RPG - Partner gesucht :) / auch BL möglich

Ich zog meine Augenbrauen hoch, ach,kam er jetzt wieder mit der Erpresserschiene? Dieses Mal nicht mit mir, für einen Moment hatte ich das gefühl, er würde mich ...
"Dann ist es eben so, wenn du es so willst, dann mach doch," sagte ich. 2Ich laß mich nicht mehr erpressen." Abrupt drehte ich mich wieder um und stieg in den Bus, der gerade kam.

Okay… Das hieß also dass wir jetzt getrennt waren? Gut, sollte er doch! Sollte er doch mit Jonas rum machen! Sollte er ihn doch zum Stöhnen und was weiß ich noch bringen!
Langsam ging ich wieder zurück und lies mich schlaff auf eine Bank fallen. War es jetzt vollkommen aus? Und das wo wir noch so viel vorgehabt hätten…

Ich fühlte rein gar nichts, als ich im Bus war, war nur schlapp und müde. Warum mußte er mir das nur antun? Was hatte ich ihm getan, daß er mir so wehtat? Ich liebte ihn doch und machte schon, was er wollte, warum verbot er mir alles?
Am Internat stieg ich aus und schleppte mich ins Wohngebäude, wo ich in die Küche ging und Alex dort vorfand. Ich ließ mich auf einen Stuhl fallen und seufzte.

Nach einer guten halben Stunde ging ich auch langsam zur Bushaltestelle und artete auf einen Bus, der zehn Minuten später auch kam. Die Fahrt über starrte ich aus dem Fenster und hätte fast geheult als wir an einem Pärchen vorbei fuhren.
Im Internat angekommen, war es bereits dunkel, was mir jedoch wenig ausmachte. Ich wollte mich jetzt nur noch in mein Bett verkriechen.

Er sagte nichts, mein Blick sprach wohl Bände. Jonas kam auch noch dazu, na toll, alle zusammen, die Mike nicht zusammen sehen wollte, wenn er jetzt auch noch um die Ecke kam, würde ich wirklich an eine schlechte Serie glauben.
Stumm stand ich auf und sah Jonas an. "Können wir reden?", fragte ich leise und er sah mich fragend an. "Klar, komm mit," sagte er dann und wir gingen in sein Zimmer.

Leise schlurfte ich durch die Gänge und konnte aus dem Augenwinkel noch zwei Schatten sehen. Lucien, ganz klar, aber mit wem konnte ich nicht erkennen, obwohl ich es ja eigentlich schon wusste.
Ich ging in die Küche wo Alex sich gerade einen tee zubereitete. „Hi“ murmelte ich und setzte ich.

In seinem Zimmer ließ ich mich auf das Bett fallen, was noch frei war. Jonas setzte sich neben mich und ich sah nur nach unten. "Mann, es ist doch alles blöd in einer Beziehung," seufzte ich nur.

„Du siehst nicht gerade so aus als ob du glücklich wärst.“ Meinte Alex und stellte den Tee besorgt vor mir ab.
„Ja, es ging mir schon mal besser.“ Erwiderte ich etwas kleinlaut und sah zu ihm auf.

Er legte einen Arm um mich. "Ich kann dich gut verstehen, habs ja gerade selber durch," sagte er leise. Seufzend saß ich nur da, die Berührung tat gut, da sie Trost spendete, den ich dringend brauchte.

„Es ist wegen Lucien, oder?“ fragte er nach. „Wegen wem wohl sonst? Klar… Wahrscheinlich treibt er es jetzt schon mit Jonas!“ knurrte ich. „Nein, das glaube ich nicht. Er ist doch noch dein Freund, oder?“ „Wenn du mich so fragst,… keine Ahnung.“

Ich wußte wirklich nicht, was ich noch wegen Mike machen sollte, also erzählte ich Jonas alles, was ihn betraf und er sah etwas schockiert aus, nahm mich dann aber wieder in den Arm.
"Eifersucht. Da kann man leider nichts machen, du wärst mein typ gewesen, aber du bist vergeben, an so was mache ich mich nicht ran, das gibt nur Streß."

„Mensch Mike, du musst um ihn kämpfen! Du liebst ihn doch, oder?“ er klopfte mir auf die Schulter. „Naja… Ja, na klar!“ ich seufzte kurz auf und fing an auf meiner Unterlippe herum zu kauen. „Aber du liebst ihn doch auch!“ Sofort lief er rot an. „Nein… ich… Wer hat das gesagt?“

"Ich weiß ja nicht mal, ob ich noch vergeben bin, er droht immer gleich, sich was anzutun, wenn ich Schluß mache ..." sagte ich leise und er nickte nur leicht. "Aber du liebst ihn doch, oder?" Stumm nickte ich, tat ich ja auch. "Nur macht er es mir so verdammt schwer."

„Ja okay, ich halte ja schon meine Klappe.“ Grinste ich ihn verschmitzt an. Eigentlich benahm er sich ja ganz süß wenn es sich um seine Gefühle handelte. Immer half er anderen, aber selbst…?

"Ich geh dann mal lieber," sagte ich und stand auf. Er nickte nur und sah mir nach, wie ich Richtung Tür und dann in den Flur ging. Mit gesenktem Kopf ging ich ´zu meinem Zimmer und schloß es auf, ging hinein und schloß die Tür hinter mir und ließ mich auf mein Bett fallen.

Ich machte mir auch noch einen Tee und unterhielt mich noch ein bisschen mit Alex, ehe er dann zu Max ging, und ich in mein Zimmer, wo Lucien schon auf seinem Bett saß. Schweigend setzte ich mich neben ihn und sah zu ihm auf.

Als Mike ins Zimmer kam, sah ich ihn nicht an, auch nicht, als er sich neben mich setzte. "Hi," brachte ich nur leise hervor.

Ich biss mir auf die Lippe. „Lucien…“ brachte ich leise hervor. „Kann ich dich küssen? Bitte?“ ich drehte sein gesicht zu mir und sah ihn flehend an.

"Es tut mir alles so leid, Mike," sagte ich und nickte auf seine Frage und kam ihm leicht entgegen.

Ich schloss meine Augen und legte meine Lippen vorsichtig auf seine. Meine Hände legten sich in seinen Nacken und immer wieder seufzte ich leise auf. „ich liebe dich so…“ schluchzte ich und küsste sein Gesicht komplett ab.

"Hey, beruhige dich doch," sagte ich und drückte ihn an mich. Dann stand ich auf und hob ihn einfach auch meine Arme und legte ihn in mein Bett und mich dann daneben. Lächelnd sah ich ihn an und zog ihn wieder an mich. "Ich liebe dich doch auch."

„Trotzdem…“ lächelte ich und küsste ihn erneut. Ich drängte mich näher an ihn heran. „Ich will dich diese Nacht nicht mehr los lassen… Kannst du mir den Gefallen gewähren?“

Ich nickte leicht. "Aber zumindest sollten wir unsere Straßenklamotten ausziehen, oder?" Damit erhob ich mich auch schon und zog mich bis auf die Shorts aus und rechte Mike dann die Hand, damit er es mir gleich tat.

Ich seufzte kurz auf, dann zog ich mich jedoch auch aus, bis auf die Boxerhorts. Meine Klamotten warf ich auf mein bett rüber, dann legte ich mich wieder hin, und zog Lucien zu mir herunter.

Ich kuschelte mich eng an ihn und sog seinen Duft ein und legte einen Arm um ihn. Dann zog ich ihn an mich und lächelte ihn an. "Dann fang mal an mit dem nicht loslassen."