Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Simon riß sich von seinen Gedanken los, als es an der Tür klopfte, machte auf und nickte Noah kurz zu.
"Du willst sicher frühstücken, richtig," fragte er ihn ruhig. "Für mich wie immer nichts, das weißt du ja," lächelte er schwach.
"Bin dann mal im Bad," fügte er hinzu und ging dorthin, um sich unter die Dusche zu stellen.

Noah

"Ich habe schon gefrühstückt..", da war mein Vater schon verschwunden und an mir vorbei. Er hatte ganz bestimmt nicht geschlafen und generell sah er aus, als wäre er aus einem schlechten Albtraum erwacht.
Ich wartete im Wohnzimmer auf ihn. Dort sah ich aus dem Terassenfenster. Ich mochte es nicht, wenn meine Mutter so herumlag. Das war kein gutes Zeichen. Wenn es ihr schlecht ging war sie oft in diesem Zustand. Dann konnte man nicht viel machen. Ich hoffte auch dieses Mal würde sie sich erholen.

Simon ließ sich nicht viel Zeit beim Duschen, er hatte sich in den letzten Jahren ein revht gutes Zeitmanagement angeeignet und das hielt er auch weiter durch. Für ihn war Duschen kein Genuß, sondern nur da, um sauber zu werden.
Da er auch nur das Nötigste an sonstigen sachen mithatte und weitaus weinger als Noah uns Maria, dauerte es bei ihm kaum eine halbe Stunde, bis er mit allem fertig war und angezogen zu seinem Sohn ging und sich auf einen der Sessel setzte.

Noah

Ich boebachtete meinen Vater, wie er auf mich zukam und sich auf den Sessel an meiner Seite setzte. Er trug ein ausgeblichenes weites Hemd, dessen Ärmel leichten verschleiß aufwiesen. Amaniel hätte ihm dafür einen von seinen überheblichen Blicken geschenkt. Da war ich mir sicher. In den Wochen in denen ich sein Schüler gewesen war, hatte er nicht einen Kratzer an meiner, der Uniform toleriert, bis ich das Gefühl hatte seinen stolz zu tragen. Ich strich über den weichen Stoff meines Baumwoll-t-shirts.
"Alles klar? Ich dachte wir fahren an den Nachbarort. Dort gibt es ein Museum und ein paar schöne Ecken habe ich gelesen. Das wären dann aber nur wir zwei. Maria will sich noch ausruhen, meint sie."

"Was für ein Museum denn," fragte simon ihn, er hatte sich ja nicht weiter mit der Planung befaßt. "Das können wir gerne machen ... und Maria will sich nicht ausruhen, ihr geht es nicht gut, du mußt mir das nicht verheimlichen, ich habe gute Ohren," meinte er dann gedrückt, immerhin war er ja der auslöser dafür-

Noah

"Dann weißt du auch, dass sie das gesagt hat. Ich weiß nicht genau, was sie hat. Ich denke nicht, dass sie mit mir darüber reden wird. Aber ich weiß, dass was nicht stimmt wenn sie so ist. Wäre ja nicht das erste Mal. Lassen wir sie am besten in Ruhe. Oder du redest halt mal mit ihr. Nur besser nicht heute.", warf ich ein.
"Irgendwas mit Naturkunde, glaube ich. So genau habe ich es mir nicht angeschaut. Sicher nicht zu vergleichen mit London. Aber warum nicht. Fährst du Auto?", fragte ich ihn. "Ansonsten müssen wir uns ein wenig beeilen. Busse fahren hier nur alle paar Stunden."

"Ja, wir können dort gerne hinfahren, wenn du magst," nickte Simon und erhob sich. Keine ahnung, wie die Museen in London sind, da hast du weitaus bessere Vergleichsmöglichkeiten aös ich," er ging in den Flur, um sich anzuziehen.
"DFas ich Auto fahre, weißt du doch," etwas erstaunt sah er seinen Sohn an, immerhin war er mit ihm ja schon gefahren. "Allerdings habe ich meinen Führerschein nicht dabei, also müssen wir wohl doch den Bus nehmen."

Noah

"Die Museen sind sehr riesig in erster Linie.", meinte ich.
"Oh ja stimmt. Vielleicht habe ich doch ein Problem mit meinem Gedächtnis.", ich lächelte verlegen. Das häufte sich an. Mein Kopf war wohl einfach zu voll.
"Na dann. Wir können fahren. Beeil dich. Der Bus kommt in zehn Minuten." Ich stopfte meinen Geldbeutel in meine Jeans und zog mir schnell Jacke und Schuhe über.
Schnellen Schrittes führte ich Simon zur Haltestelle, wo der Bus auch schon stand. Der Fahrer öffnete die Tür. Kaum jemand saß drinnen.
Ich begrüßte ihn und kaufte zwei Tickets für mich und Simon.
"Zum Urlaub hier?", fragte er brummend. Er sah uns wohl an, dass wir von woanders waren. In seinem Blick war skepsis.
"Aus der Stadt nehme ich an. Viele kommen. Aber nicht zu dieser Zeit."
"Äh ja. Urlaub. Sie bekommen unser Geld ist doch...toll.", sagte ich schnell und suchte für uns zwei Plätze in der letzten Reihe. "Das will ich aber auch hoffen.", hörte ich ihn noch murmeln.

"Nun, für dich stehe ich auch ein Museum durch, kein Problem," meinte Simon und folgte ihm nach draußen zur Bushaltestelle.
Es gab laut Noah ja auch noch andere Sachen als das Museum in der stadt, aber wenn sein Sohn sich das ansehen wollte, stand er ihm nicht im Weg.
Der Busfahrer war nicht gerade die Freundlichkeit in Person und Simon mußte sich auch einen dementsprechenden Kommentar verkneifen.
"Sie können doch froh, sein, daß hier überhaupt jemand steht und sie hier nicht umsonst anhalten mußten," lächelte er übertreiben freundlich und folgte dann noah.

Noah

"Museen auch nicht? Du kannst auch draußen warten, wenn du willst. Dann gehe ich die Ausstellung schnell alleine durch und wir treffen uns woanders.", schlug ich vor. Es klang nicht so, als wäre er davon begeistert.
"Bester Mann.", ich verdrehte die Augen. "Er fühlt sich ganz schon überlegen was?" War auch nicht so wichtig.
Wir fuhren bis zur Endhaltestelle mit dem Bus. Zwischendurch stiegen in irgendwelchen Dörfern ältere Damen hinzu, zwei Mädchen die aussahen, als würden sie an diesem Samstag einen Shoppingtrip in die Stadt planen. Beide hatten sie ihre identischen Markentaschen auf ihr Schoß gestellt und die Beine übereinander geschlagen. Ich konnte ihre Blicke kurz auf mir spüren, ehe sie sie tuschelnd abwandten.
"Es gibt dort einen Hafen und ein altes Viertel mit kleinen Geschäften und eine Burg, glaube ich.", merkte ich an.

"Wenn ich draußen wsrten soll, dann hätte ich ja nicht mitkommen müssen, oder," fragte Simon ihn. "Ich hab mich doch nicht beschwert oder sehe ich das anders als du," wollte er dann wissen.
Er sah nach draußen während der busfahrt, achtete nicht weiter auf die einsteigenden Leute, die interessierten ihn wenig.
"Ich richte mich völlig nach dir, immerhin hast du gesagt, du machst die Planung," lächelte er Noah leicht an.

Noah

"Nein. Klar. Das freut mich. Du sahst nur so aus, als ob du nicht so auf Museen abfährst. Das ist alles. Aber schon gut.", ich nickte. "Ich habe auch nicht gesagt du sollst. Es war nur ein Vorschlag falls. Das ist alles... egal vergiss es.", grinste ich. "Okay. Wir machen schon was mit der Zeit." Als wir ankamen, stiegen wir gemeinsam mit den Mädchen und ein paar anderen Menschen aus. Die beiden gingen direkt in Richtung was wie eine Einkaufsstraße aussah.
"Die Großstadt. Komm. Lass mal etwas umsehen." Ich checkte den Stadtplan auf meinem Handy. Nachdem ich ihn grob memorisiert hatte, liefen wir los.

"Tue ich auch nicht, das heißt aber deswegen nicht, daß ich dort mit dir nicht reingehe," meinte Simon.
"Du hast gesagt, du übernimmst die Planung, also wenn dem, was du vorhast, nichts wirklich im Weg steht, machen wir das auch," fügte er hinzu, er sah da keine Schwierigkeit.
"Wenn du unbedingt in eine Großstadt wolltest, warum hast du dann ein Ferienhaus am Ende der Welt gebucht," fragte er ihn dann verwundert, als sie aus dem Bus waren.

Noah

"Wenn du meinst. Ich weiß ehrlich nicht wirklich, was du magst. Ich bin jedenfalls noch nicht dahinter gekommen, deshalb habe ich das rausgesucht, was ich relativ interessant finde.", gab ich zu.
"Das habe ich so gesagt. Und ich dachte auf dem Land ist es vielleicht für uns alle erholsamer und wir könnten mehr Zeit miteinander verbringen.", fügte ich leise hinzu.
Wir schlenderten durch ein paar schmale Gassen mit Fachwerkhäusern. Vorbei an den üblichen Geschäften zu kleinen Boutiquen. Da war ein Bücherladen, der Jenna sicher gefallen hätte. Ich blieb davor stehen und sah kurz ins Innere. Ich dachte daran Jenna was zu kaufen, aber das brachte ihr auch nichts.
"Willst du irgendwas kaufen, so generell?", fragte ich meinen Vater deswegen.q

"Du mußt dich nicht für etwas rechtfertigen, immerhin habe ich dir freie Hand gelassen, nicht wahr? Also bin ich der Letzte, der sich bei deiner Planung beschwert, keine Sorge," lächelte Simon. Er war eben zu lange weg gewesen, da mußte er auch erst mal wieder klarkommen mit diesem Leben.
"Auf dem Land ist es erholsamer, da stimme ich dir zu, aber wenn du doch in die Stadt fährst, dann hättest du hier doch auch ein Zimmer in einer Pension mieten können, das wäre sicher nicht teurer gewesen, da es, wie der nette Busfahrer vorhin gesagt hatte, noch keine Urlaubssaison ist," wandte Simon dann ein, folgte ihm dann, Noah würde schon wissen, wohin es gehen sollte.
"Nein, ich möchte nichts kaufen, ich brauche nichts."

Noah

Ich wandte den Blick vom Bücherladen ab. "Okay. Dann gehen wir weiter."
Ich ließ das Geschäft hinter mir, blieb hin und wieder stehen, falls etwas meine Aufmerksamkeit auf sich zog.
"Ich mag das Haus, was mir gemietet haben und die Umgebung und den See. Ich wollte nur mal sehen, was in dieser Stadt geht. Das ist alles. Außerdem habe ich das mit Maria abgesprochen. Sie wollte Meer haben und darauf haben wir uns am Ende geeinigt. Fast so gut."
Ich begutachtete das Fenster eines Antiquariats.
"Ist das nicht irgendein medizinisches Instrument?", fragte ich meinen Vater und deutete auf ein silbernes Werkzeug. Bestimmt kannte er sich aus.

"Schon gut, ich frage ja nicht weiter," seufzte Simon, zumal er sich vorstellen konnte, daß Maria es gerade auch egal war, ob sie am Meer oder in den Bergen waren.
Sie liefen noch eine ganze Weile durch die Stadt, im Gegensatz zu Noah sah Simon sich nicht weiter in den Schaufenstern um, er war eher der Typ, der sich, wenn er etwas brauchte, schon vorher eine genaue Vorstellung machte, was es war und auch nur danach suchte, dieses Schaufenstergucken war ihm fremd.
Als Noah ihn wegen einem Gerät in einem Schaufenster fragte, schüttelte er den Kopf. "Ich hab keine Ahnung, was das sein soll, tut mir leid."

Noah

"Du kannst schon fragen. Das denke ich zu deiner Frage.", lächelte ich. Ich lief neben meinem Vater her. Wir redeten kaum und nichts von dem, was wir sahen, schien auch nur annähernd sein Interesse zu wecken. Ich gab mein bestes trotzdem was Gutes aus der Situation zu machen.
"Oh. Na dann. Ich dachte nur.", ich betrat den Laden und der Inhaber begrüßte mich. Die Preise waren touristisch hoch.
Ich fragte ihm nach dem Instrument im Schaufenster. Damit hatte man anscheinend Schädeldecken aufgesägt. Ich erschauderte bei dem Gedanken.
Im Hinterzimmer waren lauter alte Bücher. Enzyklopädien und klassische Fachliteratur. Ich las mir die Einbände durch. Dann gab es eine Vitrine mit altem Schmuck. Das würde Maria sicher gefallen. Alte Holzmöbel. Kompasse und Globi. Alles mögliche an Edel wirkendem Ramsch. Gemälde von düsteren Landschaften. Geschir und Aschenbecher aus Kristall. Hier gab es wirklich alles.
Mein Blick fiel auf ein Etui mit einem altem.Füllfederhalter. Ich fragte nach dem viel zu hohen Preis und begann diesen herunterzuhandeln. Er hatte schon einige Kratzer und musste polliert werden. Dafür würde ich kein Vermögen hinblättern. Schließlich kamen wir ins Geschäft.
"Ganz schön hartnäckig, junger Mann.", meinte der Verkäufer anerkennend. Sein Blick fiel auf die Kette an meinem Hals.
"Darf ich ein Auge darauf werfen?"
Zögernd reichte ich ihm meine Kette und er musterte den Silberschmuck mit einer dieser Lupen, strich behutsam über das Siegel.
"Sehr interessant.", murmelte er dabei, reichte sie mir dann wieder. "Dafür würde ich einen sehr guten Preis geben. Achten sie gut darauf.", ich drückte die Kette an mich, legte sie mir dann wieder um den Hals. "Danke. Schönen Tag noch." Ich verließ das Geschäft begleitet von dem Klingeln der Tür, ging zu meinem Vater und reichte ihm die Tüte mit dem Füllfederhalter.

Simon wartete draußen auf einer Bank, er ließ Noah in Ruhe in dem Laden stöbern. Warum er allerdings dachte, daß Simon dieses Gerät kannte, wußte er allerdings nicht, scheinbar wirkte er auf seinen Sohn doch schon alt ... Seufzend schüttelte er den Kopf, diese Gedanken gehörten nicht hierher.
Als Noah wieder aus dem Geschäft kam, ging er ihm entgegen und beäugte die Tüte mißtrauisch. "Jetzt versteh ich allerdings, warum du mich mitgenommen hast, ich bin nur hier, um deine Tüten zu tragen, richtig?"

Noah

"Ja genau. Weil ich nicht in der Lage bin die selbst zu tragen.", ich verdrehte die Augen. Schien als habe er sich nicht einmal umgesehen. "Nein das ist ein Geschenk für dich. Jetzt frag nicht warum. Einfach so. Mir war danach. Keine Ahnung, ob es dir gefällt.", ich zuckte mit den Schultern. "Nimm es als Andenken oder so was. Wollen wir weiter gehn. Erheb dich, alter Mann.", grinste ich ihn an. "Wir können jetzt zum Museum. Ist nur ein kleines Stück weiter von hier aus."

"Scheinbar bin ich für dich wirklich schon alt, wenn du ein Andenken aus einem Antiquitätengeschäft für mich kaufst," seufzte Simon und nahm die Tüte entgegen. "Auch wenn mindestens die Hälfte von dem, was im Schaufenster liegt, nicht echt ist und definitiv weit über Wert verkauft wird," er zuckte mit den Schultern, wenn der Geschäftsinhaber damit durchkam, war es ja nicht Simons Problem, Leute glaubten halt zu schnell dran, daß etwas wirklich alt und wertvoll war.
"Ich folge dir," nickte er ihm zu und machte sich mit Noah auf den Weg zum Museum.

Noah

Ich sah meinen Vater kurz an. Das war seine Reaktion? Das hätte ich mir auch sparen können dann. Er wollte ja eh nichts.
"Okay. Dann halt nicht. Ich kann es auch selbst benutzen, wenn du den Ramsch nicht haben möchtest. Meinetwegen such dir was aus, was du gebrauchen kannst.", ich nahm ihm die Tüte wieder ab. "Ich habe es zumindest auf weniger als die Hälfe heruntergehandelt. Aber das ist dann wohl trotzdem über dem echten Wert." Ich kam mir etwas dumm vor. Blöde Idee.
Der Eintrit im Museum kostete auch was. Ich bezahlte die paar Euro für uns beide. "Ich laufe ein wenig herum und sehe mir das ganze. Oh ausgestopfte Tiere.", grinste ich. Ja Naturkunde halt. Von damals.

Ja, der gute Simon ist völlig aus dem Häuschen^^
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"Ich habe keine ahnung, warum du mir überhaupt was schenken willst, es ist kein Vatertag, kein Geburtstag oder sonst was," meinte Simon und seufzte. "Vergib deinem alten Vater, daß er sich darüber nicht gebührend freut, aber du mußt dein Geld nicht für etwas ausgeben, was du mir schenken willst, mach lieber deiner Mutter ein schönes Geschenk anstatt mir, das würde mich viel mehr freuen," sagte er dann ehrlich.
"Weißt du, das war früher so ein Spleen von meinem Vater gewesen, er hat mich stundenlang gezwungen, echte Antiquitäten von nachgemachten zu unterschieden, ich mußte stundenlang Bücher wälzen, um Jahreszahlen, Verfälle, Vergilbungsmerkmale und so was zu lernen und zu erkennen. Er hat das mindestens einmal die Woche damit genervt, ich mußte ihn auch auf Auktionen und so etwas begleiten, das nannte er Übung fürs Leben," meinte er dann erklärend.
Auch wenn es eine eher unfreiwillige und verhaßte Fähigkeit war, den Blick hatte er nicht verloren.
"Sieh dich nur um," meinte er dann im Museum lächelnd und machte seine eigene Runde.

Der hätte zumindest Danke sagen können oder so. Simooon
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Noah

"Warum nicht? Ich schenke dir was, weil ich möchte und weil ich dachte es würde dich freuen ein Andenken an diesen Urlaub zu haben. Ich habe das gekauft, weil ich dachte du könntest was damit anfangen. Woher soll ich wissen, dass du eine Aversion gegen Antiquitäten oder keine hast." Er war also ein echter Kenner. Aber dann konnte er trotzdem zumindest so tun. Keine Ahnung, weshalb mein Großvater ihn zu so was lächerlichem gezwungen hatte. "Ich kann für Maria immer noch was kaufen.", fügte ich hinzu. Wenn ich mein Geld für Geschenke ausgeben wollte, dann war das so.
Ich ging halbherzig durch die Ausstellungsräume. Ich sollte mich nicht wegen so was aufregen. War doch dumm deshalb beleidigt zu sein oder sonst was.
Am Ende marschierte ich aus der Ausstellung zurück zum Antiquitätenladen und redete auf den Mann ein, bis er das gekaufte zurücknahm. Der Wollte mich jedenfalls nie wieder sehen. Schnaufend blieb ich vor dem Eingang stehen, schlenderte dann zurück ins Museum und wartete dort auf einer Bank auf Simon, der noch immer seine Runde zu machen schien. Wir hatten so wenig gemeinsam dass es frustrierend war. Ich hatte keine Ahnung, warum alle das immer sagten. Sicher optisch hätte er als mein älterer Bruder durchgehen können. So viel war klar. Ich starrte auf die Werbeplakate. Ich sollte mich zusammenreißen. Ich rieb mir den Punkt zwischen den beiden Augen. War doch gut. Das sollte ein entspannter Urlaub sein hier.

Es ist ihm eher unangenehm, daß Noah ihm weas schenkt, immern hat er ja oft genug gesagt, daß er nicht so viel Geld hat. Und so viele Gemeinsamkeiten, mal abgesehen von Äußeren können sie ja gar nicht haben, immerhin ist Simon ja ne andere Generation, der konnte schlecht den ganzen Tag vorm Laptop oder Computer hocken. Und so wirklich ausgefeilte Hobbies hast du Noah ja auch noch nicht verpaßt
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"Wenn du mir unbedingt was schenken willst, dann muß es aber nichts aus einem Spezialgeschäft sein, ein Plastikschlüsselanhänger oder so etwas hätte es auch getan oder was, was mit dieser Stadt zu tun hat, selbst wenn es ein Bildband oder ein Reiseführer gewesen wäre. Versteh mich doch, du brauchst dein Geld für dich momentan, du solltest wegen mir dich nicht in Unkosten stürzen, das will ich einfach nicht," versuchte simon zu erklären, er konnte deutlich in dem Gesicht Noahs sehen, daß dieser entweder enttäuscht oder beleidigt war.
Als er nach dem Museum wieder zu ihm kam, schien sich dessen Laune auch nicht gerade gebessert zu haben.
"Ich schaffs anschienend gerade in Rekordzeit, es mir mit euch zu verderben," seufzte er auf. "Aber ich kann dich trösten, es gibt, auch wenn du es mir nicht glaubst, noch schlimmere Väter als mich, wenns um Geschenke geht. Kleiner Tipp, das teure Geld kannst du für meinen Vater ausgeben, wenn in seinen augen etwas unter Wert ist, konnte es auch passieren, daß er es vor deinen Augen in den Müll geworfen hat."