Die Verblendung

"Da ihr gestern ja genug Zeit hattet, um zu reden, hat euch Gabriel hoffentlich auch gesagt, daß daß hier kein Urlaub mit Wellnessaufenthalt ist. Wer in der Stadt ist, hat auch dafür zu arbeioten," sagte Anca und sah kurz zu Shean.
"Und glaub mir, deine Beleidigungen mir gegenüber habe ich nicht vergessen. Gerade du solltest machen, was ich dir sage, damit du zumindest einen Teil wiedergutmachen kannst," es scherte sie auch nicht, daß Shean älter war als sie, sie hatte hier auch nur ihr Aufgabe und die würde sie erfüllen. Also nahm sie die beiden mit zur Mauer, wo Gräser und Brennnesseln teilweise über Hüfthöhe wuchen, duerchzogen von vielen kleineren Unkräutern. "Das muß alles weg, damit solltet ihr die nächsten Tage bechäftigt sein," meinte sie knapp.

Gabriel

Ich fühlte mich schuldig, weil die beiden Unkraut jäten mussten. Es war eine Strafe für die ich verantwortlich war. Ich hatte mich da rein geritten und sie auch. Das war unverantwortlich.
Als ich schon lange mit der Feldarbeit fertig war, standen die beiden immer noch an der Mauer. Lunas Hände waren ganz kaputt, aber sie machte stoisch weiter. Es tat mir wirklich leid.

Simon war zum Feld gekommen, nachdem Anca mit Luna und Shean zur Mauer gegangen war. Er machte sich wortlos an die arbeit, die getan werden mußte, wieder wanderten einige der jungen Blätter und Blüten in kleine Reagenzgläser, die er mitgebracht hatte. Ebenso nahm er ein paar Bodenproben von verschiedenen Stellen des Feldes, um diese zu untersuchen. Er war konzentiert bei der Arbeit, sah auch nicht einmal in Richtung der Mauer oder zu Gabriel, dafür hatte er keine Zeit.

Gabriel

"Simon.", ich trat zu ihm. "Ich hatte fragen sollen, ob ich Jonathan mitbringen darf. Es tut mir Leid.", sagte ich. Aber er reagierte nicht. War zu sehr in seine Arbeit vertieft. Jetzt sah er auch wieder aus, als wäre er kurz vorm umkippen. Vielleicht hatte sich Anca diese Strafe ausgesucht, weil sie uns zeigen wollte, dass wir Simon enttäuscht hatten. Er brauchte so viel Unterstützung wie irgendwie möglich von uns. Von mir. Damit er weniger Arbeit hatte.

"Ist zu spät, sich dafür zu entschuzldigen, pasiert ist passiert," sagte Simon, als er fertig war und sich erhob, sich dann die Handschuhe auszog und die Finger bewegtwe, um sie wieder gelenkig zu bekommen.
"Dann hat er zumindest gesehen, daß seine Bewacher nicht lange fackeln, sollte er irgend einen Unsinn versuchen. Als sie ihn geschnappt haben, sindf sie ja noch zartfühlend mit ihm umgegangen, dann hat er zumindest gesehen, daß sie auch anders drauf sein können. Und wie die drei auch immer wieder deutlich sagen, sie reizen ihre eigentlichen Kräfte nicht einmal annähernd aus, also sollte Shean sich nett ihnen gegenüber verhalten. Außerdem sieht es so aus, als würde ich einer von ihnen für Anca interessieren, also sollte Shean wohl auch netter zu ihr sein."

Gabriel

"Dann hat es was positives. Trotzdem. Ich habe nicht drüber nachgedacht. Ich habe einfach angenommen, dass es okay wäre." ich hielt kurz inne.
"Wie hat der Typ das Ihnen im Training gesagt, oder was? Dass er auf sie steht.", versuchte ich im neutralen Tonfall zu sagen. Sicher standen viele hier auf Anca. Es konnte mir auch egal sein eigentlich. Selbst wenn.
"Bis jetzt geht es ja. Ich habe schlimmeres erwartet bei Jonathan.", sagte ich leise.

"Ich habe nur gesagt, daß er sich für sie interessiert, in wieweit weiß ich nicht. Ich glaube allerdings nicht, daß er auf sie steht, die drei sind älter als ich, also wäre Anca nur ein Kind für sie. Aber ich weiß, daß sie somit unter dem Schutz von diesem Vampir steht, also reicht mir diese Information. Geschützter kann man nicht sein als sie gerade, auch wenn sie es nicht weiß," eine Liebesbeziehung wäre auch mit das Letzte, was Simon den drei Vampiren zutrauen würde.
"Die beiden sind noch nicht mal einen Tag da, da kann man wohl auch nicht viel erwarten. Wenn er anca gleich beleidigt hätte, dann hätte sie die bbeiden auch gleich wieder rausgeworfen. Wie ich bereits gesagt habe, das Ganze hier geht auf mich und Anca, daß Shean und Luna hier sind, hat nichts mit dem Grafen zu tun, sie sind hier, weil wir es angeboten haben, nicht er. Der Graf wäre nicht sehr begeistert, die beiden hier zu sehen, glaub mir."

Gabriel

"Das klingt in meinen Augen so, wenn Sie Interesse sagen. Aber Natürlich. Muss ja nicht.", ich seufzte. Ich sollte nicht erleichtert sein, aber ich war es trotzdem. Klar war es Ancas gutes Recht mit wem auch immer zusammen zu sein. Es war bescheuert so zu denken, zumal ich eh keine Chance in diesem Leben bei mir mehr sah.
" Na gut. Ist doch gut, dass sie geschützt ist. Sehr gut. Ich meine sie kann sich schon schützen aber trotzdem.", sagte ich leise. Ich wollte nicht, dass jemand mich hörte. Das wäre mir peinlich gewesen.
"Das kann ich mir vorstellen. Am besten ich trichtere es Jonathan auch noch mal ein." ich machte mich wieder an die Arbeit

"Man kann auch berufliches Interesse an jemandem haben, wirtschaftliches Interesse ... du siehst, es gibt genügend Interessen, die man an anderen haben kann. Du hast doch auch ein bestimmtes Interesse, was den Grafen betrifft, ohne in ihn verliebt zu sein. Das hoffe ich doch zumindest," bei Gabriel konnte Simon sich da nicht sicher sein, er würde ihm auch so ein Interesse am Grafen durchaus zutrauen.
"Wie ich dir bereits gesagt habe, du bist in gewisser Art und wEiwe mit für Shean und Luna verantwortlich. Anca scheint nicht wirklich zufrieden tzu sein, was die beiden angeht, ich hoffe, du kannst das ändern. Sie fackelt da nicht lange, was Strafen angeht, du hast ja gesehen, wie schnell sie mit Essensentzug sein kann."

Gabriel

"Ja natürlich. Aber sie haben nur Interesse gesagt und das ist eben im Alltagslaut missverständlich. Aber alles gut. Ist doch gut." ich brachte die Hacke weg.
"Ich bin nicht romantisch am Grafen interessiert. Das kann ich Ihnen versichern."
Was dachte er denn?
"Ich weiß. Ich bin dafür verantwortlich, dass sie keinen Mist bauen und vernünftig arbeiten. Ich werde Sie nicht enttäuschen, Simon!“

"Ich habe aber auch schon mehrmals gesagt, da´der Graf an den Leuten hier in der Stadt Interesse hat, an seinen Arbeitern Interesse hat und das hast du auch nicht mißverstanden. Zudem ist es nicht ausgeschlossen, daß besagter Vampir sivh nicht doch Hoffnungen bei Anca macht, es erscheint mir nur nicht logisch. Aber ich kann die Gedankwngänge der drei nun mal nicht deuten ... also kannst du das Wort Interesse wohl in vielerlei Hinsicht interpretieren, wenn du es willst. Ich weiß, daß dies ein guter Grund ist, eifersüchtzig zu sein, aber selbst wenn es so wäre ... willst du diesen Vampir überreden, sich von anca abzuwenden? Das wäre in meinen augen nicht sonderlich klug," meinte Simon, immerhin waren diese Vampire doch nicht ohne in jeglicher Hinsicht.
"Die beiden haben für den Anfang ja eine leichte aufgabe abbekommen, wir werden sehen, wie sie sich da anstellen."

Gabriel

"Na gut. Wenn es um Anca geht ist es eben etwas anderes für mich.", flüsterte ich. Warum musste er jetzt so darauf herumhacken? Aber ich hatte es eben auch getan.
"Kommt immer auf den Kontext an, okay?", murmelte ich.
"Eifersüchtig? Ich habe keinen Anspruch auf niemanden. Dazu habe ich kein Recht. Und natürlich werde ich ihn nicht ansprechen. Warum sollte ich? Es ist eben so. Selbst wenn."
Ich nickte. "Ja wir werden wohl sehen."

"Du bit es trotzdem, ansonsten wäre deine Reaktion anders ausgefallen. Aber du hast ja jetzt Luna hier ... obwohl sie bisher nicht wirklich geuzeigt hat, wie überglücklich sie ist, dich wiederzuhaben, immerhin hat Shean doch behauptet, sie sei völlig am Boden zerstört gewesen wegen dir und hätte dir so sehr nachgetrauert, daß er dich angefangen hat zu hassen. Also entweder hat er uns mal wieder angelogen oder sie hat ihm das Ganze nur vorgespielt, um Aufmerksamkeit, Mitleid oder sonst was zu bekommen. Bei den Blacks mußt du aufpassen, sie lügen und manipulieren am laufenden Band alles und jeden, um einen Vorteil zu bekommen. Und du bist leider zu gutgläubig, um dagegen resistent zu sein, also paß lieber auf dich auf," warnte Simon Gabriel.
"Du kannst jetzt auch zu den beiden gehen, wir sind hier soweit fertig."

Gabriel

"Na schön. Ein bisschen vielleicht.", gab ich zu. "Aber warum sollte ich Luna haben. Zwischen uns läuft nichts und warum sollte da noch was laufen. Und vielleicht, hat sie damit einfach abgeschlossen. Mit dem zwischen uns. Was auch nicht wirklich was war.", meinte ich leise. "Also aber danke für ihre Bedenken und die Warnung.". Sagte ich trotzdem. Bestimmt sprach er aus Erfahrung. Ich sollte das nicht auf die leichte Schulter nehmen.
"Alles klar, Simon. Wir sehen uns morgen." ich nickte ihm zu.

"Keine ahnung, das geht mich auch nichts an, nur merke ich, wie sehr man hier uns wieder einmal belogen hat. So gesehen, war es wohl ein Fehler, die beiden wieder hier reinzulassen, aber gut, ändern kann ich es nun leider auch nicht mehr," Simon war alles andere als begeistert, immerhin konnten die beiden scheinbar beide sehr gut lügen und man konnte ihnen keinen Meter über den Weg trauen.
"Sorge dafür, daß die beiden einfach das machen, was von ihnen verlangt wurd. Sollten sie hier einfach tun und lassen, was sie wollen, dann kann ich den Blutentzug auch weiter ausbauen, immerhin gebwe ich die Vorräte aus. Mag in deinen Ohren vielleicht gemein klingen, ist mir aber in dem Augenblick egal. Entweder sie tun, was von ihnen verlangt wird oder sie hungern. Zur Not passen auch zwei Vampire in den Brunnen rein. Das kannst du ihnen auch gerne so ausrichten."
Damit wandte er sich ab und ging zurück zum Bunker, um seine Untersuchungen fortzusetzen.

Gabriel

Ich stellte mich neben Luna, die lächelte.
"Hey Gabriel."
Ich reichte ihr Handschuhe aus dem Schuppen. "Hier. Damit geht es vielleicht besser. Und damit."
"Oh Gartenscheren.", meinte Luna und Jonathan verdrehte die Augen. "Damit rückst jetzt raus, Arschgeige!"
Ich sah Jonathan kalt an. "Ich kanns auch wieder zurücknehmen, Shean.", meinte ich. Er kniff die Augen zusammen.
"Jungs!", kam es beschwichtigend von Luna und ich räusperte mich. "Jedenfalls ihr müsst euch benehmen. Wir alle. Ich bin verantwortlich für euch und falls wir Mist bauen, heißt das kein Blut, kein Essen und im schlimmsten Fall Brunnen."
Jonathan erschauderte. "Schon gut, Arschgeige. Wir wissen Bescheid.", grummelte er dann.
"Und jetzt, je mehr wir schaffen, desto schneller werden wir fertig!",ich machte mich daran an Unkraut herumzureißen.

Simon kümmerte sich um seiner Untersuchungen, er wußte, daß die drei immer unter Bewachung standen, jetzt, wo sie kein Training mehr hatten, waren auch die drei Vampire mit den tot wirkenden Augen immer auf Patrouille in der Stadt unterwegs, also konnte Shean eigentlich nicht auf irgendwelche dummen Gedanken kommen.
Aus der Stadt kamen sie so oder so nicht heraus, da der code zwichen ihnen und dem Wald lag. Und draußen wurden die Aufpasser auch verstärkt, da Shean durchgekommen war, hieß es, daß sie noch wachsamer sein mußten, aber der Graf hatte auch genügend Truppenmitgliefer, um die stadt rundum zu sichern.

Gabriel

Wir arbeiteten den ganzen Tag und bis tief in die Nacht hinein. Die erste Zeit, hatte ich Luna geholfen, und schließlich teilten wir uns auf, um effektiver und schneller zu arbeiten.
Jede Person verrichtete schwiegend ihre Arbeit. Ich wusste auch nicht, wie es den anderen beiden damit ging, aber nahm an, dass alles okay war, denn bis jetzt hatte sich noch niemand beschwert. Ich kam zügig voran und hatte einen guten Teil der Mauer schon von Unkraut befreit.

Während der Zeit, in der die drei arbeiteten, waren sie die ganze Zeit unter aufsicht, entweder von den Vampiren, die auf der Mauer standen oder von den dreien, die mit Simon trainierten. Es blieb still, keiner von ihnrn hatte große Lust, sich mit ihnen zu unterhalten, ansonsten wäre wohl anca auf sie aufmerksam geworden und das konnten sie sich auch nicht erlauben.
Immerhin war Anca hioer, was die Wachen und deren Einteilung anfging, der Chef, auch wenn sie bei weitem die Jüngste hier war ... und dem Chef gehorchte man nun mal.

Na ja die Mauer ist schon sehr lang, oder? Ein bisschen dauert das schon
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Gabriel

Ich wusste wirklich nicht wie spät es inzwischen war, aber ich machte trotzdem weiter. Wenn ich eines gelernt hatte von der Zusammenarbeit mit Simon, dann war es nicht aufzugeben oder aufzuhören oder zu Jammern. Das hätte er auch nicht getan, auch wenn ich die Nacht weitermachte.
Irgendwann tauchte Luna hinter mir auf.
"Gabriel. Wie lange müssen wir das noch machen? Ich möchte nicht undankbar sein, aber ich kann nicht mehr.", sie sah wirklich erschöpft aus und es tat mir Leid. "Hey. Ich rede mal mit Anca. So lange gehst du besser zurück auf deine Position. Wir dürfen uns hier keine Fehler erlauben, okay? Mach so lange weiter, bis ichs dir sage." sie seufzte.
"Na gut.", meinte sie.

"Ich denke, ihr müßt nicht mit ihr reden. Hättest ja einfach vorhin fragen können, wie lange ihr heute zu arbeiten habt, oder? Oder wolltest du so lange arbeiten, daß man später von dir gehört hätte, wie unmeenschlich ihr hier schuften mußtet," fragte einer der drei Vampire Gabriel höhnisch.
"Wenn die Dame nicht mehr kann, dann hätte sie einfach mal Bescheidf sagen können, aber scheinbar seid ihr drei euch wohl zu fein, mit Untergebenen wie uns zu reden, hm," fügte er hinzu.
"Macht Schluß und verschwindet in eure Zimmer. Morgen geht es weiter," ordnete er an.

Nee Logik gleich null. Ich ändere das. So dumm ist Gabriel jetzt auch nicht

Habe meinen drittletzten Post geändert sorry ^^`

Dann mußt du den Rest aber auch noch ändern, sonst hautt das auch nicht hin, weil Shean ja auch mit Gabriel redet wegen Luna