[Privat] BL mit Phiana

Dome: "Wir finden schon einen Weg."
Ich führte ihn durch die Gänge, bis wir schließlich einen Ausgang fanden. Es war ruhig im Haus. Plötzlich hörte ich ein Scheppern und jemanden Fluchen. Wer war das? Und wo kam es her? Ist jetzt egal, ich will hier weg!

Ich zuckte zusammen, als ich das Geräusch hörte und faßte Dome nur noch fester bei der Hand und zog ihn vorwärts. Dann waren wir endlich so weit weg, daß wir etwas langsamer gehen konnten, das hatte ich auch dringend nötig, denn meine Beine zitterten immer mehr und ich mußte mich schon bei ihm abstützen.
"Da entlang," sagte ich und zeigte auf den Weg, an den ich mich noch erinnern konnte.

Dome: Ich nickte und ging den richtigen Weg lang. "Und dann brauchst du gleich unbedingt was zu Essen und zu trinken!", sagte ich leise und sah ihn an. "Zumindest was zu trinken."

Ich nickte nur und sah auf den Boden. "Es war furchtbar gewesen, er wollte mich mit allen Mitteln dazu bringen, ihn zu lieben, deswegen hat er auch dich hergebracht ..."

Dome: Wir verließen endlich das große Gebäude. "Hast du ne Idee, wie wir jetzt an Essen und Trinken kommen?"

"Das sollten wir in Angriff nehmen, wenn wir wieder in deiner Zeit sind," sagte ich. "Ich halte schon noch solange durch."

Dome: Ich seufzte leise. "Wo geht es lang? Und komme ja nicht auf die Idee mir umzukippen!"

Ich durchkramte meine Erinnerung und tappte auf dem dunklen Feldweg vorwärts und wir kamen in dem Wald an, an den ich mich auch erinnern konnte.

Dome: Als ich in der Ferne etwas funkeln sah, musste ich lächeln. "Da vorn muss es sein!", sagte ich und deutete auf das Schimmern zwischen den Bäumen.

Ich schleppte mich bis dorthin und tatsächlich war es das Portal, was uns schwach entgegen schimmerte. Noch einen Blick warf ich zurück, dann zog ich Dome durch das Portal hindurch und sackte dann zusammen.

Dome: Ich brach unter Leopold zusammen. Er hatte sich an mir abgestützt und fiel auf mich. Wieso muss er so groß sein? Ich schob ihn von mir runter. Ich zog ihn hoch. "Komm schon. Zum Dorf ist es nicht mehr weit."

"T-Tut mir leid," murmelte ich und stemmte mich keuchend hoch. Ich sah ihn liebevoll an und lächelte. "Ich bin so froh, daß du dorthin gekommen bist ..."

Dome: "Ich wusste gar nicht richtig worum es ging. Sonst wäre ich nicht vorbeigekommen."
Ich stützte ihn und machte mich mit ihm auf den Weg zum Dorf.

Als wir ins Dorf kamen, kam uns auch schon Molly entgegen, kurze Zeit später kam Kays Bruder, der ziemlich sauer auf mich zu sein schien und der mich von Dome wegriß, was mich völlig zum Einknicken brachte. Dann begann er mich zu beschimpfen, was mir einfalle, seinen kleinen Bruder so zu verletzen und was weiß ich nicht noch. Stumm ließ ich alles auf mich niederprasseln.

Dome: "Kay."
Er reagierte nicht. "Kay!! Lass ihn, das ist alles geklärt", sagte ich und sah ihn an. Er sah mich an. "Oh... tut mir leid, Leopold", murmelte er und sah zu Boden. "Komm mit, du siehst echt nicht gut aus."

Ich nickte nur und ließ mich von Dome wieder hochziehen. Dann gingen wir in meine Hütte, wo ich mich auf einen Küchenstuhl fallen ließ und den Kopf auf den Tisch legte und schloß müde die Augen.

Dome: Ich füllte ein Glas mit ganz normalem Wasser und stellte es vor ihn. "Trink was", befahl ich ihm, während ich anfing ihm Brote zu schmieren. Kochen kann ich ja nicht.

Zitternd hielt ich das Glas in meinen Händen, ich mußte mit beiden zufassen und leerte es in einem Zug. "Ich danke dir, mein Schatz," sagte ich leise.

Dome: Ich schob ihm das Brett mit den Broten hin. "Bitte schön."
Ich setzte mich und sah ihn an.

Ich nahm einen Bissen und würgte ihn regelrecht hinunter, ich hatte keinen Hunger und schob das Brett nach ein paar Bissen wieder weg. "Tut mir leid."

Dome: Ich schob das Brett wieder ihm. "Ich zwinge dich etwas zu essen! Du musst zu Kräften kommen", sagte ich und sah ihn ernst an.

"Ich will aber nicht," murmelte ich leise und schloß wieder die Augen. Ich fühlte mich so schwach, als würde ich nie wieder aufstehen können.

Dome: Ich seufzte und stand auf. "Du musste aber was essen..."
Ich machte ihm einen Tee. "Dann trink wenigstens den Tee."

Ich richtete mich auf und nahm ihm die Tasse ab und trank langsam einen Schluck. Wieder kamen mir die Tränen und ich sah auf den Tisch. Jetzt konnte ich verstehen, wie Dome sich gefühlt hatte, als er so hilflos war ...

Dome: Ich umarmte ihn von hinten. "Bitte iss doch was. Du bist doch schon völlig geschwächt. Du musst zu Kräften kommen."
Ich vergrub mein Gesicht in seinen Haaren.