Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

"ich denke nicht, daß es eine Frage von Schuld oder Nichtschuld ist, Noah, du brauchst dir deswegen zumindest keinen Kopf zu machen, du bist mit hundertprozentiger Sicherheit nicht daran schuld, daß sie im Krankenhaus ist, das kann ich dir versichern," sagte Camille ernst, ihre Stimme klang ruhig und erschöpft.
"Es hat wahrscheinlich andere Ursachen, die mir bekannt sind, aber ich will erst einmal sicher gehen, daß es nichts Grundlegendes mit ihrer Gesundheit zu tun hat und wenn das der fall ist, werde ich sie zu mir ins Labor bringen, dann kannst du sie auch sehen," fügte sie hinzu.
"Es sollte nur ein, zwei Tage noch dauiern, bis sie vollkommen durchgecheckt auf menschliche Ursachen ist, ich werde dir dann rechtzeitig Bescheid geben," versicherte sie ihm dann.

Noah

"Ich weiß es nicht.", gab ich zu. "Ich verstehe nicht viel in letzter Zeit was...Jenna angeht. Sie scheint einsam, oder? Ich möchte nicht, dass sie alleine in Ihrem Labor. Also ich werde da sein..dann. Danke Camille."
Es beruhigte mich zumindest, dass sie mir dieses Mal Bescheid geben würde. Ich wollte wissen, was mit Jenna ist.
"Also äh ich warte auf die Neuigkeit. Passen Sie auf sich auf." Sie sah ebenfalls, als würde sie gleich umkippen. Das machte mir Sorgen. Ein wenig zumindest.
"Na dann.", ich sah sie an.

"Ist selten, daß man einander versteht, denke ich, sie hat sich verändert, gebau so wie du. Vielleicht verstwht sie dich genau so wenig," Camille zuckte mit den Schultern, um solche zwischenmensvhlichen Beziehungen hatte sie sich schon lange keine Gedanken mehr gemacht.
"Einsamkeit ist manchmal nicht so schlimm, wie sie auf andere wirkt, sie kann helfen, sich auf Dinge zu konzentrieren, die in der Gesellschaft anderer übersehen werden und Jenna ist auf einem guten Weg, dies zu tun," fügte sie hinzu. "Was dabei herauskommt, ist ihre Sache, dabei können wir ihr auch nicht helfen, Noah, nicht du oder ich, keiner," seufzte sie und schloß die Tür hinter sich, ging dann an ihm vorbei zum Auto.
Sie nickte ihm noch mal zu, bevor sie einstieg und losfuhr.

Noah

"Früher da hatte ich das Gefühl ich kannte sie auswendig. Ich kenne sie immer noch sehr gut, aber ich weiß nicht." Es wirkte so auf mich, als wolle sie mir gegenüber nicht ehrlich sein und sagen, was wirklich los war.
Aber vielleicht lag es wirklich daran, dass sie mich auch nicht verstand. Das tat ich selbst auch nicht.
Camille war verschwunden und ich trottete langsam nach Hause.
Meine Mutter war geschockt, als sie hörte, dass Jenna im Krankenhaus war. Zumindest nicht in ihrem. Ich machte mir ebenso Sorgen und wartete die zwei Tage nur auf neue Nachrichten. Zur Arbeit musste ich am Montag trotzdem.

"Ich finde, daß es interessanter und für eine Freundschaft wesentlich interessanter und spannender ist, wenn man sich nicht auswendig kennt und immer wieder neue Seiten am anderen entdeckt, aber vielleicht willst du ja Freunde haben, die dich nicht mehr überraschen können, das mußt du entscheiden, Noah. Überleg dir, was dir an dieser Freundschaft wichtig ist, Jenna, die du, wie du sagst, in- und auswendig kennst oder Jenna, die sich verändert. Wenn dir Ersteres lieber ist, dann frage dich, warum du dich verändern darfst und sie nicht," waren Camilles letzte Worte, bevor sie davonfuhr.
Im Krankenhaus war alles soweit ruhig, Liz erzählte ihr leise, daß nichts weiter Ungewöhnliches vorgefallen war, was Camille schon mal beruhigte.
Auch in den nächsten beiden Tagen wurde Jenna gründlich durchgecheckt und die Ärztin war froh, daß Jenna wirklich ein Mensch war und nichts von Finns Genen in dem Sinne abbekommen hätte, was Fragen hätte aufwerfen können.

Noah

Ich dachte lange die Tage über Camilles Worte nach. Natürlich würde sich Jenna. Wie sollte ich mich verändern und es ihr verbieten. Ich hatte ihr selbst mal gesagt, dass sie mich von neuem kennenlernen konnte, da sollte ich das gleiche versuchen, oder? Sie war mir wichtig und würde immer meine beste Freundin bleiben. So viel stand für mich fest. Sie war immer noch Jenna, aber entwickelte sich halt auch immer weiter. Vielleicht zusammen mit mir.
Ich stand im Geschäft und starrte auf mein Handy, weil noch immer nichts von Jenna gekommen war. Alle paar Minuten bekam ich eine Nachricht von Jo, der sich in seinem Seminar langweilte, aber nichts von Camille.

Nachdem alles Körperliche im Krankenhaus abgeklärt war und nichts Besorgniserregendes zu finden war, ließ Camille Jenna von der station " verschwinden", sie hatte ein Talent dafür, Leute so zu manipulieren, daß diese den Aufenthalt des Mädchens völlig vergaßen, ansonsten wäre es wohl doch etwas schwieriger geworden.
Da sich die Ärztin bewußt war, daß Noah auf arbeit war, ließ sie nur Maria eine Nachricht zukommen, daß Jenna aus dem Krrankenhaus raus war, es erschien ihr unnötig, daß er auf der arbeit gleich in Panik verfiel.

Noah

Ich kam Abends ganz normal so um 20 Uhr nach Hause. Es machte mich fertig, dass Camille sich den ganzen Tag nicht gemeldet hatte. Da konnte ich dann eigentlich nur annehmen, dass sie noch im Krankenhaus war.
Als meine Mutter mir allerdings sagte, sie sei schon seit Stunden entlassen worden, aber Camille habe ihr gesagt sie solle mich nicht stören, war ich nicht einmal wütend. Ich wollte direkt los doch meine Mutter zwang mich erst mit ihr zu essen, dann wollte sie mitkommen, um nach Jenna zu gehen.
So standen wir so gegen neun gemeinsam auf der Matte.

Camille öffnete die Tür, als es klingelte, sah ein wenig fragend zu Maria, ließ die beiden allerdings anstandslos ein, sie konnte sie ja denken, weswegen sie hier waren. "Ich hatte dich erst morgen erwartet, ich werde heute nicht mehr zu Jenna fahren, falls du das denkst, dafür ist es erstens zu spät und zweitens braucht sie Ruhe," meinte sie und sah ihn kühl an. "Ich hoffe, du verstehst das,"

Noah

Ich sah Camille verwirrt an. "Was ich dachte sie sei schon hier? Na dann." Dann musste sie wohl im Labor sein. Aber das konnte ich jetzt vor meiner Mutter nicht sagen. Ich hatte Camille schließlich mein Wort gegeben. Also schwieg ich darüber. So einfach.
Meine Mutter sah mich entschuldigend an. Sie konnte ja nichts dazu. Ich kam mir trotzdem etwas dumm vor. Ich wollte sie sehen, jetzt. Und sicher wollte sie nicht alleine sein die Nacht über in diesem gottverlassenen Labor, aber mit der Frau war eh nicht zu diskutieren. Vor allem nicht vor Maria. "Na dann. Ich bin morgen früh da.", ich trat aus dem Haus.
"Noah!", rief mir meine Mutter hinterher, sie kam aber nicht. Ich konnte noch hören, wie sie sich entschuldigte, dass ich so einfach abhaute, dachte aber nur an Jenna. Hoffentlich war alles okay. Körperlich schien es das zumindest zu sein. Die hätten im Krankenhaus was gestgestellt. Das wusste ich. Aber was den Rest anging...

""Es wird dir nichts bringen, sie zu besuchen, Noah, sie schläft die ganze Zeit, ich denke, das hat sie auch nötig," meinte Camille ruhig. "Also würde ich an deiner Stelle abwartzen, bis sie wieder hier ist, was willst du bei ihr, hm? Ihr beim Schlafen zusehen, ich denke, diesen Zustand hast du lange genug gehabt mit ihr. Wir können gerade nicht wirklich viel für sie tun, außer zu hoffen, daß sie schnell wieder auf die Beine kommt," fügte sie hinzu, bevor sie wieder ins Haus ging.

Ah das hatte ich vergessen natürlich ^^"
Dass Noah das nicht sagen sollte. Kein Wunder, dass seine Mutter nicht Bescheid weiß, wo Jenna ist.

Deswegen ja, Camille will nicht, daß Maria in die ganze Sache mit reingezogen wird und ist deswegen zu recht sauer auf ihn^^

Ich ändere das mal. Lalalalaa

Okay gemacht.

Mein ist auch angepaßt

Noah

Ich war schnurstracks wieder bei der Tür und hatte meinen Arm dazwischen geklemmt, bevor sie sich endgültig schließen konnte. Ich drückte sie langsam auf.
"Sie haben mir gesagt ich kann sie besuchen. Es ist mir egal, dann schaue ich ihr eben beim Schlafen zu. Ich möchte sie sehen. Bitte. Also ich komme morgen vorbei."
Meine Mutter stand nur ratlos neben mir, als hätte sie aufgeben zu verstehen, was Sache war.

"Ich habe zu dem Zeitpunkt allerdings nicht gewußt, daß sie so viel Ruhe braucht," ohne mit der Winper zu zucken, wand Camille seinen arm ohne Mühe aus der Tür. "Wenn du das Beste für deine freundin willst, dann hälst du dich gefälligst daran, was eine Ärztin dazu zu sagen hast, wenn du hier anfängst, wie ein bockiges Kind auf dein Recht zu bestehen, frage ich mich allen Ernstes, ob du wirklich schon 18 bist, wenn ich dich gerade so vor mir sehe, habe ich da erheblichen Zweifel dran."

Noah

"Meinetwegen bin ich ein bockiges Kind..ich verstehe nicht, was das Problem ist. Ich möchte sie nur sehen, Camille. Wenn sie Ruhe braucht bin ich halt ruhig und so leise, dass sie gar nicht gestört werden kann.", versuchte ich es nochmal. Warum war es jedes Mal so, dass ich sie nicht sehen durfte, wenn was war?
"Ist sie überhaupt bei Bewusstsein Momentan." Ich zog meinen Arm zurück. "Was wenn sie aufwacht und niemand ist bei ihr?"

"Da ich gerade hier bin und mit dir rede, kann ich dir wohl schlecht etwas über ihren Gesundheitszustand sagen, den kann ich von hier nämlich sehr schlecht sehen," meinte sie knapp, ohne das Gesicht zu verziehen.
"Und ich denke nicht, daß ich gesagt habe, daß sie allein ist, oder? Also wird sie auch nicht allein sein, wenn sie aufwacht."

Noah

Ich seufzte. Dieses Gespräch drehte sich nur um Kreis. Kurz sah ich zu meiner Mutter, die mich annickte. Vielleicht war es Zeit nachzugeben.
"Okay. Soll sie sich erstmal ausruhen. Ich...ich möchte sie aber die Tage sehen, okay? Bitte. Sobald es ihr ein wenig besser geht." Ich trat einen Schritt zurück. Trotz allem war Camille ja eine Ärtztin und wusste, was sie zumindest medizinisch tat.

"Ich sage dir Bescheid, wenn sie wieder hier ist," meinte Camille trocken. "Es könnte dabb allerdings sein, daß sie dann nicht mehr lange hierbleiben will und ich werde sie dann auch nicht aufhalten. Jules paßt momentan auf sie auf und sorgt dafür, daß es ihr an nichts fehllt, er steht mit mir im ständigen Kontakt und wird mir alles Neue berichten. Ich denke, diese Information sollte für dich erst einmal genügen."

Noah

Ich horchte auf. "Wie jetzt Jules darf bei ihr sein? Er ist auch kein Arzt, oder? Wie ist es, dass er eine Sondergenehmigung bekommt und ich darf sie nicht sehen.", ich verschränkte die Arme. Also das war mehr als unfair. Ich war es auch langsam Leid nicht zu wissen, was mit Jenna war. Camille war gut darin anderen ihre Regeln aufzudrücken. Ich spürte die Hand meiner Mutter auf meiner Schulter.
"Noah lass uns nach Hause gehen. Du wirst sie schon sehen." Ich drehte mich zu ihr um. "Ja in zwei Wochen vielleicht!" Warum war sie so nachgiebig? Immer nur erschöpft. Ich hatte ihr etliche Male gesagt, sie solle sich nicht überarbeiten. Wir waren nicht länger arm und wenn doch, dann würde ich mir halt nen zweiten Job suchen.

"Jules hat ein Anrecht darauf, bei ihr zu sein, es ist sogar seine Pflicht, wenn er sie annimmt und das hat er getan. Du weißt das ganz genau, also beantwortest du dir deine Frage gerade selbst," meinte Camille kühl.
"Ich habe dir schon so viele Gefallen getan, reiz es nicht aus, Noah, auch wenn du vor mir weniger Respekt als vor dem Grafen hast, mußt du mir nicht so kommen, als könntest du mir vorschreiben, was ich zu tun habe, ich habe die Aufsicht über Jennas Wohlergehen übernommen und nicht du, ich habe diesen Auftrag von Finn bekommen und nicht du, wenn ich mich nicht irre."

Noah

Ich knirschte mit den Zähnen. Meiner Meinung nach hatte ich auch ein Anrecht sie zu sehen, auch wenn ich kein königlicher Diener war.
Aber Camille nahm mich an der kurzen Leine. Sie spielte die Sache mit Leif gegen mich aus. Ich wollte nicht undankbar sein ihr gegenüber. Ich wusste ja, dass sie viel für mich getun hatte. Für mich und vor allem für meine Mutter und Jenna. Ich hatte nur Angst, dass Jenna mich brauchte und ich nicht da war und wir würden noch weiter voneinander wegdriften und ich konnte nichts dagegen tun. Und ich konnte nichts gegen ihrem Kummer, gegen ihre Trauer machen.
"Was weiß ich, was Finn Ihnen genau gesagt hat.", ich seufzte. "Na gut. Ich haue ab. Ich verstehe das allerdings nicht. Ich verstehe nicht, warum ich mehr störe als Jules beispielsweise. Wenn Sie mich sehen will, können sie ihr ja sagen, dass es wegen Ihnen ist, dass ich sie auch sehen wollte, aber jemand ist dazwischen gekommen.", ich drehte mich um. Das war so frustrierend, aber was sollte ich tun? Am Ende wollte ich es mir nicht mit Camille verscherzen und vor allem war das wichtigste, dass Jenna dort nicht alleine war. Ich sah zu meiner Mutter. Sie sollte sich ausruhen heute. Sie schüttelte Camille kurz die Hand zum Abschied.