Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Noah


"Bis Freitag. Oha. Ja dann. Das wird heftig. Dann hast du ja gar keine Freizeit mehr. Das war also wirklich so." Ich beobachtete sie neugierig. "Kein Problem. Kriege ich auch so nen Smoothie. Klar werde ich das schon wieder los, aber man fühlt sich immer so schlecht dabei. Ist ja auch egal. So lange es mir gut geht, richtig? Komisch. Was will der bei deinem Training? Er ist auch überall. Wirklich."

"Nein, nicht wirklich, Liz hat morgen auch noch ein Kundengespräch, bei dem sie mich unbedingt dabeihaben will, geht wohl um ein größeres anwesen, da muß ich heute auch noch die Daten durchsehen, damit ich morgen nicht aussehe wie der letzte Trottel," seufzte sie und holte zwei Gläser heraus, in die sie die hellgrüne Masse kippte und Noah eines davon gab.
"Ich hab keine Ahnung, was der da wollte, ist mir auch relativ egal, solange er mir nicht im Weg rumsteht. Ich hab ihn nicht mal wirklich gesehen, keine ahnung, wo der die ganze Zeit war. Ich werd wegen ihm an meiner Trainingsweise auch nix ändern, falls er was dran zu meckern hat."

Noah


"Oha Jenna. Du bist busy. Danke, dass du dir noch Zeit für mich genommen hast.", das rührte mich schon ein wenig und das trotz allem, was wir durchhatten. Ich war motiviert auch mein Bestes zu geben so wie Jenna. Für mich und für uns.
"Danke.", ich trank einen Schluck und lächelte anerkennend. "Ist echt gut.", ich trank noch einen größeren Schluck und seufzte zufrieden auf.
"Ne. Du machst dein Ding. Ist doch klar. Außerdem weißt du da eh am besten, was du tust."

"Ach, ich mach das gerne mit Liz, ist auch mal was anderes als immer nur den Tag mit Jules und Nick zu verbringen. So komme ich wenigstens aus dem Trott heraus," erklärter Jenna, während sie das Mixgefäß abwusch, die Mischung hatte gerade für zwei Gläser gereicht.
"Bei dem Zeug kann man nicht viel falsch machen, fürs Früchte Pürieren mußt du mich echt nicht loben, da komm ich mir gleich dumm vor," lachte sie auf, immerhin mußte sie nur einen Knopf drücken, den Rest machte die Maxhine ja ganz alleine.
"Jules hat gesagt, daß das in dieser Uni normal ist, wenn die Professoren dort schon über den gesundheitlichen Zustand der Studenten Bescheid wissen, immerhin gibt es ja auch viele Angebote neben den Studiengängen dort, vielleicht suchen sie einem dort schon das passende Programm aus," mutmaßte sie, das würde in ihren Augen zumindest Sinn ergeben.

Bis Freitag zwei Hausarbeiten? Das ist unmenschlich Jules ! Arme Jenna
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Noah


"Na dann. Ist sicher auch mal ganz interessant. Ich frag mich wie Liz so als Maklerin ist. Das kann ich mir gar nicht vorstellen.", meinte ich nachdenklich.
"So lange es dir Spaß auch Spaß macht." Ich machte meinen Nebenjob nur fürs Geld. "Dumm biste nicht. Du hast nur zwei Linke Hände."; grinste ich. "Die Farbe sah jetzt schon unappetitlich aus irgendwie. Aber es schmeckt gut. Wegen der Kiwi vermutlich."
Ich sah Jenna kritisch an. "Nein das ist nicht normal. Das geht die Professoren nichts an. Die Sportangebote geben die ja nicht. Ich finde das merkwürdig. Ehrlich. Na außer du braucht ne extra Aufsicht, aber das tust du nicht." Diese ganzen Dinge die Jules von Jenna verlange waren ein wenig dubios. "Du schreibst dich ein und wenn du Glück hast, merken sich die Professoren in Vorlesungen deine Namen." Ich setzte mich an den Küchentisch und trank das Glas in einem Zug leer. So was sollte ich mir auch öfter machen. "Ich finde das alles merkwürdig, dass der Typ extra kommt und dich begutachtet und alles. Normal ist das nicht. Vielleicht plant Jules irgendwas für dich."

Ja, solche Profs hatte ich auch schon und wehe, es war nicht in Schönschrift^^
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"Du hattest mit ihr ja auch noch nicht wirklich was zu tun, oder? Aber ich weriß, was du meinst, sie ist schwer einzuschätzen generell," stimmte ihm Jenna zu,, sie war trotz allem immer auf der Hut, da Liz auch nicht gerade die Humorvollste und Lockerste zu sein schien.
"Deine Kiwi is ne Gurke, davon kommt der Grünton, Kiwi hab ich da gar nicht drin, aber wenns für dich nach Kiwi schmecjt und dadurch okay ist ... und der Ton ist halt grüngelb, so schlimm finde ich den jetzt nicht," sie sah etwas skeptisch in ihr Glas, konnte an dem Restsmoothie aber nichts finden, was besonders unappetitlich aussah, aber Noahs Sehvermögen war ja auch um Welten besser als ihres.
"Keine Ahnung, was das mit dem Professor soll, aber ist vielleicht auch deswegen, weil ich halt Privatunterricht bekomme, da wollen die sich ja auch nicht irgendwen in die Uni holen, denke ich. Vielleicht haben sie da ja schon schlechte Erfahrungen mit gefälschten Zeugnissen gehabt, oder wer hat sich eingeschrieben und ist dann nie aufgetaucht. Wäre ja doch ärgerlich und ne Menge Zusatzarbeit," überlegte sie, zuckte kurz zusammen, als ihr etwas eingefallen war und verschwand schnell in ihrem Zimmer, kam dann nach wenigen Augenblicken zurück und übergab Noah eine kleine unscheinbare Tüte.
"Hier, das soll ich dir vom Sohn des Grafen geben, du hattest ihm das wohl ausgeliehen, sorry, ist mir gerade erst eingefallen," lächelte sie entschuldigend.

Eine Hausarbeit zwölf Seiten? Und das in vier Tagen? Hört sich für mich unmöglich an. Du Arme! Oder war das bei euch was anderes?
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Noah


"Nein kaum. Aber sie wirkt nicht wie der Typ, der nett und höflich anderen Häuser vermittelt, weißt du. Das meine ich. Also nichts gegen sie. Vielleicht ist das auch einfach mein Vorurteil.", ich sollte da offener sein.
"Gurke? Das hat man gar nicht geschmeckt die Gurke. Schmeckt nach Banane und Erdbeere. Trotz der Farbe.", meinte ich.
"Das ist natürlich möglich. Als Kontrolle, ob du auch seriös bist. Am Ende zählt aber eigentlich nur der Abschluss. Den musst du haben, egal ob du jetzt privat unterrichtet worden bist oder nicht." Ich fand immer noch, dass sie zur Schule hätte gehen sollen, aber ohne Identität war das schwierig gewesen und jetzt war es zu spät. Ich zweifelte an der ganzen Sache, doch für Jenna schien es okay zu sein. Das war das Wichtigste. 
Ich nahm überrascht die Tüte entgegen. "Oh das war doch ein Geschenk eigentlich. Gib es ruhig wieder zurück. Obwohl. Nein, warte." Ich schlug den Comic auf. "Hast du nen Stift?"
In kleiner Schrift schrieb ich auf die erste Seite.
Lieber Luca. Ich hoffe es geht Ihnen gut. Sie können das gerne behalten. Hoffentlich sehen wir uns bald wieder, wenn es in Ordnung für Sie ist. Ich würde gerne mit Ihnen reden.

Noah


Ich klappte den Comic zu und schob ihn zurück in die Tüte. "Hier. Von wem auch immer du das hast."

Seitenzahl ist gerne mal unterschiedlich gewesen, aber unter sechs Seiten bist du da nivht rausgekommen^^
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"Viele Leute sind in ihren Berufen anders als privat. Camille kann als Ärztin auch richtig nett sein, das habe ich bei Leif erlebt, auch wenn sie sonst nicht so wirkt, als könne sie jemanden sonderlich leiden," sie zuckte leicht mit den Schultetn, schüttelte dann nur den Kopf, als sie hörte, was Noah da rausschmeckte.
"Ist aber weder Banane noch Erdbeere drin, du solltest deine Geschmackssinne mal prüfen lassen, man schmeckt die Gurke sehr deutlich, finde ich. Wer hat denn nun die besseren Sinne, du oder ich," grinste sie ihn dann an.
"Auch Abschlüsse kann man heutzutage täuschend echt faken, wenn du das richtige Internetprogramm hast, der Typ will wahrscheinlich wirklich nur auf Nummer sicher gehen," so genau machte sie sich da keine Gedanken, Jules würde ihr schon keinen Mist andrehen, dafür war er zu sehr unter der Fuchtel des Grafen und konnte sich da keinen Fauxpas leisten.
Sie nahm die Tüte wieder entgegen. "Wenn ich dir sage, daß es vom Sohn des Grafen ist, dann werde ich es schon perssönlich von ihm haben, ich war am Wochenende dort eingeladen."

Also ist es schon nochmal was anderes okay ^^
ich war verwirrt. Weil so ne wissenschaftliche Arbeit schreibt sich nicht in vier Tagen ^^"
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Noah


"Das stimmt. Ich habe sie kaum wiedererkannt in dem Moment. Jetzt weiß ich, dass sie so was kann.", ich lächelte leicht. Mir begenete sie nie so.
"Wer weiß? Vielleicht bin ich gar kein Vampir, sondern ein Mensch mit schlechten Geschmacksknospen.", ich schmollte leicht. "Shh. Fühl dich ruhig gut, weil du Obst erkennst." Ich lachte dann doch auf. Keine Ahnung, was mit mir falsch war.
"Kann schon sein. Der wird wissen, was er tut. Ach was? Okay. Deshalb warst du über Ostern weg. Familienfeier?"

Nein, das sicher nicht^^
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"Wieso sollte ich mich deswegen gut fühlen, ich weiß jacselbst, was ich reingemacht habe, außerdem hast du es ja auch gesehen. Also bist du wohl eher blind oder hast verlernt, wie Obst und Gemüse aussieht, das hat dann weniger mit deinen Geschmacksknospen zu tun," erwiderte Jenna trocken, wenn er nicht aufpaßte, konnte sie es ja auch nicht ändern.
"Nein, es war keine Familienfeier, ich wurde nur offiziell den Leuten vorgestellt, die der Graf wohl wichtig hält, Liz war auch dort zum Glück, so daß ich wenigstens jemanden zum Reden hatte. Hab auch zum ersten Mal Jules als Bediensteten erlebt dort. Und da ist mir eben auch Luca über den Weg gelaufen und wir haben ein paar Worte miteinander gewechselt."

Noah


"Jenna entspann dich. Komm schon.", ich seufzte leise auf. "Das war doch nicht ernst gemeint. Bitte." Ich verstand nicht, weshalb sie sofort so schnippisch reagierte jetzt. "Klar weiß ich wie Obst und Gemüse schmeckt und aussieht. Hab mich halt vertan.", ich streckte mich.
"Ja. Das musste ich auch mal machen so was. Anstrengend. Aber cool, dass du mit Luca geredet hast. Er ist super, oder?" Ich lächelte leicht.

"Ich kann ihn schlecht einschätzen, er ist dein Freund, nicht meiner. Wir haben nur kurz über Belanglosigkeiten geredet, dann hat er sich auch schon um die anderen Gäste kümmern müssen. Also ist geredet wohl ein bisschen sehr hoch gegriffen, aber das macht auch nichts. Ich bin nur dorthin gefahren, weil Jules und Camille darauf gedrängt haben und weil ich dem Grafen Dank geschuldet habe, das war es dann auch schon," sie schüttelte den Kopf, sie fühlte sich genau so wie vorher, zu dieser Familie gehörte sie nicht dazu.

Noah


"Ah okay. Ja das stimmt wohl. Ihr habt euch nur kurz gesehen immerhin. Ich dachte nur."
Ich drehte den Kopf um, um zu gähnen. Es war ein trüber Tag und das machte mich immer müde.
"Ja klar. Ich weiß ja. Du hast es durchgestanden. Das ist doch auch schonmal was, oder?", lächelte ich. "Willst du schon anfangen mit der Arbeit? Ich hänge hier herum." Ich kippte mit dem Stuhl zurück.

"Wieso willst du hier rumhängen, wenn du hier nur sitzt, dann lenkst du mich dann doch ab, aber ja, ich muß anfangen," seufzte sie. "Mach, was du willst," fügte sie hinzu und verschwand in ihrem Zimmer, um sich zumindest schon mal Informationen aus dem Internet zu holen.

Noah


"Hey du hast gesagt, es ist okay, wenn ich hier bin. Also bin ich hier und du musst arbeiten, da will ich dich auch nicht stören. Deshalb." Ich folgte ihr auf ihr Zimmer und machte es mir auf ihrem Bett bequem. Ich hatte mir einen ihrer Häfter geschnappt und blätterte darin herum, dann griff ich nach dem nächsten. So vertrieb ich mir die Zeit. Hin und wieder wanderte mein Blick zu Jenna. Ich mochte es sie so konzentriert zu sehen. Sie hatte dann immer diese Falte auf der Stirn. Ich lächelte leicht.

"Ja, wenn du mit mir redest, lenkst du auch nicht so ab, als würdest du nur herumsitzen," meinte Jenna, bevor sie sich an die Arbeit machte. Seufzend stellte sie dann fest, daß Noah tatsächlich nichts machte, trosuchte weiter, ohne groß aufzublicken.tzdem versuchte sie sich auf die Arbeit zu konzentrieren, bis unten ein Schlüssel im Schloß herumgedreht wurde.
"Scheint als wäre Camille heute zeitiger beim Tierarzt rangekommen," murmelte sie bei sich und

Noah


"Was ehrlich? Merkwürdig. Dann rede ich dich zu.", grinste ich und begann vom Familientreffen zu erzählen und alles was wir gemacht oder nichtgemacht hatten. Ich war mir nicht sicher, ob es sie interessierte. Sie antwortete kaum.
"Ah. Stimmt. Felice ist heute gar nicht hier. Ich hätte mich wundern sollen, dass sie noch nicht auf Attacke ist.", meinte ich nachdenklich. Ich erhob mich vom Bett. "Ich geh mal runter. Wollte nochmal mit ihr reden. Soll ich dir nen Tee oder so was bringen?", fragte ich Jenna.

"Nein, ich brauche nichts, danke," meinte Jenna konzentriert, ohne auch nur einmal von ihrer Arbeit aufzublicken. In für einen Menschen doch sehr schnellem Tempo schrieb sie sich von verschiedenen Seiten kurze Stichpunkte auf, bevor sie weiterklickte, sie war ganz in ihrem Element und bekam um sich herum kaum noch etwas mit.

Noah


"Okay." Ich ließ Jenna in Frieden. Scheinbar war sie so vertieft. Ich hätte ehrlich Zuhause bleiben können, aber so sah ich sie zumindest mal. Das war es schom wert.
Leise ging ich die Treppe herunter. Man konnte Felice schon in ihrem Tragekorb scharren hören. Sie wollte freigelassen werden.
"Hey. Guten Abend.", begrüßte ich Camille höflich. "Wie geht es Ihnen so? Kann ich mit Felice helfen?" Ich ging auf sie zu, um ihr den Korb abzunehmen.

"Ich glaube nicht, daß ich damit Hilfe brauche, es wäre mir neu, wenn du dich mit Frettchen auf einmal auskennst," bremste ihn Camille aus und nahm den Korb aus seiner Reichweite. "Und ich denke nicht, daß ich so hilflos aussehe, daß ich deine beanspruchen könnte, zumal Felice eh nicht gut auf dich zu sprechen ist," fügte Camille hinzu und stellte den Transportkorb vorsichtig auf den Boden und öffnete ihn. Felice kam langsam heraus und verkroch sich gleich in einer Ecke, ohne Noah weiter zu beachten.

Noah


"Ich kenne mich nicht aus. Nur dass was ich von Jenna weiß. Ja eiskalt, die Prinzessin." Felice stolzierte davon. War ja klar.
"Ich wollte nur höflich sein. Damit wollte ich Sie nicht so darstellen. Auf keinen Fall. Sie meinen doch immer ich soll an meinen Manieren arbeiten. Ich versuchs." Ich lächelte sie an.
"Also wie geht es meinem Vater?", fragte ich sie dann doch direkt, sobald sie den Mantel ausgezoge hatte. Sie sah extrem elegant darin aus. Mehr als sonst. "Ist es besser? Will er schon mit Leuten reden oder unverändert?"

"Wenn ich Neuigkeiten von Simon hätte, dann hätte ich sie dir mit Sicherheit zukommen lassen, denkst du nicht? Also kannst du daraus schlußfolgern, daß es in bezug auf ihn keine Änderungen gibt, sein Zustand ist momentan stabil aber unverändert zu dem letzten, über den ich mit dir geredet habe. Und nein, bevor die Frage wieder kommt, ich werde dich nicht zu ihm bringen, solange er mit niemandem reden will," kühl sah sie ihm in die Augen. "Hast du sonst noch Fragen?"

Noah


Ich nickte. "Was ist denn mit ihm? Ist er einfach nur depressiv? Vielleicht braucht er ja Hilfe. Was wenn es ihm hilft, wenn ich mi ihm rede? Ich verstehe ja, dass er seine Ruhe haben will, aber es ist nun schon Monate so. Denken Sie nicht, dass so viel Isolation ihm vielleicht nicht gut tut.", gab ich zu bedenken. "Das könnte doch auch ein Problem sein." Je länger man sich so isolierte, desto schlimmer. Es brauchte jemanden wie Kim oder Leif. Oder irgendjemanden.

"Wenn er mir ausdrücklich zu verstehen gibt, daß er dich nicht sehen will, glaube ich nicht, daß es die Lösung ist, wenn du zu ihm gehst. Er hat deinen Namen gleich als erstes gesagt, Noah, falls ich noch deutlicher werden will, ich kann mit ihm reden und der Graf tut es auch, wenn es sein muß und die Arbeit betrifft. Aber er will explizit nichts mit dir zu tun haben, so seine anweisung und daran halte ich mich auch," erklärte Camille ihm knapp und ging in die Küche um das Futter für Felice vorzubereiten.
"Dein Vater war jahrelang fast völlig isoliert, er hat schon schlimmere Phasen überlebt als diese hier. Wenn du ihm das nicht zutraust, dann würde ich diese Ansicht schnellstens ändern."

Noah


Ich ging ihr hinterher. "Ich habs kapiert. Heißt nicht, dass ich aufgeben werde. Das können Sie ihm gerne sagen. Selbst wenn er mich hasst." So klang es für mich fast. "Ich traue es ihm zu. Er straft mich oder sich, glaube ich.", fügte ich murmelnd hinzu. Vielleicht hatte Luna Recht und er war wirklich verletzt, weil ich nicht genug an ihn gedacht hatte. Ich konnte es ja auch verstehen. Man dachte die Liebe der Eltern war selbstverständlich, egal was man tat, aber das stimmte nunmal nicht. Mein Vater hatte auch Erwartungen an mich, ich nicht nur an ihn und ich hatte ihn Enttäuscht. Dafür schämte ich mich sehr. Das war das Letzte. Und jetzt hatte er sich wieder völlig in seine Arbeit zurückgezogen wie damals im Bunker und wollte uns nicht mehr sehen und meine Mutter machte mir auch Vorwürfe deshalb. So schwach war unsere Familie scheinbar. Verdammt bröckelig.
Ich nickte Camille zu. "Danke jedenfalls. Wie immer." Ich sah ihr kurz dabei zu, wie sie Felices Futter vorbereitete. Es stank übel, aber sie war da wohl sehr gewissenhaft und als Ärztin war man sicher nicht zimperlich.