Different Worlds

Dachte ja schon, daß dus raushast
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Am nächsten Morgen hatte ich recht gute Laune, immerhin war es möglich, Dinge zu finden, die vielleicht vom Himmel gefallen waren. Mein Tatendrang war wenigstens ordentlich da, so daß ich mich schon fast auf die Mauer freute. Vielleicht hatte ich heute ja mehr zu tun als gestern, ich hoffte, man würde mir mehr zutrauen, denn ich war mir sicher, ich konnte einige Dinge mindestens genau so gut wie andere, die dort arbeiteten.
Ich konnte Steine abbauen, ich konnte mich besser im Dunkeln zurechtfinden als so manch ein anderer, das wußte ich. Wo andere Licht brauchten, konnte ich noch immer etwas sehen und mich zurecht finden. Allein deswegern traute ich mich in die Erdrisse hinunter, manchmal kam ich mir schon fast so vor wie eine Fledermaus in der Höhle, die ich zu meinem Geburtstag gesehen hatte, nur daß ich das Ding mit den Schallwellen nicht konnte.

Vielleicht ein Zwerg oder so, oder ein Troll?
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Ich war krank und musste Zuhause bleiben. Normalerweise hätte ich mich gefreut. Keine Schule. Keine Prüfung. Aber ich merkte schnell, Zuhause zu sein war noch viel schlimmer. Das ganze herumliegen und Mutter war die ganze Zeit in meinem Zimmer und an meiner Seite. Sie beobachtete mich. Ich war mir wirklich sehr sicher. Damit ich keinen Blödsinn machte. Und es trieb mich in den Wahnsinn. Am liebsten wäre ich aus dem Fenster gesprungen. Stattdessen musste ich Suppe essen und schlafen.
"Du hast Fieber. Wo hast du dich nur angesteckt." sie legte ihre Hand auf meine Stirn. Ich erschauderte. Kalt. Eisig kalt. Sie durfte nicht erfahren, dass ich draußen geschlafen hatte. Ich musste niesen.
"Gesundheit.", kam es von Mutter.
"B.. Bitte lass dich nicht von der Arbeit abbringen.", murmelte ich. Sie schüttelte den Kopf. "Ach die kann warten." ich zog mir die Bettdecke über den Kopf.

Vielleicht, vielleicht auch nicht
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Aine lam nicht zum Frühstück, Mutter sagte, sie sei krank und ich durfte auch deswegen nicht zu ihr. Bevor ich mich auf den weg zur Mauer aufmachte, kochte ich meiner schwester noch einen Tee und machte ihr auch die Brote zurecht, die ich normalerweise zum Frühstück gehabt hätte. Großen Hunger hatte ich eh nicht und an der Mauer gab es genügend Essen, was dort an die Arbeiter ausgegeben wurde. Und wenn man krank war, mußte man mehr essen, um bei Kräften zu bleiben, also gab ich es Aine gerne.
"Hab was vor die Tür gestellt," meinte ich, als ich den Teller und die Tasse auf das kleine Schränkchen neben aines tür gestellt hatte, ich wußte ja, daß Mutter bei ihr war.
"Bis später dann," verabschiedete ich mich und machte mich auf den Weg.

Hmmm
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Ich aß etwas von dem Frühstück von Aidan. Der Tee war etwas kalt geworden, aber das war egal. Trotzdem fiel es mir schwer das Essen herunterzuwürgen. Ich sank zurück ins Bett und schloss die Augen. Vielleicht war es doch besser einfach zu schlafen. Besser wurde es nicht unbedingt. Mutter gab mir irgendeine bittere Kräutertinktur auf die Zunge. Ich unterdrückte den Würgreiz. Ich würde nie wieder auf dem Dach einschlafen. Es war schon Herbst und wurde immer kühler. Schule war definitiv besser als krank zu sein.

Der Tag an der Mauer war eindeutig genau so fade wie der erste, bis irgend ein arbeiter mitbekam, daß ich wohl Erfahrung darin hatte, in die Erdspalten zu klettern, die durch erschüttterungen vor langer langer Zeit entstanden waren, zu klettern.
"Eigentlich müßten wir das melden, Junge, du weißt genau, daß man das nicht einfach so darf,2 meinten sie, aber sie waren scheinbar doch froh, daß sie einen neuen Freiwilligen gefunden hatten.
So hatte ich den Auftrag, dort runter zu klettern und nach Material zu suchen.
In dem ersten Spalt fand ich nichts, nur ein kleines säckchen mit raschelndem Inhalt, was ich einsteckte, keine Ahnung, warum.
Den Tag über passierte sonst nichts aufsehenerregendes, ich ging auf dem rückweg noch an detr schule vorbei, um Materialien für aine zu holwen, ich wußte, daß unsere Eltern das von mir erwarteten.

Ich schlief eigentlich den ganzen Tag bis auf die paar Minuten in denen Mutter mich zwang Suppe oder Tee zu trinken. Das tat zumindest ein wenig gut. Ich hörte sie auch immer wieder etwas sagen, aber so richtig hörte ich auch nicht hin. Schließlich standen sie und Vater über meinem Bett.
"Wir müssen den Arzt rufen.", meinte Vater. Ich wusste wie teuer das war.
"N...nein. D.. Das geht schon.", krächzte ich. "Paperlapapp. Der Arzt kommt!", die Stimme von Vater klang streng. Er verließ das Zimmer.

Auf dem Weg nach Hause öffnete ich das Säckchen neugierig. Es war aus einem Stoff, den ich so noch nie gesehen hatte, leicht und fein, selbst an meinen rauen Händen rutschte es fast fließend entlang, lag dennoch fest in meiner Hand. Ein Geruch nach Pflanzen kam daraus, was mich schon fast enttäuschte, was sollte ich mit denen anfangen?
Aber je mehr ich davon einatmete, desto besser fühlte ich mich, als würde neue Kraft in mich fließen und den Staub aus meinem Hals spülen. Keine ahnung, was das genau war, aber vielleicht würde das meiner Schwester helfen, deswegen rannte ich schnell nach Hause und brachte das Kraut in ihr Zimmer, wi ich sie und mutter vorfand, ich hatte nicht mal angeklopft.
"Ich hab was gefunden, was aine helfen könnte," keuchte ich und hielt Mutter das Säckchen hin, welches im Licht einen waldgrünen Schimmer ausstrahlte.

Ich hörte Aidans Stimme. Und dann Mutters.
"Wo hast du das her?", fragte sie. Sie klang schrill. "Sag mir, wo hast du das her?" Aidan war wohl aus der Arbeit zurückgekommen. Ich versuchte mich aufzusetzen und sie drückte mich sanft zurück.
"Nicht vor deiner Schwester! Sie muss sich ausruhen."
Die beiden verließen mein Zimmer. "Bring es wieder dorthin zurück, wo du es herhast. Deiner Schwester wird es nicht helfen.", hörte ich sie noch sagen.

"Ich habs auf der Arbeit gefunden, hör auf, mich anzukeifen, Mutter. Und woher willst du wissen, daß es ihr nicht hilft, du hast noch nicht mal reingeguckt und weißt nicht mal, was das für Kräuter sind," ich blieb stehen, dank meiner Statur konnte sie mich nicht so leicht wegdrücken.
"Es wird irgendwer verloren haben, der zu dich an dem Erdspalt war, in dem ich heute suchen mußte. Reg dich ab, ich wollte nur helfen, Mann. Da will man mal nett zur Familie sein und kriegt doch nur nen Arschtritt. Das Zeug kommt nicht von außerhalb der Mauer, okay, es sind verdammte Pflanzen, die hier drin wachsen," fauchte ich Mutter an, isie tat gerade so, als würde ich aine vergiften wollen.

"Du weißt nicht, von was du redest, mein Sohn!" rief Mutter. "Diese Kräuter sind nicht von Menschen gemischt worden. Das ist Magie! Wer weiß was das mit deiner Schwester macht! Sie ist ein Mensch." Ich versuchte erneut mich aufzusetzen. Ich verstand nicht, was hier gerads passierte und was Sache war.
"Du meinst es nur gut, aber glaub mir. Mit so etwas sollte man nicht leichtfertig umgehen. Lass es verschwinden. Das bringt nur Unheil, egal wo du es herhast.", fügte sie flüstern hinzu.

"Du bist echt bescheuert, weißt du das? Die Spalte, in der ich das Säckchen gefunden habe, ist sogar in der Nähe des Kräutergartens und getrocknet wie die hier sind die ewig haltbar. Wenn du nicht willst, daß Aine gesund wird, dann sags doch einfach," ich sah Mutter wütend an.
"Wenn ich zurück zu dem Garten gehe und dir von da frische kräuter bringe, die so aussehen wie die hier, glaubst du mir dann? Und tu nicht so, als würde ich nicht wissen, daß sie n Mensch ist, was sollte sie sonst sein, ne Pflanze," ich war wirklich sauer auf Mutter, daß sie immer dachte, ich mache was falsch.

"Du musst immer deinen Dickkopf durchsetzen, Aidan. Könntest du nicht einmal auf mich hören?" Mutters Stimme wurde laut. "Du wirst deiner Schwester nichts davon geben. Ich habe sie schon mit Kräutern versorgt und der Arzt kommt gleich. Und jetzt geh bitte. Sie braucht Ruhe." Mutter machte die Tür zu.

"Du hast nicht mal gesehen, was hier für Kräuter drin sind, der Sack ist noch zu. Wer von uns hat hier den Dickkopf, hm? Nur weil deine Medizin nicht hilft und es ihr nicht besser geht, darf auch nichts anderes helfen, oder? Du hast doch nur Schiß, daß meine Kräuter hier besser sind als das Unkraut, was du uns immer gibst und das nur scheiße schmeckt, aber auch nichts verbessert," ich sah Mutter sauer an, wie oft hatte sie uns was gegeben, wonach es uns eher mieser ging.
"Du wollst hier die meiste ahnung von Kräutern und Medizin haben, dann bitte. Ist dann aber nicht meine Schuld, wenn Aine ewig im Bett bleiben muß, denn deine Medizin wird ihr auch nicht helfen, das hat sie noch nie,2 mit diesen Worten verließ ich das Haus und ging die Straße entlang, bloß weg von Mutter, weit weg.

"Ich erkenne diesen Sack und dieses leuchten, glaub mir. Aidan! Bitte! " Ich hörte wie mein Bruder scheinbar weglief, aber ich hatte wirklich keine Kraft mehr und sank zurück ins Bett und war weg.
Das nächste was ich mitbekam, war eine kalte Hand auf meiner Stirn.
" Ziemlich hohes Fieber.", hörte ich eine fremde Männerstimme sagen. "Könnte die Grippe sein. Es geht gerade um. Ich beschreibe Ihnen etwas.", er nahm die Hand weg. "Strenge Bettruhe für die nächsten zwei Wochen.", fügte er noch hinzu. Ich musste würgen.

"Richtig, ich hab so ähnlichen Stoff auch schon mal gesehen, nur können wir uns den nicht leisten, Mutter. Und das Leuchten is ne einfache Lichtreflektion, aber bitte, ganz wie die allheilige Wisserin über alles hier meint, dann eben nicht," schnaufte ich, sie ging mir dermaßen auf den Geist gerade.
Ich machte mich auf zur höhle im Garten, es war nicht unbedingt gern gesehen, dort zu übernachten, aber verboten war es auch nicht. außerdem fing es an zu regnen und naß werden war auch keine Option.

Willst du mir verraten welches Geschöpf er ist? Oder wie kommt das raus? Dachte der Vater redet vielleicht mal mit ihm
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Ich spürte nur wie mir etwas eingeflößt wurde. Es schmeckte noch bitterer als das Zeug von Mutter. Aber danach fühlte ich mich etwas besser und konnte einschlafen.
"Rede bitte mit Aidan, ich weiß nicht mehr, was ich mit dem Jungen machen soll.", hörte ich Mutter noch sagen.

Noch verrate ich es nicht, ich wills ja nicht zu offen machen. er soll ja erstmal ganz normal da leben. Zu wem sagt die Mutter das denn

Zu dem Vater
Wie war das denn geplant jetzt dass die beiden losgehen?

Ich plane doch nichts, weißt du doch. Das passiert schon noch, keine Sorge Ansonsten wäre die Story sicher schnell durch.
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"Du hättest ihn nicht so anfahren dürfen, Schatz. er wollte nichts Böses und du hast ihn quasi aus dem Haus geworfen," meinte der Vater der beiden, als er sich vergewissert hatte, daß Aine schlief. Er hhatte seine Frau in die Küche geführt und sprach leise, damit seine Tochter schlafen konnte.

Na gut
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"Magie ist gefährlich, das weißt du genau. Wenn das jemand gesehen hatte. Der Herr Doktor zum Beuspiel. Das mag ich mir gar nicht ausmalen. Nur weil Aidan Aidan ist.. Man sollte mit so etwas nicht leichtsinnig umgehen. Die Mutter hatte sich im Wohnzimmer auf einen Stuhl fallen lassen. Ich mache mir Sorgen. Er ist doch unser Sohn."

Ich bin doch nicht von Gestern. Wahrscheinlich hat es einer der Arbeiter von draußen bezogen und fallen gelassen. Ich erkenne verwunschenen Kräuter, wenn ich sie sehe, Eyvn. Sie schüttelte den Kopf. "Aber vielleicht hast du Recht, vielleicht war ich ein wenig zu streng mit ihm. In letzter Zeit ist es nicht einfach. Ich schätze es fällt mir schwer einzugestehen, dass unser Sohn erwachsen wird und seinen eigenen Weg einschlagen möchte.", murmelte sie.

Ich weiß es, weil ich selbst einmal solche Mittel gekauft habe. Es gibt für so etwas einen Schwarzmarkt. Viele benutzen es als Aufputschmittel." die Mutter schüttelte den Kopf. Natürlich ist das verboten. Dennoch, es passiert. Mein Bruder hatte eine Vorliebe für solche Dinge. Ich würde diese Säckchen überall erkennen. Das ist Ebensamt. Eyvn, was machen wir nur falsch mit unseren Kindern?" ich möchte dich nur, dass sie glücklich sind. Aber vielleicht ist das alles hier nicht genug für sie."