Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Noah:

Ich wusste jetzt nicht, was ich dazu sagen sollte. Ich kannte Leif seit drei Tagen und Sarah packte vor uns seine Lebensgeschichte aus. Ich war mit der Situation leicht überfordert und hoffte, dass Jenna jetzt etwas einfühlsames von sich geben würde.
Ein Stück weit konnte ich das auch nachvollziehen. Ich war selbst oft genug von Leuten enttäuscht worden, aber das war nunmal so. Konnte man auch nichts dran ändern. Da versuchte ich mir zumindest keine Illusionen mehr zu machen.
Was brachte es einem schon sensibel zu sein? Nicht viel meiner Meinung nach.
"Und denkt ihr, dass ihr uns vertrauen könnt?", fragte ich Sarah schließlich. Erschien mir beinahe so.

Sarah
"Ja, ich vertraue euch," meinte ich lächelnd und sah sie beide an.
"Und nein, ich irre mich nicht oder bin mir unsicher, denn ich weiß genau, wem ich vertrauen kann und wem nicht, ich weiß genau, wer mir schadet und wer nicht," lächelte ich die beiden an.
"Ich bin nicht so unnütz, wie die meisten der Siedlier vielleicht denken, ich habe eine Gabe, die die Vampire gern unter ihrer Kontrolle hätten, deswegen sind sie so versessen darauf, uns in die Hände zu bekommen. Das weiß auch Gerold, allein deswegen läßt er uns hier wohnen, weil er weiß, daß er ohne uns verloren hätte."

Noah:

Das sie das einfach so sagen konnte. Ich ließ es fürs erste im Raum stehen. Ob ich den beiden vertraute, wusste ich jetzt nicht so genau, aber das war auch nicht weiter wichtig. Jenna tat es auf jeden Fall. Das konnte ich sehen und sagen.
"Also ist das jetzt deine "Gabe", ich dehnte das Wort absichtlich. Gaben gab es vielleicht in der Bibel, aber ich glaubte nicht an so etwas.
"Dass du genau weißt, wem du trauen kannst und wem nicht? Oder geht das noch weiter?", musste ja etwas ganz besonderes sein, wenn sich die Vampire und die Jäger gleichermaßen darum kloppten. Was auch wiederum hieß, dass die Jäger Sarah niemals richtig ausstoßen würden. Wäre ja schön blöd. Aber was mit Leif war wusste ich nicht. Er schien sich auf dünnerem Eis zu bewegen, wenn Gerold schon gewalttätig wurde.

Sarah
"Meine Gabe hat damit zu tun, ja,2 lächelte ich leicht und sah ihn kurz an.
"Ich kann in die Herzen und Seelen jeder lebenden Kreatur sehen und ihre Gefühle und Handlungen bis zu einem bestimmten Grad beeinflussen, wenn ich richtig vorbereitet bin," meinte ich leicht lächelnd und sah die Verwirrung bei Jenna.
"Ja, es ist eine Art Magie ... könnte man zumindest so sagen."

Noah:

Ich hörte ihr schweigend zu und machte dann eine lange Pause.
"Wenn du das wirklich kannst, Sarah."; ich sah sie genau an.
"Dann hast du meinen vollen Respekt und meine Angst. Du bist verdammt mächtig. Bei Magie hast du mich allerdings verloren."; ich zuckte mit den Schultern und stand auf. "Das ist eher so Jennas Sache."; ich sah grinsend zu meiner Freudin und ging dann zu Leif rüber, der sich immer noch auf die Suppe stürzte. Ich hatte beschlossen, dass ich ihn für heute lange genug ignoriert hatte.

Sarah
Ich lächelte, sah kurz zu Jenna, stand dann auf und hielt ihn an der Hand fest, drehte ihn zu mir um, so daß er mich wieder ansehen mußte, schloß kurz die Augen und konzentrierte mich, öffnete sie dann wieder und sah sirekt in seine Augen, fixierte sie und ließ es nicht zu, daß er wegsah.
"Jetzt kann ich sie sehen, deine Seele," sagte ich, meine Stimme klang fremd und hohl, nicht mehr so wie ich, Leif hatte mir auch gesagt, daß sich in solchen Situationen meine Augen auch pechschwarz verfärbten, was vor allem deswegwn auffiel, weil sie sonst fast farblos waren.

Noah:

Als sie mich an der Hand hielt und zurückzog, sah ich sie erst verwundert an, aber dann bemerkte ich, dass etwas nicht stimmte.
Ihre Augen wurden komplett schwarz, sogar ihr Augapfel. Ich wollte mich von ihr losreißen, doch bemerkte ich, dass es nicht ging. Ich schaffte es nicht auch nur einen Muskel zu bewegen und ich schaffte es auch nicht von ihren schaurigen Augen wegzuschauen. Ich bekam Panik und versuchte mit aller Macht dagegen anzukämpfen, doch ich schaffte es einfach nicht.
Ich schaffte nicht, mich ihrem Blick zu entziehen, der mich komplett von innen abzustasten schien. Ihre Stimme übergab mich von überall, als gäbe es nichts anderes auf dieser Welt mehr.
In diesem Moment hatte ich einfach nur noch Angst, weil ich mich so unglaublich machtlos fühlte. Mir war, als könne sie alles sehen. Einfach alles.

Sarah
Leif zog mich von ihm zurück, ich straucheklte und wärte sicher zusammen geklappt, hätte er mich nicht festgehalten, aber um meine volle Mascht auszuschöpfen, war ich zu geschwächt, vielleicht war es auch Absicht von Gerold.
"Schon ... schon gut," sagte ich, meine Augen waren wieder normal, ich sah, wie Jenna zu Noah lief, da dieser ebenfalls fast umkippte.
Für einen kurzen Moment hatte ich ihn spüren lassen, wie es mir ging, für einen Moment waren unsere Seelen eins gewesen, doch hatte ich ihn nicht beeinflußt

Noah:

Mir war so schwindelig und schlecht, als hätte mich jemand aus einem Bann gerissen. Wenn Jenna mir nicht geholfen hätte, dann wäre ich umgekippt.
Aber noch schlimmer war, wie verletzt und bloßgestellt ich mich fühlte. Als hätte mir jemand etwas wichtiges weggenommen. Ich schlang meine eigenen Arme um meinen Körper, um das Zittern, das von innen heraus zu kommen schien zu unterdrücken, aber ich schaffte es nicht richtig. Sie hatte alles gesehen. Alles. All das, was ich versuchte zu unterdrücken und zu verstecken. All meine Gefühle und Ängste. Einfach alles. Dinge, die ich niemanden jemals anvertraut hätte. Dinge, die mir alleine gehörten und niemand anderem. Ich hatte es genau gespürt. Ich wusste es einfach.

Sarah
Ich wurde von Leif in eine sitzende Position gedrückt, er holte eine der dünnen Decken aus dem Zelt und legte sie mir um, da ich begann, auszukühlen.
Dann drückte er mir den letzten Rest der Suppe in die Hand, die ich dankbar annahm und schluckweise zu mir nahm, vor dem Feuer saß und dessen wärme nicht spürte, das würde erst in ein paar Minuten wieder funktionieren.

Noah

Ich stand immer noch in der Gegend herum und versuchte wieder klar zu denken und mich in Griff zu bekommen. Doch hielt ich es einfach nicht mehr aus. Ich konnte nicht in ihrer Nähe sein, bei dem Wissen, dass sie alles gesehen hatte.
"Es tut mir leid.", entschuldigte ich mich leise und mit zittriger Stimme, ehe ich mich vorsichtig von Jenna befreite und dann einfach ging. Ich wollte jetzt alleine sein, damit ich mich von diesem Schock erholen konnte.

Jenna
Ich ließ ihn los, als er sich aus meiner Umarmung wand, sah ihn etwas besorgt an, nickte dann aber leicht.
Er ging, als wüßte er nicht genau, wohin er gehen sollte, doch foglte ich ihm nicht, hielt auch leif davon ab, dies zu tun.
"Wenn er so ist, dann will er definitiv alleine sein," meinte ich und sah ihn an, Leif nickte seufzend.

Noah

Ich lief ziemlich ziellos herum, nur um in Bewegung zu bleiben. Beachtete nicht weiter die Wachen und betrat wieder die Siedlung, die ich einmal komplett durchlief, ohne irgendjemanden zu sehen. Irgendwann blieb ich einfach stehen und tat gar nichts mehr. Ich fühlte mich leer. Nichts weiter, aber mein Körper zitterte immer noch unkontrolliert. Ich musste mich irgendwo an den Rand setzten. Am besten ganz weit weg von den anderen. Ich kauerte mich in der Nähe des Waldes auf den Boden und vergrub mein Gesicht in den Händen. Versuchte mich wieder zu beruhigen.

Ja, Noahs Glaube an vdie Magie wurde gerade auf eine harte Probe gestellt ... und Jenna hatte doch recht, daß es sie gibt
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Jenna
Ich blieb bei den beiden sitzen, ich fragte nicht weiter, was Sarah mit Noah getzan hatte, es mußte ihn aber sehr mitgenommen haben, deswegen wollte ich sowenig wie möglich darüber wissen, das war wohl das Beste für mich.
An Magie glaubte ich, seitdem finn mich geheilt hatte, doch war diese hier anders, ging anscheinend tiefer, vso, wie sie gesagt hatte, bis in die Seele hinein.
Noah tat mir leid, sie hatte ihn wahrscheinlich komplett durchleuchtet.

Ich glaube die Magie ist ihm im Moment relativ egal
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Noah

Jedes Mal, wenn ich dachte, dass ich mich soweit hatte und zurückkehren wollte, überkam mich eine neue Welle an Panik. Ich konnte mich einfach nicht mehr von Fleck bewegen oder Sarah jemals wieder unter die Augen treten. Was wenn sie den anderen erzählte, was sie gesehen hatte? Nein, das war nicht einmal das schlimmste. Das Schlimme war einfach die Tatsache, dass jemand anderes jetzt über alles Bescheid wusste und das ohne, dass ich es wollte.

Aber nicht, was ihm durch die Magie genommen wurde, wie er sich so schön ausgedrückt hatte^^
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Jenna
Nach einer weile, nachdem er nicht zurück gekommen war, stand icg auf und sah zu den beiden.
"Ich geh zurück, ihn suchen,2 meinte ich und sie nickten fast synchron, sagten aber nichts weiter, so daß ich mich wieder auf den Weg in die Siedlung machte.
Ich brauchte eine ganze Weile, bis ich ihn sah, zusammengekauert und vor sich hinstarrend.
Ohne ein Wort zu sagen, setzte ich mich neben ihn.

Noah

Ich spürte, wie Jenna kam und sich neben mich setzte. Ich wusste nicht, ob ich glücklich darüber sein sollte oder nicht. Ich wollte nicht, dass sie mich so sah, aber andererseits hatte ich das Bedürfnis ihre Nähe zu spüren, weil sie mir Halt gab.
Ich rückte ein bisschen näher zu ihr, sodass unsere Schultern sich gerade berührten.
"Tut mir leid, dass ich einfach so weggelaufen bin.", sagte ich leise. "Wie geht es Sarah?", fragte ich schließlich kleinlaut, auch wenn ich mir gar nicht sicher war, ob ich es überhaupt wissen wollte.

Jenna
"Mach dir keinen Kopf darüber, ich denke, es ist normal, daß du sowas getan hast, hätte ich an deiner Stelle sicher auch," meinte ich leise, sah ihn kurz von der Seite an.
"Und Sarah wird schon wieder, es sieht so aus, als wüßte Leif schon, was zu tun ist, deswegen bin ich ja dann auch weg, weil ich nichts mehr tun konnte," erklärte ich leise.
"Außerdem wollte ich dich suchen, du hast so verstört ausgesehen, daß ich dich schon in ner Falle der Leute hier gesehen hab," meinte ich leicht lächelnd.

Noah:

Ich nickte kurz.
Ihre Worte hatten eine beruhigende Wirkung auf mich. Ich fühlte mich gleich etwas besser und erwiderte ihr Lächeln matt.
"Ne Ladung Sprengstoff hätte ich auch nicht überlebt.", sagte ich mit Rauer Stimme.
"Aber aus dem Grund bin ich auch nicht in den Wald gelaufen. Es ist nur.", fügte ich leise hinzu, sodass sie es gerade noch hören konnte und sah auf den Boden vor mir.
"Ich wollte nicht, dass sie das macht. Sie hat es einfach getan. Das war ein schreckliches ", hauchte ich verzweifelt, in dem Versuch es ihr zu erklären. Das hatte mich sehr verletzt.
"Hat sie euch irgendetwas erzählt?"
"Hat sie irhebd

Jenna
"Wir hätten sie wahrscheinlich auch nicht aufhalten können, Leif hätte es sonst sicher getan," meinte ich leise.
"So, wie er bei dir drauf ist, hätte er sie sicher daran gehindert, was auch immer sie gemacht hat," sagte ich und sah ihn an.
"Ich weiß nicht, was sie jetzt fühlt, vielleicht war sie nur sauer, daß du das mit der Magie so leicht abgetan hast, ihren Charakter kennen wir ja nun auch noch nicht genau und ich hätte nicht gedacht, daß sie so reagiert."
Noch immer sah ich ihn an, berührte seine Hand kurz, legte meine dann aber wieder in meinen Schoß.
"Sie hat uns nichts erzählt, Noah, ich weiß ja nicht mal genau, was sie gemacht hat, ich hab nur gesehen, wie sie dich angesehen hat und sich ihre Augen verändert haben."

Noah:

"Meinst du? Sie hätte einfach respektieren sollen, dass ich nicht an Magie glauben möchte.", sagte ich mit einem Anflug von Trotz in der Stimme.
"Ich hätte es auch nicht erwartet. Sie schien mir ziemlich ruhig und vernünftig zu sein." Aber da hatte ich mich wohl geirrt. Das zeigte nur, dass ich Menschen doch noch nicht so gut einschätzen konnte, wie ich gedacht hatte.
"Wenn Leif sie nicht aufhalten hätte, dann.", ich schluckte und schüttelte den Kopf. Ich wusste nicht genau, aber ich hatte das Gefühl, dass sie gegen meinen Willen etwas schlimmes mit mir gemacht hätte.
Ich nahm dann doch Jennas Hand, hielt sie fest und drückte sie leicht. Eins war klar: ich würde Sarah nie wieder normal gegenübertreten können.

Jenna
"Vielleicht hättest du es ihr so sagen sollen, du hast dich aber eher über sie lusditg gemacht, deswegen war sie wahrscheinlich so drauf," sagte ich leise.
"Wahrscheinlich hat sie es zumindest so aufgefaßt, mich hast du ja deswegen auch schon ausgelacht, nur, daß ich es dir nicht beweisen konnte."
So war vielleicht ihre Art, wer wußte das schon.
"Hey, bleib ruhig," meinte ich und legte nun doch einen Arm um ihn.
"Sie hätte sicher nicht noch mehr getan, das glaube ich nicht," versuchte ich, ihn zu beruhigen.

Noah:

"Und?", rief ich ezwas heftiger als beabsichtigt, schüttelte kurz darauf aber den Kopf. Es war ja nicht Jennas Schuld, rief ich mir ins Gedächtnis. Ich reagierte schon wieder zu impulsiv.
"Das ist halt meine Art."; fügte ich etwas ruhiger hinzu. "Ich habe ja nicht gesagt, dass ich Magie Scheiße finde oder sie beleidigt oder angegriffen. Ich habe ihr sogar im Satz davor ehrlich gesagt, dass sie meinen Respekt hat. Ich meinte nur, dass sie mich bei den Worten Magie verloren hat. Aber vielleicht hat sie mich missverstanden.", fügte ich noch hinzu. Ich hatte es aber ehrlich nicht böse gemeint in dem Moment.
"Ich weiß es nicht, Jenna.", ich strich ihr über die Hand. Mehr; um mich selbst zu beruhigen.
"Ich hatte nur solche Angst in dem Moment. Das kannst du dir gar nicht vorstellen.", ich rang und die richtigen Worte.
"Als hätte irgendetwas Besitz von mir Ergriffen und ich konnte absolut nichts dagegen tun..."

Jenna
Ich zuckte etwas zurück, als er mich so anfuhr, nahm schnell den Arm von seiner schulter und sah starr nach vorn, in solchen Momenten war ich immer überfordert, da ich nie wußte, wie er als Nächstes reagieren würde,
"Ich hab dir ja auch keinen Vorwurf gemacht," meinte ich dann leise, ohne ihn anzusehen.
"Sowas solltest du dann auch mit ihr klären und nicht mit mir, wie sie was verstandwen hat oder nicht ... das weiß ich doch selber nicht," sagte ich leise und sah auf einen Käfer, der an meinem Knie hochkrabbelte, ihm schien die Kälte ziemlich egal zu sein.
"Ich versuche ja, dich zu verstehen, wirklich."

Noah:

Ich ließ ihre Hand los und vergrub mein Gesicht in meinen Händen.
"Ich weiß ja...", murmelte ich leise. Ich wollte nicht, dass sie vor mir zurückschrecken musste. Ich war ja nicht wütend auf sie. Meine Nerven lagen nur blank. Ich war sowieso schon angespannt wegen heute Nacht und jetzt auch das noch. Es war für den Moment einfach zu viel.
"Vielleicht sollte ich wirklich mit ihr reden. Aber ich traue mich einfach nicht...", gab ich leise zu. Ich wollte nicht mit mir selbst konfrontiert werden. Das war das eigentliche Problem.