Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Noah hat ja noch n halbes Jahr Zeit, bevor er mit der Schule anfängt und bei Nebenjobs frafgt doch kaum jemand nach nem ausführlichem Lebenslauf (da hätte dein Prinzesschen ja auch keinen gekriegt ) Muß er halt mehrere machen, der wird doch nicht müde^^ Ja, ich will Noahlein mal wieder aus der Reserve locken, war immer lustig, wenn er eifersüchtig war, er sagt ja, er ist drüber weg
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Jenna nham sich den obersten Ordner und begann diesen durchzublättern. Es war alles handschriftlich und nicht kopiert, also konnte es gut möglich sein, daß Jules einen Bruder oder eine Schwester hatte, die das vor kurzem durch hatte. Dann mußte er oder sie wirklich sehr gut gewesen sein, Jenna war schon ordentlich in ihrer Schriftführung gewesen, dies übertraf alles noch bei weitem. Selbst ein professioneller Interneteintrag hätte nicht besser sein können, hier und da waren noch feinsäuberliche Randnotizen zu einigen Begriffen und Daten aufgeführt.
"Ich werde ewig brauchen, bis ich das Zeug durchhabe," seufzte sie und sah Jules entmutigt an, dieser nickte ihr jedoch aufmunternd zu. "Geh auf die letzte Seite, da ist zu jedem Ordner eine ausführliche Inhaltsangabe," lachte er auf und sah in Jennas erst verdutztes, dann leicht angesäuertes Gesicht.
"Ich weiß, ich hätte dir das von Anfang an sagen können, aber ich wollte den Schock in deinem Gesicht sehen," lachte er leise auf und erhob sich dann, um wie selbstverständlich Teewasser aufzusetzen.
"Woher kennen Sie eigentlich Camille," fragte sie ihn, als sie ihm hinterherkam, sie wollte doch wissen, mit wem sie es zu tun hatte, doch schüttelte er nur leicht den Kopf.
"Um das zu wissen, muß erst die richtige Zeit gekommen sein," meinte er verschwörerisch und sie schnaubte nur.

Na ja kommt drauf an ne  wünschte ich hätte auch so viel Glück wie Noah und Aurora ^^
Aber ja in der regel braucht man da keine Hammaqualifikationen und Aurora hatte mehr Glück als Verstand haha.
Nachdem Noah herausgefunden hat, dass Rafael Jennas Cousin und Finn Jennas Vater ist, gab es ja auch keinen Grund mehr zur Eifersucht. Mal sehen, wie es mit diesem Typ ist ^^
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Noah

"Schon wieder hier. Haste kein Zuhause?", fragte der Typ im Copyshop mich, als ich ihm erneut einen Fünfer reichte. "Nein Mann. Nur keinen Laptop.", meinte ich und schnappte mir einen Rechner. Zu dieser Uhrzeit war niemand hier, also hatte ich die freie Wahl. Der Besitzer schien langeweile zu haben.
"Wie geht das denn? Haste kein Handy?" Ich öffnete das Schreibprogramm und begann halbherzig einen Lebenslauf zu gestalten.
"Haste nichts zu tun?", erwiderte ich dabei. Konnte er nicht weiter seine furchtbare Dramashow weiterschauen, anstatt zu nerven. Er lachte auf und sah zu mir rüber.
"Brauchste nen Job oder was?", fragte er mich, während ich anfing meine Daten abzutippen.
"Hier ist was frei geworden. Mein Kollege ist umgezogen. Richtig Glück gehabt, was?" Ich drehte mich interessiert zu ihm um.
"Kannst ja scheinbar mit Rechnern umgehen. Also was sagst du?" Ich hatte echt unglaubliches Glück so schien es. "Klar.", grinste ich. Das war sicher ne üble Bezahlung, aber zumindest was, was ich konnte. "Willst du noch den Lebenslauf?", fragte ich ihn, doch er lachte nur auf. 

Ich kann dir zumindest schon mal flüstern, daß Jules nicht mit Jenna verwandt ist, auch nicht um mehrere Ecken^^
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Jenna kam bei ihm wohl nicht weiter mit Fragen, aber gut, zum Fragen beantworten war er ja auch nicht hier, zumindest nicht für solche fragen. Sie machte auf dem Absatz kehrt und ging wieder zurück ins Wohnzimmer, um sich den aktenstapel erneut vorzunehmen, tatsächlich gab es ein gutes Inhaltsverzeichnis in jedem Ordner und als Jules mit zwei Tassen tee zurück kam, hatte sie fast die Hälfte durch.
"Bisher hab ich von jedem Ordner ein Drittel schon gehabt, ich hab nur keine Aufzeichnungen, die sind ... weg," meinte sie, das letzte Wort eher leise und bemüht gleichgültig, sie wollte sich nichts anmerken lassen, denn sie wußte ja genau, warum sie nicht mehr an ihre Aufzeichnungen herankam.
"Schon gut, das ist okay," meinte Jules schnell. "Dann machen wir von den Themen einfach nen Schnelldurchlauf, ich hab gehört, du hast ein intelligentes Köpfchen und Ehrgeiz, aslo werden wir dich da auch gut durchbekommen," sagte Jules zuversichtlich und Jenna nickte, schloß den Ordner wieder.

Ja dann werden wir sehen, wie Noah reagiert.
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Noah


Ich schrieb trotzdem.meinen Lebenslauf zuende. Vielleicht sollte ich mehere Jobs nebeneinander machen, um richtig Kohle zu verdienen. Aber das war schonmal ein guter Anfang. Ich erklärte dem Typen, dass ich jeden Tag arbeiten würde, bis Ende Sommer. Es war mir auch egal. Er schien zufrieden. Ich war eine billige Arbeitskraft. Allerdings gab er mir heute großzügigerweise frei. So hatte ich noch genug Zeit ein Foto für meinen Lebenslauf und meinen neuen Schülerausweis machen zu lassen. Die.wollten, dass ich das Foto denen zuschickte die Tage.
Erst gegen Abend kam ich wieder zurückgelaufen. Ich sollte mir echt ein Fahrrad besorgen, vielleicht mit meinem ersten Lohn.

Am späten Nachmittag kam Camille dann von der Arbeit, sie sah nicht sonderlich müde aus, aber das konnte auch täuschen, da sie sich erstens nicht wirklich zu sichtbaren Emotionen hinreißen ließ, zweitens war sie ein Vampir, die Energie eh anders nutzten. Jenna hingegen rauschte schon der Kopf, Jules hatte es sich nicht nehmen lassen, schon gleich in den Stoff einzusteigen, auch wenn sie vieles schon gehört hatte, so war es doch wieder nicht leicht, das alles erneut abzuspeichern. Vom Aufbau her machte es Jules wie beim normalen Blockunterricht, kleine Pausen zwischendurch und dann ging es straff weiter. Er war ein guter Lehrer in allen Fächern, mußte Jenna feststellen, jedoch forderte er sie auch sehr, was sie manchmal Vergleiche mit Finn ziehen ließ.

Noah


Ich bereitete was zu Essen vor und entschied mich ne Portion zu Jenna zu bringen. Wenn auch nur ein wenig. Eigentlich wollte ich sie auch nur sehen und mit ihr reden, ob sie mich überhaupt sehen wollte. Ich konnte mich noch immer an die Frustration erinnern. Aber ich musste mich zusammenreißen. Sie gab auch ihr bestes und jetzt erstmal Schule fertig machen. Über den Rest würde ich danach nachdenken. Ich lief die Straße hoch und klingelte dann bei Camille. Ich hatte einen fetten Schal um meinen Hals gewickelt, der auch die Hälfte meine Gesichts versteckte. Am Ende konnte ich zumindest so tun, als wäre mir kalt. Zumindest schienen die Menschen heute alle zu frieren.

Camille stand auf, als die Tür klingelte, sie wollte die beiden auch nicht stören, beide schienen gerade in ein Thema vertieft, was Jenna wohl besser lag, da sie konzentriert zuhörte. Jules blätterte schnell in einem der Ordner, tippte hier und da auf eine Stelle und Jenna machte sich eine Notiz, einen Viertelblock hatte sie schon gefüllt und ihre Hand tat schon vom Schreiben weh, da es ungewohnt war, doch riß sie sich am Riemen.
"Ich nehme mal stark an, daß das Essen für Jenna ist," sie wies auf das von ihm Mitgebrachte und trat beiseite, um ihn einzulassen. "Sei am besten leise und stör sie nicht," bat sie ihn dann und wies mit dem Kopf Richtung Wohnzimmer.

Noah


"Hey Camille. Ja genau.", ich reichte ihr das in Alufolie eingewickelte essen. Konnte Jenna ja später essen, falls sie Hunger hatte.
"Was geht?", fragte ich sie dann und trat ein. Ich spähte vorsichtig ins Wohnzimmer. Schien so, als würde Jenna lernen. Der Stoff kam mir so bekannt vor, dass ich das Gesicht verziehen musste. Es machte mir Spaß zu lernen, wenn ich wollte, nicht wenn ich musste. Neben ihr saß so ein junger Typ. War das ihr Lehrer? Der konnte höchstens ein paar Jahre älter sein, als ich.
Ich ging mit Camille in die Küche. '"Sorry, falls ich störe. Scheint, als wäre Jenna motiviert.", grinste ich. "Sie kriegt Privatunterricht. Das ist ja noch krasser." Ich entwickelte den Schal und hängte meine Jacke über den Stuhl. Dann setzte ich mich hin.

Camille nahm vorsichtig das Essen entgegen und ging damit in die Küche. "Nein, du störst nicht, ich denke, die beiden machen auch gleich Schluß, immerhin soll Jules ja hier nicht übernachten," meinte Camille und bot ihm einen Tee an.
"Ja, es ist schwer, jemanden in einer Schule zu melden, für den man keine legalen Papiere hat, alle Dokumente von Jenna sind ja vernichtet worden, wie du weißt, von Finn habe ich erfahren, daß sie nicht mal einen gültigen Ausweis mit dabei hatte, als ihr weg wart ... Deswegen kam ich auf die Idee, Jules zu fragen, er ist sozusagen ein Allrounder, er kann gut unterrichten und ich dachte, so bekomme ich Jenna auf den richtigen Weg, es bringt ihr nichts, wenn sie herum sitzt und an Dinge denkt, die sie traurig machen oder Schlimmeres. Außerdem hat sie mir gesagt, daß sie Ärztin werden will, da ist eine fundierte Schulbildung nun mal wichtig."

Noah


Ich nickte. "Danke. Klar ich nehme nen Tee." Ich streckte die Beine aus. Ich nahm die dampfende Teetasse entgegen und pustete dann in den Tee. Stellte die Tasse ab. An so Kleinigkeiten musste ich mich erst gewöhnen. Spätestens in einem halben Jahr durfte mich nichts im Verhalten von nem Menschen unterscheiden. Erst nach einer Weile nippte ich an dem Tee.
"Nein nein. Ich war der einzige, der nen gültigen Ausweis hatte. Meiner Mutter ging es ähnlich. Aber wir mussten uns neu melden und so weiter. Und ne Erklärung liefern, wo wir waren. Jules hmm. So heißt der also." Ich trank noch einem Schluck. "Finde ich gut.", grinste ich dann. "Sie kann sich in was sinnvolles stürzen. Ärztin..na dann ist sie bei Ihnen ja gut aufgehoben. Sie sind doch ein Genie." Das passte schon zu Jenna..sie.konnte anderen helfen damit. Wahrscheinlich war es wegen meines Vaters und Finn. Sie hatte da gute Vorbilder.

"Ich denke, daß ich genügend von euren Sachen aus eurer Wohnung geholt habe, zumindest was ich an Dokumentenordnern gefunden habe, diejenigen, die deine Mutter entführt hatten, haben dies wohl getan, als sie unterwegs war, zumindest gab es keine Einbruchsspuren bei euch," Erklärte Camille ruhig.
"Ich werde bei Gelegenheit auch noch das anmelden von Jenna in die Wege leiten, es ist nur noch nicht der richtige Zeitpunkt dafür, es fehlt mir noch zu viel dazu," meinte sie, im Hintergrund hörte man Jules leise lachen, dann hörte man Schritte im Flur und der junge Mann kam in die Küche, sah etwas überrascht zu Noah. "Oh, ich wußte nicht, daß du noch Besuch bekommst, Camille," lächelte er leicht, doch wehrte sie ab und reichte ihm ebenfalls eine Tasse Tee. "Nein, Noah ist wegen Jenna da," erklärte sie ihm und er nickte ihm zu. "Gut, ich denke, das reicht für heute auch, ansonsten überfordere ich sie noch," grinste er. Jenna tauchte ebenfalls in der Küche auf, ihre Teetasse in der Hand. "Gut, ich geh dann mal, so volle Küchen bin ich nicht gewöhnt, also einen schönen Abend euch dreien noch und dir noch eine angenehme Nacht und schöne Träume, Jenna," zwinkerte er ihr zu und stellte die Tasse ab, ging dann, nach dem er sich zurechtgemacht hatte, aus dem Haus.

Der gute Lehrer muss schon offensiver werden, wenn er Noah eifersüchtig machen möchte
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Noah


"Hey. Danke, dass Sie das für uns getan haben. Ich habe mich noch nicht richtig bedankt, aber Sie haben vieles für uns leichter gemacht.", ich lächelte. Das hatten die beiden also vor. Jennas Identität wieder herstellen. Offiziell.
"Ich hoffe das alles klappt für Jenna." Wären die Blacks nicht gewesen... ich wollte noch was sagen, als dieser Jules in die Küche gestürmt kam. Er redete so schnell ich hatte kaum Zeit zu reagieren oder zu antworten oder mich vorzustellen. Da war er auch schon weg. Anstregend irgendwie. Ich seuzte leise. Ich hatte keine Ahnung, warum er so reden musste.
"Na? Du siehst elerdigt aus. Hat Genetik dich überrollt?", fragte ich sie grinsend und stand dann auf, um zu ihr zu gehen. Zumindest schien sie etwas lebendiger zu sein, als noch vor ein paar Tagen. Da war ihr Blick noch ganz anders gewesen. Wenn das wegen diesem Jules war, dann war ich ihm dafür dankbar.

"Ich habe es Finn versprochen, dies zu tun und an Versprechen halte ich mich für gewöhnlich," nickte Camille ihm zu. Als die beiden anderen mit in der Küche waren, wurde es tatsächlich etwas voller, doch Jules verabschiedete sich auch schon schnell wieder.
"Nein, Genetik hat mich nicht überrollt, aber Jules hat mich überrollt, könnte man so sagen," meinte Jenna nachdenklich, dann seufzte sie leise und schüttelte den Kopf, darüber wollte sie jetzt nicht nachdenken, er würde ihr zu gegebener Zeit hoffentlich alles erklären.
"Er hat mehrere Ordner mitgehabt mit allen Fächern, die wir zuletzt hatten und noch mit Erweiterungskursen, das will er alles mit mir durchgehen," meinte sie und rieb sich die Stirn. "Da kommt eine Menge arbeit auf mich zu, er läßt auvh nicht wirklich zu, daß ich Fehler mache, das habe ich schon gemerkt," sie lächelte Camille leicht an. "Ja, er ist konsequent in dem, was er tut," bestätigte sie.

Noah


"Natürlich haben Sie es. Trotzdem ist das nicht selbstverständlich." Mir war klar gewesen, dass Finn daran verantwortlich war. Er unterstützte uns bis zum bitteren Ende. Jenna sowieso. Zumindest waren wir es ihm schuldig das beste daraus zu machen.
"Ach echt? Hätte ich nicht etwartet." So wie der unterwegs war. "Du siehst nachdenklich aus. Hat er was Spezielles gesagt?", fragte ich dann nach. "Hört sich anstrengend an. Du packst das schon Jenna. Du hast genug Ehrgeiz, denke ich.", ich lächelte stolz. Ich fand es krass wie tapfer sie war. Und.sie arbeitete direkt auf so ein Ziel. Ich musste auch mein Bestes geben.

"Er hat viel geredet, ja," meinte Jenna etwas ausweichend, über die Begrüßung mußte sie sich erst einmal selbst im Klaren werden, außerdem hatte er ja auch gesagt, daß noch nicht die Zeit war, darüber zu reden. Was das Ganze natürlich noch geheimnisvoller machte und Geheimnisse mochte sie so nun gar nicht, aber hier würde ihr wohl oder übel keine andere Wahl bleiben als abzuwarten, da nützte es nichts, wenn sie Noah davon etwas sagte, vor allem nicht, wenn Camille da war. Die wußte sicher über alles Bescheid ...
"War wohl doch alles ein bisschen heftig, wir haben auch gleich angefangen, der hat für jeden Aktenordner sogar ein handschriftliches Inhaltsverzeichnis angelegt," seufzte sie. Camille nickte leicht. "Jules war schon immer sehr bedacht darauf, alles bis ins Detail aufzuschreiben, da konnte ihm nur ein Inhaltsverzeichnis helfen," Jenna sah sie verwundert an, dann waren das also seine Aufzeichnungen ... Das hätte sie auch nicht gedacht, aber sie schwieg dazu.

Noah


"Hmm. Okay. Ja ich merks.", ich würde sie nicht weiter fragen, auch wenn ich mir denken konnte, dass es was anderes war.
"Krass ich meine er sieht jetzt nicht viel älter als wir aus oder? Dann müssen das die Aufzeichnungen von seiner Schule noch sein. War er so ne Art vom Überflieger, dass er jetzt schon jedes Fach lehren kann?", fragte ich Camille stattdessen und nahm mir noch etwas von dem Tee. Er schien nicht mehr so heiß zu sein, also trank ich einen Schluck.
"Interessanter Typ. Du willst also Ärtztin werden?", fragte ich Jenna dann. "Sorry. Camille hat es mir gesagt. Das würde meinen Vater sicher freuen."

"Er ist zweiundzwanzigeinhalb, wenn du es genau wissen willst," meinte Camille. "Er hat einen überdurchschnittlich hohen Intelligenzquotienten und kann dies in Sachen Lehren auch gut anwenden, er lernt dinge auch einfach schnell, er hat sich auch sehr viel selbst beigebracht, wenn ihm langweilig war," erklärte sie dazu.
"Dann bin ich aber echt froh, daß er kein Streber ist, er erklärt wirklich gut und man kommt schnell mit," lächelte Jenna. "Oh, ich denke, es wird ihn freuen, das zu hören von dir," nickte Camille und verschwand nach draußen, um sich von der Arbeit umzuziehen.
"Ja, ich finde ihn sehr interessant, muß ich zugeben, auf jeden Fall will ich mehr über ihn wissen," nickte Jenna, vor allem, was es mit der Prinzessin auf sich hatte, die sie sein sollte und was er damit zu tun hatte.
"Ich dachte, ich hätte dir schon mal gesagt, daß ich Medizin interessant finde, das hat nichts mit deinem Vater zu tun."

Noah


"Oh das halbe Jahr ist natürlich wichtig.", grinste ich. Ungefähr auf das Alter hatte ich ihn auch geschätzt. Er sah eher unauffällig aus, aber man konnte gleich spüren, dass er kein Normalo war. Ein Genie also...
"Wüsste nicht; was das mit Streber sein zu tun hat, er ist einfach nur intelligent oder? Scheint als hättest du Glück gehabt. Immerhin musst du dir nicht so eine katholische Privatschule geben. Rate mal, wo meine Mutter mich hinschickt.", ich verzog das Gesicht. Ich blieb mit Jenna alleine zurück. Ich sah sie kurz an. Klar sie war neugierig. Das konnte ich verstehen. "Stimmt. Na ja jedenfalls, du packst das. Ich habe dir übrigens, was zu Essen mitgebracht. Nur falls du möchtest, wir können zusammen essen.", ich sah sie fragend an.

"Liegt nicht an mir, da besteht er drauf, da die meisten ihn noch jünger einschätzen," Camille zuckte mit den Schultern und verschwand.
"Na, es hätte ja auch einer sein können, der mir andauernd unter die Nase reibt, wie einfach das doch alles ist und das es überhaupt kein Ding ist, das zu kapieren, so nen Streber meine ich eben. Kannst du dich noch an Dominic Freyson aus der Parallelklasse erinnern, der sogar sein Pausenbrot nach Belag sortiert hat, so einen meine ich. Ich meine, Dominic war auch extrem intelligent, aber er war halt versessen drauf, daß alle Welt das auch weiß," seufzte Jenna, selbst der wollte mal mit ihr ausgehen, weil, "ihre beiden Intelligenzquotienten sicher ein wunderbares Zusammenspiel starten könnten", wie er sich ausgedrückt hatte. Sie konnte, als sie das hörte, nur schwer einen Lachanfall verbergen, weil sie wußte, daß er das auch echt ernst meinte.
"Ich glaube, so jemanden hätte ich nicht ausgehalten. Aber wenn du auf ne Privatschule kommst, hast du sicher ganz viele Dominics um dich, herzlichen Glückwunsch, würde ich sagen," meinte sie und sah ihn mitfühlend an, zum Glück hatte ihr Camille das erspart.
"Ich glaub, ich muß den Stoff von Jules erst mal verdauen, bevor ich was essen kann, wir sind heute insgesamt schon sechs Fächer angegangen," meinte sie dann geschafft.

Noah


"Ich glaube ehrlich bei dem war das anders. Aber na ja ich habe gut reden." Ich würde mich nicht über irgendeinen Schüler lustig machen, ich wusste genau wie das war. Der hatte keine Freunde gehabt, kein Wunder, dass er sich was auf sein Wissen einbildete. "Am Ende hast du dir mich ausgesucht. Wer weiß, was dich da geritten hat.", grinste ich leicht. "Wir werden sehen. Vielleicht sind die Leute auch...na ja normal nur reich.", ich seufzte. "Ich finde es ist ne Geldverschwendun. Aber ich werde mir Mühe machen, diesmal fleißiger zu sein, nachdem das so viel kostet. Auch wenn ich echt nicht auf die Uniform scharf bin.", erschauderte ich. "Danke. Du kannst dir die Katastrophe ja mal selbst ansehen, wenn du Lust hast in die Pampa zu fahren, extra für mich." Ich sah sie mitfühlend an. "Oh Mann. Dann ist dein Gehirn bestimmt Matsche. Willst du dich ausruhen? Dann kann ich auch gehen."

"Bei dem war alles anders, Noah, aber nicht im positiven Bereich, der Typ hat einfach mal nicht gelernt, daß es andere Leute nervt, wenn man andauernd klugscheißt und aufdringlich ist. Der hat sich einfach für was Besseres als den Rest gehalten," sie zuckte mit den Schultern, konnte er ihrer Meinung ja auch denken, solange er sie damit in Ruhe ließ.
"Ich suche mir meine Freunde nicht aus, man schließt Freundschaften doch nicht wie bei nem Sommerschlußverkauf," sie sah ihn kopfschüttelnd an, schon wieder ging das los, daß er sich schlecht machte. Dabei hatte er gesagt, er hätte sich geändert ...
"Es ist ja auch eine Geldverschwendung, aber wenn deine Mum meint, daß das gut ist, keine Ahnung, geht mich ja eigentlich auch nichts an, was sie drüber denkt. Da mußt du eben durch," meinte sie und wusch ihre Teetasse ab.
"Nein, ich muß mir keine Schule für Superreiche ansehen, vielen Dank, nicht mal für dich würde ich so was machen. Ich mag Reichtum nun mal nicht und wenn da auch noch offen mit angegeben wird ... laß mal, du bist da sicher gut aufgehoben," sagte sie.
"Es geht schon, die Lernerei ist eben ungewohnt."

Noah


Ich zuckte mit den Schultern. "Weiß auch nicht. Ich hatte ehrlich nicht viel mit ihm zu tun. Und wenn ich die Wahl gehabt hätte Jenna Hervart. Hätte ich mich trotzdem mit dir angefreundet.", grinste ich. Ich war froh, dass wir einander hatten. Mehr als alles andere. "Sorry. Ich sollte so was nicht sagen. Ich sehe schon deinen Blick.", ich lachte verlegen auf. Das sollte ich mir abgewöhnen. Ich war gut genug, eben niemand besonderes. Das war okay.
"Es wird schon gehen. Anscheinend war es schwierig ne Schule zu finden für mich. Keine Ahnung. Aber ich finde nicht, dass es etwas automatisch schlecht macht, nur weil es Geld kostet. Aber ich verstehe das schon, wenn du keinen Bock hast. Ich bin ja eh Nachmittags hier und vielleicht kriege ich ja ein Stipendium, wenn ich mich richtig ins Zeug lege. Erstmal ein halbes Jahr abwarten.

"Du hattest ja genug Auswahl gehabt in unserer Schule, hast doch auch andere Freunde gehabt," meinte sie und sah ihn an, sie wußte nicht, worauf er hinaus wollte, ob er überhaupt damit auf was hinauswollte. Wollte er jetzt damit eine Bestätigung haben, daß sie sich glücklich fühlte, daß er das gesagt hatte? Für sie war diese Freundschaft selbstverständlich, sie dachte nicht, daß sie ihm da jetzt noch Zuspruch geben mußte. Zumal er genau wußte, daß sie nicht der Typ dafür da. Er sollte nicht stolz drauf sein, daß sie ihn "ausgewählt" hatte, das war Schwachsinn in ihren Augen.
"Ich habe nichts gegen Geld gesagt, ich habe nur gesagt, daß in solchen Schulen immer mit Reichtum und so angegeben wird und ich da einfach nicht hingehöre und nichts zu suchen habe," widersprach sie ihm. "Und du hast gerade selber gesagt, daß es eine Geldverschwendung ist," erinnerte sie ihn. "Aber gut, du willst ja eh reich werden, dann hast du jac sicher schon den richtigen Umgang und kannst dich dort vielleicht schon in die höheren Kreise reinfühlen," sie zuckte mit den Schultern.
"Und ich glaube nicht, daß du ein Stipendium bekommst, tut mir leid, dir das zu sagen, aber, das solltest du dir aus dem Kopf schlagen," meinte sie dann ehrlich.

Noah


"Richtig. Ich habe keine Ahnung, ob ich sie wiedersehen soll oder nicht um ehrlich zu sein..ich denke schon die ganze Zeit darüber nach. Aber was soll ich schon sagen?", ich sah sie ratlos an. "Nimm das nicht so ernst Jenna. Natürlich ist das.keine Frage von Wahl. Es hat sich so ergeben und ich bin froh drum."
Ich nickte. "Ja die gleichen Bedenken habe ich auch. Ich denke immer noch es ist eine Geldverschwendung, aber vielleicht ist es ja auch positiv. Wer weiß. Ich habe auch wenig Lust mir die Arroganz anderer zu geben. Allerdings weiß ich nicht, ob sie nicht doch einfach alle okay sind und das nur meine Vorurteile sind. Es ist sicher doch gut Connections zu haben." Ich sah sie an. "Warum nicht?", fragte ich sie ehrlich. "Ist es.so unvorstellbar?" Ich legte den Kopf schief.

"Du mußt selbst entscheiden, was du tust, es sind deine Freunde und du weißt am besten, ob sie es wert sind, daß du wieder Kontakt zu ihnen aufbaust," meinte Jenna nur, sie hatte keine weiteren Freundschaften, um die sie sich kümmern mußte.
"Keine Ahnung, ob es gut ist, Connections zu haben, da ist ja jeder anders," erwiderte sie. "Ich versuche lieber Dinge alleine zu erreichen, anstatt mir zu sagen, daß ich ja genug Verbindungen habe, die mir das eh ermöglichen. Ich brauche so etwas nicht," ihr Leben jetzt wurde zwar auch nur deswegen ermöglicht, weil andere es für sie regelten, aber das war in ihren Augen auch etwas anderes.
"Ich denke, die Antwort, warum du nie so gut sein wirst, um ein Stipendium zu bekommen, weißt du ganz genau," sagte sie und sah ihn ernst an. "Wenn du überlegst und an die letzten Schuljahre zurückdenkst, kommst du da sicher ganz schnell drauf, weil es sehr offensichtlich ist."