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 Die Verblendung

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melon-lon

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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeDo 26 Nov 2020, 13:08

Gabriel

"Entspannen Sie sich Simon, ich habe es doch gecheckt okay?" ich biss mir die Zähne zusammen. "Ja. Sie kämpfen nicht. Sie verteidigen nur. Ich weiß. Um es mit ihren Worten zu sagen. Bitte." ich seufzte.
"Tut mir Leid, Simon. Alles klar. Ich habs verstanden. Sie sind Arzt. Sie sind Arzt." ich wandte den Blick ab.
"Nein. Ich möchte weiterhin zusehen. Natürlich. Ich wollte mich nur nützlich erweisen. Das ist alles. Klar habe ich gesehen, dass sie zu dritt auf die eingeschlagen haben. Schwere Situation. Vergessen Sie, was ich gesagt habe, es spielt keine Rolle, was ich sage. Lassen Sie sich von mir nicht stören, okay? Bitte. Bitte" ich wollte mir das nicht auch noch vermasseln.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeDo 26 Nov 2020, 13:13

"Ich kämpfe nicht und ich verteidige auch nicht, Gabriel. Hast du gestern oder heute ein einziges Mal gesehen, daß ich einen der drei Vampire in irgendeiner Weise angegriffen habe? Ich glaube kaum," Simons Stimme blieb kühl.
"Es fällt mir nun mal schwer, entspannt zu bleiben, wenn jemand einfach nicht aufpaßt und nur das sieht, was er sehen will. Und das tust du dauernd, Gabriel. Du siehst das, was man dir in deiner Welt beigebracht hat und siehst nicht ein einziges Mal über den Tellerrand hinaus, ganz so, als ob dich das andere nicht interessiert," fügtre er hinzu.
"Du kannst dich hier nützlich erweisen, indem du deine Sichtweise auf das hier änderst. Wir sind hier nicht beim Militär, wir sind nicht bei den Menschen und wir werden keinen normalen Krieg wie diese haben."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeDo 26 Nov 2020, 13:25

Gabriel

"Nein Sir.", sagte ich leise. "Ich meine nein, Simon
", korrigierte ich mich. "Sie weichen nur aus. Oder versuchen es. Gestern haben Sie versucht Leute in Sicherheit zu bringen.", murmelte ich. Vielleicht war ich wirklich zu engstirnig. Es fiel mir schwer meinen Frust zu verbergen. Vielleicht ließ ich mich einfach nicht richtig drauf ein, weil ich das nicht wollte. Ein Teil von mir jedenfalls. Es tat gut in einer Welt zu leben, in der Leute einen Wertschätzten, für das was man getan und gelernt hatte. Hier spielte nichts von dem eine Rolle, womit ich 10 Jahre meines Lebens verschwendet hatte. . Nein das war schon lange mein Problem. Ich sah nur das, was für mich relevant war. Ein Schutzmechanismus?
"Ich weiß, Simon.", fügte ich hinzu. "Bitte lassen Sie mich weiterhin zusehen. Ich versuche es wirklich. Ich möchte wirklich meinen Teil beileisten, bitte glauben Sie mir. Sie sind geduldig und großzügig. Danke, dass Sie mich hier behalten. Ich weiß ja, dass ist der einzige Grund. Nein. Der Graf schätzt jede Hilfskraft.",korrigierte ich mich.
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Phiana




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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeDo 26 Nov 2020, 13:33

"Ich habe hier nicht zu bestimmen, wer hier bleibt und wer nicht. Ich kann nur dazu beitragen, zu sehen, wer für den Krieg des Grafen auf welcher Position geeignet ist, nicht mehr und nicht wwniger. Und das kann ich auch nur deswegen bestimmen, weil ich meine Vorschriften vom Grafen habe, nach welchen Krtiterien ich zu gehen habe. Und selbst wenn ich etwas dagegen hätte, dich hierzubehalten, wäre das nicht relevant für den Grafen, wenn er bestimmt, daß du hier bleibst, dann ist das so und niemand kann etwas dagegen sagen. Also brauchst du mir ganz sicher nicht dankbar tzu sein, ich tue hier auch nur meine Arbeit," winkte Simon ab. So wichtig, wie Gabriel ihn sah, war er nicht einmal ansatzweise, zumindest sah er sich nicht so.
"Genausowenig wie ich großzügig bin, ich habe bisher nichts getan, was großzügig ist, allerrdings kann es auch möglich sein, daß meine Ansicht von Großzügigkeit eine andere ist als deine."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeDo 26 Nov 2020, 13:41

Gabriel

"Ich weiß Simon. Es steht und liegt mit dem Grafen. Er hat akzeptiert, dass ich hier bin. Er entscheidet, ob ich gehe. Er entscheidet, ob ich es verdient habe, hier zu arbeiten. Aber der Graf ist nicht hier. Sie sind hier. Und es ist meine Aufgabe Sie nicht zu enttäuschen. " und das tat ich kategorisch.
Ich raufte mir die Haare. Es hatte doch keinen Sinn." Ich weiß sie tun nur ihre Arbeit. Ich weiß ja. Und natürlich sind sSie großzügig." ich blickte auf den Boden." Bitte. Sie haben doch genug zu tun. Ich möchte Sie nicht länger aufhalten, Simon."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeDo 26 Nov 2020, 13:49

"Ich bin mir sicher, daß der Graf nicht einmal weiß, daß du hier bist. Ob dies nun besser oder schlechter für dich ist, kannst du für dich entscheiden. Und es macht auch keinen Unterschied, ob du mich enttäuscht oder nicht, meine Gefühle hier sind nicht relevant, was meine Arbeit angeht. Das Ganzue hier muß funktionieren, mehr nicht. Der Graf sieht nun mal nicht auf jeden Einzelnen von uns, weil er es auch nicht kann. Deine Aufgabe ist hier nur, dafür zu sorgen, daß der Graf genügend Ressourcen hat, um so viele wie möglich am Leben zu erhalten, wenn der Krieg begonnen hat. Und falls Shean mit seiner Cousine herkommen sollte, wird dies genau so deren aufgabe werden. Dann wird es weohl an dir sein, soie davon zu überzeugen. Immerhin siehst du Shean ja immer noch als deinen Freund an. Vielleicht solltest du dir in der nächsten Zeit ein paar triftige argumente zurechtlegen für diese auseinandersetzung," mit diesen Worten verschwand Simon wieder im Bunker.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeDo 26 Nov 2020, 13:59

Gabriel

Dabei hatte er selbst gesagt, dass ich wichtig sei für den Grafen. Nein. Es musste nur funktionieren. Egal wie. Ob nun mit mir oder ohne mich. Immerhin war es mit mir. Ich würde nie eingezogen werden in die Armee des Grafen. Mit oder ohne Training. Meine Ausbildung war nen Dreck wert. Ich war nicht einmal gut genug, um Simon zu assistieren. Nein. Meine einzige Aufgabe war es mich um das Feld zu kümmern. Ich hatte mir irgendwelche Illusionen gemacht von wegen ich würde eingezogen werden, wenn ich mir nur genug Mühe gab und Motivation zeigte. Aber Simon hatte es mir von Anfang an ja gesagt. Ich war durch und durch ungeeignet. Ich würde nicht in die Wache, ich würde nicht in die Arme und zur Privatwache des Grafen, ein Traum, den ich aus dem Fenster rauswerfen konnte. Ich war eigentlich nur Bauer. Das passte ja zu mir.
Also sollte ich meine Aufgabe gut und gewissenhaft machen und mich damit abfinden. Was ich vorher getan hatte, war auch egal.
"Ich will sie trotzdem nicht enttäuschen.", sagte ich verbissen. "Es mag keine Rolle spielen, aber mir ist es wichtig. Ich möchte Lob aus ihrem Mund hören. Ich möchte wissen, dass ich meine Arbeit gut mache. ", murmelte ich. "Alles klar. Ich überlege mir was." ich sah Simon hinterher und machte mich dann auf aufs Feld, um nach dem Rechten zu sehen.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeDo 26 Nov 2020, 14:04

"Ich lobe selten bis gar nicht, weil alles, was man tut, immer noch besser gehen kann. Den anspruch habe ich auch an mich. Von einem Lob kann man sich auch nichts kaufen, satt macht es einen auch nicht. Es gibt auch nicht lange das Gefühl von Zufriedenheit, außer man ruht sich auf diesem Lob aus. Und für so etwas haben wir hier keine Zeit," waren Simon letzte Worte, bevor die Tür des Bunkers hinter ihm geschlossen wurde und die Wache vor ihr wieder Haltung angenommen hatte.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeDo 26 Nov 2020, 14:20

Gabriel

Ja ausruhen durfte man sich nicht. Auf nichts. Nichts war gut genug. Alles konnte besser werden. Anca hatte gesagt ich würde nichts tun. Nichts.
Ich lief das Beet ab und untersuchte jeden Stein, kontrollierte jede Ecke. Grub noch einmal um. Aber selbst so vergingen gerade einmal zwei Stunden. Dann dachte ich darüber nach, was ich Shean sagen würde und Luna. Sie hatten gar keine Wahl. Sie mussten hier arbeiten, schließlich hatten sie sich dazu entschieden herzukommem. Wenn sie denn kamen. Luna, ich wusste nicht, was ich über sie denken sollte. Ich wusste auch nicht, wie ich reagieren sollte.
Ich versuchte meinem Kopf zu klären, indem ich wieder Joggen ging. Ich lief die gleichen unendlichen Runden. Welchen Sinn hatte es, dass ich mir so viel Mühe gab in Topform zu sein? Ich war nicht gut genug. Nicht annähernd. Was mich nur dazu brachte noch mehr zu trainieren. Denn das tat ich immer. Bis ich tot erschöpft ins Bett fiel und beinahe umklappte. Am nächsten Morgen saß ich wieder schweigend auf den Treppenstufen, um Simon zuzusehen. Und auch in den folgenden Tagen jeden Tag, sah ich ihm dabei zu, wie er immer geschickter wurde.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeDo 26 Nov 2020, 14:26

Simon trainierte weiter, Tag um Tag, verbissener und verbissener, Die drei Vampire machten es ihm auch nicht leicht, zumal sie jeden Tag als Bezahlung drei Fläschchen von Simons Blut bekamen. Doch dieses Opfer brachte der arzt gerne, hieß es doch, daß er länger überleben würde, um mehr Verletzten helfen zu können.
Es machte ihm nichts aus, sich dem Ganzen völlig hinzugeben, dafür hatte er dem Grafen auch zu viel zu verdanken, was er nie wieder gut machen konnte. Und eghakl, ob er mit den drei Vampiren klarkam, sie hatten immer wieder etwas neuwes anzubietwen, man konnte sich nicht auf eine sache verlassen, wenn sie merkten, daß er sie im Griff hatte, schwenkten sie instinktiv um, um ihn wieder vor Rätsel zu stellen. Von Tag zu Tag wurde Simon auch müder, der Blutverlust zehrte an ihm, doch er hielt durch.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeDo 26 Nov 2020, 14:37

Gabriel

Ich beobachtete alles trotz allem genau, auch wenn ich es aufgegeben hatte irgendwas analysieren zu wollen. Es hatte keinen Sinn. Hatte es wirklich nicht. Simon versuchte auszuweichen und sie trafen ihn mit jeder Sitzung härter, so schien es. Und er bezahlte sie mit seinem Blut. Sie Kraftquelle eines Vampirs und deshalb wurde er immer schwächer, machte aber trotzdem weiter. Er hatte wirklich einen eisernen Willen. Ich begleitete ihn jedes Mal bis zum Bunker. Ein zwei Mal schwankte er sogar und ich hatte Sorge, er würde gleich umkippen. Ich stand gleich neben ihm, um ihn aufzufangen.
"Simon!" ich sah ihn besorgt an. "Glauben Sie nicht vielleicht, na ja. Vielleicht sollten Sie etwas zu sich nehmen?", Blut sollte er zu sich nehmen.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeDo 26 Nov 2020, 14:43

"Ich trinke Blut, das muß reichen. Wir haben nicht sonderlich viel davon und die Wachen müssen auch versorgt werden," winkte Simon ab. "Im Krieg ist es nun mal nicht leicht, auch nicht in meiner Position. Es müssen von jedem Opfer gebracht werden. Und mein Training ist noch lange nicht zu ende," fügte er hinzu.
"Und ich werde sicher auch noch viel trainieren müssen, um fähig zu sein, alle zu schützen, die ich schützen will."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeFr 27 Nov 2020, 01:39

Gabriel

Es sah auch nicht danach aus als wäre sein Training zu Ende. Eigentlich war so etwas nie zu Ende. Es ging endlos weiter, weil man sich endlos weiterzwang. Ich bewegte mich, weil es für mich die einzige Möglichkeit war mich gut zu fühlen. Es war fast wie eine Droge.
Ich nickte. "Bitte Ruhen Sie sich aus. Ich denke das ist wichtig, Simon. Kippen sie nicht um, okay ?", meinte ich besorgt. Was war mit seiner Familie, seiner Frau, seinem Sohn, seinen Enkeln. Die würden sich sicher auch Sorgen um ihn machen. Da konnte er nicht so unverantwortlich mit seiner Gesundheit umgehen. Aber hätte ich das gesagt, es hätte ihn wahrscheinlich nur wütend gemacht. Und ich wollte mich nicht einmischen.
"Bis morgen, Simon. Wenn Sie was brauchen. Sie wissen ja." ich lächelte sanft.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeFr 27 Nov 2020, 04:05

"Ich kippe nicht um. Das ist nicht mein erster Krieg und den habe ich auch überstanden," Simon zuckte schwach mit den Schultern, immerhin war der letzte Krieg, der sogar direkt von den Blacks angezetteltt wirden war, auch nicht ohne gewesen. Jetzt war Bianca Black ja nur so was wie eine Mitläuferin, die sich wahrscheinlich am Ende auch ein Stück des Kuchens erhoffte.
Aber auch damit würde Simon fertig werden, in seinem jetzigen Zustand war das Training auch effektiver, da es sicherlich auch dazu kommen würde, daß auf dem Feld Blutmangel vorhanden war.
"Du brauchst dir keine Gedanken zu machen, ich kenne meinen Körper und der hat schon Schlimmeres durch," meinte er noch, bevor er wieder im Bunker verschwand.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeFr 27 Nov 2020, 06:32

Gabriel

Ich sah ihm seufzend hinterher. Ich glaubte ihm ja. Aber der Mann wusste nicht so recht wie man auf sich achtgab, hatte ich das Gefühl. Andererseits ich hatte gut reden. Ich wusste es ja selbst nicht richtig.
Das war mir auch bewusst. Simon würde schon klarkommen irgendwie. Wusste nicht, ob irgendwie aber tatsächlich gut war.
Ich machte meine übliche Runde am Feld vorbei. Alles beim Alten.
Einige Wochen vergingen in denen ich Simon beim Training zusah. Der Frühling kam schneller als gedacht und es musste sich nun um das Feld gekümmert werden.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeFr 27 Nov 2020, 11:11

Si,om mußte soch seine Kraft einteilen, da das Beet nun langsam auch seine Aufmerksamkeit brauchte, mußte er auch da weitermachen. Mittlerweile hatte er sich an den Zustand des Traunungs gewöhnt, es zeichnete ihn durch Müdigkeit, doch ließ er sich dadurch nicht beirren. Immerhin würde man ihn im Krieg auch nicht fragen, ob er müde war oder nicht.
Da Gabriel das Buch mit seinen Pflanzen ja gelesen hatte, konnte Simon ihn ohne Weiteres anweisen, was er zu tun hatte. So ging die Pflege der Pflanzen doch wesentlich schneller, als wenn er alleine gewesen wäre.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeFr 27 Nov 2020, 11:59

Gabriel

Ich versuchte Simon so viel Arbeit wie irgendwie möglich abzunehmen, da er so schon fertig genug war. Und immerhin war das meine Aufgabe und ehrlich gesagt war ich auch einfach unglaublich froh, endlich wirklich was zu tun zu haben. Ich steckte alles darein, dass das Beet top gepflegt war. Jeden Tag hielt ich es top in Stand. Zumindest eine Sache, die ich tun konnte. Hoffentlich auch gut tun konnte. Vielleicht konnte Simon es mir dann irgendwann komplett überlassen und sich weiter entlasten.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeFr 27 Nov 2020, 12:08

Simon verbrachte einen großen Teil der Zeir, die er nicht trainierte oder am Beet arbeitete damit, entnommene Pflanzenproben zu analysieren, immerhin gab es einige, die nicht unbedingt die Kälte so gut abkonnten. Doch brauchte er sie, damit genug medizinische Dinge herggestellt werden konnten, um im Krieg Material zu haben, was zur Behandlung Verwundeter nötig war.
Trotzdem versuchte er auch alles ins Training zu stecken, was er konnte, die drei Vampire zeigten auch keine Spur von Mitleid, ihr scherzhafter Ton war noch immer begeblieben, als sei das Ganze für sie reiner Zeitvertreib.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeFr 27 Nov 2020, 14:49

Gabriel

Ich hatte viel gelernt beim Zuschauen von Simons Training. Vielleicht keine Abfolgen oder genaue Verfahren, aber doch hatte ich mitgekriegt, wie es abging, wie das Tempo war. Was man brauchte. Es ging um pure Reaktion. Schnelle Reaktion.
Um das Feld kümmerten sich Simon und ich gemeinsam. Ich hielt es in Stand und er entnahm Proben von den Pflanzen, die dort langsam sprossen und gedeihten.
An einem Samstag Morgen, hörte ich bei meiner morgendlichen Joggingrunde Aufruhr. Ich kam gerade am Tor vorbei, an dem sich eine Traube gebildet hatte, um zwei Gestalten herum. Ich erkannte beim näheren Hinsehen eine Frau, die einen schwarzen Umgang trug. Und eine größere Gestalt mit roten Locken. Ich blieb stehen.
"Ey lassen Sie wissen Bescheid, Mann." hörte ich Jonathans Stimme. "Von mir aus lassen Sie Simon holen. Er weiß Bescheid. Er kanns bestätigen."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeFr 27 Nov 2020, 15:36

"Immer noch genau so freundlich und zurückhaltend, wie ich dich in Erinnerung habe. Ich könnte sagen, dein Verhalten hätte mir gefehlt, aber das wäre gelogen," Anca machte kein Hehl daraus, daß sie nicht sonderlich begeistert war, Shean wieder hier zu haben.
"Und wir werden Simon nicht holen, er ist nicht für euch beide verantwortlich und hat Wichtigeres zu tun, als sich mit euch abzugeben. Ihr beide bekommt von mir eure aufgaben für hier und ich würde euch raten, unauffällig zu bleiben, damit ich euch nicht wieder aus der Stadt werfe," fügte sie hinzu.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeSa 28 Nov 2020, 00:14

Gabriel

"Natürlich, Ma'am.", hörte ich Jonathan sagen. Er neigte den Kopf. "Was auch immer das sein mag. Wir werden uns dran halten." er schwieg wieder. Ich überlegte, ob ich vortreten sollte. Wahrscheinlich hatte Jonathan mich auch schon gesehen. Schließlich hatte Simon mir gesagt, ich sei verantwortlich für die beiden. Aber ich wollte Ancas Autorität nicht untermauern, deshalb wartete ich erstmal ab.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeSa 28 Nov 2020, 03:10

"Erstmal müßt ihr das Zimmer für Luna herrichten, ich denke nicht, daß sie in einem kahlen Raum ohne alles hausen will," ordnete Anca an. "Ich kann mir vorstellen, daß Fensterputzen und staubwischen vielleicht nicht zu euren Lieblingstätigkeiten gehört, aber wenn ihr saubere Zimmer haben wollt, dann müßt ihr da eben durch. Gabriel dort kann euch auch gleich dabei helfen, anstatt dort rumzustehen und Maulaffen feilzuhalten," sie hatte Gabriel schon herankommen sehen.
"Sorin, du zeigst ihnen, wo sie unterkommen können. Putzzeig ist in den Bädern reichlich vorhanden, ihr werdet also daran keinen Mangel haben."
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeSa 28 Nov 2020, 03:27

Gabriel

"Ja Ma'am.", sagte ich nur. Das hätte sie nicht anders ausdrücken können. Natürlich nicht.
"Kommt mit.", meinte ich zu den beiden und Sorin stach ebenfalls aus der Menge, um uns den Weg zu der Wohnung zu zeigen.
"Hey Arschgeige.", meinte Jonathan grinsend. "Hättest nicht erwartet, dass wir hier auftauchen. Aber meine Überzeugungskünste sind legendär. Frag Luna."
Lunas Kapuze hing noch tief in ihr Gesicht. "Halt deinen Mund, Jonathan!", meinte sie, leise aber gebieterisch.
"Hallo Gabriel.", kam es dann und sie schwieg wieder.
"Luna.", sagte ich leise. Die Atmosphäre war unangenehm. Aber dagegen konnte man jetzt auch nichts machen. Ich erhöhte mein Tempo und lief neben Sorin.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeSa 28 Nov 2020, 03:43

"Ich denke eher, daß die junge Dame vernünftiger ist als Sie, Shean. Wenn man sich das Ganze so ansieht, war es die vernünftigste Entscheidung von ihr, hierherzukommen," meinte Sorin ruhig, während er sie von der Mauer wegführte.
"Zudem steht es Ihnrn nicht, mit etwas anzugeben, was nicht der Wahrheit entspricht, junger Mann. Sie sollten Ihren Ton da noch einmal deutlich überdenken, wenn Sie hier weiterhin geduldet werden wollen," riet er Shean in seiner üblichen ruhigen Art.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 39 Icon_minitimeSa 28 Nov 2020, 04:32

Gabriel

Ich konnte mein Grinsen nicht verbergen.
"Danke. Das ist nett von Ihnen.", sagte Luna. "Sorin, richtig ?", wir blieben vor einem der Gebäude stehen.
"Ich werde meinen Ton überdenken, Sir.", kam es von Shean. Aber er sah nicht ernst aus.
"Dann machen wir mal sauber.", meinte ich, als wir die Wohnung betraten. Voller Staub und Dreck. Aber putzen war eine meiner leichtesten Übungen. Ich hatte Monate das Deck schrubben müssen.
"Ich habe so etwas noch nie gemacht.", kam es von Luna. Inzwischen hatte sie ihre Kapuze heruntergenommen. Ihre langen dunklen Locken waren in einen losen Dutt gesteckt und sie war noch schöner als in meiner Erinnerung. Volle Lippen, große braune Augen.
"Nicht weiter verwunderlich. Prinzessin Luna kann so etwas nicht. Na los Cousinchen." Shean reichte Luna einen Wischmopp.
"Na gut. Das kriege ich wohl hin."
"Na klar.", meinte ich. "Ich zeige es dir."
Sie lächelte süß. "Danke Gabriel."
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