Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

"Das es dich nicht interessiert, nehme ich dir nicht ab, immerhin hast du gerade noch gesagt, daß es eine Ehre für dich wäre, dort eingeladen zu werden. Noah, ich hab dich durchschaut, das mit dem Lügen solltest du noch mal üben," grinste Jenna leicht und begann, ihre Notizen abzutippen, Zeile um Zeile füllte sich der weiße Bildschirm vor ihr.
"Ich glaube nicht wirklich, daß du mir zum Thema Finanzwesen in der Medizin weiterhelfen kannst, oder? Wenn doch, dann her mit deinen tipps," meinte sie, ohne den Blick vom Rechner zu wenden.

Noah


"Pschh. Ich reiße mich zusammen und stelle keine Fragen darüber. Lass mich. Und ich sage halt die Wahrheit. Es wäre eine Ehre. Wann wird man schon zu so was eingeladen, als normalsterblicher." Grummelte ich ins Kissen hinein.
"Ich bin der Finanzgott. Aber Krankenhäuser sind nicht meine Spezialität, also lass mal stecken. Ich kann dir höchstens was zu Essen oder trinken bringen.", ich drehte mich kurz zu ihr, sank dann wieder ins Kissen, zog noch die Decke hoch. Vielleicht würde ich auch einfach schlafen.

"Es ist nur ne Gesellschaft, da wirst du nix Großes erwarten dürfen. Und du warst bei deinem Großvater eingeladen, also wurdest du schon mal zu so was eingeladen. Und normalsterblich bist du auch nicht,," sie zuckte mit den Schultern.
"Du hast momentan nicht wirklich viel Geld, also bezweifle ich mal stark, daß du da ein Gott bist. Aber was zu essen brauche ich nicht, das lenkt mich nur von der arbeit ab, aber danke," meinte sie, schon wieder in ihre schreibarbeit vertieft.

Noah


"Keine Ahnung. Bei meinem Großvater war es der Horror. Die haben mich alle angesehen wie ein Objekt. Das wünsche ich mir echt nicht für dich." Wie so ein Schoßhündchen.
"Ich habs voll im Griff. Vielleicht hätte ich mir die Klamotten heute nicht kaufen sollen. Ach was. Das war es Wert und das Tatoo auch. Ab jetzt spare ich.", meinte ich entschlossen. "Kein Ding. Sag das Wort und ich bin zur Stelle Prinzessin.", ich gähnte.

"Ich wußte noch gar nicht, daß du dir das Tattoo hast stechen lassen, dann ist natürlich klöar, warum du so wenig Geld hast, du Finanzgenie," grinste Jenna leicht.
"Ich glaube, die Klamotten waren da mit Sicherheit wesentlich billiger und du hast sie sicher auch gebraucht," fügte sie hinzu, Sachen waren für sie nichts, was man einfach so kaufte und so hatte sie Noah eigentlich auch engeschätzt. Bei den Mädchen in ihrer alten klasse war es oft eine Frage des Ansehens gewesen, mit welcvher Markenklamotte man in die Schule kam, auch Jenna hatte Markensachen gehabt, aber sie legte da keinen Wert drauf, sie zog sie an, weil ihre Eltern sie darum gebeten hatten, weil sie ja auch einen bestimmten Ruf hatten. Oft genug hatte Jenna aber auch normales Zeug angehabt, wo nicht mal auffiel, daß es keine Marke war, da die Mädchen in der Schule es für normal hielten, daß sie Markrnsachen trug, nahmen sie meistens an, daß diese auch welche waren, auch wenn sie wenig Geld gekostet hatten.

Noah


"Ja eben. Meine Ersparnisse sind draufgegangen. Aber das waren auch meine Ersparnisse dafür, also ist das okay. Ich habs dir doch erzählt. "Hey Jenna am Freitag lasse ich mir übrigens endlich mein Tatoo stechen." Da du nich darauf reagiert hast, habe ich angenommen, dass es dich nicht so interessiert und nicht mehr davon geredet.", gab ich zu. "Aber wenn du es sehen willst. Ist auf meinem Rücken." Ich streckte mich. "Na ja. Meine Klamotten sind ja auch alle weg. Die alten jedenfalls. Ich kaufe von Saison zu Saison neue. Winter ist ja jetzt vorbei. Außerdem mag ich es inzwischen mich modisch zu kleiden, falls es dir aufgefallen ist. Weißt schon. Es muss ja nicht teuer sein, oder so." Ich wollte nicht, dass sie mich deshalb als Oberflächlich abstempelte. Ich wusste ja, dass Jenna nichts davon hielt.

"Nein, du hast es mir nicht erzählt und du hast das in den letzten Monaten so oft vorgehabt, daß ich nicht wirklich sicher war, ob dus dieses Mal durchziehst, der Entscheidungsfreudigste bist du da ja nicht. Und wie hätte ich deiner Meinung nach denn darauf reagieren sollen, mir würde jetzt kein Text einfallen, den ich da zurückschreiben könnte und nur für ein 'Toll' brauche ich keine Antwort abzuschicken," meinte sie schlicht.
"Wo du es hast, weiß ich ja schon und die Zeichnung hast du mir auch schon gezeigt, wird ja nicht anders aussehen, du brauchst dich jetzt also nicht auszuziehen. Nicht daß Camille wieder unverhofft reinschneit," lächelte sie leicht, während sie abspeicherte.
"Nein, ist mir nicht aufgefallen, ob du dich modisch kleidest, ich kenn mich damit nicht aus, sind halt nur Sachen."

Noah


"Okay.", ich hatte es ihr erzählt und zwar persönlich, scheinbar hatte sie nicht zugehört. Aber das war auch egal. Ich hatte es wir ja nicht für Jenna stechen lassen, sondern für mich selbst. Spielte auch keine Rolle, was sie dachte.
"Schon gut. Ich brauche kein Toll. Ich finde es mega gut. Das reicht ja.", meinte ich. "Ich ziehe mich nicht für dich aus. Hättest du wohl gerne.", grinste ich dann. "Ihre Augen und Ohren sind überall. Verdammt. Ich muss aufpassen was ich sage.", fügte ich leise hinzu. Die Frau war da ähnlich wie Finn immer. "Eben. Also na ja. Sind ja auch nur Sachen im Endeffekt."

"Wie willst du mir denn dein Tattoo zeigen, wenn du dich nicht ausziehst," fragte sie kopfschüttelnd, durch seine Sachen durchgucken konnte sie ja wohl schlecht.
"Und nein, im Moment kann ich es nicht wirklich brauchen, wenn du dich ausziehst, danke, das kannst du also gerne bleibenlassen," fügte sie hinzu und fuhr ihren Rechner herunter.
"Und selbst wenn, mal abgesehen vom Tattoo werde ich auch nichts Neues zu sehen bekommen, qwenn du dich ausziehen solltest.
"Wenn du dich modischer kleinen willst, kannst du das ja gerne tun, hindert dich ja keiner dran, nur darfst du gerade von mir nicht erwarten, daß mir das auffällt. Der Kledungssil ändert sich halt auch mit dem alter, ob das jetzt bei dir modischer ist als vorher ... da bin ich leider überfragt. Wenn du über Mode diskutieren willst, dann wende dich am besten an Liz."

Noah


"Du willst es ja eh nicht sehen, also hat sich diese unlogische Bemerkung wohl erledigt.", meinte ich nur. Eben weil es sie nicht interessierte. Ich verkniff mir nen Kommentar. War ja auch klar. Schließlich lief bei uns nichts seit Monaten. 
"Ich wusste gar nicht, dass Liz da so engagiert ist, was Mode angeht. Ich wusste nicht, dass Liz überhaupt engagiert ist." Sie wirkte auf mich wie jemand der sich für wenige Dinge begeistern konnte. Ähnlich wie Finn. Ich hatte ihn nur ein paar mal erlebt, wie er sich in Bücher vertiefte. "Vielleicht sollte ich mir ein paar Tipps bei ihr holen.", grinste ich. 
"Bist du fertig?", fragte ich sie.

"Entschuldige bitte, daß ich gerade andere Dinge für wichtiger halte. Das Tattoo läuft mir nicht davon, oder, ich denke, das hast du noch ein paar Jahre. Und wenn du denkst, ich bettle jetzt, weil du dich nicht traust, dich vor mir auszuziehen, dann glaub nicht, daß ich dir den Gefallen tue," sie schüttelte angenervt den Kopf. "Wußte gar nicht, daß du auf einmal so verklemmt und prüde geworden bist. Aber anderen schön erzählen, ich will nichts mehr von dir, das kannst du," sie sah ihn aus zusammengekniffenen Augen an.
"Du bist doch immer der, der nen Rückzieher macht, mein Freund, also schieb nicht immer mir vor Leif und was weiß ich, wem du das sonst noch so erzählst, in die Schuhe. Mit mir selbst darüber zu reden traust du dich ja scheinbar nicht," ihre Stimme wurde nun ähnlich eisig wie die von Camille.
"Du weißt überhaupt nichts über sie, du hast dich ja nie mit ihr wirklich mal unterhalten. Bevor du dir Tipps holst, solltest du dich vielleicht mitz ihr beschäftigen, du hast doch immer gesagt, daß du mit den Leuten auskommen willst, die mich umgeben und mir wichtig sind, scheinbar scheint das ja nicht die Wahrheit zu sein, mit dem Grafen willst du wahrscheinlich auch nur auskommen, weil er der Graf ist," schnaubte sie und verließ ohne ein weiteres Wort das Zimmer, lief nach unten und zog sich Schuhe und Mantel an, um nach draußen zu gehen. Sie brauchte jetzt dringend frische Luft.

Noah


Ich stöhnte auf. Es war so schön. Ein paar Tage lang mal kein Streit und jetzt war es wieder explodiert. Ich machte alles falsch, oder? Außer Leif hatte ich niemandem erzählt, dass ich sexuell frustriert war. Wem auch? Und er erzählte es Jenna oder was? Warum? Das war nicht etwas, was man erzählte. Sicher fand sie es ganz schön lächerlich, dass ich da nicht offen mit ihr war, aber sie hatte doch kaum Lust, hatte ich das Gefühl. Wir machten uns ja wieder gegenseitig Vorwürfe und am Ende so was." Ich erhob mich aus Jennas Bett. Kein Glück in dieser Beziehung. Sie war so zerbrechlich wie Porzellan oder so. Genie. Ich sagte mir jedes Mal ich wollte mir mehr Mühe geben, aber hinkriegen tat ich es auch nicht.
Ich kroch unter der Decke hervor und streckte mich. Wenn ich Jenna jetzt hinterherging, würde es sie noch rasender machen und ich hatte keine Entschuldigung für mein Verhalten. Nicht wirklich. Ich konnte mich mit Liz treffen, aber darum ging es im Grunde auch nicht. Ich sollte mir Mühe geben mich mit Jules und Liz zu verstehen..immerhin stand Jenna ihnen Nahe. Ich ging ihr trotz allem hinterher. 
"Du willst mich jetzt wohl nicht sehen, denke ich.", sagte ich leise, als ich sie eingeholt habe.
"Ich bin wohl prüde. Ich weiß nicht, wie ich mit dir über so was reden soll. Ich habe eben das Gefühl du hast keine Lust. Und ist ja auch klar..du hast keine Zeit um Lust zu haben. Ich sollte dich niemals drängen, aber das steht wohl zwischen uns. Ich hätte auch nicht mit Leif darüber reden sollen. Aber sonst mit niemandem..ich versprechs!"
Ich rang mit den Worten. "Darum geht es nicht. Ich mache auch was mit Liz. Ich hab gar nichts gegen Sie. Das sollte nicht abwertend klingen. Das tut es wohl. Ich treffe mich auch gerne mal mit ihr oder so, wenn sie will."

Jebba hiekt nicht an, als Noah sie einholte, sie sah ihn auch nicht an, zum Glück kannte sie sich mittlerweile so gut aus, daß sie den Weg auch sehr gut im Dunkeln fand.
"Nein, ich möchte dich nicht sehen und deine Entschuldigungen kommen ein bissvhen spät, wenn man das als Entschulsdigung ansehen kann. Weißt du, warum mir Leif das erzählt hat? Weil so wie du es ihm erzählt hast, es den Anschein für ihn gemacht hat, als würde eine Beziehung hauptsächlich daraus bestehen, daß wir ins Bett gehen oder nicht," sie sah ihn dabei noch immer nicht an, wohin genau sie wollte, wußte sie auch nicht, aber sie brauchte gerade Bewegung.
"Du machst mir schon wieder Vorewürfe, wenn du nicht andauernd den Schwanz einziehen würdest, dann hättest du das Problem nicht. Immerhin war ich auch diejenige, die unser erstes Mal in die Hand genommen hat, erwarteast du von mir jetzt das jedes Mal? Dann vergiß es einfach, Noah, wenn du dich nichts traust, dann ist das dein Problem und nicht meins. Schon allein diese dämliche Frage, ob du mich küssen darfst, das hast du auch nicht gefragt, als wir noch nicht im Bunker waren. Scheint ganz so, als würde ein völlig anderer Noah hier sein ... und diesen Noah will ich nicht," sie sah ihn nun doch an.
"Und ich will nicht, daß du dich mit Liz beaschäftigst, nur weil ich das sage, du hättest schon über ein Jahr die Gelegenheit gehabt, aber sicher kommt jetzt wieder, daß du daran nicht gedacht hast. Kein Wunder, daß du so abweisend auf sie wirkst, du willst nur dann mit ihr Kontakt aufnehmen, wenn ich es sage. Wenn du es nicht willst, dann mußt du das auch nicht, ich zwinge dich nicht dazu, dann komm aber nicht mit der Aussage, daß du dich mit den Leuten, die mich umgeben, verstehen willst."

Noah


Ich lief ihr hinterher wie immer eigentlich. Immerhin sprach sie noch mit mir, auch wenn es hart war. Sie mochte mich also nicht mehr. Sie wollte mich nicht. Ja kein Wunder. Dass Leif es ihr gesagt hatte, dass war erstmal zweitranging. Darüber würde ich noch mit ihm schreiben. Er hatte es sicher gut gemeint, weil er auch mit Jenna befreundet war, aber das ging in meinen Augen nicht klar. Ob ich mit ihr reden wollte, das war immer noch meine Entscheidung. Und jetzt war es halt so gekommen. Wäre es ja wohl eh früher oder später.
"Soll ich so ein Typ sein, der sich einfach nimmt, willst du das? Ich dachte ich zeige Rücksicht. Ich weiß ja. Das willst du nicht. Darum geht es ja." Ich sollte es wegen mir tun und nicht wegen ihr. Und klar. Ich wollte mit ihr schlafen. Schon ne Weile und vielleicht war ich wirklich zu feige.
"Ich will, dass du mir mal zeigst, dass du willst. Es ist schwierig zu sehen. Und wenn du es mir sagst direkt. Dann sag es mir halt. Das wäre schön. Ich kann doch nicht annehmen, dass du willst. Hey schau mich an. Ich weiß auch nicht mehr. Du willst mich nicht und wenn ich mir Mühe gebe so zu sein wie du es wollen könntest, willst du das noch weniger, weil ich an mich denken soll. Ich weiß einfach nicht, was ich jetzt tun soll. Das ist keine Entschuldigung. Das stimmt alles, was du gesagt hast. Ich gebe dir keine Ausreden mehr, aber was soll ich tun, Jenna?" Ich sah sie ernst an. "Weniger Rücksicht nehmen." Das fühlte sich falsch an.

"Warum muß ich immer die sein, die das sagt, warum sagst du es mir nicht einfach, solange du schon darunter leidest, wenn du den Mund nicht aufbekommst und es totschweigst, wie soll ich das denn wissen? Bei den letzten Malen, wo ich es versucht hast, wolltest du auch nur bei mir liegen, da kam null von dir. Bin ich jetzt also an allem schuld, nun gut, dann ist es eben so. Dann entschuldige ich mich in aller Form dafür, daß ich anscheinend zu hohe Erwartungen in dich gesetzt habe," traurig sah sie ihn an.
"Ich bin nun mal scheinbar nicht das, was du willst, Noah," sagte sie leise.
"Du brauchst jemand, der dich da führt und das kann ich nun mal nicht, weil ich da beide Seiten gleichberechtigt sehe. Mit mir wirst du so nie glücklich werden," fügte sie hinzu und wandte sich ab.

Noah


"Nein. Entschuldige dich nicht. Das ist lächerlich. Es ist nicht dein Problem, dass ich dich nicht lesen kann und du bist nicht an allem Schuld. Nein. Ich bin das Problem. Du bist wir du bist. Du verstellst dich nie, das weiß ich doch. Es stimmt schon. Ich sollte da offener sein. Ich weiß ja jetzt, dass du nichts dagegen hast. Ich dachte halt Frauen wollen, dass man rücksichtsvoll ist und alles und na ja. Ich würde dir niemals was aufzwingen sollen. Es tut mir Leid Jenna. Ich möchte gerne so sein, wie du mich haben willst, aber keine Ahnung. Irgendwas ist kaputt. Ich liebe dich so sehr. Glaub mir bitte. Aber ich verbaue es jedes Mal. Scheiße Jenna. Scheiße. Du hast momentan auch Wichtigeres zu tun, als dich in Wochenabständen mit dieser gleichen Scheiße zu beschäftigen. Das weiß ich. Was ich letztens gesagt habe stimmt. Du bist viel erwachsener als ich. Dir ist es egal, ob wir miteinander schlafen oder ob ich mir ein Tatoo stechen lasse und ich bin wie so ein Hund der nach Aufmerksamkeit sucht. Ist doch anstrengend." Ich lächelte gequält. "Ich meine das ernst. So bin ich eben. Keine Ahnung, wie ich im Bunker war. Ich denke ich bin noch so, aber scheinbar nicht.", ich seufzte.

"Rücksichtsvoll zu sein, heißt aber nicht, daß du mich wie ein rohes Ei behandeln sollst und das tust du, seitdem ich wieder da bin. Iss mehr, du mußt schlafen, du brauchst deine Kraft ... so was hast du früher nie zu mir gesagt und ich habe früher genau so gelernt wie heute und sah auch nicht immer taufrisch aus. Aber du engst mich damit total ein, Noah, als ob ich nicht selbst am besten wüßte, was gut für mich ist. Als Student kriegst duvnun mal nicht geneug Schlaf, das geht nicht nur mir so, okay? Und wenn du mich so bemutterst, dann kann einem auch schon jede Lust auf mehr vergehen, du sagst ja selbst, daß du weißt, daß du nervst. Und ja, das tust du damit, es ist wie ne Endlosschleife, immer und immer wieder das Gleiche, wie würdest du es finden, wenn ich dich damit immer zutexten würde," fragte sie ihn, sie war selbst ratlos, wie es weitergehen sollte.
"Du warst früher erwachsener gewesen als heute. Selbstsicherer mir gegenüber, ich hab manchmal eher das Gefühl, als müsse ich dich mit Samthandschuhen anfassen, weil du ansonsten zusammenklappst und dir an allem die Schuld gibst, das hast du früher nie getan. Gerade eben ja wieder," seufzte sie und ließ die Schultern sinken.

Noah


"Ich halte mich da zurück. Das Problem ist, dass ich nicht das Gefühl habe, dass du auf dich achtgibst. Vielleicht ist es auch mein Problem. Vielleicht stimmt das nicht. Aber du siehst nicht so aus, als wärst du gesund, wenn ich mal ehrlich sein darfst. Du hattest das schon immer. Du hast schon immer obsessiv gearbeitet, aber in letzter Zeit ist es noch krasser. Ich mache mir einfach Sorgen um dich. Du kannst nicht mal ausspannen oder so. Ich weiß es sollte mich nichts angehen, aber ich mache mir einfach Sorgen. Ich kann nicht anders. Fuck. Ich hasse das alles hier. Ich hasse es, dir das anzutun und dich so enttäuscht zu sehen.", ich schaubte. "Ich will einfach nur, dass es gut ist zwischen uns, aber ich verkacke es jedes einzelne Mal. Verdammt!", rief ich in die Nacht rein. Ich war so wütend auf mich selbst, dass ich nicht die Person für Jenna war, die ich sein wollte. Dass nicht eine Woche es gut sein konnte und ich konnte sie trotzdem nicht loslassen und aufgeben. Ich brauchte ihre Nähe und gerade jetzt wollte ich sie wieder küssen. Das war das Letzte. "Ich halte es nicht mehr aus!", murmelte ich und zog sie an mich heran. "Scheiße.."

"Früher hatte ich noch meine Eltern, die mich notfalls ausgebremst haben ... gerade in solchen Momenten wie jetzt fehlen sie einfach. Es ist, als ob mir ein Teil fehlt, vielleicht bin ich es ja auch, der Störfaktor, eben weil ich mein normales Leben nicht mehr weiterleben kann. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie ich dich um deine Familie beneide, Noah," sagte Jenna leise und sah ihn noch immer traurig an, ein kleines Lächeln umspielte ihre Lippen.
"Ich will nicht, daß sich jemand Sorgen um mich macht, ich will nicht, daß du dir Sorgen um mich machen mußt. Du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben, gerade dir will ich so was nicht antun, aber ich muß das tun, wenn ich weiterkommen will. Glaub mir bitte, es wird auch wieder ruhiger, das hat Jules mir versprochen, sobald dieser Professor wieder weg ist. Das ist nur ne Phase, ich muß ja selber darauf achten, daß ich nicht wieder im Labor von Camille lande, das ist das Letzte, was ich will, weil ich weiß, daß dann einige Leute sich wieder nur nen Kopf machen," sie schloß kurz die Augen, atmete die kühle Nachtluft tief ein.
Müde lehnte sie an ihm, als er sie zu sich zog, ihre Arme umschlagen ihm kraftlos. "Ich wünschte, der Sommer wäre schon da, dann könnten wir beide hier weg, weit weg," murmelte sie an seiner Schulter. "Einfach alles hinter uns lassen ..."

Noah


"Dann pass besser auf dich auf, Idiot! Dann höre ich auf zu nerven." Ich schnippste ihr gegen die Stirn. "Egal was du mir sagst, es ist nicht normal zwölft Stunden durchzuarbeiten. Deine Eltern hätten das hundert pro auch unterbunden. Ich weiß, dass du das tun musst, aber achte trotzdem auf dich bitte. Dann nerve ich auch automatisch nicht mehr und lasse dich zufrieden. Allerdings gebe ich dir recht,;dass ich aufhören sollte, wie ein beleidigter Schlappschwanz herumzurennen." Ich hielt sie fest.
"Bau dir was auf. Meine Familie liebt dich. Es ist nicht das Gleiche, aber du wirst immer bei uns willkommen sein und für ein normales Leben, muss man auch hobbies haben. Ich glaube das hast du mir gesagt vor ein paar Wochen. Ich hoffe, dass es besser wird für uns beide. Ich wünsche es mir. Wir haben beie keine Kraft mehr für das hier.", fügte ich leise hinzu. "Und wenn es an mir liegt hauptsächlich." Ich strich ihr sanft übers Haar.

"Ich glaube, du hast verlernt, wie man zu nerven aufhört, du hast auch gemeckert, als es mir gut ging. Das kannst du meinetwegen bei Leif oder kim machen, aber nicht bei mir," grummelte Jenna und wich seinem Schnipsen aus.
"Hab halt auch das Gefühl, daß mans dir gerade auch nicht recht machen kann, liegt sicher nicht nur an mir sondern an allem, was gerade so passiert. Finn ist nicht da, deinem Vster gehts nicht gut, Leif ist auch komisch drauf mit seiner niedrigen Körpertemperatur ... ist halt alles ein bisschen viel," sie nickte verstehend, sie wollte Noah nun auch nicht direkt den Schwarzen Peter zuschieben.
"Und ich habe Hobbies, wenn hier einer so was braucht, dann eher du," widersprach sie ihm dann, immerhin sagte Noah ja andauernd, er wisse nichts mit sich anzufangen.

Noah


"Niemand ist mir wichtiger als du. Mal abgesehen, von Alex. Wenn ich den genervt habe, hat er mich richtig zusammengeschissen. Da kannte er keine Gnade." Ich lachte auf. 
"Ich bin nicht auf der Höhe. So viel scheiße wieder. Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll.", gab ich zu. "Ich brauche mal wohl wieder guten Zuspruch. Hey. Immerhin ist mein Vater jetzt wieder im Krankenhaus oder noch. Wie man es halt nimmt."
Ich nickte. "Jaja. Das stimmt. Wenn es selbst ner Krankenschwester auffällt, dass ich Hobbylos bin."

"Deine Eltern sollten dir wichtiger sein als ich, deine gsnze Familie, dann komme irgendwann ich, die Familie sollte immer an erster Stelle stehen ... tut sie bei mir ja auch," lächelte Jenna leicht.
"Auf der Höhe sind wir wohl alle nicht, aber ein ruhiges Leben sieht ja auch anders aus, da hattest du es im Bunker richtig gut dagegen. So viel verrückte Sachen und es nimmt kein Ende, allein dieser dumme Ball am Wochenende, ich würde liebend gerne mit dir tauschen. Ich als Mensch alleine unter Vampiren, ich weiß, daß die es nicht wagen würden, mir was zu tun, ist trotzdem ein dummes Gefühl, vor allem wenn du ihre Gespräche über ... kleine Mutternachtsdrinks mitanhören mußt. Und ich rede jetzt nicht von Capirinhas," Jenna schüttelte sich leicht, alle Vampire, die der Familie des Grafen angehörten, tranken regelmäßig Blut ... mit Ausnahme von Finn eben, aber der war ja gerade eh nicht da.
"Ich glaube, wenn man dich beobachtet, merkt man schnell, daß du keine Hobbies hast, aber vielleicht hat sie sowas auch schon öfter gesehen."

Noah


"Du bist auch meine Familie. Aber das stimmt wohl. Ihr seid mir alle wichtig. Das sollte ich nicht sagen. Auch Leif.", ich erwiderte ihr Lächeln.
"Man. Selbst ich würd nicht so sprechen. Mitternachtssnacks."  Ich schüttelte den Kopf. "Im Bunker warst du nicht da. Also war es nicht normal. Und auch da ist viel Scheiße passiert, weißt du. Uns alles. Und es war Krieg draußen, auch wenn ich zum Glück meine Ruhe hatte." Das war damals nicht so meine Ansicht gewesen.
"Calpis huh.", ich lachte auf. "Ich habe Hobbies. Irgendwo." Ich löste mich von ihr. "Lass noch ein wenig herumlaufen. Ist ne schöne Nacht oder." Ich sah hoch. Die Sonne war untergegangen.

"Du würdest dir ja auch nicht um Mitternacht einfach jemanden von der Straße krallen," meinte Jenna, an so was wollte sie erst gar nicht denken. In diesen Momenten war sie für das Medikament dankbar, welches ihr Blut für Vampire ungenießbar machte, auch wenn es beim Grafen keiner wagen würde, sie anzurühren.
"Ich war auch zeitweise im Bunker, falls du das vergessen hast, also weiß ich zumindest von einigen Sachen, die da passiert sind, Bescheid," nickte sie, über eine lasnge Zeit war sie zwar in einer Seelenkugel im Schloß des Grafen, aber trotzdem waren ihr die Vorgänge nicht entgangen.
"Hobbies macht man aber regelmäßig, mal abgesehen, daß du momentan bei mir oder deinem Vater rumhängst, machst du doch nichts weiter, und uns kannst du ja wohl schlecht als dein Hobby bezwichnen," sagte sie und folgte ihm, der Sturm war zum Glück vprüber, diese Streitereinen gehörten anscheinend doch zu ihnen dazu.