Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

"Kann ja wohl mitten im Jahr in ner Schule anfangen, oder? Außerdem, in was für ne Klasse soll ich da gehen, ich hab doch keine ahnung von dem ganzen Kram, den man da lernt, so Mathe und Geschichte ... das ist Jahre her, daß ich in ner Schule war, ich kenn mich damit nicht mehr aus. Und ich hab auch wenig Lust, da wie n Freak angesehen zu werden, weil ichs eben nicht kann," meinte Leif.
"Hab auch keine Ahnung, was mich als Medium erwartet, also als Schüler, was ich als Medium zu tun hab, weiß ich ja," seufzte er.
"Also kann ich auch nicht weg, außer der Graf nimmt mich irgendwohin mit."

Noah


"Dann kannst du die Zeit doch sinnvoll nutzen. Du kannst lesen und schreiben, oder? Hast die Grundschule besucht. Und es gibt Schulen für Erwachsene. Du kannst alles nachholen. Das weiß. Wir müssen uns nur informieren wie und wo. Wenn du erstmal den weiterführenden Abschluss hast, kannst du noch einen machen oder arbeiten gehen. Würdest du es versuchen wollen? Du bist keim Freak. Es gibt genug Erwachsene, die keinen Abschluss haben. Was meinst du? Und dann müsstest du nicht die ganze Zeit hier herumsitzen tagsüber, sondern hättest was zu tun, würdest neue Leute treffen und endlich sehen, dass du kein Freak bist, Idiot.", ich stieß ihn an. 
"Ah wir sollten deine Papiere übrigens abholen gehen die Tage. Dann kann man direkt nachfragen.", schlug ich vor.

"Was bringt es mir denn bitte, an ne Schule zu gehen, wenn ich beim Grafen lernen soll, wenn ich drei Wochen vielleicht da bin und dann wieder weg muß? Ich glaube nicht, daß dieses Medium ewig wartet, bis es das Seelenteil von Mihael wiederhat, du hast doch selbst gehört, daß ich ne Ausbuldung zum Medium kriege, hörte sich nicht so an, als ob ich für ne normale Schule viel Zeit hätte," sagte Leif niedergeschlagen.
"Vielleicht beginnt es ja auch schon bald. Ich hab doch auch keinen Plan."

Noah


"Nein. Du hast Recht. Aber es wäre schön, wenn du die Möglichkeit hättest. Vielleicht wurdest du einfach nicht vorgesehen für ein normales Leben. Oder du kannst es später noch machen. Ich weiß nicht. Ich sorry.", fügte ich leise hinzu.
"Ja vielleicht.", ich knuffte ihn leicht. "Deine Papiere sollten wir trotzdem abholen. Du musst unterschreiben und so." Ich stand auf. Meine Seite des Raumes mit meinem Bett wartete auf mich. 
Ich hatte mich bereits umgezogen und kroch einfach nur noch unter die Decke.

"Hatte bisher ja auch kein normales, muß dir nicht leidtun, du gehörst mit zu den besten Dingen in meinem Leben, die mir passiert sind, also ist das schon in Ordnung. Wenn es mir mal dreckig geht, dann denke ich an diese Dinge und gleich ist es alles nicht mehr ganz so schlimm," lächelte Leif, da das Medium ihn nicht mehr manipulierte, sah er die Dinge auch wieder optimistischer.
"Schlaf gut, Sherlock und träum von dir als Genie," grinste er und verkroch sich ebenfalls unter der Decke.

Noah


"Du wirkst optimistischer; Leif.", ich lächelte.
"Hey. Danke. Aber so toll bin ich wirklich nicht. Und schon gar kein Genie, Watson. Gute Nacht."
Ich sah noch einmal kurz auf mein Handy.
Gute Nacht, Jenna. Schlaf schön.
Schrieb ich kurz. Ich wollte ihr jeden Tag schreiben. Auch wenn es nur eine Nachricht war. Ich wollte ihr zeigen, dass ich da war. Für sie und generell. Als ihr bester Freund, mehr als alles andere. Mit diesen Gedanken schlief ich ein.

"Für mich bist du toll und wirst es immer bleiben," meinte Leif, ehe er die augen schloß. Es war seltsam, ein so weiches Bett wieder unter sich zu spüren, die Pritsche in der Zelle war um einiges härter. Nicht, daß ihn das sonderlich gestört hätte, aber er merkte schon den Unterschied.
Seufzend schlief er ein, wurde jedoch von schlimmen Träumen geplagt, die ihn sich unruhig hin- und herwerfenließen, bis er mitten in der Nacht keuchend im Bett saß und nach Luft schnappte wie ein Fisch auf dem Trockenen, sein Herz raste.

Noah


Ich wurde wach, als ich Leif keuchen hörte. Schlaftrunken stand ich auf und schlurfte zu seinem Bett rüber.
"Was ist los, Kumpel? Albtraum?", fragte ich ihn leise und setzte mich zu ihm.
"Wovon träumst du?", fragte ich ihn leise. Ich verstand das gut. Albträumen plagten mich auch immer wieder. Aber lange nicht mehr so, wie es bei Leif war.

"Goldene augen ... ich habe goldene Augen gesehen," murmelte Leif und versuchte, sich wieder einzukriegen. "Ein Schatten mit goldenen Augen ist auf mich zugekommen, er hat jemanden bei sich gehabt, aber ich konnte nicht erkennen, wer es war," er zog wie frierend die Schultern hoch. "Und er kam näher, immer näher, als ich nur noch diese augen gesehen hab, bin ich wachgeworden," erzählte er leise.
"Anscheinend will mich dieses Medium dran erinnern, daß es noch immer da ist."

Noah


"Er hat es mir gesagt. Wenn ich jemanden mit goldenen Augen in meinem Traum sehe, dann ist er das. Er hat deinen Traum heimgesucht." Ich legte mich vorsichtig neben Leif.
"Reicht ja nicht, dass er in meinen Gedanken spukt und bekommt, was er will. Er muss dich auch noch mit Albträumen quälen. Willst du nochmal versuchen zu schlafen? Ich denke er hat dich erinnert und wird nicht mehr auftauchen. Hoffe ich jedenfalls." Das war doch genug.
"Jemanden bei sich.", murmelte ich. Das war schon alles merkwürdig. Doch etwa kein weiteres Opfer?

"Er soll mich in Ruhe lassen, er soll alle in Ruhe lassen, er bekommt doch, was er will," sagte Leif und legte sich wieder hin, starrte an die Decke. "Als ich den jemand neben ihm gesehen hab, hab ich ein ganz ungutes Gefühl bekommen, Noah. Als ob das nichts Gutes heißt, der oder die hat auch eher so gewirkt, als sei sie in Trance, als könne er oder sie nicht selbst über sich bestimmen ... So habe ich mich auch manchmal gefühlt, dann war in meinen Gedanken alles nur noch wie Nebel," sagte er leise.
"Vielleicht noch ein zweiter Mediumsanwärter, der nicht so viel Glück hatte wie ich, der vielleicht keine Freunde hat, die hinter ihm stehen ..."

Noah


"Hey. Das habe ich ihm auch gesagt. Er meint das ist ein Spiel und so vertreibt er sich die Freizeit, bis er bekommt, was er will.", erzählte ich das, was das Medium mir gesagt hatte Leif.
"Und anscheinend treibt er das mit allen involvierten hier. Wann hast du dich benebelt gefühlt? Die ganze Zeit während er Einfluss auf dich hatte. Ich wüsste nicht, wer diese Person ist. Ich habe keinen blassen Schimmer. Bin nicht wirklich Sherlock, leider.", sagte ich leise.
"Ich stehe hinter dir, richtig. Selbst der Graf. Ich hoffe das ist genug.", ich legte ihm eine Hand auf die Schulter.

"Na toll, ich mag aber nicht mit ihm spielen, dafür bin ich ne Runde zu alt, wenn er nen Babysitter braucht, um beschäftigt zu werden, soll er sich wen anders suchen," murrte Leif und rieb sich den brummenden Kopf.
"Ich kanns nicht mal genau sagen, meistens, wenn ich alleine war, aber auch während wir zum Beispiel bei deiner Familie waren Neujahr, da wars auch ganz schlimm, aber ich dachte, das sei halt, weil mein Körper sich erst noch an meine Seele gewöhnen mußte oder eher umgekehrt, weißt du? Deswegen hab ich auch nix gesagt, das mit den goldenen Augen hatte ich gerade auch zum ersten Mal," sagte er leise.
"Sherlock hat sich glaube ich auch nicht mit Medien auseinandersetzen müssen, also mach dir nichts draus, vielleicht hast du beim nächsten Versuch ja mehr Glück als bei Hendrik," versuchte er Noah aufzumuntern.

Noah


"Ich mache mir nichts draus, Leif. Wirklich nicht. Muss nicht Sherlock sein. Ich bin ich selbst und das ist okay.", lächelte ich leicht.
"Also die ganze Zeit wenn du deprimiert warst, wenn ich dich nicht aufmuntern konnte, das war er? Er ist kein Kind, so viel steht fest. Auf mich wirkt er eher wie ein alter Mann, wenn er mit mir redet. Ein alter Mann, der denkt ich wäre etwas dumm, oder so? Was sollen wir tun? Ich weiß es ehrlich nicht. Ich komme nicht dagegen an, Leif. Keiner von uns tut das.", sagte ich leise. "Er kann in meine Gedanken und Träume schlüpfen, wie er mag. Aber weißt du was, ich lasse mich davon nicht verrückt machen, denn das würde er wollen. Das fände er amüsant. Also mache ich so weiter wie immer. Vielleicht kannst du das auch versuchen.", ich schloss die Augen. "Schlafen wäre schonmal ein Anfang, oder?"

"Ja, so ungefähr, es war, als wenn du in meinem Kopf nen Schlater umgelegt hast, ich konnte nix dagegen machen," Leif sah kurz zu Noah, dann wieder an die Decke, die nur schemenhaft zu erahnen war.
"Vielleicht war er auch mit dran schuld, daß ich nicht schlafen konnte, weil er mir eben diesen Nebel in den Kopf gesetzt hat ... Und jetzt versucht ers scheinbar wieder, bei dir ist das nicht so hart, weil du ja eigentlich keinen Schlaf brauchst, aber wenn das so weitergeht, dauert es nicht lange und ich kippe wieder um," vermutete er bedrückt.
"Und noch mal Krankenhaus wollte ich eigentlich nicht haben, das letzte Mal hat mir schon gereicht."

Noah


"Aber weshalb? Du tust, was er sagt. Seine Motive sind einfach total schwammig. Medien können sich vor gedanklichen Einflüssen schützen. Sie könnten solche Dinge abschirmen oder anderen dabei helfen sie abzuschirmen. Ich denke das könntest du auch. Er hat eigentlich wenig Sinn, wenn du geschwächt wirst. Du sollst ausgebildet werden. Es sei denn.", ich verstummte. Vielleicht wollte er, dass Leif versagte.
"Versuch zu schlafen.", sagte ich nochmal leise.

"Ich bin aber kein Medium, zumindest kein richtiges, quasi n azubi in dem Job, der kann ja auch nicht alles und muß es erst lernen. Schau mal, wenn ich das alles schon könnte, dann müßte man mich ja nicht erst ausbilden, ich hab von dem ganzen Kram halt null Ahnung," gab Leif zu.
"Weiß nicht, was der will oder nicht, mal abgesehen von Mihaels Seele, ich bin ihm sicher völlig egal, was mit mir wird erst recht," es sah zumindest so aus, wenn dem Medium etwas an ihm liegen würde, dann würde es nixht so agieren wie jetzt, dessen war sich Leif sehr sicher.
"Ich probiers ja ... du aber auch, olay?"

Noah


"Nein. Ich weiß. Aber du hast das Potenzial. Ich glaube fest an dich, Leif. Ich meine es ernst. Und wenn du es gelernt hast, kannst du uns beschützen." Ich tippte ihm gegen die Brust. "Du bist ziemlich stark. Das weiß ich. Er spielt ein Spiel. Wir sind wie Figuren für ihn."
Ich nickte. "Klar. Ich kann jederzeit schlafen. Gar kein Problem. Nacht, Kumpel.", ich schloss die Augen.

"Gut, wenn ich schon ne Figur bin, dann irgendwas, womit ich dem Medium eine verpassen kann, ne Keule oder ne Axt wäre da toll," meinte Leif grummelnd, bevor er sich auf die Seite drehte und versuchte einzuschlafen.
Zum Glück schien es so, als würde ihn das Medium den Rest der Nacht in Ruhe lassen, was Leif sehr lobenswert fand, aber man wußte ja nie, was dieser Mensch / Medium als Nächstes plante.

Noah


Als ich merkte, dass Leif tief und fest schlief, ließ ich ihn liegen und kroch wieder in mein eigenes Bett. 
In zwei Stunden würde ich eh geweckt werden. Wieder einmal eine kurze Nacht, aber das war schon okay. Hauptsache Leif schlief und konnte sich ein wenig erholen.
Ich dämmerte langsam weg.

Kurz vor dem Weckerklingeln wurdeLeif wieder wach und setzte sich auf, rieb sich verschlafen die Augen. Es war noch stockdunkel, aber schlafen konnte er auch nicht mehr. Leise zog er sich an und tappte nach unten auf die Terasse, wo tatsächlich der Kater Dracula wartete. "Na, mein Dicker," lächelte Leif glücklich und streichelte das häßliche schnurrende Fellbündel. "Ja, ich hab dich auch vermißt," grinste er, als Dracula ihn anmaunzte und ihm um die Beine strich, als gäbe es nichts Schöneres auf der Welt. Durch das geöffnete Fenster konnte er Noahs Wecker klingeln hören.

Noah


Ich schreckte auf, erhob mich dann beibahe mechanisch. Jedes Mal aufs neue musste ich mich zwingen. Ich tappte zu meinem Kleiderschrank und zog blinzelnd meine Sportkleidung an. Im Spiegel konnte ich sehen, wie meine Haare abstanden, ehe ich mir Wasser ins Gesicht klatschte.
"Leif?", fragte ich murmelnd. Anscheinend war er unten.
Ich fand ihm im Garten. "Hey, Morgen.", begrüßte ich ihn matt. "Hey Dracula. Alter Herr.", vorsichtig tätschelte ich den Kater, den ich erst beim zweiten Blick erkannt hatte.
"Ich gehe dann mal.", ich gähnte leise und streckte mich.

Leif lächelte, als er Noah sah. "Dafür, daß du eigentlich keinen Schlaf brauchst, siehst du ziemlich verpennt aus," schmunzelte er leicht, als er ihn genauer ansah. "Du siehst so aus, wie ich mich fühle," fügte er hinzu und sah zu, wie Dracula auch um Noahs Beine strich und schnurrte.
"Siehst du, es gibt doch tiere, die dich mögen," nickte er Noah zu, der meinte ja immer, tiere würden bei ihm gerne mal auf Abstand gehen.

Noah


"Dracula hat ne Menge Lebenserfahrung. Vielleicht deshalb. Vielleicht wittert er, dass ich nicht wirklich was tue und ich habe Respekt vor dem alten Herrn.", grinste ich und kraulte den alten Kater. Er schnurrte unkontrolliert. 
"Ich brauche keinen Schlaf, aber ich habe auch nichts dagegen. Leg dich doch später wieder hin. Ehrlich Mann. Na dann." Ich sah die beiden nochmal an, trat dann wieder ins Haus. Ich musste durch den Vordereingang auf die Straße.
Als ich spürte, wie mein Köper sich bewegte, fühlte ich mich auch gleich um einiges wacher und bereit für einen weiteren Tag Schule und all den Kram.

"Ich denke, Katzen sind da eigen, die suchen sich ihre Leute auch aus. Dann hat Dracula eben uns beide ausgesucht, ich teile seine Zuneigung gerne mit dir," grinste Leif ihn von unten an.
"Du siehst trotzdem so aus, als hättest du die Nacht durchgemacht, Mann, mit deinen Augenringen kann man kleinen Kindern Schwimmunterricht geben," neckte er ihn noch, bevor Noah sich davon machte.