Masterminds

"Ach , das ist egal , ich bin da nicht wirklich wählerisch ", lächelte ich James freundlich an und blickte kurz auf , als Eli nun auch nach draußen kam. Verdammt , ich sagte , dass selbst ich zu overdressed war, aber ich hatte nun mal nichts in dem Look "liebenswertes Muttersöhnchen", was auch absolut nicht böse gemeint war. "Sie haben sich wirklich Mühe gegeben , aber ich schätze das tun sie wohl immer , meinte ich zu ihm . Mir lief das Wasser schon im Mund zusammen, und ich versuchte mich daran zu erinnern, wann ich das letzte Mal mit meiner Mum und meinem Stiefvater gegrillt hatte. Es war schon eine Ewigkeit her. "Es riecht super", meinte ich begeistert...

"Das ist keine Mühe, Kleines, das ist Leidenschaft und Leidenschaften soll man pflegen," brummte Dad gutmütig und häufte Lucille wahllos ein paar Fleischstücke auf den Teller.
"Füpr mich nur mageres Fleisch," meine Mutter und ich waren uns da so einig, daß wir das fast schon gleichzeitig sagen konnten. "Kostverächter, neghmt euch ein Veispiel an Lucille, die ißt wenigstens ordentlich und nicht solce Momoportionen wie ihr beiden. Du kommst wirklich zu sehr nach deiner Mutter," mein Dad hätte sich sicher lieber einen männlicheren Sproß gewünscht als mich, abber man konnte im Leben nun mal nicht alles haben.
Ich wollte Superkräfte haben, mußte aber auch damit leben, daß ich sie nicht bekam. Mit der gesunden Hand reichte ich Lucille den Brotteller, als ihr Fleisch vor ihr stand. "Gäste zuerst," lächelte ich schüchtern.

" Sehe ich genauso ", stimmte ich James grinsend zu. Leidenschaften waren wichtig im Leben,sonst machte doch irgendwie alles keinen Sinn oder?
Ich fand es witzig, dass Brenna und Eli in ihrer Wahl ihres Fleisches schon fast gleichzeitig antworteten.
"Mir macht das nichts, ob es mager ist oder nichts. Ich kann essen was ich will und nehme kaum zu. Meine Mutter sagt , da komme ich wahrscheinlich ganz nach meinem Vater." Mein Lächeln versiegte kurz. Wieso hatte ich das jetzt gesagt? Schnell schüttelte ich den Kopf und nahm ein Stück Brot aus dem Brotkorb, den mir Eli hinhielt. " Danke", lächelte ich zurück .
Es sah köstlich aus und der Abend konnte einfach nicht besser werden, wenn ich auch meine vorlaute Klappe hielt...

"Wenn Eliah nur ein bisschen sportlich wäre, dann müßte er sich um seine Figgur auch keine Sorgen machen, nicht wahr, Junge? Aber leider ist er in allen Sportarten zu ungeschickt und die Krankenhausrechnungen würden in die Höhe gehen, wenn ers probieren würde," mein Dad zerzauste mir kräftig das Gaar, was ich schon immer nicht mochte, aber ich machte gute Miene zum bösen Spiel. "Ich kann halt nicht in allem gut sein und im Studium muß ich schon genug mit schleppen an Reqzisiten und all so was, da hab ich mein Training," mein Vater winkte ab.
"Junge, wir sind stolz auf das, was du tust, du solltest trotzderm mehr auf dich acht geben. Ansondsten fällst du uns noch von der Bühne," was auch schon passiert war, aber davon mußten die beiden ja nichts wissen, also sagte ich nichts dazu und nahm mir liener auch etwas Brot, von dem Salat liieß ich die Finger.

Nachdem alle am Tisch saßen , fing ich ebenfalls an genüßlich zu essen. Hmm , es schmeckte wunderbar. "Ich konnte nicht behaupten zu wissen wie ELi unter den Klamotten aussah, aber er hatte sicherlich keinen Sixpack. Er wirkte einfach wie ein... Nerd eben. " Falls du mal Lusthast, können wir ja zusammen Sport machen. Joggen oder so. Muss ja nicht viel sein, ich bin auch nicht wirklich immer am Sport machen,aber ab und zu um Stress abzubauen kann es ganz gut helfen. Und du tust was für dein Kreislauf. Aber niemand zwingt dich." Ich sah ihn an und kaute kurz zu Ende , ehe ich mir das nächste Stück in den Mund schob....

"Das ist wirklich lieb von dir, Darling," meine Mutter kam mir mal wieder zuvor und ich senkte den Blick, stocherte in meinem Essen herum und schwieg. "Aber Eli ist nicht unbedingt sicher auf den Beinen, er würde dich nur aufhalten beim Joggen," sie tätschelte mir liebevoll die Schulter, ich wußte ja, daß sie es nur gut meinte.
"Einer der Ärzte von nem Kumpel hat mich mal untersucht, er meinte ich hab da irgendwelche Koordinationsstörungen," versuchte uich zu erklären, wurde aber durch das Klirren der Bestecke meiner Eltern unterbrochen, die mich fassungslos ansahen.
"Du hast dich untersuchen lassen, ohne was zu sagen? Junge, das kostet und zu viel Geld," mein Dad sah mich an und ich versuchte, das Ganze wieder zu richten.
"Keine Sorge, wir müssen dafür nicht bezahlen, der Arzt ist ein Freund der Familie meines Kumpels und der hat ihm von einigen Stürzen erzählt und der arzt fand das wohl ... interessant," versichte ich die beiden wieder zu beruhigen. "Dann lade deinen Freund doch mal zu uns ein, dann können wir uns wenigstens so erkenntlich zeigen," bestimmte meine Mutter und ich nickte schicksalsergeben, gegen ihr Wort kam nicht mal mein Dad an

Ohje , armer Eli. Er war schon ein hoffnungsloser Fall was das anging.Die Disskussion ließ ich diesmal still passieren und aß weiter. Ich konnte es ihm wirklich nicht verübeln, wieso er seinen Freund hier nicht mit her brachte. Sicherlich gerade deswegen, da sie sehr beschützend waren, und er bestimmt Angst hatte, vor seinen Freunden noch dümmer dazustehen.
Das Fleisch langsam zu Ende gegessen , nahm ich einen großen Schluck von meinem Wasser. " Na, dann lassen wir es doch lieber ", meinte ich etwas leiser.

"Außerdem ist es besser, wenn wir nicht zusammen gesehen werden, man zieht mich eh schon die ganze Zeit auf, weil ich keine abkriege," murmelte ich und sah auf meinen Teller, mir war der appetit schon fast vergangen.
"Weil die, die dir so was sagen, keine Ahnung haben, wie du bist. Du bist nett und liebenswert und jede Frau könnte sich glücklich schätzen, wenn sie mit dir ausgehen würden," meine Mutter konnte nicht mit ansehen, wie ich da saß, wie immer versuchte sie, mir gut zuzureden.
"Ich geh halt nur nicht gerne aus, Clubs sind nichts für mich, außerdem sehe ich da noch schlechter als sowieso schon," ich sah etwas verlegen kurz in Lucilles Richtung, sie war da sicher völlig das Gegenteil.

Man konnte sagen , dass hier zwei völlig verschiedene Weltern aufeinander prallten. Aber demonstrativ schüttelte ich den Kopf. " Nichts da, ich bin bestimmt keine dieser Tussis die nur mit dir reden würden wenn ihr alleine seid und in der Öffentlichkeit tun , als würden sie dich nicht kennen. Mir ist es relativ egal was andere über uns denken, das ist deren Meinung. Aber falls du nicht mit mir gesehen werden willst ,aktzeptiere ich das auch. " Och mann , er tat mir einfach Leid. Ich hatte bis jetzt nie wirklich was mit einem Nerd zutun, und nun schlug meine hilfsbereite Seite wieder voll zu. Immerhin wollte ich ihn nur unterstützen. "Da musst du auch nicht hingehen, und verschieden zu sein ist doch gut. Dann wird es nie langweilig."Aufmunternd grinste ich ihn an. Irgendwie musste man ja seine Stimmung heben.

"Das hat nichts mitt dir direkt zu tun und das denke ich auch nicht. Aber wenn dich dann irgendwelche Typen anmachen ... ich kann dir da nicht helfen, den Gipsarm werde ich sicher noch ne Weile tragen. Und ich bin nur gut auf dem Bildschirm, was Mädvchen verteidigen angeht," ich sah wieder mal vergegen auf meinen Teller.
"Und dein Onkel würde uns die Hölle heiß machen, wenn dir was passiert," wandte auch meine Mutter ein. "Wir wollen auf keinen Fall riskrieren, daß dir was zustößt. Keine Ahnung, wie es in New York ist, aber San Fransisco ist da auch nicht ohne, hier laufen genug Kriminelle rum, die auf ein hübsches Mädchen wie dich nur warten," fügte sie besorgt hinzu.

" Eigentlich kann ich mich ganz gut verteidigen, aber ihr habt wahrscheinlich Recht ." Schwierigkeiten wollte ich hier auch niemandem bringen. Und schon gar nicht meinem Onkel. " New York ist ziemlich schlimm was die Kriminalitätsrate angeht. Und eigentlich wollte meine Mutter auch zuerst nicht dass ich hier nach San Fransisco komme, wegen der Sache die in den Nachrichten war. Aber ich verspreche aufzupassen." Ich leerte mein Glas in einem Mal .

"Ach, in den Nachrichten kommt so viel, Schätzchen, da mußt du nur deinen Onkel fragen, der ist da sicher auch informiert. Jeden Tag passieren neue Unfälle und Unglücke, Tragödien, aber zum Glück bisher noch nicht hier," meine Mutter war auch erleichtert darüber, es wäre wohl auch schwer, hier was geheim zu halten, da hier quasi jeder jeden kannte.
"Du kannst ja auch einen Selbstverteidigungskurs machen, Lucille, das würde ich dir sowieso empfehlen, in der Stadt ist es in einigen Gebieten nicht sicher und du willst doch sicher auxh mal in die Stadt, nivht wahr," hakte auch mein Dad nach.
"Hiwer werden Leute auch am Tag überfallen und du kannst dich sicher nicht gegen drei, vier Typen auf einmal verteidigen, das schafft keiner," ich konnte ja noch nicht mal meinen Comic verteidigen.

" Mein Onkel redet nicht gern über diese Dinge mit mir ", meinte ich . Jedoch konnte ich ja mal schauen , was ich so aus ihm heraus quetschen konnte, wenn ich ihn die Tage besuchte.
" Ein Selbstverdeidigungskurs? Hm, gar keine so schlechte Idee , ich werd mich mal umhören, das wäre sicherlich schon mal etwas." Tatsächlich fand ich die gar nicht so schlecht, nachdem was Eli gerade sagte. " Wow , hier scheint es ja ziemlich schlimm zu zugehehen. Und nein gegen drei oder vier Typen nicht, aber bestimmt gegen ein oder zwei",witzelte ich um etwas Stimmung reinzubringen.

"A-An der Uni bieten die so was auch an, wie gesagt, findest du alles am schwarzen Brett. Und sag am besten nicht, daß du von mir den Tipp bekommen hast, ich wollte auch mal so einen Kurs machen und hab der Lehrerin dort fast die Hand gebrochen, weil ich mich zu blöd anfgestellt habe. Seitdem trau ich mich da nicht mehr hin, die war stinksauer auf mich," der restliche Kursd auch, weil das wegen mir unterbrochen werden mußte und für ein paar Tage ausgefallen war.
"Ich habs auch nur in den Nachrichten gesehen, daß suich da wohl auch ganze Banden zusammenschließen, das sindf dann mehr als zwei oder drei Kerle, also sei vorsichtig," da war sich meine Familie mal einig.

Ich verschluckte mich fast am Brot , als Eli von seiner nicht so schönen und kurzen Zeit im Verteidungskurs berichtete. Wieso konnte ich mir das bildlich vorstellen... " Keine Angst , ich sag nicht dass es von dir kommt. Nachher gibts nur Ärger und böse Blicke für dich" versicherte ich ihm.
" Das klingt ziemlich übel. Aber solange wir alle aufpassen ist ja alles gut." Vorsicht hatte halt doch manchmal was Gutes , jedoch nicht so übertrieben.
Der Abend neigte sich langsam dem Ende zu , dennoch stellte ich mich bereit noch mit abzuräumen und das restliche Essen was übrig geblieben war gut zu verstauen. Ich hatte überhaupt nicht vor den anderen die ganze Arbeit zu überlassen.

"Du kannst ruhig lachen, ich bins mittlerweile gewöhnt," ich sdeufzte schon fast resigniert auf, einer mehr oder weniger, der es lustig fand, wie ich von einem Fettnapf in den nächsten sprang, machte da auch nichts mehr aus.
"Ach, Eli-Schatz, du hast es wenigstens versucht. Niemand kann sagen, daß du dich davor gedrückt hast, immerhin haben deine Professoren dir das selbst angeraten," meine Mutter sah mich schon wieder besorgt an, als würde ich gleich in Einzelteilen vor ihr liegen. Und ich suchte gerade auch schon gedanklich nach einem Loch, in das ich mich verkriechen konnte, der abend war anstrengender als gedacht, wesergen ich mich auch schnell verdrückte und mich einem meiner gefühlt tausenden Games widmete, um auf andere Gerdanken zu kommen.
"Er nimmt es dir nicht übel, keine Sorge," der Tisch wurde abgeräumt und der Smoker über Nacht eingeweicht.

Eli leicht besorgt nachgesehen , biss ich mir auf die Zunge. " Bist du dir sicher? Ich wollte wirklich nicht lachen, es ist nur...Er ist ziemlich speziell und ich kannte bis jetzt niemanden wie ihm. Er ist doch ein ganz netter Kerl. Ich nehme es ihm nicht übel wenn er nun schlecht über mich denkt", seufzte . Konnte dieses Schuldgefühl heute langsam mal bitte aufhören? Immerhin fand ich es ja schon mies, dass er ausgerechnet wegen mir nicht zu seinen Freunden heute Nacht konnte.
Ich half noch etwas , ehe ich James und Brenna eine gute Nacht wünschte . Als ich oben im Flur angekommen was , zog ich es kurz in Erwägung kurz bei Eli vorbei zu schauen , ließ es dann aber doch bleiben und ging in mein Zimmer. Ich hatte es schon genug versaut. Meine New Yorker Großstadt Art würde mir sicherlich noch viele Probleme einbringen...

Ich blieb in meinem Zimmer, auch als ich hörte, daß erdt Lucille, dann später irgendwann auch meine Eltern in ihre Zimmer gingen. Bei allen dreien war es mir so, als würden sie vor meiner Tür verharren, so wie auch ich still blieb. Außer meinem Bildschirm hatte ich nichts weiter an, nur eine kleine Lampe beleuchtete die Tastatur.
Wie ich versprochen hatte, schrieb ich nur mit meinen Leuten und ließ das Headset aus, was sie schon verwunderte, doch fragten sie nicht weiter nach. Scheinbar hatte alles funktioniert, alle waren noch im Game, keinen hatte es erwischt. Ich schickte einen Daumen nach oben in den Teamchat und schon bomardierten sie mich mit den Fakten, bis ich sie stoppte, das Ganze heute abend hatte mir Kopfschmerzen gemacht und ich war nicht mehr bereit für noch mehr Infos.

Ich zog mir mein übergroßes Shirt an, und legte mich dann ins Bett. Kurz schaltete ich noch mein Handy ein und sah, dass meine Freunde aus New York mir mehrere Nachrichten geschickt hatten, unter anderem auch ein Gruppenfoto von ihnen. Heute war der Geburtstag vom Bruder einer meiner Freundinnen gewesen und sie alle strahlten feierlich auf dem Bild, während die Jungs im Hintergrund alberne Grimassen schneideten. Leise lachend wischte ich mir über die Tränen die nun doch meine Wangen hinunter kullerten und legte mein Handy auf dem Nachtisch. Ich hatte einen Traum und den war ich nun dabei mir zu erfüllen. Da war es ganz normal , dass ich ein wenig traurig war und die schräge Bande vermisste. Seufzend löschte ich das Licht an der kleinen Lampe neben mir, kuschelte mich in die mega weiche Decke und schloss meine AUgen...

Ich schrieb noch so rein normales Zeug mit meinen Leuten, sagte aver nichts über Lucille, weil ich da keine dummen Kommentare hören wollte. Außerdem hatte ich gerade keinen Kopf dafür, mir eine Freundin zu suchen und sie war sicher was anderes gewöhnt als einen Gamer, der in seiner eigenen Welt lebte, weil er in der realen nur alles kaputt machte oder sich selbst wehtat ... oder wehtun ließ.
Ich ging noch ins Bsd, um zu duschen, zug dann nur Boxerahorts an uns aah an mir herunter. Schmal konnte man mich nennen, einen Bodybuilderkörper würde ich nie bekommen, aber solche Musskelberge waren auch nur im Weg. Wie das Superman oder Spiderman hinbekamwen, war mir ein Rätsel, aber ich verehrte diese Comics trotzdem.
Schnell zog ich mir noch ein blaues Sjirt mit einigen aufgedruckten Aliens über, schnappte meine Klamotten und verzog mich wieder in meinem Zimmer, wo ich mich aufs Bett legte und die augen schloß, nachdem ich diese bervige Brille abgenommen hatte.

Eine laute Melodie ließ mich irgendwann aufwachen. " Scheiße ", fluchte ich leise. Hatte ich tatsächlich vergessen meinen Handywecker auszustellen. Na super. Ich kramte mit halb offenen Augen nach meinem Handy, und als ich es endlich zu fassen bekam, stöhnte ich genervt auf. Es war erst 5 Uhr morgens! Schnell schaltete ich den Alarm ab und ließ es auf den Teppichboden plumpsen. Ich drehte mich um eine wenigstens noch einmal angenehme Schlafposition einzunehmen, aber es klappte alles nicht. Eine gefühlte Ewigkeit später gab ich es auf, stand auf , und tapste leise ins Bad . Gestern hatte ich noch keine wirkliche Gelegenheit gehabt mir es genauer anzusehen. Also wieso nicht erst einmal duschen um wach zu werden...

Ich hatte schon immer einen leichten Schlaf und irgend eine Musik ließ mich hochschrecken. Es war noch stockfinster, mal abgesehen von dem Licht der Laterne draußen. Grummelnd rieb ich mir vorsichtig die augen und gähnte, ich hatte vielleicht zwei Stunden wirklich geschlafen.
Aber gut, wenn ich schon mal wach war, dann konnte ich es auch bleiben, viel Schlaf brauchte ich eh nicht und zur Not würde ein starker Kaffee es auch tun. Also zog ich mir noch eine Jogginghose über und tappte in die Küche, um dort die Kaffeemachine anzuwerfen.

Die heiße Dusche tat mehr als gut, und als ich fertig , putzte ich mir noch gründlich die Zähne , ehe ich nur mit Handtuch bekleidet, leise zurück in mein Zimmer lief. Lieber nächstes Mal gleich daran denken Wechselsachen mitzunehmen. Ich zog mir ein stinknormales rotes Shirt über und eine Jeans. Meine Haare ließ ich lufttrocknen , ich wollte nicht noch mehr Krach machen. Hinunter gegangen Richtung Küche überlegte ich Frühstück vorzubereiten , als ich sah dass Eli auch schon auf den Beinen war. "Sorry, hatte vergessen meinen Alarm abzustellen", meinte ich leicht kleinlaut. " Uh , Kaffee, perfekte Idee .", strahlte ich . Nichts war besser als ein guter Kaffee am frühen Morgen." Verschlafen wirkte er irgendwie niedlich.

Ich zuckte leicht zusammen, ich hatte meine Mutter oder meinen Dad erwartet, aber gut, war auch nicht weiter schlimm. Mit einer Hand fuhr ich mir durexh die zum Glück schon sitzende Frisur und nickte ihr kurz zu.
"Schon gut, ich steh eh immer früh auf, solange du meine Eltern nicht geeweckt hast, ist das gut," meinte ich und nahm die Tasse, die ich mir gemachgt hatte und hielt sie ihr hin. "Hier, ich mach mir einen neuen, geht ja schnell. Willst du noch was reinhaben, also Milch oder so ... wir haben auch noch Marshmallows, glaube ich, falls du die willst," bot ich ihr an.

Erleichtert, dass ich nicht wieder in ein Fettnäppchen getreten war , so wie gestern Abend, atmete ich auf. Überraschend nahm ich die Tasse entgegen. "Danke, du bist ein Schatz, und Marschmallows und Milch klingt super. Ich mag süße Sachen", lächelte ich unschuldig und sah mich kurz in der Küche um. Draußen war es noch dunkel. " Du , das wegen gestern Abend... Hätte ich gelacht hättest du das nicht böse aufnehmen müssen. Wozu du allerdings ein gutes Recht hast. Was ich meine ist...Ehrlich gesagt kenne ich keinen wie dich da wo ich herkomme und das soll gar nicht böse klingen, im Gegenteil. Ich mag dich und du scheinst nett zu sein. Es wäre echt cool wenn wir uns verstehen würden. Aber wenn ich dir zu nervig bin, kannst du es ruhig sagen." Ich fuhr mir leicht durch die Haare. In Sachen Entschuldigen war ich nicht wirklich gut...