Different Worlds

Warum gibt es keine Elben? Ich dachte ich denke mir auch mal was aus
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“ Stell mich nicht als irrsinnig dar! " zischte die Mutter. Sie wollte nicht so behandelt werden..
" Möglicherweise habe ich etwas überreagiert, aber ich weiß was es gibt und was nicht. Vergiss nicht, du bist hier aufgewachsen. Ich komme von einer größeren Insel mit mehr Ressourcen." sie schüttelte den Kopf.
"Ich habe es satt immer den Bösewicht bei unseren Kindern und spielen, während du solidarisch mit ihnen sein kannst und deinen Mund hältst! Ich möchte nur nicht, dass unsere Tochter sitzen bleibt! Irgendwer muss hier ja mal etwas Strenge an den Tag legen. Und ich weiß was ich gesehen habe!" sie verschränkte die Arme." Du kannst mir entweder glauben, oder nicht."

Kannst du doch auch, der Vater muß doch nicht alle Wesen draußen kennen^^ Und Elben sind ja auch nur Elfen und nicht mehr Er kennt sie dann eben unter dem Begriff
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"Nur weil du von einer größeren Insel kommst, mußt du mich nicht als dümmer darstellen. Eine größere Insel heißt nicht, daß du alles über jeden weißt. Und was heißt hier überhaupt, du wärst der Bösewicht? Nur sieht hier jreder, daß du Aidan aine vorziiehst, selbst die beiden haben das mitbekommen. Also darf ich mich doch auch mal auf die Seite von unserer Tochter stellen, oder? Sie wird ihren Weg finden, das haben wir bisher alle," seufzte der Vater, er haßte solche Arten der Auseinandersetzungen sehr, weil sie meistens zu nichts führten.

Also ist der Vater einfach nur gemein zu ihr gerade
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"Nun. Ich möchte damit nur sagen, dass ich mich besser auskenne. Im Gegensatz zu hier kommen an die größere Inseln regelmäßig Menschen und Händler aus draußen. Versteh mich nicht falsch, Schatz. Ich bin gerne hierhin gezogen. Aber manchmal ist es doch arg provinziell." die Mutter seufzte.
" Ich weiß nicht, was ich mit Aine anfangen soll. Es ist nicht so, dass ich Aidan bevorzugen möchte. Aber er macht es einem generell einfacher. Außer in den letzten Tagen. Die Ruinen sind gefährlich. Ich möchte nicht, dass ihm etwas passiert. Aber unsere Tochter. Sie hört nicht, sie ist so stur und sie möchte einfach nichts aus sich machen. Was sollen wir tun? So viel Intelligenz. Ihr Lehrer hat sogar gesagt, sie könne locker ein Stipendium kriegen für die Universität. Stell dir vor! "es war unverständlich für die Mutter, weshalb Aine sich so gab. Sie stellte sich mit Absicht quer.

Nö, er sagt nur, was er denkt
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"Du magst mehr kennen als ich, aber jeder weiß, daß es draußen keine Menschen gibt, Alle Menschen, die leben, sind auf die einzelnen Inseln verteilt, das bekommt jedes Kind schon in der Schule beigebracht. Solltest du also wissen. Und es wird auch nicht mit Dingen von draußen gehandelt, weil das die Wesen nicht wollen. Auch das ist allen in der Schule beigebracht worden, wir bekommen von draußen, was wir brauchen, nicht mehr und nicht weniger. Alles andere sind Geschichten," winkte der Vater müde ab, er war es leid, diese Diskussionen zu führen, in denen sich seine Frau gern als was Besseres hinstellen wollte,.
"Und es hindert dich niemand, wieder zurück zu ziehen, Aine würde so oder so gerne hier weg, was Aidan will, ist seine Sache. Aber wenn du gehst, dann werde ich nicht mitkommen, ich mag es provinziell, wenn dir dfas nicht genug ist, dann mußt du eben dahin gehen, wo du zufrieden bist," er schüttelte den Kopf, sie tat ja gerade so, als hätte er die Schuld daran, daß hier eine einfache Lebensweise bevorzugt wurde.
"Du hast mir immer gesagt, die Erziehung von Mädchen sei deine Angelegenheit, weil wir Männer dafür nicht gemacht sind. Also mache ich gar nichts, Schatz. Du wolltest das übernehmen, also mach es auch. Und was aidan betrifft, er ist schon seit Jahren in den Ruinen unterwegs und ihm ist noch nie was passiert. Er kann auf sich aufpassen. Vielleicht solltest du aine auch mal was zutrauen, anstatt sie immer zu umhätscheln und in Watte einzupacken. Da ist es doch kein Wunder, daß sie dir auf der Nase rumtanzt, du hast sie eindeutig verwöhnt."

"Das denkst du vielleicht!", die Mutter konnte nicht glauben wie naiv der Vater war. Ihre Mutter hatte ja immer gesagt sie solle nicht einen Steinmetz in der Provinz heiraten. Aber dann kam die große Liebe und die große Torheit mit ihr. Sie schüttelte den Kopf.
" Ich soll gehen? Und wer kümmert sich dann um den Haushalt? Wer kümmert sich darum, dass dieses Haus? Um deine Sachen? Und wer verhätschelt hier wen? Du bist immer zu nachgiebig mit den Kindern, kein Wunder dass sie machen was sie wollen. Alle beide haben sie deinen Dickkopf. Merke dir meine Worte. Wenn du mir gegenüber weiterhin so bist, dann gehe ich wirklich. Und ich nehme meine Kinder mit und du kannst sehen, wo du bleibst! Aber stell mich nie, hör mir zu, niemals wieder als dumm dar!“ sie drehte sich um und trat aus der Tür nach draußen.

Es gibt draußen auch keine Mensvhen Darauf hatten wir uns doch geeinigt, ansonsten wären die Inseln ja sinnlos
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"Das denke ich nicht, daß weiß ich. Tu nicht immer so, als hättest du von uns beiden mehr Ahnung. Und deine Worte gerade sagen mir deutlich, daß du so oder so keine Gefühle mehr für mich hast," die Stimme des Vaters wurde traurig, als ihm das gewahr wurde. Vielleicht war das schon lange so, nur hatte er es nicht bemerkt.
"Wenn du mich lieben würdest, dann würdest du nicht den Haushalt und irgendwelche Sachen vor mich und die Kinder stellen. Und wenn du gehst, dann kannst du nicht einfach so über ihren Kopf bestimmen, daß sie mit dir kommen. Laut unserem Gesetz ist es ihnen in ihrem Alter immer noch erlaubt, selbst zu entscheiden, zu wem sie wollen. Würde mich zumindest sehr stark wundern, wenn Aidan mit dir gehen würde," er stand auf und wischte sich müde über die Augen.
"Und ich stelle dich nicht als dumm dar, das tust du nur die ganze Zeit mit mir. Wir drei sind dir doch völlig egal mittlerweile. Und so zu denken ist dumm von dir," mit diesen Worten ging er an ihr vorbei und vberließ das Haus.

Vielleicht handeln die Menschen ja mit den Wesen. Keine Ahnung. War so ne spontane Idee
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Ich hörte meine Eltern streiten. Scheinbar hatte die Medizin gewirkt, denn es war auf einmal ganz präsent und ich war ganz da. So übel hatten sie sich nie gestritten. Es passierte zwar immer wieder, aber das hörte sich richtig übel an. Ich zog die Beine an den Oberkörper. Ob mit Aidan wohl alles okay war? Ich hatte noch gehört, dass er rausgerannt war und regnete auf noch. Er mochte sich keinen Regen. Das wusste ich.
Würden sich unsere Eltern trennen?

Womit wollen die denn handeln, wenn sie eh alles, was sie brauchen, von denen kriegen Glaub nicht, daß die Wesen was von den Menschen haben wollen
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Der Vater machte sich auf die suche nach aidan, er machte sich wirklich Sorgen um den Jungen und für Aine konnte er gerade eh nichts tun, auch wenn seine Sorge auch ihr galt, gerade weil sein kleines Mädchen krank war. Er hätte für seine Kinder im Notfall alles getan, würde für sie sein letztes Hemd geben, wenn sie es verlangen würden. Seine Frau war immer nur am Meckern über alles und jeden, viel Liebe hatte er bei ihr den beiden gegenüber selten gespürt. Vielleicht war sie auch nur nicht fähig, es zu zeigen, aber das, was sie zu ihm gerade gesagt hatte, zeigte, daß sie ihn nicht liebte. Vielleicht haßte sie ihn jetzt auch, weil er sich gegen ihre Meinung gestellt hatte, das konnte sie noch nie ab.
Er konnte sich denken, wo Aidan war, deswegen machte er sich auf den Weg in den Garten.

Ich wollte mir eben auch mal was ausdenken, keine Ahnung
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Die Tage ging es mir noch dreckig, aber es wurde langsam etwas besser, sodass ich auch mal aufstehen konnte und ein wenig herumlaufen und frische Luft schnappen. Ich war aber immer wieder schnell außer Atem. Zudem musste ich immer zu Medikamente schlucken. Es war alles andere als schön.
Mutter und Vater schienen noch immer zerstritten zu sein. Sie sprachen wenig bis kaum miteinander. Ich war eigentlich ganz froh, dass ich das zumindest nicht richtig mitbekam. Zwischendurch brachte mir mein Bruder Hausaufgaben, die ich im Bett sogar machte. Mir war so langweilig, dsss und selbst das eine willkommene Abwechslung war.

Kannst du doch auch machen, es steht dir ja auch frei, von der Insel zu gehen mit der Mutter^^
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Ich ging unserer Mutter in den nächsten Tagen mit voller absicht aus dem Weg. Vater hatte mir von dem Streit der beiden erzählt, er war einfach nur traurig, daß die Frau, die er liebte, keine Gefühle für ihn zu haben schien. Und das machte mich traurig, da ich diese Familie brauchte, die nun auseinanderging.
Und ich war mit ein Auslöser wegen dieser dämlichen Kräuter, die sich letztendlich nur aus Heilkräutern zusammengesetzt hatten, was ich Mutter aber nicht sagte, da ich keinen Bock auf noch mehr Streit hatte.

Hmm mal sehen
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Als es mir endlich besser ging, war ich äußerst froh darüber, wieder rauszukommen. Nach allem. Und vor allem war die Stimmung im Haus unglaublich unterkühlt. Da war ich doch noch lieber in der Schule. Da hatte ich mehr meine Ruhe und war auch weit genug weg. Ich wusste nicht einmal genau weshalb unsere Eltern sich stritten. Aber sie wechselten beim Abendessen kein Wort miteinander und es war sehr unangenehm. So zog ich mich lieber in Bücher und Schulaufgaben zurück.

Ich begann Vater zu unterstützen, wo es nur ging, ich versuchte sogar, mich für Dinge zu interessieren, die er mochte, auch wenn ich glaubte, daß das sehr schwer für mich sein würde. Aber es ging einigermaßen. Mit Mutter sprach ich nur das Nötigste, ich hatte ihr noch lang nicht verziehen. Hatte sie mir doch vorgeworfen, daß ich Aine schaden wollte und wollte mich wegjagen wie nen räudigen köter.
Ich war nicht nachtragend, aber das war ne Schippe zu viel gewesen.

Aidan verbrachte viel Zeit mit Vater. Die beiden waren oft weg. Ich versteckte mein Gesicht hinter Schulbüchern oder ging viel draußen spazieren. Besser als Zuhause zu sein.
Ein paar Wochen später allerdings schien es so als hätten Vater und Mutter sich wieder ausgesprochen, denn von einem Tag auf den anderen, war es wieder normal am Essenstisch. Einen Sonntag Nachmittag rief Mutter mich und Aidan ins Wohnzimmer, um mit uns zu reden.

Als Mutter uns zu sich rief, wollte ich erst wissen, worum es ging. "Hab eigentlich keine Zeit und muß gleich weg, also was willst du uns sagen," meinte ich mit kühler Stimme.
"Wenn du dich entschuldigen willst, dann isses zu spät, okay? Das hättest du gleich machen müssen, nachdem du mich als potentiellen Mörder meiner Schwester hinstellen wiolltest," sagte ich und zog schon meine Stiefel an, ich mußte noch mal weg.

"Ich habe dich nicht als Mörder dargestellt, Aidan." Mutter klang müde. "Ich habe überreagiert, weil ich Angst hatte. Es tut mir leid. Du hast es gut gemeint und ich hätte deine Ansichten nicht anzweifeln sollen. Bitte setzt euch kurz." bat sie uns dann. Ich das sie fragend an, setzte mich aber an den Küchentisch. "Du auch, Aidan. Bitte.", bat sie auch meinen Bruder nochmal gesondert.
"Ich habe mit eurem Vater gesprochen. Ich möchte zurück auf meine Heimatinsel ziehen. Und ich möchte, dass ihr mitkommt." Ich öffnete den Mund. "Du könntest dort studieren gehen, Aine. Und es gibt mehr Möglichkeiten dich zu unterstützen. Und du Aidan, du könntest dort Arbeiten oder eine richtige Ausbildung machen, wenn du möchtest. Ich denke es wäre für euch beide eine gute Möglichkeit um weiterzukommen."

Ich blieb stehen, als Mutter mit uns reden wollte, ich konnte mir denken, daß dieses Gespräch lommen würde. Ich verzog deswegen keine Miene, als sie damit anfing, sah dann zu aine und lächelte sie leicht.
"Du solltest mitgehen, Schwesterchen, ist doch das, was du eigentlich wolltest, oder? Dann kommst dfu von deinen verhaßten Pflanzen weg und kannst was anderes machen," lachte ich leise auf, bevor ich zu Mutter sah.
"Ich bleib hier bei Vater, wenns dir nix ausmacht. Er braucht mich," fügte ich dann hinzu. "Außerdem hab ich hier meine Freunde und meine Hobbys, die geb ich nicht auf. War es das dann, ich muß los."

Ich sah Mutter verwirrt an. "Muss auch zur Schule.". Murmelte Ich dann und lief Aidan schnell hinterher und dann an ihm vorbei zum Schulweg. Weg hier? Ich hatte mir mein ganzes Leben wirklich nichts anderes gewünscht, als dieses schnöde Leben hinter mir zu lassen. Aber jetzt wo es soweit war, machte mir die Vorstellung Angst. Ohne Aidan und Vater woanders zu leben. Was wenn ich dort gar nicht klar kam? Die Leute würden bestimmt denken, dass ich ein komplettes Landei war. Ich vergrub das Gesicht in den Händen.
Gleichzeitig, ich könnte endlich mehr sehen und mehr lernen. Würde frei kommen von der schrecklichen Langweile auf der Insel.

Es war mir fast klar, daß Mutter nichts weiter sagte oder versuchte, mich zu überreden. Nach der Sache mit aine sowieso nicht, auf ne echte Entschuldigung konnte ich da wohl auch lange warten. Das, was sie gesagt hatte, war auch nur, um mich umzustimmen. Aber schon dieses Gespräch ohne Vaters Beisein zu machen, war einfach nur feige von ihr, ich hätte drauf wetten können, daß sie es mit Absicht so gemacht hatte, damit er nix zu sagen konnte. Aber sollte sie nur machen, ich hielt zu Vater, immerhin hatte er sich in den letzten Tagen mehr um mich gekümmert als es Mutter getan hatte. Und ich brauchte keine sonstwie tolle Ausbildung, ich wüßte nicht mal, in was genau.
An der Mauer angekommen, kam ich gerade noch zu Beginn der Nachtschicht pünktlich, jetzt konnten einige Schäden besser repariert werden als bei Tageslicht, da die Mauersteine anfingen zu leuchten und uns im Dunkeln besser zeigten, wo sie rissig waren.

Ich war bis zum Abend in der Schule. Ich musste aber die ganze Zeit an das Gespräch mit Mutter denken. Nach der Schule trieb ich mich noch eine Weile draußen herum und ging dann zur Mauer, um Aidan zu besuchen. Ich fragte einen Mann am Eingang, wo er denn war und er meinte er würde meinen Bruder holen. Ich lehnte mich an die Mauer und wartete auf ihn.

Man sagte mir, daß Aine auf mich wartete, allerdings wußte ich nicht wirklich warum. Seuftend machte ich mir die Hände von den ganzen kleinen Gesteinssplittern sauber, um zu ihr zu gehen. Vielleicht war ja irgendwas in der Schule passiert, auch wenn mich das eundern würde, weil ihe alles, was mit Schule zu tun hatte reichlich schnuppe war.
"Warum bist du noch nicht zu Hause," fragte ich sie deswegen, als ich sie sah. "Unsere Eltern machen sich sicher schon Sorgen um dich."

Ich löste mich von der Mauer und nickte meinem Bruder zu. Er sah staubig aus.
"Kein Bock.", sagte ich zu ihm. "Dicke Luft Zuhause. Sei froh, dass du nicht so oft da bist und lange arbeitest." ich seufzte leise. "Aidan, ich weiß nicht, was ich machen soll. Du hast gehört, was sie gesagt hat. Sie will dass wir mit ihr gehen. Aber du bleibst sicher hier und ich.. Keine Ahnung." ich sah auf den steinigen Boden.

"Is deine Entscheidung, was du machst, ich red dir da nicht rein. Ich bleib trotzdem hier, so bescheuert, wie sich Mutter in den letzten Tagen aufgeführt hat ist ne Schande für die ganze Familie. Als ob Vater das Letzte für sie ist. Wenn sie unbedingt abhauen will, dann soll sie doch ich werd ihr sicher nicht nachheulen," winkte ich leicht genervt ab.
"Und egal, wie Vater manchmal ist, so ne Behandlung von ihr hat er einfach nicht verdient. Sie gibt ihm ja nicht mal ne Chance und setzt uns coe vollendete Tatsachen gerade dann, wenn er nicht zu Hause ist? Das is ne richtig fiese Maxhe von ihr und noch n Grund, warum ich nicht mit ihr mit will. Und wie gesagt, ich hab mir hier in den ganzen Jahren was aufgebaut, das geb ich wegen ihrem Gerede doch nicht einfach auf. Dir gehts da anders, du kannst da von Null anfangen, weil du hier ja keinen Bock auf Freunde hattest. Ich laß mir von ihr das aber nicht kaputt machen. Und du kannst mich da auch nicht umstimmen, egal, ob dich das sauer macht oder nicht. Wenn du mit willst, dann geh, ich steh euch nicht im Weg."

"Nein so meine ich das nicht." Ich schüttelte den Kopf. "Du kannst machen, was du willst. Aber ich will nicht dass unsere Eltern sich trennen und dann ist alles scheiße. Was soll ich machen?", fragte ich ihn verzweifelt. "Ich möchte nicht ohne dich und Vater irgendwoanders sein." ich biss mir auf die Unterlippe. "Ja stimmt. Ich finds hier auch mies, aber es ist okay wenn wir zusammen sind alle." ich kickte einen kleinen Stein weg. "Aber es wäre auch schön woanders zu sein und mehr Möglichkeiten zu haben... Was meinst du?"

"Ich hab hier alle Möglichkeiten, die ich brauche. aine, mehr brauche und will ich nicht. Und Mutter benimmt sich Vater gegenüber so, als ob er nur noch Gast bei uns zu Hause ist, dabei ist das sein Haus. So, wie sie sich gerade aufführt, läßt sie doch alles an uns ab und versucht, uns auf ihre Seite zu ziehen, indem sie sagt, daß hier alles scheiße ist. Vater hat mir erzählt, daß sie sich an dem Tag gestritten haben, als sie mich so wegen dir angefahren hat. Und weißt du, was sie gesagt hat, als Vater ihr vorgeschlagen hat, daß sie immer gehen kann, wenn es ihr nicht gefällt, so zu leben? Sie kam nur damit an, daß er alleine ohne sie nicht zurecht kommen würde, sie hat kein Wort davon gesagt, daß sie ihn nicht verlassen will, weil sie ihn liebt oder so. Ihr war nur wichtig, da0ß sich ja jemand ums Haus kümmern muß," ich schnaubte verächtlich, ich hatte keinen Grund, Vater da Lügen anzudichten, denn der Streit hatte ihn wirklich getroffen, das hatte ich mitbekommen.
"Und wenn jemand so wie sie redet, dann will ich nicht wissen, wie sie wird, wenn sie auf ner anderen Ibsel ist, wo sie so leben kann, wie sie will. Ich wäre da nur ein Klotz am Bein. Sie hat dir vorgeschlagen, auf die Uni zu gehen, mich sieht sie da nicht, obwohl meine Noten besser sind als deine. Du bist in ihren Augen was wert, Aine, ich halt nicht. Und das lasse ich mir nicht gefallen von ihr."

"Du könntest auf die Uni gehen. Bestimmt, wenn du wolltest. Wir könnten zusammen gehen.", ich klatschte in die Hände. "Und wir könnten auch woanders leben vielleicht. Ohne Mutter. Ich weiß nicht. So ist es doch auch blöd. So zerstritten...was wenn es nie wieder okay wird und alles zerbricht, Aidan." Ich schüttelte den Kopf. "Ich will auch nicht alleine mit ihr und.. Na ja ohne dich wäre es auch blöd alles." ich wusste nicht, was ich tun sollte. "Das stimmt, du bist viel schlauer als ich. Ich bin eine super schlechte Schülerin! Oder wir könnten alle zusammen hinziehen. Auch Vater. Vielleicht wird dann alles beser!"