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Noah

Ich hörte augenblicklich auf, als ich bemerkte, wie der Knochen brach. Ich war das gewöhnt mittlerweile. Passierte mir auch andauernd, aber er war menschlich. Es würde nicht heilen.
"Tut mir leid.", murmelte ich betreten. Das hatte ich nicht gewollt, deshalb hatte ich mich mit meiner Kraft echt zurückgehalten, aber scheinbar war ich ein ganzes Stück stärker als vorher und das merkte ich jetzt erst, da ich es immer mit Gegnern zu tun gehabt hatte, die man nicht verletzen konnte.
Ich ließ den Kopf hängen und senkte meine Fäuste.

Johann

"Nein, es muß dir nicht leid tun, immerhin habe ich dich herausgefordert und ich wollte es auch so," meinte ich und hielt mir orsichtig den Arm, der sofort dick wurde.
"Und mach dir keine Sorge, ich gehe zu Finn, der hat schon alles vorbereitet, ich habe ihm gesagt, daß es soweit kommen könnte, wenn ich mit dir kämpfe, deswegen ist er auf alles vorbereitet."

Noah

Ich nickte und es tat mir trotzdem Leid. Jetzt musste er mkt nem gebrochenen Arm herumlaufen.
"Ich hatte zumindest Spaß.", meinte ich lächelnd und seufzte dann leise.
"Das war nicht Sinn der Sache, richtig?"
Ich hatte so ziemlich all die Fehler gemacht, die ich hätte vermeiden sollen und hatte es auch noch bemerkt.
Aber das war ja auch zumidest ein Anfang vielleicht.
"Ich werde mit Finn reden, auch wenn er es nicht möchte.", meinte ich schließlich.
"Sie sind ein großartiger Lehrer Johannes, aber ich würde Ihnen nicht so gerne noch mehr Knochen brechen."
Es brachte wohl auch nicht so viel, wenn ich mich ganz zurückhalten musste.

Johann

"Nein, Spaß sollte es tatsächlich nicht machen, da gebe ich dir öllig recht," meinte ich, als ich mit ihm aus der Halle ging.
"Sber es ist zumindewst schon mal gut, daß du es selber einsiehst, ein Kampf ist kein Spaß und wenn du Tobias' Männern gegenüberstehst, dann werden die auch Ernst machen, da kannst du dir sicher sein," ich unterdrückte ein leises Aufstöhnen, da mein Arm ziemlich brannte.
"Eigentlich brauchst du keinen Unterricht mehr, das habe ich heute gesehen, technisch weißt du, was du tust, nur siehst du das immer noch als Spiel an und nicht als Krieg."

Noah

Das sah ich ein, aber es fiel mir schwer da rauszukommen. Am Ende war es nicht wirklich eine ernst Situation, auch wenn er das sagte.
Niemand würde mich hier umbringen oder sonst was. Und verbissen wollte ich an die Sache nicht drangehen. Sieg um alle Kosten, das zerstörte nur Dinge. Da hatte ich meine Erfahrungen gemacht.
"Glauben Sie echt? Aber gegen Alex bin ich ja auch nicht angekommen. Technisch, meine ich.", ich lief neben ihm her. Er schien ziemliche Schmerzen zu haben.
"Wie kann ich meine Einstellung ändern?", fragte ich ihn.

Johann

"wieso, du bist doch technisch gegen ihn angekommen, er lag doch schon am Boden, nur hast du immer noch deinen Bruder in ihm gesehen, als er dich um Hilfe bat und das ist dein Fehler gewesen, so eine Gutmütigkeit wird nur ausgenutzt von deinen Feinden, wenn du jemanden von den anderen Vampiren außerhalb der stadt so begegnet wärst, dann hätten sie dich schnell einen Kopd kleiner gemacht und den als Trophäe mitgenommen," meinte ich.
"Ser ich denke, Finn wird eine lösung finden, damit du es ernst meinst," ersichterte ich ihm.

Noah

"Aber das ist was anderes, würde ich sagen. Alex ist mein Bruder. Bei Leuten, die ich nicht kenne, ist es anders. Da kann ich eher abschalten, wissen Sie."; sagte ich im Versuch mich zu rechtfertigen.
Ich hatte ein wenig Angst davor, was Finn sagen oder tun würde. Gestern war er echt mies drauf gewesen und gerade eben auch. Trotzdem.", ich schluckte.

Johann

"Es j´kann immer sein, daß sich die eigene Familie gegen einen stellt und dessen Tod will, da mußt du ebenso abschalten können, wie bei einem Fremden. Selbst wenn du eine neunjährige Schwester hättest, die aber darauf abgerichtet worden wäre, dich umzubringen, dürftest du nicht daran denken, daß sie deine Schwester ist, so schwer dir das auch fallen würde," meinte ich und ging in mein Zimmer, wo Finn schon wartete, um sich meine Verletzungen anzusehen.

Noah

Na zum Glück hatte ich keine jüngere Schwester. Ich hätte sie niemals verletzen können, egal ob sie mich nun umbringen wollte, oder nicht. War mir auch egal, was er sagte. Ich hätte mich geweigert es zu tun. Und Alexander würde ich auch nicht nochmal so wehtun. Das wollte ich nicht.
Ich ließ Johannes ins Zimmer eintreten und wartete draußen auf einen der beiden, während sein Arm verbunden wurde und sonst noch was.

Johann
Finn sah mich nur kopfschüttelnd an, als er meine Wunden versorgte. "Mußte das denn unbedingt sdein," brummte er nur und ich nickte. "Ja, er hat mich nach dem Training gefragt nicht dich," meinte ich nur und er nickte, kümmerte sich um meinen arm und meinen zahlreichen anderen Blessuren.
"Das war eine lebensmüde aktion," meinte er nur, als er aufstand.
"Ich weiß und war auch nicht die erste in meinem Leben," lächelte ich

Noah

Ich musste leise lachen, als ich ihrem Gespräch lauschte. Die beiden kannten sich wirklich schon lange. So kam es mir jedenfalls vor und so war es ja auch. Ich hörte den besorgten Tonfall in Finns Stimme genau raus und gleichzeitig den Vorwurf. Wahrscheinlich hatten sie öfter solche Unterhaltungen, die gar nicht zu dem passten, wie sie sonst so drauf waren.
Als ich hörte, dass sie fertig waren unterdrückte ich mein Lachen und lehnte mich wieder an die Wand, konnte ein Grinsen aber nicht verkneifen.

Finn

"Ruh dich aus, alter Mann," meinte ich nur knapp und packte meine Sachen zusammen.
"Erwische ich dich draußen auf dem Gang, mal abgesehen, wenn du eteas essen willst, dann bind ich dich eigenhändig fest," knurrte ich und sah, daß Johann leicht grinste, verdrehte nur die Augen.
Dann ging ich nach draußen und sah kurz zu Noah.
"Du kannst jetzt zu ihm, er ist versorgt," meinte ich knapp.

Noah

Ich prustete wieder los, als ich den Rest des Gesprächs verfolgte. Die beiden. Echt.
Und wer war hier alt, wenn man die Jahre zählte. Wohl kaum Johannes.
Als Finn wieder rauskam, grinste ich immer noch, wurde aber wieder ernst, als ich seinen Gesichtsaudruck sah. Ich hatte mir das eben wohl doch nicht eingebildet.
"Gleich. Danke. Was ist mit Ihnen sind Sie wütend oder so? Ist es wegen der Sache mit Leif gestern?", fragte ich ihn direkt. "Ich konnte nicht anders, okay? Sie haben Ihn echt fertig gemacht. Er bereut es auch so schon genug."

Finn

"Leif ist anscheinend nur ein dummer Junge, der nicht weiß, wann es reicht," meinte ich knapp und sah Noah druchdringend an. "Er hat den Ernst der Lage mit keinem Wort verstanden, was ich ihm gesagt habe, Reue ist da noch viel zu wenig," fügte ich hinzu.
"Wenn Sarah gestorben weäre, dann hätten wir hier alle einpacken können, was denkst du, warum wir noch nicht überrannt worden sind? Er hätte es nicht mehr mitbekommen, er wäre mit ihr gestorben, aber für uns andere wäre dann die Hölle auf Erden aufgegangen und nicht einmal der Graf hätte groß etwas ausrichten können."

Noah

"Ich glaube sehr wohl, dass er das hat. Leif ist nicht dumm, das weiß ich gut und das können Sie mir auch gerne glauben.", meinte ich. Ich fand es nicht gerecht, dass er so was sagte. Da konnte er mich noch so mit seinen Blicken durchbohren.
"Was ist eigentlich mit Sarah. Was kann so schlimm sein.", ich schüttelte den Kopf.
"Ist es nicht wichtiger, dass sie nicht gestorben ist? Das denke ich jedenfalls. Also sind Sie deswegen wütend auf mich, weil ich Leif ihrer Meinung nach zu unrecht verteidigt habe. Ist es das?" Ich sah ihn fragend an.

Finn

"Wenn er das hätte, dann hätte er seine Schwester nie um so etwas gebeten, es war nicht mal etwas Wichtiges, einfach nur ein Gefühl, was er loswerden wollte und damit setzte er Sarahs Leben und das aller anderen hier aufs spiel," meinte ich nur, ansvheinend verstand Noah den Ernst der Lage genau so wenig wie Leif, da hatten sich ja zwei gefunden.
"Sarah ist unsder Druckmittel, damit die andere Seite stillhält. Sie darf unter keinen Umständen in die Hände der Gegenseite kommen, denn sie würden sie für ihre Zwecke mißbrauchen, also gegen uns ... und ihre Macht kann grausam sein, sie kann die stadt hier dem Erdboden gleich machen und alles in seine einzelnen Atome zersetzen," sagte ich und sah ihn weiterhin an, hoffend, daß er sich bewußt wurde, was hier vorging.
"Und sie wäre nicht so in Gefahr gewesen, wenn Leif nicht diesen Schwachsinn versuicht hätte."

Noah

Ich hatte das Gefühl, er verkaufte mich für dumm oder was.
"Ich verstehe den Ernst der Lage, Finn. Das heißt ich kann es mir höchstens vorstellen und das ist keine schöne Vorstellung, nur was bringt es Leif so anzuschreien. Das verstehe ich nicht. Im Endeffekt ist es nicht passiert, also ist doch alles gut gegangen. Leif hat aus seinem Fehler gelernt, da bin ich mir sicher."
Mir gefiel es nicht, dass er Sarah als Druckmittel sah. Vor allem anderen, war sie ein Mensch und es ging ihr generell beschissen. Aber wenn sie nicht in die Hände des Feindes gelangen durfte, würde sie auch niemals hier rauskommen.
"Na ja. Was soll's. Ich kann Ihren Standpunkt auch nachvollziehen irgendwie. Aber deshalb müssen wir uns jetzt nicht streiten, oder?", ich sah ihn an.
"Johannes hat gesagt, dass sie die ganze Zeit nach mir gesehen haben. Ich wollte mich mal bei Ihnen bedanken für alles.", sagte ich leise. "Ich meine, das habe ich glaube ich noch nie getan, richtig?"

Finn

"Ich streite mich nie, Noah, das ist der Unterschied. In deiner Gegenwart habe ich noch nie so die kontrolle verloren, daß es ... zu einem Streit kam, es waren bisher Meinungsverschiedenheiten, nicht mehr," erklärte ich ihm.
"Und natürlich habe ich nach dir gesehen, das muß ja nicht zwangsläufig heißen, daß du es die ganze Zeit mitbekommen mußt. Nicht umsonst haben wir Alex hier, durch ihn erfahre ich am ehesten, ob es dir schlecht geht und du Hilfe brauchst. Keine Sorge, ich frage ihn nicht aus, aber ich bemerke, wenn er sich sorgen macht und da geht es nun mal in den meisten fällen um dich, wenn das auftreten sollte.!

Noah

Ich lachte. "Wissen Sie noch. Vor nem Jahr oder so, da haben Sie mich gegen die Wand gedrückt irgendwann. Das war noch in der Stadt. Ich erinnere mich daran. Da hatte ich ziemlich Schiss. Sie können angsteiflößend sein manchmal.", gab ich zu. "Aber ansonsten. Scheint als hätte ich Sie noch nicht so krass auf die Palme getrieben. Oder vielleicht Können Sie mich auch einfach nur gut leiden, was?", grinste ich ihn an.
"Ich dachte Sie würden sich nicht um mich scheren, weil Sie keine Zeit hatten. Das war ein Irrtum.", murmelte ich. Ich hatte mich ein wenig vernachlässigt gefühlt, auch wenn das idiotisch klang. Er hatte nicht wirklich so ne Verpflichtung mir gegenüber oder sonst was. Ich schwieg verlegen.
"Er sollte sich auch mal um sich selbst kümmern, Alex meine ich.", sagte ich schließlich.

Finn

"Nein, da hast du mich noch nicht angsteinflößend gesehen, das war noch harmlos," meinte ich, ohne eine Miene zu verziehen. "Und auch Rafael hatte mehrere Male Glück, daß ich mich ut unter Kontrolle hatte, ansonsten hätte er schon keinen Kopf mehr," meinte ich.
"Ich habe auch wenig Zeit, Noah, zu wenig Zeit, doch immer noch genug, um dir zu helfen und sei es, daß ich alex auf dich ansetze, damit er es tut. Immerhin hast du ebenfalls versucht, mir zu helfen ... wegen Stella," sagte ich leise und für einen kurzen Moment ließ ich den Schmerz zu, nur für einen Sekundenbruchteil, nur um zu sehen, ob er noch da war.
"Alex kümmert sich um seine Familie, oder um die Personen, die er dazu zählt. Deswegen ist es gut, daß Leif noch lebt,2 sagte ich, bevor ich den Gang hinuntereilte.

Noah

Wie angsteinflößend musste er dann bitte sein? Vielleicht wollte ich das auch gar nicht wissen, aber wirklich wirklich Angst hatte ich nicht vor ihm.
Ich sah dem Vampir verwirrt hinterher, als er davonrannte. Einfach so. Ich wusste auch nicht warum, aber ich ließ ihn gehen. Vielleicht musste er sich um was kümmern.
"Das ist doch selbstverständlich. Ich habe auch nichts gemacht, außer Ihnen beizustehen."; sagte ich, als er schon weg war, aber vielleicht hatte er es ja noch gehört. Ich wurde nicht richtig schlau aus ihm, aber ich war mir sicher, dass er sich in seiner eingenen Art Sorgen um alle machte.
Jetzt hatte ich ihn gar nicht gefragt, was ich tun sollte. Vielleicht später.
Ich ging hinein zu Johannes und setzte mich auf einen Stuhl in seinem Zimmer.

Johann
Ich hob leicht den Kopf, als die Tür sich wieder öffnete, ließ ihn aber wieder sinken.
"Ach, du bist es," meinte ich nur und lächelte ihn an.
"Nun, ein paar Rippenbrücke, ein gebrochener Unterarm und genügend Prellungen, daß ich wohl in den nächsten Tagen nicht aufstehen darf ... ich denke, das ist ein gutess Resultat, nicht wahr," meinte ich dann

Noah

"Oha. Tut mir Leid.", entschuldigte ich mich sofort wieder. Das war ne Menge und ich hatte es nur so am Rande mitbekommen. Ich fühlte mich ziemlich schlecht deswegen.
"Aber ich muss sagen, Sie sind echt ein harter Brocken, Johannes.", grinste ich. "Ich an Ihrer Stelle würde jetzt irgendwo jammernd in einer Ecke hocken, aber Sie stecken das so weg. Unfassbar."
Ich bewunderte ihn dafür ziemlich. "Nur halten Sie sich besser an Finns Answeisungen. Ansonsten wird er noch richtig gruselig, schätze ich."

Johann

"Muß es nicht, ich habe dich herausgefordert, ich weiß, was au mich zukommt, wenn man einen Vampir herausfordert und du warast ja noch rücksichtsvoll, andere wie Mr Black sind da nicht so zimperlich mit mir umgegangen,2 lächelte ich weiter.
"Und was nützt es mir, wenn ich jammere, davon heilen die Wunden auch nicht wirklich besser, glaub mir, ich habe es versucht," lachte ich auf, stoppte damit aber, als ich meine Rippen merkte.
"Finn kennt mich, er kann mich nicht einsperren und das weiß er ganz grnau."

Noah

"Ja ich denke, da haben Sie durchaus mehr Erfahrung als ich", grinste ich ihn an. "Was diesen Dreckskerl angeht, der spielt genausowenig fair wie sein Sohn, schätze ich. Also kann ich mir das gut vorstellen."
Ich kannte Herrn Black ja. Was war er eigentlich? Mein Onkel oder so. Gruselige Sache. Und das hatte ich nichtmal gewusst, als ich ihm begegnet war.
"Stimmt auch wieder. Sie und Finn sind gute Freunde. Das merkt man.", lächelte ich. "Das war lustig zu belauschen."
Da fiel mir ein, dass ich mich ja mit Leif zum Essen treffen wollte. "Ich werde nen Weg finden, wie ich es hinbekommen ernster im Kampf zu werden. Wenn es so weit ist und es Ihnen besser geht, können wir es ja nochmal versuchen. Nur wenn Sie wollen."