Different Worlds

Ich hörte Mutter laut ausatmen.
"Tu deiner Mutter doch diesen kleinen Gefallen, Sohn.", die Stimme meines Vaters klang fast flehend. Man konnte sich vorstellen, dass Mutter das nicht gut auffassen würde. Vater wollte scheinbar nur die Ruhe in der Familie bewahren.
"Schon gut. Ich lese eine Stelle vor." ich nahm Aidan das Buch aus der Hand. Er würde niemals nachgeben, weil er si ein Dickkopf war. Ich war auch im Grunde immer noch etwas wütend auf ihn, aber das brachte in dieser Situation auch nichts.
Ich las mit klarer Stimme die Lieblingsstelle meiner Mutter vor. Für heute hatte es genug Streitereien gegeben.

"Warum sollte ich etwas vorlesen, was ich nicht glaube? Ihr habt uns immer beigebracht, daß wir nicht lügen sollen und uns keine unsinnigen Geschichten ausdenken, oder? Und ich soll jetzt was vorlesen, was in meinen Augen ne Lüge ist, nur um jemandem nen Gefallen zu tun? Das in dem Buch ist nichts für mich, sorry. Ich bin hier, weil ihr es so haben wollt, ihr könnt mich nicht zwinfgen, was zu glauben, was ich nicht will," ich sah abwechselnd zu unseren Eltern, ich wußte, daß das in den Ohren beider eine Unverschämtheit sondergleichen war, aber ich sollte bei der Wahrheit bleiben. Wie Vater auch manches Mal sagte, die Wahrheit tat eben auch mal weh.
Ich blieb stumm, als Aine vorlas, die Stelle konnte ich sogar auswendig runterleiern, ohne es zu lesen. Und sie war auch nach dem hundertsten Mal anhören für mich immer noch sinnlos.

Meine Mutter wandte den Kopf ab. Ich gab mir jede Mühe die Stimmung noch zu retten, indem ich weiterlas. Aidan hatte dieses Mal aber wirklich draufgehauen. Ich war genau seiner Meinung, aber das konnte man doch nicht einfach so laut sagen. Vor allem nicht vor Mutter. Er wusste genau wie wichtig ihr das war. Es gab Dinge da musste man nicht dickköpfig sein.
Mutter stand auf. "Ich habe noch etwas für den Markt morgen zuzubereiten.", sagte sie mit zittriger Stimme. Mit diesen Worten stand sie auf und verließ den Raum.
Vater stand auf und wollte ihr hinterher, ließ sich dann aber wieder auf die Couch fallen und seufzte.
"Musste das sein, Sohn?", fragte Vater Aidan.

"Jap, mußte sein, Vater. Ich bin nicht der Typ der rumschleimt und anderen was vorheuchelt. Wenn ihr das ding mit dem Gebetsbuch immer wieder durchziehen wollt, dann bitte. Ich will euch das nicht ausreden. Aber dann müßt ihr auch nicht versuchen, mir das so weiszumachen, daß ich das toll finde und nicht genug von dem Schmöker kriege," gab ich ruhig zurück. Wußte schon, daß diese Diskussion eines tages kommen würde und ich wußte auch, daß ich da nicht laut werden sollte, weil das in meiner Familie so gar nichts brachte. Obwohl es manchmal doch angebracht wäre.
"Oder hättest du es besser gefunden, daß ich gerade auch noch an meinem Geburtstag den Tag mit ner Lüge garniere? Ich weiß, an was und an wen ich zu glauben habe und ganz sicher nicht an das da," ich wies auf das buch, ich hatte da meine eigenen Vorstellungen.

"Sohn. Du darfst glauben was du willst, ich wünsche mir nur dass du die Gefühle deiner Mutter beachtest. Es ist ihr eben enorm wichtig. Und meinetwegen ist das dann halt dass du einmal im Jahr etwas vorheuchelst. Sobald du deinen eigenen Betrieb und dein Haus hast, kannst du machen was du willst. Aber momentan ist es eben so." Vater seufzte erneut.

"Wer sagt denn was davon, daß ich mal nen Betrieb habe? Und wofür überhaupt? Hier gibt es doch nichts weiter außer, daß die Frauen sich um die Pflanzen und Tiere kümmern, die noch da sind und die Männer sind für die Mauern und Häuser da, die wieder aufgearbeitet werden. Für irgendwelche Betriebe sind andere Inseln zuständig, das weiß jeder, haben wir lang genug in der Schule gelernt," sie hatten sogar Karten gehabt, auf denen jede einzelne Insel verzeichnet war, es gab derer noch über 1000 auf der Welt mit unterschiedlichem Nutzen.
"Außerdem wäre es nicht nur einmal im Jahr, daß ich dann lügen müßte, weil ihr dieses dumme Buch an jedem verdammten Feiertag rauskramt und so tut, als sei es alles, was wichtig ist im Leben. Die Dinge, die wirklich wichtig sind, bringt ihr uns aber nicht bei, alle beide nicht," schnaubte ich bei den Worten von Vater auf.

"Sohn. Wir haben euch alles beigebracht, was wir wissen. Sei nicht unfair, Aidan. Es tut mir leid dass wir euch nicht noch mehr bieten können. Wir würden es gerne tun können. Deine Mutter und ich. Aber es ist nicht einfach hier. Aber es ist doch mein Wunsch dass du deinen Weg gehst. Trotzdem ist es wichtig einsichtig durch die Welt zu gehen." Vater seufzte. " Und jetzt genug davon." Vater stand auf und umarmte Aidan unbeholfen.
" Geh ruhig raus und tritt dich mit deinen Freunden oder was auch immer du tust. Heute gibt es sowieso nichts mehr zu tun." Er stand auf." Ich sehe nach eurer Mutter."

"Wir könnten es auf der Insel besser haben, wo unser Onkel wohnt, da gäbe es mehr für uns. Aber wahrscheinlich wißt ihr nicht mal mehr, warum ihr mit ihm streitet," Ich seufzte und fuhr mir genervt durch die Haare, was sie noch zerzauster aussehen ließ.
Ich ließ es zu, daß Vater mich umarmte, er konnte im Prinzip ja auch nichts dafür, daß es hier so war, wie es war. Das hatten die Mernwchen von früher verkackt, unsd wir durften es ausbaden.
"Ich treff mich mit keinen Freunden, die wissen, daß wir an meinem Geburtstag Familientag haben," schon deswegen hatte ich auch keinen weiter eingeladen, viele gab es sowieso nicht, die ich hätte einladen können. Die meisten Jungen, die ich kannte, waren entweder schnösel, die sich sonstwas einbildeten oder hatten einfach nur Schiß vor mir. Kein Plan, warum, aber mit mir wollte sich auch keiner anlegen, da ich der Kräftigste in meinem Alter in der Umgebung war.
"Wollte nur noch mal raus in die Ruinengrube, aber sag Mutter nichts davon," bat ich dann, sie hatte mir immer verboten dort runter zu klettern, aber das machte es für mich nur noch verlockender.

Vater schien kurz nachzudenken.
"In Ordnung, mein Sohn. Vielleicht lässt sich da etwas machen. Ich rede mit deiner Mutter. Wenn es unbedingt dein Wunsch ist bei Onkel Connor zu arbeiten. Er hatt sicher noch einen guten Steinmetz gebrauchen. Ich bin mir sicher. Und wir haben unsere Gründe, beziehungsweise deine Mutter, weshalb wir uns nicht so nahe stehen. Und die sind auch gerechtfertigt, trotzdem ihr Kinder solltet nicht die Konflikte unserer Generation austragen müssen."
Kurz schoss ein Blick der Besorgnis über Vaters Kopf." Na gut. Wenn dem so ist, dann sei vorsichtig, mein Sohn. Und nimm deine Schwester mit. Zu zweit ist man besser aufgehoben. " mit diesen Worten verließ er das Wohnzimmer.
Ich verschränkte die Hände vor der Brust und schüttelte den Kopf.

"Ist nicht mein Wunsch, Vater. Ich will, daß es uns besser geht als hier und daß vor allem Aine was anderes machen kann als dieses stumpfe Pflanzenpflegen den ganzen Tag für den Rest ihres Lebens. Ich könnte wetten, daß Mutter das auch nicht gefällt," ich wußte ja, daß dass wichtig war, aber genau so wußte ich, daß Aine es hassen würde wie sonstwas und sie sollte sich nicht ihr Leben versauen.
"Ich hab nie gesagt, daß wir dicke sein müssen mit unserer Verwandtschaft, ich sag nur immer, daß wir deswegen auf einer der kleinsten und langweiligsten Inseln hocken. Mir ist egal, auf welcher Insel wir leben, nur eben nicht hier," grummelte ich. In der schule hatten wir einen groben Überblick bekommen und so ziemlich jede Insel war spannender als unsere, da war sich die ganze Klasse einig.
"Ich behnm doch Aine nicht mit, wenn die da reinstürzt, dann kommt sie da nie wieder raus. Das kannst du schön vergessen, du weißt genau so wie ich, daß es da gefährlich ist und dieser Gefahr setz ich sie nicht aus," dort waren schon viele abgestürzt, die sich da nicht auskannten und aine kannte sich da nun mal nicht aus, deswegen war das ein Ding der Unmöglichkeit. Ich konnte es nicht fassen, daß Vater das Leben von aine scheinbar egal war.

"Du hast Vater gehört. Ich soll mitkommen. Also los, lass uns gehen." ich setzte mich in Bewegung. "Ich hole eben Pfeil und Bogen. Man weiß ja nie, was einen da draußen erwartet." ein wenig aufregend war das ja schon, fand ich. Ich hatte mich auch schon immer gefragt was Aidan trieb. Scheinbar hatte er doch auch keine Freundin oder so was, sondern trieb das die ganze Zeit. Da hatte ich mich dann wohl geirrt.

"Das kannst du vergessen, ich nehme dich da nicht mit," meinte ich und machte mich auf den Weg in mein Zimmer und machte die Tür mitz Nachdruck hinter mir zu. Daß es mein Vater auch jetzt noch schaffte, mir den Tag noch gründlicher zu versauen, war klar gewesen. aine war sein Öiebling und er legte mir Steine in den Weg, wo es nur ging.
"Toller Geburtstag, echt," murmelte ich und setzte mich auf mein Bett.

"Dann sei eben so. Dickkopf. Geh alleine meinetwegen. Ist mir doch auch egal." ich ging ebenfalls auf mein Zimmer. Ich konnte es nicht leiden, dass Aidan dachte ich wäre zu schwach oder unfähig um mitzukommen. Er traute mir absolut gar nichts zu. Absolut gar nichts. Aber meinetwegen musste er sich nicht als großer Beschützer aufspielen. Das fand ich vollkommen unnötig. Ich konnte mich selbst verteidigen.
Aber auch irgendeinem Grund war er eben so. Tat so als wäre er so viel älter. Dabei lagen nicht einmal zwei Jahre zwischen uns. Ich setzte mich auf mein Bett in meiner Kammer. Früher hatten Aidan und ich uns ein Zimmer geteilt. Irgendwann war Mutter der Meinung das ginge eben nicht mehr. Und seitdem ging es auch sowieso bergab. Er war in letzter Zeit so als ob er die ganze Zeit woanders wäre und da hatte er auch angefangen mit diesem ganzen Mist und auf einmal waren wir nicht mehr gleich. Ich seufzte leise.

Meine kleine Schwester verstand mal wieder gar nichts und war mal wieder der Meinung, daß ich mal wieder übertrieb, das war deutlich. Aber alleine konnte ich nun auch nicht gehen, da ich ihr durchaus zutraute, daß sie mir hinterherschlich und das konnte ich nicht riskieren, denn dann würde ich Ärger von Vater bekommen und das nicht zu knapp. Immerhin warwen in den Ruinen schon einige schlimme Unfälle passiert und einige waren dort auch nie wieder rausgekommen. Es hatte sehr lange gedauert, bis Vater mir überhaupt erlaubt hatte, dorthin zu gehen und Aine sollte da einfach so hin? Obwohl sie nicht mal danaxh gefragt hatte? Entweder war sie wieder mal sein Lieblingskind, dem er alles erlaubte oder er wollte sie loswerden, so genau konnte ich das grade nicht erahnen.
Schon allein, weil Vater ihr so viel durchgehen ließ, hielt sie sich gerne mal für die Größte, wenn sie mit mir redete, obwohl sie woanders das Maul nicht aufbekam. Ich sah aber nicht ein, warum ivh mich so von ihr behandeln lassen mußte, sie war hier kein bisschen besser als ich.

Ich rollte mich auf meinem Bett zusammen. Schließlich stand ich wieder auf und öffnete das Fenster. Ich ließ einen Zettel in Aidans Zimmer fallen, der sein Fenster immdr einen Spalt weit offen hatte.
Geh ruhig. Ich lass dich in Frieden stand da drauf. Ich wollte auch nicht, dass er an seinem Geburtstag schmollend im Bett lag. Aber fair wars nicht.

Ich hatte mich auf mein Bett zurückgezogen, den Bernstein in der Hand. Ich betrachtete ihn genauer. Keine Ahnung, mit welchen Werkzeugen man ihn bearbeitet hatte, mit unseren hier war das so nicht möglich. Keine einzige Rille oder Absplitterung war zu erkennen.
Von unserer Insel konnte der auch nicht sein, solche großen Spinnen hatte ich hier noch nie gesehen, nicht mal in den Höhlen unter der Stadt. Da gabs schon große achtbeinige Viecher, aber so auch nicht. Gab bei uns so oder so wenig Ungeziefer, da wir wenig Müll verursachten, darauf achteten die da draußen schon. Ich beobachtete den Lichtschimmer in dem gelben Material, der sich immer weiter aufzweigte, je mehr ich den Stein drehte. "Wunderschön," murmelte ich leise vor mich hin.

Ich klopfte gegen seine Fensterscheibe. Der blöde reagierte gar nicht auf meine Nachricht. Wahrscheinlich war er wieder in seiner Traumwelt irgendwo. Ich seufzte leise und legte mich wieder aufs Bett. War auch seine Sache. Nicht meine. Ich schloss die Augen. Morgen war wieder Schule angesagt und ich konnte mir nichts schlimmeres vorstellen. Aidan hatte es gut, er musste da nicht mehr wirklich hin. Ich musste mir die Leute da täglich geben.

Aine nervte mal wieder, da reagierte ich schon gar nicht mehr drauf. Sie mußte jetzt auch nicht angekrochen kommen, da hatte ich gerade so gar keinen Bock drauf. Ich legte mich der Lä#nge nach aufs Bett und ließ die Funken, die in dem Bernstein gespiegelt wurden, an der Decke tanzen, es war fast wie Hypnose und Gedanken kamen mir in den Sinn, wie es wohl war, als diese Spinne noch gelebt hatte, fast konnte ich sehen, wie der gelbe Stoff sich um sie ergoß und sie einschloß. Es gab mit Sicherheit noch wertvollere Steine da draußen, hier konnte man so etwas kaum finden, auch wenn ich manchmal schon Glück in den Ruinen hatte. Aber das war mein Geheimnis und meine Funde waren gut verborgen, dort, wo niemand rankam, dafür hatte ich gesorgt.

Aidan ignorierte mich mal wieder. Das machte mich doppelt wütend. Was ein Blödmann. Dabei war das nicht mal meine Schuld. Überhaupt nicht.
Ich stand auf und schlich mich nach unten. Ich hörte Vater und Mutter streiten.
"So geht es nicht weiter. Wir müssen es ihm sagen!", hörte ich Mutters Stimme, während ich mich an ihnen vorbeischlich. Normalerweise musste man aufpassen, dass die Haustür nicht zu laut klickte, aber diese Mal waren Mutter und Vater so laut, dass ich nicht einmal vorsichtig sein musste. Draußen wurde es schon langsam dunkel. Ich atmete tief die kühle Luft ein und machte mich davon.

Nach einer Weile hörte ich mal wieder Streitereien und meine Schwester, die dachte, sie sei sonstwie leise. Aber das war sie noch nie gewesen, so sehr sie es auch bei mir versuchte.
Unsere Eltern waren mal wieder dabei, sich über mich zu streiten, aber das kannte ich schon. Wurde Zeit, daß ich hier rauskam, dann würde wieder Ruhe herrschen in der Familie.
Irgendwann hatte sich Mutter wohl beruhigt, auch wenn ich sie immer noch hörte. Vater sagte strikt, daß sie sich zusammenreißen sollte und daß Jungs in der Pubertät nun mal so seien und gegen ihre Eltern rebellierten. Er meinte, daß die Arbeit mir gut tun würde und das hoffte ich auch.

Ich lief durch den Abend. Die Ruinen hmm. Ich wusste gar nicht was Aidan so toll daran fand. Ich blickte zu den ein wenig zerfallenen Mauern und sah mich um. Dann duckte ich mich und kroch herein. Ich musste mich eine ganze Weile durchkämpfen und über Geröll und allerhand Mauerreste klettern, bis ich schließlich in eine Art von Halle kam. Ich hatte Licht gesehen und tatsächlich. Hier waren die Decken aus Glas und Stahlkonstruktionen. So etwas hatte ich noch nie gesehen. Staunend sah ich zur Kuppel. Man konnte sogar den Mond sehen.

Ich hatte mich nicht weiter drum gekümmert, daß meine Eltern sauer auf mich waren und meine Schwester auch rumzickte, das kannte ich von ihr leider schon. Ständig beleidigt und besserwisserisch, das ging mir schon echt auf den Geist, aber ich hoffte ja noch, daß sich das irgendwann ändern würde.
Als alles ruhig war, ging ich noch mal in den kleinen Raum, der sich Küche schimpfte und nahm mir ein Glas Wasser, leerte es gierig.

Ich lief eine Weile herum. Meine Schritte hallten über den glatten Steinboden. Von hier aus gingen mehrere Räume ab. Die Meisten Türen waren voll zugewuchert, aber eine aah so aus als wäre erst neulich jemand durchmarschiert. Jemand mit schweren Stiefeln, denn alles war komplett plattgetrampelt. Ich entschied mich also für diesen Eingang. Eine Treppe führte nach unten. Ich musste aufpassen, dass ich nicht hinfiel. Ein paar Stufen waren komplett eingestürzt oder fehlten und je weiter es ging, desto dunkler wurde es. Ich zündete eine kleine Glaslampe an, die ich mitgenommen hatte und drang tiefer in das Gebäude.

Ich legte mich zeitig schlafen, denn der morgige Tag würde mit Sicherheit echt anstrengend werden. Das erste Mal so richtig körperliche Arbeit offiziell zumindest. Die Mauer war so hoch, daß man von der Welt draußen eh nichts sah und die interessierte mich auch nicht wirklich. Sollten die da draußen ihr Ding machen und wir machten unser Ding hier auch für uns.
Noch einmal besah ich mir den Bernstein, bevor ich die Augen schloß.

Ich lief bis ganz nach unten, aber die Gaslampe flickerte schon gefährlich. Ich wollte es nicht riskieren ohne Licht zu sein. Deshalb machte ich mich auf den Rückweg. Nächstes Mal würde ich besser vorbereitet sein. Mein Herz klopfte bis zum Hals als ich es nach draußen geschafft hatte. Es war wirklich nichts passiert. Aidan übertrieb einfach vollkommen. Es war absolut kein Problem für mich. Ganz und gar nicht. Ich kletterte über dir Fassade nach oben in mein Zimmer, wie ich es schon endlose male gemacht hatte. Im Bett gelandet zog ich mir die Decke über den Kopf. Ich hatte etwas neues entdeckt. Da unten musste es noch so viel mehr geben. Ich hatte Tunnel gesehen. Wahrscheinlich meilenweit.