Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Ja. Gutes Drama wohl eher, haha
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Noah


Ich sah ihn ernst an. "Ich will, dass du überlebst. Das ist das Wichtigste für mich. Du solltest nicht sterben. Gib dich nicht so schnell auf. Wenn du als Medium als Medium leben willst, wenn du das tun willst, dann akzeptiere ich das. So lange du überlebst und mir versprichst, dass du es so lange tun willst, wie du nur kannst und dein Leben nicht wegwirfst. Auch nicht für Alex. Ich muss dich auch nicht sehen, ich will dich nur in Sicherheit wissen, Kumpel. Ich meine, ich würde dich krass vermissen. So viel ist klar. Bist wie ein Bruder für mich, das weißt du doch.", ich lächelte ihn an.

Sind ja erst am Anfang
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"Du weißt, was die Aufgabe von nem Medium ist, wir holen Seelen wieder in Körper und schlimmstenfalls gehen wir halt mit drauf. Ich kann dir nicht sagen, wie lange ich leben werde, vielleicht will ja schon in nem Jahr einer meine Hilfe und wir dürfen nicht ablehnen," sagte Leif leise.
"Das Wichtigste für dich sollten dein Bruder und Luca sein, nicht ich, okay? Vor allem Luca, denk doch auch mal an Kim, wie der sich fühlen würde, wenn Luca jetzt den Löffel abgibt," er seufzte leise auf.
"Ich versprexh dir, ich werd durchhalten," lächelte er dann leicht.

Ohh
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Noah


"Klar. Lehn ab. Tu was du willst. Es ist dein Körper. Ich gehe keine Kompromisse ein. Versprich mir, dass du dein Leben so lange erhältst wie möglich. Ich möchte, dass du es mir versprichst. Noch was. Ich komme mit. Ich überlasse dich niemals irgendeinem Fremden. Ich bleibe ne Weile da. Muss mir dann wohl Auszeit von der Schule nehmen. Ich will sehen, was für ein Kerl das ist. Warum hat der Macht über Luca. Wie hat er ihn überhaupt vergiften können. Das ist mir allen suspekt, Leif! Und du bist mir ebenso wichtig. Glaub es mir einfach mal. Krieg das in deinen verdammten Dickschädel endlich mal rein!"

"Du nimmst dir keine Auszeit, das kommt sowas von gar nicht in Frage. Und wenn ich deine Eltern plus den Grafen auf dich ansetze, du bleibst schön hier und verdirbst dir wegen mir nicht deine Zukunft, Alter. Ich bin alt genug und brauche kein Kindermädchen, auch nicht, wenns mein bester Freund ist. Und vielleicht hat er ja keine Macht über Luca gehabt, aber über jemanden in seiner Nähe, der ihm was antun konnte," Leif setzte sich auf und umarmte Noah leicht.
"Ich krieg das hin, vertrau mir."

Noah


"Scheiße. Gegen die alle habe ich eh keine Chance. Das kannst du mir nicht antun. Wenn ich meine Zukunft verbauen will, ist das auch meine Sache. Ich werde irgendwann doch eh nicht mehr älter. Außerdem schau dich an, du kannst dich momentan doch gar nicht wehren." Es stimmte. Er hätte nicht einmal nen Stock durchbrechen können momentan.
"Ich vertraue dir ja. Aber wir beide sind ein Team, Leif. Schon vergessen. Wenn wir zusammen arbeiten sind wir unschlagbar!"

Leif holte aus und verpaßte Noah eine Ohrfeige, so kräftig er eben nur konnte. "Du sprichst vom Leben, als sei es dir völlig egal, nur weil du länger lebst als ich oder wer anderes. Ich will so was nie wieder hören, klar? Meinetwegen verbau dir deine Zukunft aber wag es nicht, das wegen mir zu tun," sagte er nun aufgebracht.
"Und danke, daß du mich drauf aufmerksam machst, daß ich kaum Kraft habe, das wäre mir doch fast nicht mehr aufgefallen," wahrscheinlich hatte er die Ohrfeige kaum gemerkt, dabei wollte Leif sie mit Bestimmung geben.

Noah


Ich sah die Ohrfeige kommen, reagierte aber nicht, starrte ihn stattdessen völlig perplex an, als sie mich mit voller Wucht traf.
"Oh. Uhm Sorry. So meinte ich das nicht Leif. Mein Leben ist mir nicht egal. Ist dir deins egal?", fragte ich ihn leise. Beinahe automatisch rieb ich mir die Wange.
"Ich wollte dich nicht beleidigen, Leif. Ich verstehe, du willst das alleine machen.", murmelte ich. Das gefiel mir ganz und gar nicht. Ihm würde doch nichts passieren.
"Versprich mir, dass du dein Leben behütest so gut es nur geht. Tu es!" Ich sah ihn jetzt wieder an. "Tu mir den einen Gefallen, dann lasse ich dich in Ruhe. Du willst das also durchziehen, ja? Wir sollten den anderen Bescheid geben."

"Mir ist mein Leben aus einem anderen Grund nicht wichtig, du denkst dir, du lebst eh länger, also hast du ja keinen Zeitverlust, wenn du die Schule abbrichst. Ich gebe mein Leben, damit andere glücklich werden können, wenn ich es sxhon nicht sein kann. IOch glaube, ich war nicht mehr wirklich glücklich ab dem Zeitpunkt, wo Sarah geganfen ist und das ist ne verdammt lange Zeit gewesen," er sah Noah traurig an.
"Vielleicht wird es ja gar nicht so schlimm, vielleicht lebt das Medium ja auch hier in der Stadt, ich kann mir nicht vorstellen, daß es mich aus nem anderen Land kontaktiert hat. Dann bist du mich vielleicht auch noch gar nicht los," lächelte er schwach.
"Ja, gib den anderen Bescheid, zuallererst kommt Luca, immerhin muß der wieder gesund werden. Vielleicht läßt dich das Medium ja auch zu Alex, damit du wenigstens siehst, daß es ihm gut geht, aber ... ich glaube, mit deinen Schmerzen hast du es erstmal ausgeknockt."

Noah


"Nein so ist das nicht. Aber ich habe Prioritäten und das ist die Sicherheit der Leute, die mir wichtig sind. Ich werde zwar ewig leben, aber das ist ein abstraktes Konzept. Mir bleibt das Schneckentempoaltern. Aber zumindest die nächsten Zehn bis 15 Jahre kann ich noch leben wie ein Mensch. Altern wie ein Mensch. Danach ist das vorbei. Danach werde ich dabei zusehen, wie alle sich verändern und ich bleibe ewig so. Das macht mir Angst.", gestand ich ihm. "Damals als ich mich hab verwandeln lassen, habe ich nur daran gedacht, dass ich dann stärker wäre um Jenna zu beschützen. Das war einfach dumm. Aber ich weiß, was du meinst, es ist nicht leicht glücklich zu sein. Es ist schwierig das aus sich selbst heraus zu finden. Das kann ich auch nicht. Ich brauche Jenna, deshalb verstehe ich dich.", sagte ich leise. Am Ende waren Leif und ich beide Schauspieler.
"Ist schon okay. Mein Egoismus geht nur so weit. Ich kann nicht alle um mich herum haben. Selbst wenn nicht du bist hier, Alter.", ich klopfte mir auf die Brust. "Und jetzt hast du ein Handy und ne Identität, du kannst mir immer schreiben. Und vielleicht findest du ja doch nich jemanden mit dem du dein Glück teilen kannst, ohne dabei draufzugehen, Schwachkopf.", ich erwiderte sein Lächeln.
"Die Schmerzen sollte man nicht unterschätzen, das weißt du doch. Meine Schmerzgrenze ist sehr hoch." Für alle anderen musste das hart unerträglich sein und ich lernte auch noch damit umzugehen.
"Als erstes reden wir mit Camille. Sie weiß die anderen zu kontaktieren.", ich stand auf, um zu der Vampirin zu gehen. Ein Wunder, dass sie noch nicht hier war.

"Du kannst aber nun mal nicht auf alle aufpassen. Außerdem müssen alle ihr eigenes Leben leben, selbst wenns den Bach runtergeht, ohne daß du dich da einmischt. Wenn du immer zur Stelle bist und sagst, ioch paß auf dich auf, dann kommt man sich irgendwann so vor, als würdest du denken, daß man das nicht allein auf die Reihe bekommt. Du kannst dich nicht immer eimmischen, Noah, es gibt nun mal Dinge, die dich nichts angehen, auch was die Sicherheit betrifft. Letztlich sorgst du für die Sicherheit der anderen, damit es dir besser geht, du willst die Leute nicht verlieren, aber obs ihnen damit gutgeht, interessiert dich da erstmal nicht," seufzte Leif, er hatte ja nun schon mehr als oft mitbekommen, wie überbesorgt Noah bei allem war.
"Ich will niemanden finden, mit dem ich was auch immer teile, kapier das doch mal. Ich hatte meine Chancen und die hab ich verpaßt, also ist es eben so. Ich bin da vielleicht anders als du, aber ich hab halt keine Lust auf ne neue Beziehung," murrte er, Noah schien das einfach nicht kapieren zu wollen wie immer.
"Gut, dann geh zu ihr, ich bleib hier, ist wohl das Beste."

Noah


"Du wärst also lieber tot. So langsam begreife ich das. Ich hätte dich nicht zurückholen sollen. Das willst du mir damit sagen! Glaubst du das checke ich nicht? Ich klammere mich mehr an dein Leben, als du selbst an deins. Du würdest es wegwerfen für Alex oder sonst wen. Ich bin egoistisch, aber zumindest will ich leben. Und mein Leben wäre ein Dreck, wenn ich alleine wäre. Aber vielleicht hast du Recht. Vielleicht ist es so weit, dass ich mich nicht mehr einmischen sollte. Das bringt doch eh nichts als Ärger. Es macht dich unglücklich und Jenna und alle anderen auch. Mach doch was du willst. Du brauchst keinen Schutz von mir oder sonst was. Oh und über mich rede ich auch nicht mehr. Verzeihung. Wenn ich nur jammere. Ich gehe jetzt zu Camille." Es regte mich einfach auf. Wie konnte er so passiv sein? Ihm war doch alles egal, hauptsache Alexander war in Sicherheit. Ich wusste ja, dass er Recht hatte mit allem, was er sagte. Seine Art regte mich trotzdem auf. Er besaß keinen Lebenswillen und das Schlimmste an der Sache war, dass es meine Schuld war, dass er überhaupt lebte, obwohl er niemanden mehr hatte. Ich war der Illusion unterworfen ich könnte ihm genug Sinn bieten, aber wie arrogant von mir. Ich war kein Held.
Ich suchte das Arbeitszimmer der Ärtztin auf, schilderte ihr alles gründlich und erzählte ihr von Leifs Wunsch.

"Du begreifst rein gar nichts, aber wies scheint, brauch ich mit dir darüber nicht zu reden, du raffst es einfach nicht," sagte Leif und schüttelte nun auch langsam sauer den Kopf, Noah drehte sich alles so, daß er wieder im besseren Licht dastand und alle anderen inklusive er scheiße waren. Er sollte sich einfach nur nicht sein eigenes Leben verbauen, nur um anderen zu helfen, das hatte er gerade ja auch noch gewollt. So einfach mal aus der Schule raus konnte man nun nicht mal und er wollte für den Grafen arbeiten. Was sollte der denn denken, wenn Noah einfach nur um jemanden zu "schützen" einfach mal für ein paar Wochen die schule sausen ließ? Leif regte es einfach nur auf, daß sein Freund das nicht verstand, vor allem hätte der das auch für andere gemacht und verbastelte sich damit alles, hing wie eine Glucke über ihren Küken.
Er sah Noah hinterher, er hatte die ahnung, daß Noah sich immer weiter von ihm entfernte, wenn Leif nicht glücklich war, dann war er nicht so, wie Noah es sich vorstellte. Es schien so, als würde Noah ihn und die anderen in eine Schiene pressen, so, wie es ihm am besten paßte und das würde Leif niocht mit sich machen lassen, das schwor er sich.
Camille nickte kurz, als Noh ihm alles erzählt hatte. "Gut, ich werde Finn und Simon informieren, damit sie dem Grafen Bescheid geben können," meinte sie und erhob sich, als draußen Tumult entstand. Camille schob sich an noah vorbei, um zu sehen, was los war. Der Pfleger wurde von einem anderen Arzt auf einer Trage durch den Gang gefahren. "Hab gerade noch mit ihm geredet, da is er plötzlich zusammengebrochen," erklärte er und Camille seufzte nur genervt auf. "Wenn mal was passiert, dann gleich alles auf einmal ..."

Noah


Ich begriff rein gar nichts. So fühlte ich mich mein ganzes Leben lang. Von daher hatte Leif mich schon ganz gut verstanden. Ich begriff nichts.
"Schon möglich, dass es was mit dem Übergriff vorhin zu tun hat.", meinte ich zu Camille. "Der Typ meinte er würde etwas unternehmen, falls ich nicht auf seinen Deal eingehe." Ich sah zum Drachen. Schüttelte den Kopf. Er sollte da nicht mithineingezogen werden.
Zurück in Leifs Raum, setzte ich mich zu ihm. "Dein Pfleger ist gerade umgekippt. Hey. Es ist auch egal, was ich gesagt habe. Beachte es nicht weiter, ich war wütend auf dich und du bist wütend auf mich. Zu recht. Ich mische mich nicht mehr ein. Ich denke nur wir müssen uns zusammenraufen. Keine Ahnung, wozu der Typ fähig ist und was er als nächstes tut."

"Dabei hatte ich allen hier versprochen, daß es nichts Außergewöhnliches auf dieser Station geben würde," Camille sah aus, als würde sie Kopfschmerzen bekommen, was bei dieser Situation auch nicht sonderlich verwunderlich schien.
"Ich muß mich erst mal um ihn hier kümmern, dann gehe ich zu den anderen," versprach sie Noah und ließ den Pfleger in einen seperaten Raum bringen, folgtre ihm dann.
Als Noah, wieder im Zimmer angekommen, Leif davon berichtete, sah dieser besorgt aus.
"Vielleicht war der das auch, dieses Medium ... jetzt darf man sich nicht mal mit anderen verstehen, der hat vielleicht mitbekommen, daß ich den Drachen nett finde," meinte er angespannt und sah Noah an.
"Scheinbar haben ihn deine Schmerzen doch nicht so außer Gefecht gesetzt, wie wir dachten. Aber ich muß es doch tun, oder? Für Alex und Luca ... wenn ich nichts mache, dann schnappt er sich den nächsten, der mir wichtig ist. Was wäre, wenn die Nächste Jenna wäre," fragte er noah leise.

Noah


"Gut möglich. Momentan wissen wir nichts genaues. Er könnte zu einigem in der Lage sein." Ich sah Leif ernst  an.
"Vielleicht ist es sein Plan. So möchte er dich überzeugen. Ich weiß auch nicht wie weit sein Machtgebiet reicht. Es könnten mehrere hundert Kilometer sein, wenn er ein richtig starkes Medium ist.", ich nickte ihm zu.
"Wenn du entschlossen bist, tu es! Wir haben einen Deal. Du bleibst am Leben. Am besten warten wir damit allerdings, bis der Graf informiert ist, denke ich. Danke Leif."

"Er muß mich nicht überzeugen, wenn ich nicht zustimme, dann wird Luca vielleicht draufgehen, wenn das was Einfaches wäre, was der ihm angetan hat, dann hätten Simon und Finn das doch sicher rausbekommen," meinte Leif leise, die beiden waren die besten Ärzte, die er kannte, auch auf diesem Gebiet von dingen, die für andere nicht mal greifbar waren.
Die Tür öffnete sich und Camille kam herein, sie wirkte zumindest ein wenig erleichtert. "Luca scheint es wieder gut zu gehen, er ist wohlauf," sagte sie, Erleichterung schwang in ihrer Stimme mit. "Er wird noch eine Nacht im Labor bleiben zur Sicherheit, dann können wir ihn entlassen," fügte sie hinzu.
"Das Medium scheint zu spüren, daß ich einwillige," sagte Leif leise. "Das ist doch gut."

Noah


"Wir können uns sicher sein, dass er es also war.", meinte ich, als Camille uns von Lucas Besserung berichtete. Das war jetzt so plötzlich. Es konnte einfach kein Zufall sein.
"Leif. Kannst du Kontakt zu ihm aufbauen und ihn fragen, wie wir vorgehen sollen? Camille, ich bin froh, dass es Luca besser geht. Denken Sie der Graf hat noch was zu der Sache beizusteuern?"

"Ich hab keine ahnung, wie man Kontakt zu nem Medium aufbaut, Noah. Nur weil ich anscheinend die Möglichkeit hab, weil ich selbser so was bin, weiß ich nix drüber. Ich hab mich damit nicht weiter beschäftigt. Aber du kannst es mir doch sagen, du hast doch so viel drüber gelesen," lächelte Leif leicht und sah erleichtert zu Camille.
"Nein, ich denke nicht, der Graf ist erst mal mit seinem Sohn beschäfitgt, wie ihr euch vielleicht denken könnt. Ich gehe mich dann mal um unseren Kreislaufpatienten kümmern, geht ihm anscheinend nicht besonders, er scheint Schmerzen zu haben," sagte sie und verschwand aus dem Zimmer. "Bitte sag mir, wie ich zu dem Medium Kontakt aufnehmen kann, Noah, ich will, daß er aufhört, anderen wehzutun," flehte Leif seinen Freund schon fast an.

Noah


"Scheiße. Na großartig. Die Sache interessiert niemanden, Leif. Es liegt an uns.", murmelte ich. Ich konnte ja verstehen, dass der Graf bei seinem Sohn sein wollte und das meinem Vater Alexander wenig interessierte oder Leif. Er hatte nicht auf meine Nachricht geantwortet.
"Ich fürchte fast der arme hat meine Schmerzen.", murmelte ich.
Ich sah Leif an, nickte dann. "Es liegt an uns. Ihr Medien seit alle miteinander verbunden. Schließ die Augen und finde seine Ernegie. Es ist wie ein gewaltiges Netz, was uns umgibt. Ein Netz aus Energien. Wenn ich mich konzentriere kann ich sie spüren. Seine Energie ist aber zu weit weg. Du hast die Verbindung. Sobald er merkt, dass du ihn suchst, wird er sichrr Kontakt zu dir aufnehmen. Versuch dein inneres Auge zu öffnen. Spürst du meine Energie?", fragte ich ihn leise. "Camille drei Zimmer weiter? Versuch immer mehr Nuancen zu entdecken. Nach und nach und dann lass dich treiben."

"Ich dachte, das Medium hat deine Schmerzen übernommen, dabei hat es sie nur weitergeleitet, willst du das sagen," fragte Leif ihn bedrückt, fast war es so, als hätte der oder die Unbekannte eine gute Seite an sich gezeigt, dabei nutzte sie verschiedene Sachen nur aus, wenn Noah recht hatte.
Er hörte Noah zu und schloß die augen, versuchte es so zu machen, wie dieser ihm gesagt hatte. Wenn er das mit den Sternen schon hinbekam, dann sollte das ja wohl auch möglich sein.
"Ich glaube, ich hab was, aber ... das kann nicht sein, ich hab eine mediale Energie auf dieser Station," murmelte er, die Augen fest geschlossen. "Sie ist bei Camille, die ist ja beim Drachen, aber der ist doch gerade k.o. gegangen, wahrscheinlich durch dieses Medium. Kann ein Medium so was wie Spuren hinterlassen, die Energie ist total schwach zu spüren, also das vorhin war viel viel stärker, als er mit mir geredet hat," Leif sah Noah fragend an. "Du bist hier der Experte, Sherlock, scheint, als würde ich dich doch brauchen," grinste er schief.

Noah


Ich nickte. "Okay Leif. Hör mir mal zu. Es ergibt alles Sinn. Denk mal darüber nach. Wer war die ganze Zeit hier und konnte dich beobachten? Wer kennt mich? Wer spürt jetzt die Schmerzen, die ich gerade hatte? Er hat mich hierher gelockt. Du hast seine Stimme nicht mehr gehört, als er weg war. Er ist es Leif. Er muss es sein. Er hat es von Anfang an gewusst! Dein Drache!" Ich sprang auf. Warum fiel mir das jetzt erst auf. Das passte alles zu gut. Er hatte uns gesehen. Die ganze Zeit. Hatte Leif tagelang beobachtet. "Er ist das Medium, Watson."

"Er ... aber er ist doch ein Mensch, oder," Leif realisierte langsam, was Noah da gerade von sich gab. "Aber dann ist Camille doch gerade in Gefahr, wir müssen zu ihr," er stand schnell auf und zog Noah hinter sich her auf die Station, lief den Gang entlang an Kims Tür vorbei, um zur letzten zimmertür zu kommen, die für Patienten gedacht war.
Ohne anzuklopfen öffnete er sie und stoppte, als Camille sich umsah und ihn verwirrt, dann wütend ansah. In dem Bett lag der Pfleger, scheinbar noch immer bewußtlos, an verschiedene Geräte angeschlossen, sein Puls war flimmernd, was auf die Schmerzen hinwies, die Camille erwähnt hatte.
"Was verdammt noch mal wollt ihr hier," fuhr die Ärztin die beiden an. "Der Mann hier braucht Ruhe."

Noah


"Und du bist auch ein Mensch, Leif. Das ist also kein Kriterium. Wie er auf uns reagiert hat, das war nicht normal."
Ich ließ mich von Leif mitziehen, ignorierte Camilles Wut. 
"Das ist der Kerl. Er ist das Medium." Ich erklärte ihr ruhig, was Leif vorhin gespürt hatte. Er war ganz klar unter Schmerzen. Und warum hatte er seinen Namen nie preisgegeben, na weil er nicht wollte, dass man seine Identität kannte. Wie ein Medium.
"Er hat meine Schmerzen in sich aufgenommen. Ich brauche Simons Tabletten!", schoss es mir in den Kopf. Sie waren Zuhause auf meinem Nachtschrank. Ich zog mein Handy aus der Hosentaschen. 5 Anrufe von meiner Mutter. Kein Wunder. Es war schon spät. Ich rief zurück und schilderte ihr grob die Lage, damit sie die Tabletten vorbeibringen konnte.

"Ich bin ein Medium, zwar ein ziemlich mieses, wie wir gehört haben und wie ich ja auch schon beweisen hab, aber immer noch ein Medium," seufzte Leif, so leicht war das anscheinend nicht, wie sie es sich wünschten.
Als die beiden im Zimmer bei Camille standen und ihr alles erklärten, schlug der Pfleger die Augen auf und setzte sich mühsam hin, sah etwas verwirrt auf die Umgebung. "Wie ... wie komm ich hierher," murmelte er und zuckte leicht zusammen, als ob seine Muskeln sich verkrampften. Keuchend atmete er ein paar Mal und sah noch immer völlig perplex auf die ihn Umstehenden.
"W-Was ist passiert," fragte er Noah, der ihm gerade am nächsten stand. "Warum sehen mich alle so sauer an, ich hab wohl nur zu viel gearbeitet, ich kippe normalerweise nicht so schnell um," meinte er und versuchte aufzustehen, die Geräte behinderten ihn allerdings dabei.

Noah


"Hey. Gleich sind die Schmerzen vorbei. Du kriegst ein Mittel dagegen. Die Sache ist die, es kommt immer wieder in Schüben, also hast du es noch nicht überstanden. Was mich momentan aber ehrlich interessiert ist, wie du eigentlich heißt und wo genau kommst du her? Camille, wissen Sie das überhaupt?", fragte ich die Ärtztin. Er wirkte nicht so, als würde er sein Unwissen vortäuschen. Vielleicht war er sich der ganzen Sache wirklich nicht bewusst.
"Leif du bist dir sicher, oder? Du spürst die Energie bei ihm? Immer noch schwach?"