Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Alexander sah seinen Bruder mit einer Mischung aus Schock und absoluten Unverständnis für diese Situation an, seine Gedanken liefen noch immer Kreise, da er das gesamte Szenario gerade noch nicht wirklich fassen konnte.
"Ich weiß nicut, ob ich das wirklich gut finden soll, daß er mich unterrichtet," meinte er unsicher, sein Blick glitt zu Luca, er wollte auch nicht, daß der Sohn des Grafen dachte, er würde seinen Vater beleiodigen. Dieser sah sich aber eher neugierig um, mißachtete die Blicke einiger anderer, die sich schon über ihn lustig machten, da er doch bei weitem der Kleinste hier war, auch mit dem Aussehen von zwölf war er nicht wirklich groß und wirkte eher zerbrechlich in seiner Uniform.
"Nein, danke, ich denke, ich warte hier auf unseren Lehrer, bis er wiederkommt, damit ich ihm Bescheid geben kann, wo sich Alexander befindet," meinte er dann höflich und ließ sich auf eine Bank nieder, kramte aus einer Ledertasche ein kleines Buch und begann, darin zu lesen, als sei dies das Normalste von der Welt.
"So ein Selbstbewußtsein möchte ich auich mal haben," murmelte Alex mit Blick auf den kleinen Vampir, ehe er sich von Noah mitziehen ließ.

Noah

"Verständlich.", ich nickte. Ich konnte die Schüler um mich reden hören. Es war wie eine Mauer. In der nächsten Stunde, durfte ich mir sicher was von denen anhören. Von wegen wer diese Leute alle waren. Aber der Graf schien keine Bedenken wegen des Auftretens hier zu haben, also hatte ich es auch nicht.
"Okay. Danke. Falls Sie es sich anderd überlegen, können Sie mir das jederzeig sagen. Es freut mich, Sie zu sehen.", ich lächelte warm. Meine Bewunderung für Luca saß tief.
"Ich erst.", grinste ich. Aber das brauchte Luca auch bei seinem Leben. Ich warf einigen Schülern drohende Blicke zu, die etwas dummes über ihn sagten und zog meinen Bruder mitten durch die Menge, die sich langsam auflöste.
Ich ließ ihn los und führte ihn durch alle wichtigen Räume und Hallen, damit er einen guten Überblick über das ganze hatte. Hinter uns hörte ich immer wieder Leute tuscheln.

"Jetzt hab ich die ganze Grafenfamilie auf dem Hals, ich glaube, ich bin froh, wenn ich die erste Woche hier überstehe," seufzte Alex, als sie alleine waren, mal abgesehen von den Schülern, die ihnen noch immer Blicke zuwarfen, einige Mädchen hörte er kichern, anscheinend wurde sein Aussehen schon bewertet und eingeordnet. Er konnte sich denken, daß er dabei wohl nicht allzu gut abschnitt, gesund sah er ja immer noch nicht aus. Außerdem hörte er auch Dinge wie "Der ist doch viel zu alt, um ein Schüler zu sein ... vielleicht kommt er ja von ner Schule, wo er Dauersitzenbleiber war" und derlei Sachen.
"Das fängt ja gut an hier," murmelte er und sah sich trotzdem um, damit er sich auch später alleine zurechtfinden konnte und nicht auf seinen Bruder angewiesen war.

Noah

"Hey Luca ist ein guter Lehrer. Er ist sehr geduldig. Was den Grafen angeht. Tja.", ich grinste. "Du wirst deinen Spaß haben und schlecht kann das nicht sein. Wahrscheinlich bekommst du Uniniveau mit.", ich fixierte die Mädchen mit dem Blick, die meinten sie müssen Tuscheln über meinen Bruder. Sie waren noch so jung und völlig respektlos!
Sie verstummten kurzzeitig.
"Und du warst neidisch darauf. Willkommen im sozialen Albtraum.", lachte ich auf. "Ignorier all diese Leute oder bring sie zum Schweigen. Die Tuscheln, weil sie nichts anderes zu tun haben.", ich verdrehte die Augen.

"Ich glaubr nicht, daß Luca mich unterrichten wird, das sähe hier doch etwas seltsam aus, oder," fragte alex ihn leise. "Und ob ich beim Grafen Spaß haben werde, wage ich noch zu bezweifeln, immerhin ist er nicht freiwillig hier und es war jemand anderes geplant. Luca ist nur hier, damit der Graf ihn nicht alleine lassen muß, da geh ich mit dir jede Wette ein," fügte er hinzu und sah eine Gruppe von Mädchen, die sich eindeutig über ihn lustig gemaxht hatten, mit einem ähnlichen Blick an, wie das Mädchen aus Noahs Alter Klasse. "Glotz nicht so, du bist zu alt für meinen Geschmack," meinte die eine und Alex sah sie etwas verdutzt an, schüttelte dann den Kopf. "Und du zu unreif für meinen Geschmack," erwiderte er knapp, was ihr die Sprache verschlug, erst als er und Noah an ihnen vorbeigegangen waren, hörte man ihr unterdrücktes Meckern über den 'alten Sack, der von gutaussehenden Mädchen wie ihr keine Ahnung hat'.
"Wenn ich mir das so anhöre, bin ich ehrlich gesagt eher froh, nicht auf einer Schule gewesen zu sein," seufzte er.

Noah

"Kommt ganz drauf an. Vielleicht habt ihr einen Privatsaal oder Raum. Dann würde es gehen. Ich finde das Ganze nur irgendwie total abgefahren, Alex. Und ist doch gut, dass du Luca als Buffer hast. Du meintest doch, der Graf wäre nicht gerade zufrieden mit dir gewesen. So kannst du ihm zeigen, wie motiviert du wirklich bist.", meinte ich.
Ich drehte mich zu dem Mädchen um. Ich kannte sie nicht. Wahrscheinlich war sie in einer der Klassen unter mir und noch relativ jung, was sie allerdings durch das viele Makeup zu vertuschen versuchte. Ich wollte was sagen, aber mein Bruder hatte das schon gut im Griff alles, also ließ ich sie in Ruhe.
Ich grinste Alex an. "Ja ne? Es ist der Horror, wenn man sich jeden Tag solche Sprüche geben muss. Und es hört nicht auf. Na ja. Du wirst schon klarkommen, wie ich sehe."

"Wie kommst du denn darauf, daß wir einen Privatsaal haben, wenn das der Fall wäre, hätten wir doch nicht herkommen müssen," meinte Alex kopfschüttelnd, Privatunterricht hätte er auch provater haben können als an der Schule ... und wahrscheinllich auch billiger.
"Wärst du mit jemandem zufrieden, der geschworen hat, dich zu beschützen und der einfach abhaut und dich damit in Gefahr bringt? Der Graf hat mir vertraut und ich habe dieses Vertrauen mit Füßen getreten und aus purem Egoismus gehandelt," natürlich würde alex alles tun, um in der Gunst Draculas wieder ein wenig zu steigen.
"Ich kann auf solche Arten von Sprüchen ganz gut verzichten, denke ich. Aber ich soll mich ja an ein Leben unter anderen gewöhnen, ich denke, das ist mit der Hauptgrund, warum ich hier bin. Und die Eingliederung in das heutige Niveau, hoffentlich schaffe ich das auch, immerhin bin ich mit der Technik von heute nicht großgeworden."

Noah

"Ist halt der Graf. Der kann fast alles haben, also wieso nicht einen privaten Raum für dich. Das ganze soziale kannst du ja noch in der Pause lernen, denkst du etwa, er unterrichtet jetzt ganz normal in den Oberstufenkursen? Also andere mit dir zusammen? Dann ist er ja gar nicht dein Lehrer, sonder ein Lehrer.", erklärte ich.
"Ich verstehe deine Gründe und manchmal sind wir egoistisch. In einer Position als Soldat, ist das aber klar schwierig.", gab ich zu. Ich hätte an seiner Stelle genauso gehandelt.
Er hatte Schutzengel und jetzt war der Graf höchstpersönlich hier.
"Komm schon. Ein Smartphone kannst du schon bedienen. Und so alt bist du auch nicht, dass du den Rest nicht noch lernen könntest. Da bin ich mir sicher, dass das was wird." Ich nickte ihm aufmunternd zu. Wir endeten unsere Tour in der Cafeteria, als es auch schon klingelte.
"Ich bringe sich noch kurz zur Direktorin.", meinte ich schnell. Ich führte ihn zu dem Gang, wo das Büro der Direktorin war.
"Sorry. Ich muss zum Unterricht. Ich sehe dich in der Pause. Gute Durchhaltevermögen!", grinste ich noch. Ich musste zur Klasse laufen, um nicht zu spät zu kommen.

"Ich hab keinw Ahnung, was er machen wird, da mußt du ihn fragen und nicht mich," Alex sah ihn ratlos an, er hatte ja keine genauen Anweisungen erhalten, wie das Ganze hier ablaufen sollte. Zumal der Graf ja nicht als sein Lehrer vorgesehen war ...
"Ich datrf aber nicht an mich denken, wenn ein anderer dadurch vielleicht zu Schaden kommt, mit dem ich einen Vertrag geschlossen habe, ich denke, das verstehst du auch," erwiderte er, gerade als Soldat verpflichtete man sich dazu, andere zu schützen und eigene Interessen zurückzustellen, um dies zu gewährleisten.
"Nur, weil ich es gerade mal schaffe, dir eine Nachricht zu schreiben, heißt das nicht, daß ich es bedienen kann, ich bin noch weit davon entfernt, damit umgehen zu können," seufzte er, er wänschte sich, daß er allein solche Sachen als so normal ansehen könnte wie andere aber bis es soweit war, würde sicher noch viel Zeit vergehen, Technik war nicht ganz sein Ding.
Als er vor der TZür der Direktorin stand, nickte er noch kurz Noah zu, bevor dieser verschwand, er hörtr die Stimme des Grafen und klopfte zaghadft an, wurde auch sofort hereingebeten.
In der nächsten Stunde wurde ihm von der Dirketorin genau erörtert, wie die folgenden Tage aussehen würden, sie waren ziemlich vollgestopft und viel Zeit zum Durchatmen würde er wohl nicht haben. Er wurde auch in den Informatikclub eingeschrieben, wo er sich auf den neusten Stand der Technik bringen konnte, da er als Neuling dort schon registriert war, würde man auch keine weiteren Fragen stellen, es hieß nur, daß er von einer Uni kam, an der Technik noch weit im Hintergrund stand. Der Clubvorsitzende empfand dies zwar ein wenig seltsam in der heutigen Zeit, jedoch betrachtete er Alex als eine Art wissenschaftliche Studie, über die man hervorragebd Buch führen konnte, wie schnell er es schaffen würde, sich das anzueignen, was nötig war, um auf dem neuesten Stand der Technik zu kommen.
In der Pause konnte Alex auch nicht zu Noah, er verbrachte die Zeit im Computerkabinett, wo man ihm half, sich in verschiedenen sozialen Netzwerken zurechtzufinden und sich ein Profil für die Schule anzulegen. Der Graf war dabei nicht anwesend, was alex auch ein wenig beru,higte, da er sich nicht die Blöße geben wollte, zu versagen.
Den Tag über wurde er durch verschiedene Unterriochtseinheiten geführt, immer unter den wachsamen Augen des Grafes, der immer in der hintersten Reihe direkt neben ihm saß und als begleitender Lehrer auftrat, Alexander aushalf und diese Rolle sehr ernst nahm. Alexander war auf eine Art sehr dankbar für die Hilfe, nur war es ihm etwas peinlich, daß gerade der Graf sivh mit so etwas abgeben mußte, wo er doch sicher Wichtigeres zu tun hatte, allein deswegen strengte er sich doppelt an, um Dracula nicht zu enttäuschen.
Nach der letzten Stunde fuhr der Graf mit Luca wieder fort, nachdem er Alex noch einige Bücher in die Hand gedrückt hatte. Dieser stand nun ein wenig verloren auf dem Hof herum, der Kopf schwirrte ihm von all dem Wissen und er hoffte, daß es in den nächsten Tagen besser werden würde.

Noah

Ich hatte direkt zwei Stunden Geschichte. War schon immer meim Lieblingsfach gewesen. Ich meldete mich wie am Stück. Klar, wat ich wie der reinste Streber, aber die anderen wussten ja auch nicht, dass meine ganze Zukunft vom Erfolg an dieser Schule abhing und dass ich nicht vorhatte zwei Jahre zurückzuliegen und dann auch noch zu versagen.
Die Stunden gingen schnell vorbei und was mich danach erwartete war schlimmer.
Andauernd kamen Leute aus meinem Kurs, die mich nach dem Mann fragten, der hinter der Limousine ausgestiegen war. Woher ich ihn kanne und alles. Ich tat so, was ich eh kaum tat und es wurde spekuliert. War er ein Lehrer? Ein Inspektor? Vor allem war er irgendwie heiß und gruselig. Wenn sie mich nach Alex fragten, sagte ich die Wahrheit. Er war mein älterer Bruder und auf einem Studienprogramm hier. Und ich machte deutlich, dass ich es nicht akzeptieren würde, wenn jemand schlecht über ihn sprach.
Ich hatte keinen einzigen Kurs mit Alex und in der Pause konnte ich ihm auch nicht aufsuchen.
Erst nach dem Unterricht spürte ich ihn alleine. Ich schlich mich von hinten an.
"Hey!",rief ich. "Wie war dein Tag? Habe dich ja null zu Gesicht bekommen.."

"Ich habe auch genug zu tun gehabt, tut mir leid, aber in den Pausen hatte ich auch nicht wirklich Zeit, nach dir zu suchen," antwortete alex in gewohnt ruhiger art. "Du siehst also, deine Befürchtung, du könntest mich den ganzen Tag sehen, ist nicht wahr geworden, du kannst also aufatmen," lächelte er dann leicht.
"Es ist alles noch ziemlich verwirrend, mein Lehrer hat mir noch einige Bücher mit technischen Daten gegeben," meinte er, als ein paar Schüler an ihnen vorbeigingen und sie neugierig beäugten.
"Ich bin auch irgendiwe Sondermitglied in einem Club, wo man die ganze Zeit nur über Technik und Computer redet, ich brauchte dazu auch nicht so ein Portding wie du für deinen Kurs. Ich bin dort wohl eine Art Studienobjekt, damit man nicht mitbekommt, daß ich von dem Ganzen so gar keine Ahnung habe."

Noah

"Kein Ding. Und ich freue mich ja, dich zu sehen. Auch in der Pause."
Ich nickte und hörte mir an, wie sein Tag gewesen war. "Informatikclub. Habe auch darüber nachgedacht dort beizutreten, aber ich bleibe vorerst bei Kunst. Sieht so aus, als müsses du dich wohl oder übel mit Technik anfreunden. Und wie isses mit dem Grafen. Komm."
Ich zog ihn zu unserem Clubraum, der leer war. In der Mitte war nur die Leinwand, wo ich gerade an einem Portrait arbeitete. "Das Portding braucht man echt nur für Kunst.."
Greta kam herhein. Sie begrüßte mich kurz, sah dann zu Alex.
"Hey. Ja das ist mein Bruder. Alexander. Er ist ne Weile hier.", stellte ich ihn vor.
"Das ist Greta die Vorsitzende des Clubs." Sie reichte Alex förmlich die Hand. "Ich erkenne dich wieder von Noahs Zeichnung. Möchtest du beitreten?", fragte sie ihn.

"Daß ich mich mit Technik beschäftige, ist wohl ein Grund, weswegen ich hier bin, ohne geht es ja scheinbar heutzutage nicht mehr. Und du weißt, daß ich eine ganze Menge nachzuholen habe," seufzte Alex, es würde noch eine Menge da auf ihn zukommen.
"Er sitzt neben mir, wenn wir in den Fächern sind, er zeigt mir Dinge, wenn ich die nicht verstehe, er ist mir eine große Hilfe. Aber er ist streng, dagegen ist Finn noch liebevoll mit uns umgegangen, der Graf sagt nicht viel, aber sein Blick sagt alles," murmelte er dann, unter diesem Blick kam er sich vor, wie ein dummer Junge, der zum ersten Mal etwas schreiben soll und es vergeigt.
Im Kunstraum sah er sich um, sah dann zu dem Mädchen, welches dazu kam. Da sie sehr höflich war bei der Begrüßung gab er ihr ebenfalls die Hand und versuchte zu lächeln.
"Ja, Noah wollte etwas Realistisches zeichnen und sein klappriger Bruder war da wohl genau das Richtige," meinte er verlegen. "Ich glaube, ich würde diesem Kurs nicht gerecht werden, aber danke der Nachfrage. Meine Bilder, wenn ich denn weöche hätte, würden an Noahs Werke wohl nicht heranreichen."

Noah

Ich konnte mir nicht vorstellen, dass das der einzige Grund war. Wahrscheinlich war da mehr. Villeicht half das Ganze Alex einfach auf andere Gedanken zu bringen.
"Gruselig.", grinste ich, als er erzählte, wie der Graf so drauf war. Ich kannte seine Blicke. Er war immer höflich und manchmal echt freundlich, aber von dem einem Moment auf den anderen konnte sein Blick dich durchbohren. Er war unberrechenbar.
Greta nickte. "Ein sehr schönes Portrait. Die Details waren beeindruckend. Der einzige Grund, weshalb du aufgenommen wurdest. Du hattest kein Portfolio.", meinte sie zu mir. "Hey. Na klar." Sie sah zu Alex. "Er hat auf seinen Collegeblock gezeichnet.", sagte sie trocken.
"Jedenfalls liegt das Talent in der Familie mein Bruder ist mindestens genauso gut, wie ich und so bescheiden."
Greta verdrehte die Augen, holte ein festes Zeichenpapier und einen Bleistift.
"Dir steht es zur Wahl hier zu arbeiten, so lange Noah da ist." Sie holte eine Leihenwand aus einem Trockenregal. Ein Landschaftsgemälde. Eine grüne Szene.

"Den Wert eines guten Porträts würde man auch auf einem schmutzigen Lappen erkennen, Sie sollten Froh sein, daß er es überhaupt gezeichnet hat. Ein wahrer Künstler nimmt eben alles, was er hat, wenn die Inspiration da ist, manchmal kann man eben nicht warten, bis man einen guten Block zur Hand hat," verteidigte Alex Noah sofort. "Ich habe ihm zum Geburtstag eine gute Staffelei geschenkt, er wird sie sicher gut nutzen, ich denke, das ist genug Ausdruck für seinen Willen, sich in diesem Kurs zu beweisen," fügte er hinzu.
Er betrachtete das Gemälde, welches sie aus dem Regal holte genauer. "Von wem ist das," fragte er sie dann.

Noah

"Hey Alex. Schon gut.", sagte ich verlegen. Er übertrieb es ein wenig und ließ es so klingen, als ob ich richtig professionnel wäre, dabei machte ich das nur zum Spaß. Außerdem war das ein kleiner Seitenhieb von Greta, den ich ihr spärer heimzahlen würde.
"Natürlich. Noah ist gut, deshalb ist er auch hier aufgenommen worden. Das ist mein Gemälde." Ich holte die Farben hevor. Eine Palette aus Grün und Brauntönen. Sie begann zu pinseln. Feine striche. Ihre Landschaft war halbfertig.
Ich machte mich selbst an mein Portrait. Ich hatte das ursprünglich nicht geplant, aber es war Jenna. Sie hatte die Augen geschlossen.

"Nun, ich sehe, ihr seid beschäftigt, da will ich nicht weiter stören," meinte Alex, nachdem er den beiden schweigend eine Weile zugesehen hatte. "Am besten werde ich nach Hause fahren, immerhin hab ich noch eine Menge zu tun," fügte er hinzu, er hatte hier ja nichts weiter zu tun und herumstehen und den beiden zusehen ergab für ihn auch keinen Sinn, zudem würden die anderen aus dem Club sicher auch bald eintreffen, da wollte er keinem Im Weg stehen.

Noah

Ich sah auf. Ja klar. Das war auch langweilig für Alex.
"Ich wollte dir nur zeigen, was ich so machte.", ich packte meine Unterlagen zusammen. "Wir fahren zusammen nach Hause.", grinste ich meinen Bruder an. Das war sein erster Tag, da wollte ich zumindest noch zeigen, wie man zurückfuhr. Der nächste Bus kam in zwanzig Minuten.
"Bis dann Greta." Sie sah kurz auf, nickte dann.
"Hey na dann.", ich zog meinen Rucksack an. Ich musste eh in zwei Stunden zur Arbeit. Sonst fuhr ich direkt von der Schule, aber jetzt würde ich noch kurz Zeit haben.
Ich zeigte ihm den Weg zur Bushaltestelle. Wir waren in 5 Minuten dort. Die meisten Schüler wurden hier abgeholt, die älteren hatten Autos oder Roller, trotzdem warteten hier so einige Leute, die an ihren Handys hingen und kaum aufsahen.

"Du kannst ruhig noch weitermalen, ich kann auch alleine gehen," meinte Alex, er wollte Noah ja nun nicht von seinem Bild abhalten. Trotzdem ging er mit ihm bis zur Bushaltestelle mit, wo auch schon andere Schüler standen, einige hatte Alex schon flüchtig gesehen.
Ein kleiner Sportwagen mittlerer Klasse kam um die Ecke, als Noah und er dort standen und hielt direkt da, wo der Bus normalerweise hielt, das Beifahrerfenster wurde heruntergekurbelt und ein älterer freundlich aussehender Herr sah direkt zu Alex und winkte ihn zu sich. "Ich soll dich abholen," meinte er lächelnd und Alex sah ihn fragend an. "Du mußt zum Arzt, dort sollen sie mitz dir einige Tests machen, die wichtig sind, wenn du deine Fahrerlaubnis machen willst," erklärte der Mann ihm weiter und alex sah etwas hilflos zu Noah.

Noah

Wir standen so herum und warteten wie normale Sterbliche, nur dass ich es ja nicht war. Da kam ein Auto vorbei und winkte Alex zu sich. Ich entspannte mich schnell, als ich hörte, was Sache war.
"Was weiß ich, Alex. Aber scheint, als würdest du deinen Führerschein machen. Glückspilz.", grinste ich. "Komm schon. Das ist gut. Andere müssen dafür viel hinblättern." Zum Beispiel Simon für mich.
"Nehmen Sie mich auch mit, oder muss ich in den Bus einsteigen?", fragte ich den Fahrer.

"Warum sollte mir jemand den Führerschein bezahlen," fragte Alex ihn, sah noch immer etwas skeptisch auf den Fahrer, der geduldig wartete. "Außerdem dauert es ja auch noch eine Weile, bis ich soweit bin, ich muß ja auch erst die Stunden dafür bekommen, oder? Zumindest hab ich es so schon mal gehört," überlegte er, stieg dann jedoch ins Auto ein, da die anderen schon anfingen, blöd zu gucken.
"Wo willst du denn genau hin, wenn ich dich mitnehmen soll," fragte der Fahrer Noah. "Wir fahren nicht direkt in die Stadt, falls du dahin willst."

Noah

"Aber ich kenne keinen anderen geheimen Code. Das bedeutet das. Hey. Sie. Wer hat Sie eigentlich bauftragt?" Fragte ich den Fahrer jetzt doch ein wenig skeptisch. "Hat niemand was erwähnt?" Ich sah Alex an. So wirkte er jedenfalls nicht. Als er einstieg, tat ich es ihm aber gleich. Lieber er fuhr nicht alleine. Nicht so lange ich nicht wusste, was das Ganze bedeutete. Wahrscheinlich übertrieb ich auch wieder.
"Sie können mich an einer Bahnhaltestelle absetzen. Wo ist der Test?" Ich saß auf dem Rücksitz. Alex vorne.

"Was für einen Code meinst du denn jetzt schon wieder," Alex war nun vollends verwirrt und sah Noah dementsprechend auch ratlos an.
"Sein Chef hat mich beauftragt, ihn abzuholen," meinte der Fahrer und nickte kurz in Alex' Richtung. Er tartete das Auto und fuhr an, lenkte es geschickt in den Verkehrsstrom hinein.
"Wo der Test ist? Na da, wo die meisten Ärzte sitzen, im Krankenhaus," beantwortete er geduldig Noahs Fragen, das schien ihm nicht weiter aus der Ruhe zu bringen.

Noah

"Chef?", wenn das der Graf war, meinetwegen. Gegen den konnte ich nichts sagen. Zumindest war Alex eingespannt. Wirkte, als würde er jetzt alles lernen, was noch ausstand.
Ich sah dem Fahrer eine Weile zu. Er war die Ruhe selbst, wandte jedoch den Blick ab. Wir fuhren auf die Autobahn. Es war ruhig gerade. Noch nicht der Abendverkehr. Autofahrten machten mich müde. Ich gähnte leise. Der Himmel war wieder wolkenlos heute und ich würde den Rest des Tages bei der Arbeit sitzen.

"Der Herr hat mir gesagt, daß er der Chef des jungen Mannes ist, laso wird das wohl so sein," der Fahrewr zuckte mit dfen Schultern, Alex sah sich allerdings unsicher um, da er nicht der Meinung war, daß er für den Grafen nach seiner Flucht noch im Vertrag stand. Allerdings hatte er auch in den letzten Wochen nicht nachgesehen, ob weitere Zahlungen eingegangen waren bei ihm, eben weil er nicht der Meinung war, noch für Dracula zu arbeiten.
Trotzdem sagte er nichts weiter dazu, es schien, als würde der Fahrer entweder keine weiteren Informationen haben oder sie eh nicht preisgeben.
"Ich halte übrigens an keiner Bahnstation, die liegen nicht auf dem Weg ins Krankenhaus. Wo kann ich dich sonst absetzen?"