Die Verblendung

Gabriel

"Weiß nicht. Das sehe ich dann ja noch. Je nachdem." ich fand es schon dumm mit irgendeinem Fremden wieder so zu reden irgendwo im Wald. Aber es war immer noch besser, als alleine zu sein. Das wollte ich noch weniger.
"Ich kann das. Auch wenn ich schwach aussehe.", murmelte ich. Ich biss mir auf die Unterlippe.
"O.. Okay. Gehen wir in das Dorf oder so." ich stand vorsichtig auf und trat nach draußen. Der eisige Wind schlug mir entgegen. Ich wartete auf den Fremden.

"Schon gut, bleib ruhig, komm wieder runter. Wenn ich dir hätte was tun wollen oder dich angreifen, dann hätte ich das doch schon längst getan, oder," fragte der Mann ihn. "Ich bin momentan das kleinste Übel, was du hier haben kannst, da kannst du dir sicher sein," fügte er hinzu, bevor er Gabriel folgte.
"Los, komm mit, je eher wir aus der Kälte raus sind, desto besser. Ich steh nicht so auf abgefrorene Hände oder Füße," er setzte sich in Bewegung, steuerte zielsicher die verschneite Straße an, die durch den Schnee so gut wie nicht erkennbar war und folgte ihr.

Gabriel

Ich sagte gar nichts dazu. Ruhig bleiben. Er hatte gut reden. Ich wusste ja, dass es stimmte. Ich hatte größere Probleme. Trotzdem wollte ich das jetzt nicht hören. Und außerdem hatte ich das Gefühl er nahm mich nicht richtig ernst.
Ich folgte ihm trotzdem. Er schien sich wirklich auszukennen. Der Schneesturm war viel zu krass. Ich fragte mich, wie er überhaupt den Weg fand. Aber er war ekn Vampir. Das sagten mir meine Sinne schon. Vielleicht deshalb. Ich musste meine ganze Konzentration schon aufbringen, um ihm überhaupt zu erkennen und folgen zu können. Ich wusste nicht wie lange wir gegen Schnee und Eind angingen, aber irgendwann teilte sich der Weg und ich sah Lichter vor mir. Häuser. Wir steuerten auf eins davkn zu.

"Siehst du, gut, es war ein bisschen mehr als eine stunde, aber du hast getrödelt," meinte der Fremde, als die ersten Lichter vor ihnen auftauchten. Mehrere kleinere und größere Steinhäuser standen am Straßenrand, die Straße teilte sich in mehrere Straßen und Gassen auf, vor ihnen war in der Ferne ein großer Platz zu sehen, scheinbar der Marktplatz des Dorfes.
Auf den steuerte der Mann zu, Gabriel im Schlepptau und ging in eines der größeren Häuser. Es war ein Gasthaus, aber nur spärlich belegt, es waren kaum Leute in dem rustikalen Schankraum. Der Mann pellte sich aus seinen Tüchern und der Jacke und hängte diese an einen der Haken. Zum Vorschein kam ein Gesicht, bei dem man nicht sagen konnte, wie alt oder jung es war, es war wettergegerbt und umgeben von kurzem schwarzen Haar, so wie es hier viele Leute zu haben schienen. "So, jetzt siehst du, wie ich aussehe," er grinste Gabriel an, bevor er sich an einen der Tische setzte.

Dachtr jetzt echt das wäre Kim
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Gabriel

"Ich kann vielleicht nicht gegen den Wind anrennen.", murmelte ich. Was dachte er denn? Dass das so einfach wäre?
Ich folgte dem Mann zu einem Gasthaus. Drinnen kam uns super warme Luft entgegen. Davon musste ich erstmal husten. Ganz komisch war das.
Ich musterte ihn kurz, als ich mich beruhigt hatte. War er alt? War er jung? Wirklich keine Ahnung. Könnte beides sein um ehrlich zu sein. Er sah davon abgesehen total normal aus. Vorsichtig zog ich meine Jacke aus und wurde rot als eine Tonne schnee auf den Boden fiel. "T.. Tut mir Leid.", stotterte ich verlegen. Dabei war hier niemand zum entschuldigen. "Ich habe auch kein Geld, Du! Null. Gar nichts.", meinte ich dann schnell. "Also wie heißt du und hast du Geld?"

Wieso sollte der denn sich mit dieser Vampirin treffen wollen?
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"Ach, gegen mich kannst du dich wehren und der Wind ist zu stark für dich? Hm, scheint ja wirklich, als würdest du mich für extrem schwach halten, wenn das bisschen Wind dir schon was ausmacht und du gegen mich ankommen willst. Das könnte mich ja fast beleidigen," grinste der Mann und lachte leise auf.
"Komm, setz dich zu mir, mach dir um das Geld keine Sorge, es geht alles auf mich. Selbst wenn du Geld hättest, so würdest du hier nicht weit kommen, hier bezahlt man nicht mit Euro, also müßtest du dein Geld erst einmal umtauschen und das in der Gegend hier so gut wie unmöglich," erklärte er ihm dann.
"Mein Name ist für die meisten hier nicht gerade gut zu sprechen, ein Zungenbrecher und ewig lang. Aber nenn mich ruhig Mik, so nennen mich alle, die mich kennen."

Keine Ahnung. Das musst du mir sagen
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Gabriel

"Ich glaube nicht, dass du schwach bist. Du bist zu selbstbewusst. Außerdem war der Wind echt blöd." ich folgte ihm trotzdem. Auch wenn ich ihm nicht traute. Warum sollte er mir denn überhaupt helfen? Nur wegen der Vampirin. Das war ne ziemlich dumme Begründung.
Ich fand aber ein Bett eine gute Idee und richtiges Essen auch. Also hielt ich den Mund.
" Der Wind war blöd. Ich weiß nicht, ob ich gegen die ankomme. Aber ich gebe alles." ich sah mich um. Die Leute hier grüßten den Typen hier und dort. Mik. Man schien ihn hier zu kennen.
"Okay Mik. Danke für alles und fürs bezahlen und so. Ich zahl das irgendwann zurück. Also nicht, dass ich das kann. Ich kann ehrlich gar nichts.", murmelte ich.
"Du bist ein Mensch, oder? Was willst du denn mit der Vampirin?",wir setzen uns hin.

"Man kann mit Selbstbewußtsein auch viele Schwächen überspielen, aber das ist nicht mein Ding. Wenn ich was kann, muß ich ja nicht sagen, daß ich es nicht kann," grinste Mik leicht.
"Daß der Wind blöd war, hast du schon mal gesagt, ich habe dich auch beim ersten Mal schon sehr gut verstanden," sagte er lässig, als die beiden saßen, er nickte einigen Leuten zu, die ihn grüßten, wartete darauf, daß der Wiirt kam und gab dann schnell eine Bestellung auf, Gabriel brauchte er nicht groß fragen, da dieser die Karte eh nicht übersetzen konnte.
"Ich denke auch, daß du das irgendwann zurückbezahlen kannst, davon bin ich überzeuigt," lächelte er, als der Wirt wieder weggegangen war.
"Sagen wir, ich bin geschäftlich unterwegs wegen dieser Dame. Sie hat etwas, was ich sehr gerne hätte und ich will mich mit ihr treffen, um das Gewünschte zu bekommen. Und ich hoffe, daß sie auf mein Angebot eingehen wird, es wäre zumindest besser für sie, ansonsten würde sie das Geschäft ihres Lebens verpassen," grinste er dann wieder leixcht und lehnte sich zurück.

Gabriel

"Du wirkst schon so. Ich kann das spüren. Okay. Ja ich hätte es schon geschafft.", grummelte ich. So ein bisschen Wind war doch gar nichts. Ich hatte nur kurz Pause gemacht. Das war alles.
"Woher willst du das wissen? Ich hab nicht mal nen Abschluss. Ich kann nix. Also auch kein Geld. So einfach ist das. Geschäftsmenschen sind mir komisch. Die sind komisch. Nur wegen des Geldes. Mit der Frau sollte man keine Geschäfte machen und die unterstützen, damit sie noch mehr Leute abschlachtet. ", meinte ich bitter.
Biss mir dann auf die Unterlippe." Tut mir Leid. Jammern ist beschissen. Ich sollte es lassen. Ich bin bloß.. Frustriert. Kannst ja machen was du willst. Bist ja einer der Guten, richtig? Ich will nicht, dass die Frau mich findet. Ich verkrieche mich in der nächsten größeren Stadt. Da gibt es Essen und Brücken und Haltestellen, wo man überlebt. Und dann ziehe ich von Stadt bis Stadt." bis keine Ahnung bis wann.

"Du hast mir vorhin ja eh schon gesagt, daß ich komisch bin, also paßt das ja ins Bild, nicht wahr? Ich bin eben ein komischer Geschäftsmensch, da hast du vielleicht nicht ganz unrecht," stimmte Mik ihm zu, er war aber nicht beleidigt durch das, was Gabriel gesagt hatte.
"Keine ahnung, ob ich einer der Guten bin, sieht sicher auch jeder anders, aber das ist auch okay. Mir ist es auch ziemlich egal, ob man mich als gut oder nicht gut ansieht, kann jeder halten, wie er will," er zuckte leicht mit den Schultern. Der Wirt kam und brachte zwei große dampfende Tassen, die er vor ihnen abstellte.
"Trink ruhig, das ist Gemüsebrühe, nach der Kälte sicher genau das Richtige. Ich weiß nicht genau, was du essen wolltest, ich hoffe, es ist nicht schlimm, daß ich einfach bestellt habe," Mik nahm die Tasse und kostete die aromatische Flüssigkeit und seufzte zufrieden.
"Nun, ich will schon, daß die Frau dich findet, wenn ich das nicht wollen würde, dann hätte ich mich ja nicht zu dir gesellt. Und solange sie dich neziehungsweise uns nicht gefunden hat und ich mein Geschäft mit ihr abschließen konnte, werde ich in deiner Nähe bleiben."

Gabriel

"Du hast selbst gesagt, dass du einer von den guten bist. Und wenn sie mich findet, wird sie mich wieder einsperren, weißt du? Und dann sterbe ich dort. Nochmal entkomme ich nicht. Die werden vorsichtiger sein. Ich hatte bloß krass Glück, dass die Wand so dünn war. Und dann sieht mein Leben auch nicht gut aus.", murmelte ich.
"Ist mir völlig egal, was ich esse. Ich mag alles. Nein das stimmt nicht. Ich mag am liebsten Süßkram und Pommes." ich trank einen Schluck. Schmeckte salzig.
"Ganz gut.", murmelte ich. Immerhin war das Trinken und Essen zu gleich.
"Was machst du so? Einfach Geld verdienen? Mit Vampiren arbeiten?"

"Natürlich habe ich das gesagt, allerdings ist das meine Ansicht, deine kann da ja schon wieder eine ganz andere sein," meinte Mik entspannt und trank noch einen Schluk der wärmenden Brühe.
"Wir werden sehen, ob sie dich wieder einsperrt, erst mal muß sie dich ja finden und du kannst mir da zumindest glauben, daß ich es nicht sonderlich toll fände, wenn sie mit dir gleich wieder abhaut, so habe ich es nicht geplant. Und wenn sie mit mir ins Geschäft kommt, wird sie es sich zweimal überlegen, dich einfach so mitzunehmen," sagte er und sah sich unauffällig im Gastraum um, ein paar Männer und Frauen des Dorfes saßen hier, einige spielten Karten, andere saßen nur vor ihrem bier und sahen dem Schneesturm zu.
"Süßkram und Pommes wirst du hier nicht kriegen, so was kennen die Leute hier nicht, ist zu teuer. Was ich mache? Geld verdienen, Geld ausgeben, Geschäfte eben. Welche art von Geschäften ich betreibe muß dich nicht kümmern."

Gabriel

"Woher soll ich das wissen, wenn du mir nichts genaueres sagst. Gut und Böse gibt es eh nicht, aber du bist mir suspekt mit deinen komischen Geschäften. Und du sagst micht mal, was das soll. Was wenn sie mich schnappt und nicht auf deinen Deal eingeht, dann ist das wegen dem Geschäft was mich nicht zu kümmern hat und dann ist es auch Scheiße. Das geht mich also schon was an. Immerhin geht es um mein Leben oder? Und es ist in Ordnung, wenn ich keinen Süßkram und Pommes esse. Ich komme auch ohne klar. Ich brauch nur was zu essen. Irgendwas. " Ich zuckte mit den Schultern.
" Kommst du von hier, wenn du dich auskennst." Ich trank meine Brühe leer. " Kann ich noch was zu essen haben?", fragte ich ihn dann. Das machte nicht gerade satt.

"Gut und Böse gibts also nicht? Dann teilst du die Leute also auch nicht in gut und böse ein? Dann ist die Frau, die hinter dir her ist, ja auch nicht böse, immerhin gibts böse ja nicht," grinste mik leicht.
"Ich denke, sie wird auf meinen Deal eingehen, ich habe ein Angebot für sie, was sie nicht abschlagen kann, glaub mir. Sie wird von dem Geschäft nur Vorteile haben, also wenn sie klug ist, dann weiß sie darauf einzugehen," meinte er und lächelte leicht.
"Wenn die Dame auftaucht, wirst du schon früh genug erfahren, worum es in diesem Geschäft geht, keine Angst," sagte er, als der Wirt wiederkam mit zwei Tellern, auf dem Fleisch, Kartoffeln und Gemüse lagen.
"Eigentlich sollte ich dir das nicht geben, du scheinst völlig verlernt zu haben, wie man um etwas bittet und nicht einfach nur fordert. Wenn du nur immer alles willst, dann wirst du dir im Leben nicht viele Freunde machen," der Wirt nahm die Tassen mit, nun standen die dampfenden Teller vor ihnen.
"Ich habe eine Zeitlang hier gelebt, deswegen kennt man mich, aber nein, ich komme ursprünglich nicht von hier."

Gabriel

"Vielleicht nicht, nein. Sie hat wohl ihre Gründe, aber ich finde das blöd. Sie ist nicht gut zu mir. Das geht schon. Also von meiner Sicht.", versuchte ich ihm zu erklären.
Dann nickte ich. Scheinbar würde er nichts sagen. War auch egal, ob ich fragte. Ich würde weiter Richtung Stadt gehen. Konnte ihn ja nicht daran hindern mitzukommen. Ich wollte mich auch ganz sicher nicht nochmal einfangen lassen. Meine Augen wurden ganz groß, als ich das Essen sah. Kartoffeln und Fleisch. So was gutes hatte ich seit Monaten nicht gegessen.
Ich wurde rot. "T... Tut mir L.. Leid. D.. Danke fürs Essen." stotterte ich leise. War ja nicht okay so unhöflich zu sein. Trotz allem.
Ich fing jetzt auch erst an, als er begann und es schmeckte so gut. Ich konnte mich kaum zurückhalten. "Okay. Aber du kannst die Sprache. Das ist gut."

"Also siehst du sie ja doch als böse an. Du willst nicht, daß sie was auch immer mit dir macht, also ist sie ja böse zu dir. Was deine Aussage, daß es Hut und Böse nicht gibt, eindeutig widerlegt," stellte Mik nüchtern fest.
Als das Essen kam, nickte er den Wirt freundlich zu, ehe dieser sich entfernte, dann fing er auch an zu essen.
"Wenn du hier leben willst und nicht auf andere angewiesen sein willst, dann solltest du diese Sprache lernen und zwar schnellstmöglich. Wenn du eher für dich lenen willst wie der Jäger, der nicht gerade viele Kontakte hat, brauchst du von der Sprache nur das Nötigste, aber du willst in die Stadt ... ich würde sagen, daß du ohne mich da völlig verloren wärst."

Gabriel

"Vielleicht ist es das in diesem Moment für mich, aber in jedem Menschen ist gutes und schlechtes. Davon bin ich überzeugt." ich verschränkte die Arme. So einfach war das doch lange nicht.
"Sobald ich nicht mehr verfolgt werde, wäre es vielleicht okay auf dem Land. Aber ganz alleine ist es vielleicht leichter in der Stadt und so. Wie soll ich die denn lernen? Gibt es Bücher? Ich kann doch nicht so zur Schule gehen hier. Kannst du mir bitte ein paar wichtige Wörter beibringen oder so? Das wäre bestimmt schon eine Hilfe. Wusste nicht, ob ich hier jemals wieder wegkam oder eher nicht. Wenn überhaupt. Ich wusste generell nicht so, wie es jetzt weitergehen sollte, wo ich nicht mal zum Grafen kam.

"Ach, auf einmal gibt es das doch? Ich glaube, du solltest dich da mal entscheiden, anstatt drei unterschiedliche Meinungen zu dem Thema zu haben," lachte Mik belustigt auf. "Außerdem reden wir hier gerade nicht von Menschen, sondern von Vampioren, das ist schon ein Unterschied," fügte er hinzu, bevor er sich dem Essen widmete.
"Nein, ich kann dir keine Wörter beibringen, das würde dir nichts bringen, wenn du sie micht anwenden kannst. Du verstehst die Sprache nicht, wenn du zwei drei Wörter kannst, Gabriel, tut mir leid."

Gabriel

"du verstehst es nicht richtig.", grummelte ich. Ich hatte nicht sewi verschiedene Meinungen. Das war eben von der Situation voll abhängig.
"Vielleicht sind Vampire aber anders. Kann schon sein. Vielleicht auch nicht. Ich denke eher nicht." Ich aß den Rest des Essens auf.
"Wäre doch besser als gar nichts, oder? Für den Anfang, meine ich. Irgendwie muss ich ja anfangen. War nur so ne Idee." fügte ich murmelnd hinzu. "Dass essen war voll lecker. Danke."

"Ich hab dich schon verstanden, vielleicht verstehst du dich ja auch nicht richtig," entgegnete Mik lachend.
"Bei Vampiren gibts genau so Gut und Böse wie bei den Menschen, das nimmt sich nichts, so viele Unterschiede gibts da zumindest in der Denkweise nicht. Gibt halt Menschen mit guten oder beschissenen Ansichten und genau so Vampire mit guten oder beschissenen Ansichten," er zuckte mit den Schultern.
"Warum willst du Worte von einer Sprache lernen, die du nicht verstehst? Wenn einer der Leute hier mit dir redet, dann kommst du mit ein, zwei Worten auch nicht weit. Wenn du in der Stadt nach Hilfe fragen willst, was bringt es dir zu wissen, wie man fragt, wenn du die Antwort nicht verstehst? Außerdem sprechen die Leute hier auch nicht gleich, jeder betont Wörter anders oder spricht sie anders aus, da nützen dir ein paar Worte gar nichts."
Der Wirt kam und räumte ab, stellte vor Mik ein Glas mit einer dampfenden, scharf riechenden Flüssigkeit ab und vor Gabriel eine Tasse Tee, bevor er sich mit den Tellern wieder entfernte.

Gabriel

"Wahrscheinlich nicht. Ist immer so.. Ich verstehe mich selbst nicht so gut. Vielleicht ja irgendwann. Aber das ist schon so, glaub ich. Es ist schwieriger als kan denkt." ich schnupperte neugierig an dem Tee. Roch nach Kräutern, anders als das vor Mik. "Boah ey. Dein Alkohol stinkt richtig krank." Ich verzog das Gesicht.
"Dann weiß ich auch nicht, wie sonst ich die Sprache lernen soll. Vielleicht versuche ich einfach ganz genau zuzuhören, dann lerne ich ein paar Wörter.", überlegte ich laut. "Hast du gerade Danke gesagt?", fragte ich ihn.

"Woher willst du bitte wissen, daß das Alkohol ist, hm? Mit wieviel Alkohol hast du in deinem Leben schon Kontakt gehabt, daß du ganz genau weißt, was ich tribke," fragte mik mit hochgezogener Augenbraue.
"Ich habe nur andere Kräuter als du, das ist alles. Und daß es für dich stinkt, ist mir eigentlich ziemlich egal, du kannst duch auch gerne wegsetzen," fügte er trocken hinzu.
"Die Sprache lernst du auch nicht, wenn du genau zuhörst. Und ich sage dir nicht, was ich gerade zum Wirt gesagt habe, es gibt Dinge, die dich nichts angehen."

Gabriel

"Nicht viel. Hauptsächlich Bier und so. Schmeckt nicht mal gut. Total bitter." ich verzog das Gesicht. Dann schob ich die Unterlippe vor. Das war schon ziemlich gemein. Er aagte mir ich solle die Sprache lernen, aber nicht wie.
Ich schmollte eine ganze Weile und schlürfte den Tee vor mich hin, bis ich es nicht mehr aushielt.
"Habt ihr was... geheimes besprochen oder so? Also ich schwöre ich sage kein Wort!" ich trank schnell noch einen Schluck. "Tschuldige. Geht mich auch nichts an."

"In deinem Alter sollte man so was noch gar nicht trinken, und da es sich auch nicht gehört, vor dir alkohol zu trinken, tue ich ws auch nicht. Aber schön zu hören, daß du denkst, ich würde vor dir Alkohol trinken," seufzte Mik,als hätte er gerade nichts anderes zu tun.
"Wir haben etwas besprochen und nein, es war nichts Geheimes, könntest du die sprache, dann hättest du es auch verstanden. Aber wie du schon richtig bemerkt hast, es geht dich nichts an, es ging auch nicht um dich, also hat es dich erst rexhtt nicht zu interessieren. Mich interessiert ja auch nicht, was du mit anderen besprichst."

Gabriel

Ich zuckte mit den Schultern. "Achso. Wusste ich nicht, dass es sich nicht gehört." ich schlürfte meinen letzten Schluck Tee aus.
"Okay. Aber es gibt niemanden mit dem ich hier reden kann, außer mit dir. Also ist das ja schwierig. Also aber gut für dich. Ich werd nie was checken, also kann ich eh nichts sagen oder wissen.", grummelte ich. Jetzt wollte ich die Sprache auf jeden Fall lernen, damit ich verstand, was die alle sagten. Ich zupfte gedankenverloren an dem viel zu breiten Ärmel dieses Pullovers herum, den ich trug. Ich fragte mich was das alles hier sollte. " Danke für das ganze Essen. Vielleicht bist du nicht sooo übel.", murmelte ich dann.