Die Verblendung

Loba nickte nur, sie hätte wahrscheinlich anders reagiert bei so einem Fall, selbst als die Katze gestorben war, war sie ein paar Tage sehr bedrückt gewesen, obwohl sie diese auch erst ein paar Monate kannte. Und auch Jeremiahs Tod nahm sie mit, sie hatte ihn ja oft genug gesehen, doch hatte sie die Hoffnung letztendlich doch aufgeben müssen, daß manihm irgendwie noch helfen konnte.
Der einzige Trost, der ihr blieb, war, daß gabriel den Grafen nicht mehr beschuldigen konnte, daß der Jeremiah umgenracht hatte.
Sie führte ihn aus der Küche den Gang entlang bis zu einer Treppe, die noch tiefer führte. "Hier waren mal die Unterkünfte für die Soldaten im letzten Krieg," erklärte sie ihm. Einige der Betten standen auch noch immer da, nur lag kein Bettzeug darauf. Sie ging durch den Raum, bis sie an einer Wand stand und betätigte einen kleinen Hebel, so daß ein Teil der Wand wie von alleine zur Seite glitt, automatisch flackerte dahinter Licht auf und gab den Blick frei auf einen kleineren Raum, der mit Bücherregalen und einem Tisch zum Lesen ausgefüllt war. Ungefähr einhundert Bücher hatten hier ihren Platz gefunden.

Gabriel

Ich folgte Loba schweigend. Ich fühlte mich leer. Ansonsten war es gerade schwierig irgendwas zu empfinden. Ich fragte mich, ob man abstumpfte irgednwann und ob es nun passiert war. Loba schien traurig.
"Achso.", sagte ich nur. Hier war es ganz schön duster. Nicht schön zum Leben. Loba führte mich in eine Art von Geheimzimmer. Es roch nach Büchern. Alten Büchern undnin den Regalen standen auch dicke Ledereinbände. Bestimmt waren die viel wert. Ich zog vorsichtig einen raus. "Die Kriegsführung der Römer.", las ich langsam vor. "Wer isn das?", das sagte mir gar nichts.

"Woher soll ich das denn wissen, sehe ich so aus, als würde ich mich mit Krieg und so was auskennen? Das ist doch eher dein Gebiet, außerdem warst du in ner Schule und nicht ich," meinte Loba schulterzuckend.
"Mich interessiert es nicht, wie andere Menschen sich gegenseitig getötet hanen, was anderes ist Krieg ja nicht, also bist du bei mir da leider falsch."

Gabriel

"Ich habe keine Ahnung von Kriegsführung. Hab nur immer getan, was sie mir gesagt haben.", meinte ich schlicht. "In der Schule hatten wir das nicht, als ich da war."
Die Römer. Das mussten irgendwelche Leute sein. Ich stellte das Buch zurück. Hier waren wohl viele solche Bücher. Ich fand aber auch ein paar andere. "Tolstoi.", las ich vor. Ich blätterte darin, aber der Schreibstil bereitete mir Kopfschmerzen. Ich reichte Loba das Buch. Vielleicht konnte sie was damit anfangen.

"Du hast vielleicht keine ahnung vom Krieg, würdest aber trotzdem gerne mitmachen, das meinte ich," sagte Loba, immerhin war dies ja recht deutlich bei ihm.
Als Loba von Gabriel das Buch bekam, sah sie ihn fragend an. "Warum gibst du mir das," wollte sie wissen.

Gabriel

"Werde ich eh nicht. Das kann ich alles vergessen." ich nickte. "Gerade weil ich keine Ahnung habe. Selbst schuld.", murmelte ich.
"Dachte nur vielleicht dir könnte das gefallen. Aber eigentlich weiß ich auch gar nicht, was du so magst." Ich sah mich weiter um, zog weitere Bücher aus dem Regal, bis ich eins gefunden hatte, was mir gefiel und interessant klang. Ich klemmte es unter meinem Arm ein.

"Hätte nicht gedacht, daß du wirklich mal drüber nachgedacht hast, anderen Leuten wehzutun oder sie sogar freiwillig umbringen würdest," traurig sah Loba ihn an, sie hatte ihn das anders eingweschätzt, gerade weil er so viel schon ertragen mußte.
"Ich habe genug Bücher in meinem Zimmer, da brauche ich erst mal noch keines. Romane interessieren mich sowieso nicht wirklich," sie zuckte mit den Schultern.

Gabriel

"Natürlich Loba. Dafür wurde ich ausgebildet.", sagte ich leise. Im Grunde hatte ich nichts anderes tun sollen und ich hätte es auch alles getan, hätte ich Anca und den Grafen damals nicht getroffen.
"Vielleicht ist es besser, dass ich nicht Kämpfe. Ich möchte lieber Leute schützen, als ihnen wehzutun, weißt du.", erklärte ich. Aber meinen Geschwistern hatte das auch nix geholfen.
"Okay. Ich hoffe es ist okay, wenn ich mir das Buch hier mitnehme."

"Du wurdest nicht von den Leuten des Grafen ausgebildet, von Finn oder nem anderen Soldaten, oder? Außérdem hast du die freie Wahl, dich zu entscheiden und du hättest dich für den Krieg entschieden, wenn sie dich gelassen hätten. Also ist deine Ausbildung eine Ausrede, wenn du es nicht wollen würdest, dann hättest du damit vor Kim gar nicht angefangen. Damit bist du nicht besser als die Leute, die uns auf der Farm gequält haben," war Lobas klare Aussage dazu.
"Ich habe mir hier auch schon Bücher mitgenommen, also kannst du das sicher auch."

Gabriel

"Es ist gut, dass sie mich nicht genommen haben. Finn hat es mir gesagt. Ich habe keine Ahnung, weißt du. Ich habe wirklich keine Ahnung. Ich hab nicht mal nachgedacht. Ich dachte nur, es ist etwas, was ich tun kann. Aber das kann ich nicht. Weil mir die Konsequenzen nicht klar waren. Und wahrscheinlich hast du Recht. Dann bin ich nicht besser. Ich sollte mir Mühe geben, besser zu sein. Wie auch immer. " ich nickte.
" Okay. Ich nehme es mit. Danke. Das ist gut zu wissen. Jetzt kann ich mir immer Bücher ausleihen. "

"Du hättest dich doch so oft erkundigen können, sicher hätte dir dieser König auch was dazu sagen können. Und wenn das wirklich noch Leute von der Farm sind, die dort mitkämpfen müssen, was hättest du getan, wenn du deinen Geschwistern gegenübergestanden hättest? Sie hätten keine Wahl gehabt, sie hätten kämpfen müssen, ob sie wollen oder nicht. Du hast gesehen, was sie aus Jeremiah gemacht haben ... hättest du sie trotzdem aufhalten oder ihnen was antun können, wenn sie den Grafen angegriffen hätten? Ich meine, du kennst den Gtrafen doch nicht mal und sie wären deine Familie ... oder andere Leute, die zu dem Ganzen gezweungen wurden, vielleicht hat man ihnen gedroht, man würde anderen wehtun, wenn sie nicht gehorchten ... ich könnte so jemandem nie etwas tun .... Unschulsige leiden lassen," Loba zog bei dem Gedanken die Schultern hoch, ihr wurde schon schlecht allein bei dem Gedanken.
"Du kannst mir nicht sagen, daß du nicht wußtest, daß man in nem Krieg andere tötet ... Leute, die man nicht kennt und die vielleicht nicht so gerne dabei wären wie du."

Gabriel

Ich nickte. "Du hast Recht. Ich hab es nicht getan. Ich hätte es tun können. Ich habe einfach gedacht, ich würde es schaffen. Ich wurde schließlich dazu ausgebildet. Aber du hast Recht. Ich könnte niemandem aus meiner Familie so verletzen. Sie waren mir alle heilig." ich lächelte matt. Waren.
"Ich kenne den Grafen nicht. Er hat viel für mich getan. Ich weiß nicht warum genau. Aber ich kenne den Grafen nicht. Kann mir nur denken, wofür er kämpft. Und sie wollen eh keine Menschen. Das geht nicht. Ich bin zu vergänglich. Deshalb. Ist wohl besser so. Ich kann immerhin noch mich und ich verteidigen oder es versuchen, falls es aufs Äußerste kommt. Ich weiß, dass man andere tötet. Aber darüber habe ich eher weniger nachgedacht, obwohl es schlimm ist. "

"Außerdem wurdest du doch ausgebikdet, den Grafen anzugreifen. Soweit ich es mitbekommen habe, haben sie euch auf der Farm nur mit Vampiren trainieren lassen, oder? Und dann würdest du ja auch keine Chance haben, vielleicht haben sie ja auch jeden dort anders trainiert. Du hast doch gesagt, du hast nicht viel mit Jeremiah zu tun gehabt, vielleicht hat er ja ganz anders gekämpft als du," meinte Loba nachdenklich.
"Also wurdest du nicht so ausgebildet, daß du denen hier nützlich sein könntest, weil der Graf ja die Soldaten nicht gegen Vampire Krieg führen läßt," sie sah ihn fragend an.
"Außerdem sind die Soldaten hier ja nicht in der Wache des Grafen, oder? Also macht die Wache ja dann auch nicht beim Krieg mit, also würdest du nicht mal was tun, wenn du in der Wache wärst. Wenn die Wache so wie die Soldaten eingesetzt werden würde, dann wären die Leute von denen doch auch hier oder wütrden hier trainiert werden, denke ich zumindest. Also sind das zwei ganz verschiedene Sachen, welche davon hättest du denn nun gewollt," fragte sie ihn, da sah sie nicht wirklich durch.

Gabriel

"Ich weise ja. Das hat Amaniel schon gesagt. Ist sich klar jetzt. Ich werde nirgends kämpfen. Ich bin hier. Keine Sorge.", murmelte ich.
"Ich hab keine Ahnung. Vielleicht eher die Wache. Aber wie gesagt. Das geht eh nicht. Weil ich kein Vampir bin und weil Finn mich jetzt nicht mehr leiden kann. Und er hat Recht. Also was solls." ich zückte mit den Schultern. "Ich könnte mich noch informieren. Klar. Aber ich denke nicht, dass das nen Unterschied macht. Ich meine, na ja. Er meint es gibt viele Bewerber und ich wäre die letzten Peraon. Sie warten ganz lange auf den Posten. Bis ich dran komme bin ich entweder schon alt oder tot.", erklärte ich ihr.

"Willst du denn in die Wacche wegen dem grafen oder weil du dann diese anca öfter siehst," fragte Loba ihn weiter.
"Und warum sollte dich Finn nicht mehr leiden können, er hat auf mich immer sehr ruhig gewirkt und nicht wie jemand, der schnell beleidigt ist oder so. Hast du was Schlimmes gemacht oder zu ihm gesagt," besorgt sah sie ihn an, das konnte sie sich bei Gabriel nicht vorstellen. Auch wenn er manchmal komische Dinge sagte, er hatte von Finn immer mit Respekt geredet und nicht so, als wolle er ihn provozieren.

Gabriel

"Beides.", murmelte ich verlegen. "Aber es spielt doch eh keine Rolle mehr, oder? Ich war halt einfach arrogant, weißt du? Ich habe Finn gesagt ich könnte das. Aber eigentlich habe ich einfach keine Ahnung. Ich habe mich über andere gestellte, die ein Anrecht auf die Position haben mit meiner schlechten Motivation und meinem Unwissen. Deshalb verstehe ich, weshalb er wütend auf mich ist. Das ist respektlos. ", erklärte ich ihr.

"Und warum sollte das was zwischen dir und ihr ändern, sah für mich jetzt nicht so aus, als ob sie sich auch in dich verliebt hat, eher im Gegenteil. Im schlimmsten Fall wäre sie dann noch genervter von dir, denke ich. Dann hast du da auch nix gewonnen. Sie ist aber auch ne schwierige Person, finfe ich, such dir lieber ne Freundin, die dich so mag, wie du bist. Warum sollst du dich auch für jemanden so verändern, daß es ihm oder ihr in den Kram paßt, das bist dann doch nicht mehr du. Und wohl fühlst du dich dann auch nicht mehr," meinte Loba, während sie zurück in die Küche gingen.
"Dann mu´t du wohl beweisen, daß du Motivation hat, du kannst ja morgen gleich anfangen, vielleicht bekommt es ja einer der Vampire mit, immerhin zeigst du dann ja, daß du dir das Ganze zu Herzen nimmst," schlug sie ihm vor.

Gabriel

"Du hast Recht. Wahrscheinlich nicht. Wir passen nicht zueinander und sie ist sicher alt." Ich seufzte leise. Ich konnte es auch verstehen.
Ich sah zu Loba auf. Ich hatte jetzt nur noch sie und sie schien viel zu wissen. Zumidnest sagte sie schlaue Dinge irgendwie.
" J.. Ja. Keine Ahnung. Wenn ich sie sehe, schlägt mein Herz schneller. Aber du hast ja auch gesagt, dass ich oberflächlich bin. Vielleicht deshalb.", meinte ich.
"Ich werde mich nicht für sie verändern. Keine Sorge. Was bringt das denn auch? Gar nichts irgendwie." Ich schüttelte den Kopf. "Wenn das für mich selbst. Ich kann versuchen mich zu beweisen. Ich hab ja momentan konkret nichts anderes geplant." Ich nickte. Jetzt musste ich mich um niemanden mehr kümmern.
"Ich weiß nur nicht genau wie." ich zog die Schultern hoch.

"Na, du könntest deine Motivation was zu tun zeigen, indem du laufen gehst, das wolltest du doch sowieso tun. Du hast es zumindest vorgeschlagen, bevor du zum Grafen solltest. Du hast mich ja gefragt, ob ich mitkommen will," erinnerte Loba ihn lächelnd.
"Du kannst doch so an dir arbeiten, daß du haklt wieder an Kraft gewinnst und nicht mehr den Eindruck machst, als würdest du nichts aushalten. Keine Ahnung, ob das was bei den anderen bewirkt, aber es ist doch immerhin ein Anfang, nicht wahr? Und das Training ist dann ja auch ne Veränderung für dich selbst und hat nichts mit Anca zu tun. Vielleicht fühlst du dich dann auch wohler," ermutigte sie ihn.

Gabriel

"Ja. Das hatte ich ja eh vor." Ich sah sie skeptisch an. Also ich zweifelte daran, dass das irgendwem irgendwas beweisen würde generell.
"Okay. Weiß nicht. Ich mag es nicht krank auszusehen. Das stimmt schon. Uhm ich weiß aber nicht, wessen Meinung das wie ändert. Ich meine ich weiß nicht mal wie. Ich weiß wie man Fußballspielt, kämpft und läuft. Das wars.", meinte ich ehrlich.

"Am wichtigsten ist doch erst mal, daß das Ganze deine Meinung ändert, oder? Deine Meinung über dich iost doch wichtiger als die Meinung von mir oder Kim oder Finn oder irgendwem anders über dich. Du mußt dich doch selber mögen und mit dir auskommen, ansonsten machst du auch nicht den besten Eindruck bei anderen. Wenn du dich selber scheiße oder unnütz findest und immer drüber redest und dich selber runtermachst ... wie soll denn zum Beispiel Anca dann denken, daß du toll bist, wenn dus nicht mal selber findest," fragte Loba und setzte in der Küche Wasser auf.
"Ich glaube, wenn man mit sich selbst einigermaßen zufrieden ist, dann merken das auch die anderen und können ihre Meinung ändern, weil du anders bist als jetzt, wo du nur an dir zweifelst. Ich glaube auch nicht, daß Finn so jemanden in der Wavhe oder in der Nähe des Grafen haben will. Und du kannst sicher noch mehr Dinge als die drei sachen, du kannst ja verschiedene Sachen ausprobieren, vielleicht entdeckst du ja neue Talente in dir, ich glaube, du schaffst das. Ich hab ja auch hier Sachen entdeckt, die ich vorher noch nicht kannte und nicht wußte, ob ich sie kann. Du mußt dich einfach nur trauen," lächelte sie ihn an.

Gabriel

"Meine Meinung. Weiß nicht. Das wäre sicher gut, ja. Also ich denke ich bin schon okay. Aber auch nicht mega super." ich lächelte verlegen. Wir gingen zurück in die Küche. Ich war froh, dass Loba hier war. Dank ihr fühlte ich mich wieder etwas wärmer.
"Anca. Weiß nicht. Vielleicht mag sie es ja, wenn jemand selbstbewusst ist. Ich werde es versuchen. Ich kann ja auch anderes. So ist das nicht. Danke Loba. Ich kenne dich zwar erst ein paar Tage. Aber ich hab dich lieb."
Ich spürte wie mir die Tränen über die Wangen liefen." Huch sorry. ", murmelte ich leise und wandte mich ab. Was wohl falsch war mit mir. Ich wusste es nicht.

Wenn du über dich geredet hast, hasts sich für mich nicht unbedingt angehört, als würdest du dich okay finden. Alleine daß Anca dich schon so runtermachen konnte, hat ihr doch bewiesen, daß sie mit dir machen kann, was sie will und das sieht für mich nicht so aus, als seist du mit dem sicher, was du tust oder sagst," meinte Loba schulterzuckend, dies war auch nur ihre Ansicht.
"Du sollst ja nicht selbstbewußt für sie sein, wenn dus ansonsten nicht bist, spielst du ihr ja auch nuer was vor und wenn sie dich dann wieder vertunsichern kann, machst du dich auch nur lächerlich," fügte sie hinzu.
"Und man muß sich nicht entschuldigen, wenn man weinen muß, das ist doch ganz normal und gehört dazu. Ist nochts, wofür du dich schämrn mußt," lächelte sie aufmunternd.

Gabriel

"Die Tränen kommen einfach so raus." ich zog die Schultern hoch. War es wegen Jeremiah? Weil er tot war?
"Ich versuche stolz auf mich zu sein.", schluchtzte ich. "Ich versuchs wirklich. Es ist nicht einfach, Loba." ich wischte mir mit dem Ärmel übers Gesicht.
"Ich weiß auch nicht. Ich wünschte Jeremiah wäre noch am Leben. Ich dachte echt er würde sich noch ändern. Dumm so was zu denken. Jetzt ist er tot wie alle. Einfach tot." ich ballte die Fäuste. Irgendwie war ich wütend. Auf ihm. Auf mich. Warum war es stur und warum war ich so?

"Du kannst stolz aufg dich sein, du hast Dinge geschafft, die ich mir nicht zutrauen würde, obwohl ich älter bin als du. Müssen ja nicht immer so Sachen sein, die total groß und wichtig sind, ich denke, man kann auch auf kleine Sachen stolz sein," nickte Lioba ihm zu.
"Du mu0t dir ja nicht sagen, daß du super in allem sein mußt, um stolt auf dich zu sein, such dir kleine Sachen und auf die kannst du dann aufbauen, so mache ich es auch," erklärte sie ihm.
"Ich zum Beispiel hab am Anfang ganz furchtbar gekocht, auch hier fiel es mir sehr schwer, weils hier nicht alles gibt und man ausprobieren muß. Und glaub mir, ich mußte viel ausprobieren, aber ich hab nicht aufgegeben und das ist was, worauf ich stolz sein kann. Weil ich dadurch für andere da sein kann und sie durch mich satt werden. Es ist nichts besonders Großes, aber ich finde es trotzdem toll, daß ich das geschafft habe," versuchte sie ihm das Ganze zu beschreiben.
"Vielleicht wollte Jeremiah nicht weiterleben ... vielleicht hat er gemerkt, daß er sich nicht mehr ändern kann. Er war auch stolz auf dich und furchtbar nneidisch, weißt du? Er hat zu dir aufgesehen ... bis zum Schluß. Und er ist nicht alleine gestorben, er wußte, daß du in der Nähe warst, vielleicht hat er auch nur drauf gewartet, daß du wiederkommst und wollte nicht gehen, ohne dich noch mal zu sehen."