Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

"Er arbeitet hier schon seit ein paar Jahren, ich kenne seine Familie recht gut, deswegen wußte ich auch, daß ich ihm vertrauen kann, wenn er auf diese Station kommt," meinte Camille und sah Noah zweifelnd an.
"Mein Name ist Hendrik, das hättest du aber auch schon eher erfahren können, wenn du einfach mal gefragt hättest, das hast du ja nie. Ich habe ihn nur Leif nicht gesagt und habe auch meine gründe dafür," meinte der Pfleger und Leif senkte den Kopf.
"Nein, ich spür gerade gar nichts mehr," sagte leif traurig und verließ schnell das Zimmer.

Noah


"Ich habe mich vorgestellt und von dir kam nichts. Ach vergiss es einfach. Vielleicht rede ich auch nur Mist.", murmelte ich. War das alles nur Einbildung oder was? War er das etwa doch nicht? Aber Leif hatte ganz klar was gespürt. Ich glaubte nicht, dass das alles ein Zufall war. 
"Das hängt alles irgendwie zusammen. Ich sehe ihren Blick, Camille. Sie denken doch wieder ich erzähle Scheiße.", murmelte ich.
"Ich sehe kurz nach Leif.", ich folgte ihm aus dem Zimmer und holte ihn ein. "Was ist?", fragte ich ihn leise. "Du hast dich sicher nicht geirrt."

"Ja, ich bin nicht unbedingt derjenige, der seinen Namen gleich an die große Glocke hängt. Aber du könntest mir ja doch mal erklären, was hier los ist, ich seh gerade nicht mehr durch," meinte Hendrik und sah von einem zum anderen. "Und scheinbar hab ich es überstanden, ich habe keine Schmerzen mehr,2 verwundert sah er an sich hwerunter, auch die Geräte waren im Normbereich bei der anzeige.
"Ich denke momentan gar nichts, noah, ich weiß auch nicht, was hier heute los ist," Camille zuckte mit den Schultern und sagh Noah dann stirnrunzelnd nach, ließ es sich aber nicht nehmen, den Pfleger nochmals zu untersuchen.
Leif sah ihn noch immer traurig an, als Noah ihn einholte. "Scheinbar haben viele Leute ... Gründe ... um mit mir nichts zu tun haben zu müssen," sagte er leise.

Noah


"Glaubst du echt, dass es so ist? Willst du nicht mal mit ihm reden und herausfinden, was der Grund ist? Vielleicht gibt es eine Begründung dafür?", versuchte ich ihn aufzumuntern. Ich konnte nicht anders. Ich wollte ihn auch nicht so nidergeschlagen sehen. Es war wieder ein Treffer nach dem nächsten. Dazu kam das die ganze Situation einfach merkwürdig war. Ich hatte keine Ahnung, was hier abging.
"Versuch's doch einfach mal."

"Ich hab ihn schon gefragt, Npsh, mehr als nur einmal. Dann wenn ich gedacht hatte, er kann mich leiden, hab ich ihn gefragt und er hat sofort abgeblockt, als hätte man nen Schalter umgelegt," sagte Leif leise und tappte zu seinem Zimmer und ließ sich am Fenster nieder.
"Es scheint so, als seist du der Einzige, der keinen Grund braucht, um sich mit mir zu verstehen. Und wenn Hendrik wirklich das Medium sein sollte, dann sieht er mich eh als wertlos und unnütz an, dann bin ich ihm eh egal, du hast ihn doch vorhin gehört," lächelte er gwequält.

Noah


"Hey? Was ist mit Jenna oder meiner Mutter und sogar Kim. Ich bin doch nicht der einzige. Selbst meine Cousine fand dich richtig nett. Ich weiß das ist dir vielleicht nicht wichtig, aber du wirkst auf niemanden abstoßend oder so, Leif. Das ist doch klar.", mein Handy klingelte. "Ich bin gleich wieder da. Maria ist da.", sagte ich leise. "Tut mir Leid, Kumpel."
Ich beeilte mich nach unten zu kommen. Meine Mutter war aufgebracht, aber die hatte die Tabletten mitgebracht. Vorsichtshalber konnte man die noch gebrauchen. Ich schluckte direkt selbst eine. Gemeinsam gingen wir hoch zu Camille.
"Guten Abend. Noah hat mir alles geschildert.", begrüßte sie die beiden leise. Ich stellte die Dose mit den Tabletten neben Henricks Bett. "Hey. Mann. Sorry wegen der ganzen Sache. Könnte ich kurz mit dir reden?" Fragte ich ihn leise.

"Jenna is was anderes und deine Mutter auch, das weißt du," sagte Leif seufzend und sah ihn an. "Die beiden sind eben offener und den Namen von deiner Mutter hab ich ja auch von dir erfahren," er lächelte ein wenig, versuchte es zumindest. "Ich glaub, ich sollte ein bisschen schlafen, das Ganze hat mich müde gemacht," erwiderte er, als Noah sich verabscheidete, er kroch in sein Bett und verbarg sich unter der Decke.
Als Noah mit seiner Mutter im Zimmer ankam, war Hendrik von seinen mascheinen abgenommen worden, saß aber noch immer im Bett und schien nicht wirklich zu verstehen, was hier überhaupt los war.
"Worüber willst du denn mit mir reden," fragte er Noah.

Noah


"Mama schaust du kurz nach Leif?", fragte ich meine Mutter und sie nickte, verschwand aus dem Raum.
"Sorry wegen der ganzen Sache. Ich weiß selbst nicht genau, was hier abgeht, aber so lange ich nichts genaueres weiß, werde ich dich behanden, als hätte das nichts mit dir zu tun. Das kommt davon, wenn man sich mit uns involviert. Unsere Leben sind nicht normal. Dass du mit hineingezogen wurdest, tut mir Leid. Leif wird von jemanden beobachtet. Er soll eingetauscht werden gegen das Leben eines Freundes und meinen Bruder, der seit Wochen verschwunden ist. Ich dachte er wäre in Sicherheit, scheinbar habe ich micht getäuscht. Jedenfalls geht es um Leif. Ist es weil du hier arbeitest, dass du ihm nichts Genaueres über dich sagen willst, oder? Weil er nimmt es persönlich. Er denkt niemand kann ihn ausstehen außer mir und gibt sich selbst daran die Schuld. Als wäre er unausstehlich oder so. Er hat mieses Zeug durch, weißt du."

"Ich finde es sehr nett, daß man mich solange nicht wie einen Schuldigen behandelt, bis meine Schuld bewiesen ist, sehr schön ausgedrückt," leichte Ironie schwang in Hendriks stimme mit. "Aber gut, damit muß ich wohl leben, immerhin scheine ich ja was an mir zu haben, was mich wie nen Schwerverbrecher aussehen läßt," er zuckte mit den Schultern, hörte Noah dann zu, was dieser zu sagen hatte.
"Klingt für mich so ein bisschen nach schlechtem Film, um ehrlich zu sein. Entführung, Asutausch, so vwas gabs doch früher zu Kriegszeiten, wenn ich mich an meinen Geschichtsunterricht zurück erinnere," überlegte er dann.
"Nein, es gibt einewn anderen Grund, warum ich nichts über mich sage bei Leif. Ich dachte, du kennst ihn, und daß der Grund recht offensichtlich ist. Mir ist es laut Arbeitsvertrag verboten, persönliche Verhältnisse mit Patienten einzugehen. Ich weiß, wenn ich meinen namen sage, wäre das nicht weiter schlimm. Aber Camille hat mich vorgewarnt, sie sagte mir, daß Leif sich schnell für andere begeistern kann und sie am liebsten als Freunde sehen will oder mehr, wenn man auf ihn zugeht. Und das wollte ich einfach von vornherein ausschließen."

Noah


"Ich weiß. So viel sollte schon noch sein so als zukünftiger Anwalt.", grinste ich. "Nein jetzt mal im Ernst. Wir waren bis vor ein paar Monaten noch im Krieg. Ein großer Vampirkrieg. Du kannst es dir nicht vorstellen. Also ist das alles nicht so abwegig. Kein Film.", versicherte ich ihm.
"Das hättest du ihm doch zumindest sagen können. Dann wüsste er, was Sache ist. Dass es nicht ist, weil du ihn menschlich nicht ausstehen kannst, sondern weil es deine Arbeit ist. Er sagt mir zwar ich solle mir nicht dauernd Sorgen machen und mich einmischen, aber an so was geht er zu Grunde. Immer wieder.", ich seufzte. "Danke für deine Ehrlichkeit."

"Keine Ahnung, vielleicht will ich mir so was auch nicht vorstellen, ist ja nicht mein Krieg gewesen," meinte Hendrik nur, das alles war für ihn ja in keinster Weise relevant, da es ihn nicht betraf oder betroffen hatte.
"Als anwalt spricht man trotzdem niemanden ohne Beweise schuldig und das hast du vorhin ja getan, also solltest du am Anwaltsein noch arbeiten, so würdest du in keiner Verhandlung weit kommen," meinte er dann trocken.
"Und wie hätte ich ihm das sagen sollen, die Schwestern sind da nicht so, die geben auch mal ihren Namen weiter, aber das ist ihr Bier. Wie soll ich ihm da den Unterschied erklären?"

Noah


"Ja besser so. Da solltest du dich nicht einmischen. Die meisten Menschen haben nichts damit zu tun. Deshalb habe ich mehr als ein Jahr im Exil gelebt. Na ja. Ich persönlich hatte immer Glück. Mir ist nichts zugestoßen, aber vielen die ich kenne. Unter anderem Leif. Er hat seine Schwester verloren. Sie bedeutete ihm alles. Nur damit du verstehst, weshalb er so drauf ist. Er war fast die ganze Zeit ein Ausgestoßener, bis ich die beiden getroffen habe. Deshalb denkt er automatisch, dass did Leute ihn nicht mögen. Du hättest ihm einfach sagen sollen, dass es dir damit sehr ernst ist. Mit deinem Job, meine ich. Du hältst dich an die Reglen. Vielleicht kannst du das noch tun. Nur damit er weiß, dass es nicht an ihm liegt. Und na ja. Ich sollte mich da eigentlich nicht mehr einmischen."

"Wenn ich mich da nicht einmischen soll in die ganze Sache, warum erzählst du mir so viel darüber? Sagt man nicht, je weniger man über eine Sache weiß, desto besser," fragte Hendrick in und zog eine augenbraue zweifelnd nach oben.
"Soweit ich weiß, sollte Leif demnächst entlassen werden, wenn er jetzt wodurch auch immer in Gefahr ist, weiß ich allerdings nicht, ob Camille das zuläßt, immerhin wäre er dann ja draußen auch nicht sicherer," ehe er noch weiter reden konnte, gab es draußen wieder einen mehr oder weniger deutlichen Tumult und Hendrik verdrehte die augen.
"Es scheint, als sei Mister gutaussehender Arzt für alle Fälle gerade wieder auf der Station, nach der ganzen Sache kann ich mir vorstellen, daß es auch wegen deinem Freund ist," sagte er. "Vielleicht solltest du zu ihm, damit du noch mal alles erklä#ren kannst, denn er wird sich sicher in die ganze Sache einmischen dürfen."

Noah


"Jetzt hast du Kontext. Was du damit machst ist deine Sache. Wenn du dich einmischen willst, meinetwegen. Aber vielleicht wäre es für dich eben besser. Und du weißt jetzt auch, wo Leif herkommt und weshalb er so ist."
Ich seufzte. "Leif will sich selbst aufopfern damit diese Leute freikommen. Das wird er eh tun. Er tut was er für richtig hält. Immer.", meinte ich. 
"Ja Finn. Er hat immer diese Wirkung auf alle. Nichts Neues. Aber er ist sehr korrekt. Okay. Ich gehe mal zu Finn. Bis später Hendrik. Wir sehen uns."
Ich ließ ihn alleine zurück. Finn fand man sofort überall. Ich quetschte mich an ein paar schmachtenden Frauen vorbei und holte ihn ein. Neben ihm war ich wie so ein Mauerblümchen.
"Hey Finn. Gut, dass du da bist.", sagte ich schnell und schilderte ihm genau die Situation. "Maria ist jetzt bei Leif. Aber ihm geht es gesundheitlich zumindest gut. Aber wir haben keine Ahnung, von wo aus dieses Medium agiert."

"Warum sollte ich mich in so was einmischen, das sind doch eher eure Angelegenheiten, schätze ich mal. Da hat ein einfacher Mesch wie ich nix drin verloren, wahrscheinlich wäre ich ansonsten einer der ersten, der draufgeht und glaub mir, die Schmerzen gerade haben mir schon mehr als ausgereicht. Schon peinlich, wenn man sich übers morgige Mittagessen mit nem Chefarzt unterhält und dann vopr dem zusammenklappt. Ich glaube, das eine Mal reicht dann doch aus," sagte Hendrik nun wieder recht gelassen.
"Nein, ich hatte mal vor ein paar Tagen das zweifelhafte Vergnügen, ihm auf dem Gang hier zu begegnen, Wirkung hatte er auf mich null, ist ein Mann wie jeder andere auch, mal abgesehen davon, daß er wie ihr sagt, ein Vampir ist. Ich kann die gackernden Hühner da draußen leider nicht verstehen, die Welt müßte sich schon anders herum drehen, bevor ich diesen Arzt anhimmele. Was er kann, kann ich nicht beurteilen, auch wenn du sagst, er sei ein guter arzt, für mich ist er ein Neutrum, bis ich das mit eigenen augen sehe," meinte er noch, bevor Noah nach draußen verschwand.
Finn nickte nur und sah ihn dann doch etwas skeptisch an. "Camille sagte mir, daß ihr das Medium schon ausfindig gemaxht habt, ein Pfleger wohl," wollte er dann doch genauer wissen. "Wenn das so ist, dann müssen wir sofort handeln und ihn ausbremsen, bevor noch Schlimmeres passiert, ich bin schon mehr als glücklich, daß es Luca wieder gut geht, noch ein Opfer möchte ich diesem Medium nicht gönnen."

Noah


"Hey. Ich bin mir da nicht so sicher. Ich habe Leif dabei geholfen das Medium zu orten und er hat seine Präsenz bei diesem Pfleger gespürt, aber jetzt ist die Präsenz wieder verschwunden und der Pfleger kann sich an nichts erinnern oder er verschweigt es uns. Allerdings wirkt es nicht so auf mich, als würde er lügen. Er wirkt wie ein normaler Mensch momentan, wenn ich das beurteilen kann. Allerdings wurden von mir Schmerzen auf ihn übertragen irgendwie. Du weißt die Schmerzen von Nates Blut, die mich manchmal überkommen.", murmelte ich und führte ihn zu Hendriks Zimmer, damit er sich selbst ein Urteil bilden konnte.

Finn ging in das Zimmer des Pflegers, das Tuscheln der Schwestern verebbte langsam, nachdem sie von Camille einen Anschiß bekommen hatten. Der Arzt besah sich Hendrik genau, stellte ihm ein paar Fragen, die dieser knapp beantwortete, dann ging er nach einem kurzen Gruß wieder hinaus und zu Leif ins Zimmer, wo er Maria und Simon vorfand.
Leif schien noch immer zu schlafen, der Trubel weckte ihn nicht auf, so daß Finn vorsichtig war, als er ein paar Reflexe prüfte. Als er sich umdrehte und den anderen gerade sagen wollte, daß mit ihm alles soweit okay war, griff Leifs Hand nach seinem Handgelenk, wesentlich kräftiger als Finn es dem schmalen Mann zugerechnet hätte. Verwundert drehte er sich um, die augen von Leif waren sperrangelweit geöffnet und sahen starr nach oben, das blasse Blau war einem dunklen Goldton gewichen, der von innen zu glühen schien.
"Ihr braucht mich nicht zu suchen, ihr findet mich nicht. Er wird mich finden, wenn ich ihn zu mir rufe. Der Tag ist nahe, da er mein wird," Auch Leifs Stimme war gewichen, das Flüstern, welches er und Noah vorher schon im Kopf gehabt hatten, waberte nun durch den Raum.

Noah


Ich folgte Finn die ganze Zeit. Mit Hendrik schien nichts zu sein. Ich zuckte allerdings leicht zusammen, als Leif auf einmal wie besessen war. 
Planlos sah ich mich zu Finn um. "Siehst du? Ich weiß auch nicht, was ich tun soll. Leif wird wohl zu ihm gehen. Er meinte er möchte es so, damit Alex und Gregory Black gerettet werden.", sagte ich leise. "Er war davon überzeugt, dass das die einzigste Möglichkeit ist."

Finn löste sein Handgelenk und verschwand wortlos nach draußen. Leif sah noch immer starr an die Decke und schien selbst kaum zu realisieren, wo er sich befand, fing dann jedoch an zi zittern und die starre Haltung löste sich auf, seine Augen wiesen wieder das fast durchsichtige wässrige Blau auf.
Fast im gleichen Moment kam Finn zurück in den Raum. "Ich war gerade noch einmal bei dem Pfleger und habe ihn noch mal befragt, die Stimme schien durch die ganze Station gegangen zu sein, Camille riegelt gerade alles ab, damit hier keiner rauskommt und Panik verbreitet," meinte er zu Noah.
"Hendrik schien gerade doch sehr eingeschüchtert zu sein, hat dieser Zustand von Leif gerade erst aufgehört, oder sobald ich aus dem Zimmer war," fragte er alle.
"Soweit ich es beurteilen kann, ist leif gerade eben erst wieder normal geweorden, wenn man es so bezeichnen kann," meinte Simon, der die Szene unbewegt, aber aufmerksam beobachtet hatte.

Noah


"Was? Weshalb?" Wollte er alle panisch machen? Waren wir hier alle seine Geiseln? Eine Drohung? Besorgt sah ich wieder zu Leif, hielt seine Hand. Er war unkontrolliert am Zittern. Verhindern konnte ich das auch nicht. Seine Worte waren noch in meinem Kopf. Ich konnte nicht jeden andauernd beschützen.
"Was jetzt? Was sollen wir tun?", ich sah Finn planlos an. Da bemerkte ich, dass selbst mein Vater hier war. Ich lächelte ihm leicht zu. Ich war froh, dass er gekommen war. Er war zur Stelle.

"Sag mir einen Grund, warum ich wissen sollte, wie dieses Medium drauf ist und was es denkt, wir tun jetzt gar nichts, Noah, wir können gerade nichts tun. Camille hat dort draußen alles im Griff ... das hoffe ich zumindest, ich vertraue ihr da," meinte Finn und sah kurz zu Leif.
"Fakt ist nur, daß euer Verdächtiger völlig normal auf mich gewirkt hat, ich habe bisher nicht allzu viel mit Medien zu tun gehabt, aber er schien unauffällig," meinte Finn, sackte im gleichen Moment aber zusammen und hielt sich aufkeuchend den Kopf. "Verdammt," stieß er hervor und wurde von Simon festgehalten, der seinen Freund besorgt ansah. "Gib mir aus meiner Tasche die Rote Tablettenpackung, schnell," wies er Noah an. Draußen wurfde es langsam wieder ruhiger, dafür begann Finn in Simons Armen zu krampfen.
"Ich hatte euch doch gesagt, ihr sollt nicht nach mir suchen. Ich tue anderen nicht gern weh, aber ich hasse es, wenn man meine Befehle mißachtet. Euer Freund hier wird sich bald wieder erholen, aber ich würde euch in Zukunft raten, schön zu tun, was ich euch sage," war die Stimme wieder zu hören, dieses Mal leiser, als sei sie nur in diesem Raum.

Noah


"So meinte ich das doch gar nicht. Ich dachte nur.", ich brach ab, als Finn zusammensackte. Mit einem Satz war ich bei seiner Tasche. Ich kramte die Tabletten raus und gab ihm die rote Packung.
"Hier.", sagte ich leise. Wie mächtig war er bitte, wenn er selbst Finn so einnehmen konnte. Das war fast beängstigend.
"Was wollen Sie?", fuhr ich die Stimme an. "Leif hat gesagt er will für Sie ein Medium sein, reicht das Ihnen nicht? Lassen Sie die anderen da raus. Das einzige, was ich will ist, dass er am Leben bleibt und dass sie Alex und Gregory nichts antun. Geht es nicht anders? Können wir was aushandeln? Sie wollen doch niemandem wehtun, richtig?"

Simon hielt Finn mit einem Arm fest, mit der anderen Hand öffnete er geschickt die Tablettenpackung und schaffte es auch, eine abzulösen und Finn mit etwas Gewalt zwischen die Zähne zu schieben. Dann zwang Simon ihn, das Ganze herunterzuschlucken, was dazu führte, daß Finn zumindest sich etwas entspannte und ruhig liegenblieb.
"Ihr beheht den fehler, nach mir zu suchen und Leute zu beschuldigen. Ist das gerechtfertigt? Falls es dir noch nicht aufgefallen ist, ich habe bisher nur die mit hineingezogen, die keine normalen Menschen sind und ich wollte es auch dabei belassen. Also hört auf, hier einfach wahllos anderen die Schuld in die Schuhe zu schieben, dann höre auch ich auf," hauchte die Stimme, nun wieder nur in Noahs Kopf.
"Wenn ihr euch nicht ruhig verhaltet, dann ist deine Freundin die Nächste."

Noah


Ich atmete tief ein und wieder aus und warf einen Blick auf Finn der völlig fertig war. Das gefiel mir alles nicht.
"Ich beschuldige niemanden mehr. Versprochen. Ich möchte nur ruhig mit Ihnen reden. Ich möchte Sie fragen, ob es noch eine andere Möglichkeit für Sie gibt, außer Leifs Tod. Wir wollen beide keine Verluste. Weder Sie noch ich. Und Sie wollen auch niemandem wehtun. Da sind wir doch bereits auf einer Augenhöhe."

Ich werde meinerseits keine Verluste haben, Noah. Ich kann nur dazugewinnen, so oder so. Mir ist Leif egal, aber das sagte ich vorhin ja schon. Und nein, es gibt keine andere Möglichkeit, ich werde mir den Teil von Mihaels Seele beschaffen, der an der Seele deines Freundes hängt, was mit ihm dabei passiert, ist für mich irrelevant. Aber mit der medialen Kraft, die er besitzt, wird es wohl unweigerlich zu seinem Ende führen, aber das wäre ja nichts Neues für ihn, immerhin war er ja schon mal tot. Für mich ist nur die Erhaltung eines Mediums wichtig, sofern es Spuren hinterlassen hat, wir sind selten und ich woll uns vor dem aussterben schützen ... koste es, was es wolle, die letzten Worte verhallten hart und rigoros in Noahs Kopf, sie waren schon fast zu einem Zischen geworden.