sie an. "Verzeihen Sie für meine Unhöflichkeit."
Ich sah mich weiter in den Höhlen um.

Serpentia

Ich schüttelte den Kopf. "Serpentia, nicht Hoheit, is falsch, nicht richtig, herrsche niemanden..." Sagte ich traurig und führte ihn weiter. Bald erreichten sie tiefere Tunnel in denen es Erzadern gab...

Lissana

Mein Weg führte mich tief in die Tunnel, ich hatte mir den Weg zurück eingescannt und erstellte bereits eine Karte der Tunnel...

Karim

"Schon gut. Tut mir leid, Schlangenlady.",sagte ich schnell, um sie auf andere Gedanken zu bringen.
Wir drangen weiter in die Tunnel vor. Es war ein wahrhaftes Netz aus Schächten. So etwas hatte ich noch nie in meinem Leben gesehen. Vielleicht früher, auf der Erde. Vielleicht hatte es damals auch so etwas gegeben.
Wir fanden so etwas wie Erzvorkommem, die man sicher abbauen konnte, aber das würde die Tunnel zerstören.
Da hörte ich plötzlich Schritte in der Ferne und sah mich zu Serpentia um.
"Sicher, dass es hier außer uns niemanden gibt?", fragte ich sie flüsternd.

Serpentia

Ich zuckte mit den Schultern. "Tunnel sind weit, erstrecken sich über ganzen Planeten, vielleicht sich etwas versteckt... aber nicht klingen nach Schlange... mehr wie... Mensch." Sagte ich sogleich und setzte mich in Bewegung, folgte den Schritten.

Karim

Über den ganzen Planeten also. Wie unterirdische Städte also. Damit konnte man sicher noch was anfangen.
Ich folgte Serpentia durch die Tunnel zu den Schritten, die immer näher kamen. Es gab hier doch keine Menschen außer Lissana und mir. Streng genommen also nur mich.

Serpentia

Ich bewegte mich leise, ohne Geräusche... jedoch stoppte ich bald als der Weg endete und in einem Loch im Boden auslief. Von dort kamen die Schritte. "Du denken Lissana?" Fragte ich Karim leise und versuchte etwas zu erspähen, doch dort unten war es einfach zu dunkel...