Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

"Du warst bei der Sitzung ja dabei, also weißt du, wie mein Vater da reagiert. Vor allem läßt er mich eben gern so dastehen, als ob ich das alles aus Eigenantrieb getan habe, siehe die Sache mit dem Erbe, da sagte er ja auch, daß ich drauf verzichtet hätte," brummte Simon und sah Noah kurz an, bevor er wieder nach draußen sah.
"Es verlangt auch keiner von dir, ohne Geld zu bleiben, das ist ganz dir überlassen," lächelte er dann leicht. "A propos Freunde, ich soll dir einen Gruß von Amaniel übermitteln, er ist wieder in seine Heimat zurückgereist und wird auch nicht weiter am Krieg teilnehmen, sollte dieser noch einmal beginnen, eine gute Nachricht für dich, nehme ich an."

Noah

"Scheiß drauf. Sorry, aber ist doch so. Wir müssen nichts mit ihm zu tun haben." Momentan tat er nichts und wenn er meine Schulgebühren zahlen wollte, dann bitte. Aber mich interessierte wenig, was er wollte, behauptete oder nicht.
"Ja hoffentlich. Reicht ja, dass es uns finanziell gut geht. Erstmal jedenfalls. Und das freut mich, ich meine das mit Amaniel. Wenn ich jemals genug zusammem hab, dann werde ich ihn besuchen. Das habe ich ihm versprochen.", er schien seine Heimat auch vermisst zu haben, dort war es doch so anders.
Ich hörte leise oben ein Geräusch und dann Schritte, die die Treppe herunterkamen und dann abrubt stehenblieben.
"Simon?", fragte meine Mutter erstaunt. Sie trug ihren roten Morgenmantel, die Haare zu einem unordentlichen Dutt. Sie wirkte noch so verschlafen. Vielleicht dachte sie, sie würde noch träumen.

"Ich lasse mich eben nur ungern als Lügner hinstellen, egal von wem," sagte Simon mit Nachdruck, er konnte die Aussagen seines Vaters zwar ziemlich schnell entkräften, trotzdem wollte er nicht so hingestellt werden. Das würde ihn auch aufregen, wenn dies ein Fremder zu ihm sagen würde.
"Ich bekomme ja auch Lohn für meinen Dienst im Krieg, ich tue das alles ja auch nicht umsonst dort, also kann ich das hier auch mit absichern," nickte Simon.
"Ich glaube, wenn du ihn besuchst, wird er nicht viel Zeit haben für dich, immerhin hat er sein Volk zu regieren und kann sich da nicht viel Freizeit erlauben," bremste er ihn dann doch aus und drehte sich um, als Maria in der Küchentür stand.
"Scheint ganz so, als hätte ich eine Art Déjà - vu," lächelte er leicht, genau so verschlafen hatte ihn sein Sohn auch schon empfangen.

Noah

"Verstehe. Würde ich auch nicht wollen. Aber du bist kein Lügner und das wissen alle dort." Also war es besser, dass er ruhig geblieben war. Ich fand es auch ein wenig unerwartet so etwas von meinem Vater zu hören. So was hätte ich gesagt. Ganz sicher. Er wirkte immer so ruhig auf mich.
"Oh okay. Am besten du klärst das mit Mama. Aber du musst nicht so viel Geld geben. Ich dachte ich übernehme noch einen Job im Notfall." Das war sein Geld oder, das musste er uns nicht geben. Das Geschenk war auch genug gewesen. "Ich bin mir sicher Amaniel ist beschäftigt, aber irgendwann werde ich es tun.", beharrte ich. Er hatte es mir selbst angeboten.
Meine Mutter sah meinen Vater streng an und fasste sich ans Herz. "Oh du hast mir einen großen Schrecken eingejagt Simon!", ich musste grinsen, als sie dann doch zu ihm lief und ihn umarmte. Es war noch immer komisch die beiden so zu sehen. Sie drückte sogar kurz ihre Lippen auf seine. "Ihr habt Frühstück gemacht. Wie schön. Danke. Aber du musst auch was essen, Schatz.", meinte sie zu meinem Vater, als sie nur zwei Teller sah. Sie deckte auch gleich für ihn ein und scheuchte uns auf unsere Plätze.

"Wir sind eine Familie, also kann ich auch dafür sorgen, daß es euch gutgeht, wofür habe ich das Geld denn sonst," Simon schüttelte den Kopf, er würde sich hier am Leben gleichwertig mitbeteiligen, egal, ob Noah dagegen war oder nicht.
"Laß Amaniel am besten noch ein paar Jahre Zeit, bis du ihn besuchst, glaub mir, du wärst dort momentan nur im Weg," Simon sah ihn durchdringend an. "Er hat andere Verpflichtungen als du, größere Verpflichtungen, er muß regieren, ein Heer führen und zusätzlich noch dafür sorgen, daß alles seinen normalen Gang geht in seinem Land. Ich weiß nicht, in wieweit man ihn darauf vorbereitet hat, aber ich denke, er muß damit erst einmal klarkommen," fügte er ernst hinzu.
Er hielt Maria sanft im Arm und seufzte, er hatte die beiden sehr vermißt und jeden Tag an sie gedacht.
"Es tut mir leid, daß ich mich nicht angekündigt habe, aber ich hatte dazu keine Gelegenheit. Ich habe keinen Hunger, ich werde später vielleicht etwas essen."

Noah

"Wenn du das möchtest. Aber ich denke das ist zwischen dir und Maria.", meinte Mutter verpasste mir einen Klapps auf den Hinterkopf. "Lass das. Und wir reden jetzt nicht über Geld, sondern frühstücken.", sie lud meinem Vater Spiegelei auf den Teller, welches ich ihm direkt abnahm. "Iss ne Kleinigkeit dann lässt sie dich in Ruhe.", flüsterte ich ihm zu.
"Ich kann Amaniel eh nicht besuchen. Nicht momentan. Ich habe gesagt, dass ich sparen muss. Und das wird sicher noch ne Weile dauern."
Meine Mutter setzte sich zu uns. "Hoffentlich sagst du mir diesmal eher Bescheid, bevor du eine Weltreise planst. Und ich erwarte mindestens Anrufe.", ich schob mein Spiegelei aufs Brot. "Klar.", meinte ich nur.
Meine Mutter nahm die Hände meines Vaters in die Hand. "Ich verzeihe dir.", lächelte sie lieblich. Ganz klar.
"Aber warum bist du hier?", fragte sie ihn dann. Ich konzentrierte mich aufs Essen.

"Ich habe gesagt, ich esse später, ich dachte, das ist verständlich gewesen," sagte Simon zu Noah, schwieg dann zu diesem Thema.
"Der Krieg macht eine Pause, sagen wir es mal so," beantwortete er Marias Frage und lächelte sie schwach an. "Zeit genug, damit unsere Verluste überwunden werden können und Familien um verlorene Söhne und Väter trauern können, denke ich. Wir haben eine Geisel festsetzen können und hoch dafür bezahlt, wir müssen abwarten, wie der Feind darauf reagietrt und solange es ruhig bleibt, bleibe ich hier."

Noah

Ich erwiderte ebenfalls nichts. War seine Sache. Meine Mutter schien eh nichts mitzubekommen. Mich hätte sie in seiner Lage richtig zusammengeschissen.
Ich ließ die beiden reden und sagte nichts weiter.
Meine Mutter sah ihn die ganze Zeit so verliebt an. Das war so merkwürdig. Das letzte mal hatte sie diesen Blick bei ihrem letzten Freund draufgehabt..aber nicht so. Nicht so extrem.
"Ich verstehe. Ich weiß nicht, ob das gut oder schlecht bist, aber ich freue mich sehr, dass du gesund bist und hier bist.", sie strich ihm über den Handrücken. "Es freut mich sehr, dass wir gemeinsam hier sitzen können. Als eine Familie und diese ganzen Leute, die es nicht können, ihre Schmerzen müssen unerträglich sein.", ihre Stimme brach kurz und ich warf ihr einen besorgten Blick zu, weil sie kurz aussah, als würde sie gleich losweinen, aber dann strahlte sie Simon wieder an.

"Auch mein Schmerz darüber, daß andere gegangen sind, weil sie es mußten, ist unerträglich, für die Zeit, die ich dort war, waren die Soldaten meine Familie," sagte Simon leise. "Nicht einmal ich konnte so vielen von ihnen nicht helfen und das bedrückt mich umso mehr ... ein Arzt, der nicht in der Lage ist, ein gottverdammtes Leben zu retten," er sah auf den Tisch und ballte die Faust.
"Der einzige Gedanke, der mich aufrecht gehalten hat, war der, daß ihr hier in Sicherheit wart und das alles nicht mitansehen mußtet," murmelte er.
"Nicht einmal die besten Kämpfer sind vor dem Ende gefeit, selbst Finn hätte es fast erwischt, er hat nur überlebt, weil sich ein anderer vor ihn geworfen und ihm so das Leben gerettet, dafür aber mit seinem eigenen bezahlt hat. Finn nimmt das sehr mit."

Noah

Meine Mutter drückte die Hand meines Vaters und auch ich konnte spüren, wie fertig er wirklich. Das Gefühl hatte ich schon den ganzen Morgen gehabt. Er war irgendwie anders. Aber bei dem krassen Zeug, was er durchhatte, war das kein Wunder. Ich schluckte. Ich wünschte mir, dass er nie wieder dorthin zurückging. Nie wieder. Er hätte das nicht tun sollen. Nicht für uns, nicht für dem Grafen oder Finn.
"Ich bin mir sicher du hast alles getan, was du auch nur konntest, Simon. Ich kann aber verstehen, dass du dir Vorwürfe machst. Das würde jeder an deiner Stelle tun. Das lag einfach nicht in deiner Macht."
Ich wandte den Blick ab. Und Finn, wie der sich fühlen musste. Jemand hatte freiwilig sein Leben gegen Finns getauscht. So völlig willkürlich. Was war falsch mit mir, dass ich Teil von so was sein wollte." Ich bin fertig.", sagte ich leise zu den beiden und räumte meinen Teller ab, stellte ihn in die Spülmaschine. Ich zog mir die Schuhe über und ging nach draußen, schwang mich auf mein Fahrrad und fuhr los, bremste aber vor Jennas Haus, wo ich eine Weile stehenblieb. Sie war nicht da. Ganz bestimmt nicht. Und selbst wenn, wollte sie nicht mit mir reden.

"Natürlich habe ich getan, was ich konnte, ansonsten hätten die Blacks dich immer noch," meinte er zu Maria. "Mein Leben für deines, so war die Abmachung mit Finn, du kommst frei und ich ziehe mit ihm in den Krieg. Ich wünschte nur, daß dieser nie angefangen hätte, daß er nie so viele schon in den Tod gerissen hätte, egal, auf welcher Seite sie standen," sagte er leise.
"Auch ich mußte töten, an meinen Händen klebt genau so viel Blut wie an denen der anderen und ich fühle mich damit jeden Tag schlechter."
Er sah Noah nach, als dieser verschwand.
"Es sind auch Soldaten gestorben, die Noah kannte, aber sag ihm das besser nicht," bat er Maria leise, als Noah fort war.

Noah

Ich stand bestimmt zehn Minuten vor Jennas Haus, aber es tat sich nicht. Irgendwann kam ich mir dämlich vor. War ich ihr Stalker oder was? Hatte ich wirklich gar nichts zu tun. Ich schwang mich wieder aufs Rad und fuhr einfach nur ein paar Kilometer an den ganzen Feldern vorbei. Ich wollte nicht länger nachdenken über Kriege und all das und über Jenna. Das tat mehr als alles andere weh. Sie hatte die ganze Zeit recht. Ich hätte das nicht gepackt. Nicht weil ich es war, nein niemand packte das. Nicht Finn, nicht mein Vater, der dauerhaft geschädigt nach Hause kam. Was dachte ich mir nur dabei. Was war los, dass ich das Bedürfnis hatte.. ich machte eine Vollbremsung, das Rad wackelte gefährlich, kam aber zum stehen. Ich schob es bist zu einem Fad, wo eine Bank stand und setzte mich darauf.

Nach dem Essen legte sich Simon ein wenig auf die Couch, nicht wirklich, um zu schlafen, eher nur, um zu ruhen, die Ruhe zu genießen und in sich aufzunehmen. Es war doch so anders hier als dort, stiller, niemand rief andauernd Befehle, kein Schreien oder Klagen war zu hören ... der Krieg war hier so weit weg, daß er schon unwirklich und surreal erschien.
Und doch war er da und Simon war sich sicher, einen Teil von sich dort gelassen zu haben, den er auch nie wieder zurückbekommen würde. Siegen würden sie vielleicht, die Verlierer waren sie dennoch, denn sie mußten mit dem leben, was den Sieg erbracht hatte.

Noah

Ich saß sicher Stunden dort, bis ich mich aufraffen konnte. Wie musste es erst meinem Vater oder Finn gehen? Ich war dem schlimmsten entgangen. Selbst meine Mutter hatte es härter erwischt. In Gefangenheit bei den Blacks.
Ich sollte zumindest für die beiden mein Bestes geben. Für meinen Vater, der so viel geopfert hatte.
Ich fuhr zurück nach Hause. So viel war genug.
Ich sah meinen Vater auf der Couch dösen. Er schlief nicht. Da war ich mir sicher.
"Hey. Ich bin froh, dass du da bist. Ich hoffe du gehst nie wieder zurück.", sagte ich leise. Ich setzte mich auf die Lehne.

"Wenn man mich zurück ruft, dann gehe ich wieder zurück, die anderen müssen es auch, abgesehen von ein paar Ausnahmen, aber diese wurden vom Grafen persönlich aus dem Dienst entlassen, sie bekommen einen Ehrenlohn und sind vom Krieg freigestellt, ich bin es nicht ... und ich werde auch nicht um Freistellung bitten, dazu gibt es keinen Anlass," sagte Simon, ohne sich zu regen.

Noah

Ich verschränkte die Arme. "Ich wusste, dass du das sagst. Ich wollte es trotzdem versuchen." Hoffentlich war der Scheiß zuende. Aber irgendwas sagte mir, dass ich nicht zu voreilig sein sollte. Es würde mich nur fertig machen ansonsten und Maria erst.

"Du würdest an meiner Stelle auch so handeln, Noah, also tu nicht so, als wäre es so unvorstellbar für dich. Nur würdest du es aus einer anderen Motivation tun als ich ... und ich bin froh, daß dich Finn nicht dazu holt. Es reicht, daß Amaniel seinen Vater verloren hat und der in seinen armen sterben mußte, oder," ernst sah er ihn an.

Noah

"Das weiß ich doch. Ich möchte trotzdem wissen, dass du in Sicherheit bist. Ich sehe doch, was das mit dir gemacht hat. Ich kapiere, dass du das für mich nicht möchtest.", ich verstummte, als er erzählte, was mit Amaniels Vater passiert war. Ich hatte ihn gekannt, nicht gut, aber er war mir immer mit Respekt begegnet, anders als die meisten anderen Vampire dort. Aber am.schlimmsten war es wegen Amaniel. Ich wusste, wie sehr er an seinem Vater hing. Jetzt wurde mir klar, warum Simon vorhin so geredet hatte.
"Das tut mir leid.", murmelte ich leise. Ich schluckte. Er war einfach gestorben in den Armen seines Sohnes. Wenn Finn oder Simon bei mir... ich konnte nicht daran denken. Und jetzt musste Amaniel alles unternehmen. Ich sah zu meinem Vater. Zum ersten mal fühlte ich mich richtig erleichtert. Er hatte das alles überlebt und war wieder zurückgekehrt. Das hatte er mir versprochen und er war hier.

"In Sicherheit bist du erst, wenn niemand mehr da ist, der was gegen dich hat ... es ist eine Atempause, mehr auch nicht," seufzte Simon. "Ich weiß nicht, wozu die Blacks imstande sind, aber das werden wir noch erleben, ich hoffe nur, daß der Graf weiß, was er tut, er hat mit der Gefangennahme von Tobias in ein Wespennest gestochen, fürchte ich," fügte er hinzu, rieb sich über die Augen. Es war viel passiert in den letzten Tagen, zu viel.
"Der Tod von Amaniels Vater muß dir nicht leid tun, das bringt ihn weder wieder zurück noch macht es die Sache für Amaniel besser."

Noah

"Dann solltest du deine Atempause genießen. Ich meine wenn das schlimmste erst kommt. So hört es sich für mich jedenfalls an.", meinte ich nachdenklich. Immer wieder Tobias. Wie kam es, dass er immer im Epizentrum des Konflikts war? Aber ich hatte gesehen, wie egal Tobias eigentlich war. Vor allem seinem Vater. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass das Grund genug für die war, um aufzuhören mit dem Krieg.
"Es tut mir aber leid. Ich weiß, dass es nichts bringt, aber das ist übel.", sagte ich leise. Vor allem für Amaniel. Gerade für ihn. Ich war froh, dass er da weg war. Immerhin.

"Ich kanns versuchen, es zu genießen, aber ich weiß nicht, ob ich es schaffe ... ich werde in den ersten Nächten erst mal nicht hier schlafen, das ist besser, damit ich mich umgewöhnen kann," sagte Simon, die augen noch immer geschlossen. Er wollte nicht, daß die beiden sich Sorgen machten, wenn er alpträume hatte ... beziehungsweise daß die beiden deswegen in Gefahr waren.
"Familie zu verlieren ist immer übel, wenn man an ihr gehaangen hat ... Amaniels Vater war ein großer Krieger, einer der größten in diesem Kampf meiner bescheiedenen Meinung nach. Er wußte, worum es ging."

Noah

Ich nickte. "Okay. Aber ich verstehe, wenn du nicht schlafen kannst. Wegen den Albträumen.", meinte ich. Ich hatte das mit Finn gesehen und selbst ich hatte Albträume und hatte das schlimmste nicht mitgekriegt. "Du kannst herkommen, wann du willst. Ich gebe dir meinen Schlüssel. Du kannst mir öffnen, wenn ich nach Hause komme und wenn du hier schlafen willst, packen wir das auch irgendwie." Wenn nicht kam ich durch mein Zimmer rein.
"Ich kannte ihn nicht gut. Aber er war fair, glaube ich. Zumindest hat er mich respektvoll behandelt, auch wenn er glaube ich sehr genaue Vorstellungen vom Leben hatte. Zumindest für seinen Sohn hatte ich das Gefühl."

"Du kommst vielleicht damit zurecht, wenn jemand alpträume hat, aber denk dabei auch an Maria, sie muß nicht alles mitbekommen, überhaupt ist es besser, wenn sie so wenig wie möglich von dem Ganzen mitbekommt, also erzähl ihr auch nichts weiter davon, du kennst sie. Sie würde sich nur Sorgen machen," bat er ihn, es war vielleicht nicht leicht, ihr so viel zu verschweigen, aber es war besser für sie.
"Wenn man Finns Solfaten mit Fairneß gegenübertritt, sind sie alle genau so fair, du hast es dir wohl leider schon von Anfang an verdorben mit ihnen," seudfzte er dann, Anerkennung konnte auch schnell genommen werden.
"Weil sein Vater so genaue Vorstellungen hatte, mußte Amaniel zurück, seine Familie muß weiterbestehen und er ist der einzige männliche Nachkomme."

Noah

"Okay. Kein Wort.", meinte ich nach einer Weile. Ich wollte auch nicht, dass Mama sich Gedanken machte. Aber sie war auch nicht blöd. Sie würde irgendwann merken, dass was nicht stimmte. Das tat sie immer.
"Ja das ist mir wohl aufgefallen. Ich glaube nicht, dass ich das wieder in Ordnung kriege. Ich weiß nicht wie.", gab ich zu. Ich hatte es eine Weile versucht und zuletzt völlig aufgegeben. "Ich kann nicht gut mit Leuten. Nicht immer jedenfalls. Das weißt du ja.", das hatte er schließlich am eigenen Leib erfahren.
"Das hat er mir erzählt. Dass es seine Pflicht ist und dass er es deshalb tun wird. Als Prinz oder König oder was auch immer."

"Warum solltest du das auch wieder in Ordnung bringen, du kennst die Soldaten dort ja nicht und wirst ihnen höchstwahrscheinlich nie wieder über den Weg laufen, ich denke, darüber mußt du dir nicht den Kopf zerbrechen. Du kannst dich eher glücklich schätzen, daß du hier einen Neustart hast, nicht viele haben diese Möglichkeit. Du hast im Jahr, in dem du im Bunker warst, viel über dich und deine Stärken und Schwächen gelernt, oder? Dann wende dieses Wissen jetzt an, damit du besser dastehst und nicht allein bleibst," riet Simon ihm.