Aus Feind wird Freund || Privat mit Phiana

Lennox: "Geografie gehört zu meinen absoluten Lieblingsfächern", gestand ich.

Fabian
"Bei mir geht es, nur haben wir gerade Globalisierung und die Infrastruktur einiger gebiete, das sind langweilige themen, aber unser Lehrer mag so was, Hauptsache es ist irgendwas mit Statistiken zum Auswerten, kriegen wir morgen sicher auch."

Lennox: Ich nickte leicht und sah ihn an. "Hast du eigentlich bestimmte Pläne, was du nach der Schule machen willst?"

Fabian

"Mathematikstudium, bin schon an der Uni eingeschrieben," meinte ich und betrat den Flur der Einrichtung.

Lennox: "Das ist cool", meinte ich grinsend. "Ich wollte immer Englisch und Geschichte auf Lehramt studieren..." Leise seufzte ich.

Fabian

"Dann kannst du vdich mit Domi zusammentun, er ist Geschichtsfreak und weiß da unheimlich viel, er studiert es aber später nicht," grinste ich und ging zu meinem Zimmer.

Lennox: "Das Ding ist... studieren auf Lehramt ist ja schön und gut. Aber ich werd trotzdem nicht als Lehrer arbeiten können."

Fabian

"Ohne Geld kannst dus studium eh vergessen," meinte ich und ging in mein Zimmer. Dort erwartete mich Adrian, mein Zimmergenosse schon, der gemütlich mit einer Zewitschrift über Motorräder auf dem Bett lag. "Hey, wurdest du rausgeschmissden oder warum biste schon hier, Fabi," lachte er. "Nee, ist doch morgen Geo dran, da will ich noch lernen," antwortete ich.

Lennox: Ich lehnte mich in die Türrahmen. "An Geld würde ich irgendwie ran kommen." Ich sah seinen Zimmergenossen an und hob meine Hand kurz.

Fabian

"Du hast keine Ahnung, wie viel so ein Studium kostet, das würdest du nicht schaffen," meinte ich und kramte mein Unterrichtszeug raus.

Lennox: "Ich weiß wie viel das kostet, glaub mir", meinte ich. "Es ist... war auch alles geklärt, dass ich nur die hälfte bezahlen muss. So eine Art Stipendium, wegen meiner guten Noten. Aber darauf hab ich logischerweise keinen Anspruch mehr."

Fabian

"Selbst die Hälfte wäre noch mehr als genug, du siehst nicht so aus, als hättest du schon was gespart, außerdem gehst du ja auch nicht in die schule, da kann man keine guten noten bekommen," meinte ich.

Lennox: "Ich hatte eigentlich was gespart. Und ich hatte auch gute Noten. Bevor ich von der Schule und kurz darauf Zuhause raus geflogen bin." Ich seufzte niedergeschlagen.

Fabian

"Leute, die von ner Schule fliegen, können ein Studium eh vergessen, sowas wird in der Schülerakte notiert, scheint, als hättest du es dir selbst verbockt," seufzte ich.

Lennox: "Das weiß ich selbst", murmelte ich und fuhr mir durchs Haar. "Ich hab wünschte, ich könnte die Zeit zurück drehen, das kannst du mir glauben. Ich hab mir meine ganze Zukunft verbaut."

Fabian

"Das ist nicht unser *Problem, wenn du hier m*itleid haben willst, bnist du hier falsch," meinte Adrian und ich gab ihm irgendwie schon recht, wer nur jammerte und sich nicht bemühte, konnte ja nichts erreichen, wir alle hatten hier unsere Probleme, aber wir nahmen das selbst in die hanfd, um da raus zu kommen, er hier schien nur darauf aus zu sein, daß wir ihn bedauerten. Ich sagte meine Gedanken aber nicht laut, dafür war ich doch nicht so offen wie Adrian.

Lennox: Ich hob meine Hände. "Ich brauche garantiert kein Mitleid." Das war ja mal wieder so klar. Da erzählte man mal was und schon dachten sie alle, dass man nur Mitleid brauchte. "Lennox, kommst du mal bitte?" Ich blickte zu dem Betreuer.

Fabian

"Wenn du kein Mitleid willst, dann hör auf zu jammetn und dich selbst runterzumachen, das kommt nicht cool rüber, Alter," meinte Adrian nur und vertiefte sich wieder in seine Zeitschrift. Als ein Betreuer reinkam, ging ich an dem vorbei und zu dominicks Zimmer.

Lennox: "Tut mir ja leid, dass ich überhaupt was gesagt hab", brummte ich und ging zum Betreuer. "Halt dich bitte mal etwas zurück, die gerätst hier echt mit jedem aneinander. Aber darum geht es jetzt nicht." Er sah mich an. "Wir haben seine Eltern kontaktiert. Um die Situation zu klären, warum du auf der Straße hocktest."
Ich starrte ihn ungläubig an. "M-meine Eltern?"
Er nickte. "Ja, genau deine Eltern. Sie werden morgen Nachmittag nach der Schule vorbeikommen. Und dann unterhalten wir uns mit ihnen. Ich möchte, dass du dabei bist."

Wie geht das denn mit den Eltern, die wissen doch gar nicht, wer die sind.
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Dominick

Ich sah auf, als die Tür sich öffnete. "Stör ich," fragte Fabian mich und ich schüttelte den Kopf. "Komm rein, damit wir vor dem Abendessen noch was lernen können," meinte ich.

Na ja die wissen ja den kompletten Namen von Lennox in dem Fall. Und dann kann das Jugendamt zum Beispiel auch die Eltern zu dem Kind ausfindig machen. So von wegen wer das Sorgerecht hat und so.

Lennox: "Das muss alles geklärt werden, Lennox, ob du wirklich hierbleiben kannst oder nicht. Offiziell haben deine Eltern schließlich immer noch das Sorgerecht. Du bist schließlich nicht volljährig."

Ja, nur ist der Name jetzt auch nicht so selten, zudem könnte er ja auch aus ner ganz anderen Stadt kommen, nur anghand von nem Namen kriegt das kein Jugendamt raus, da kommen sicher mehrere in Frage. Das wäre zumindest ein arg großer Zufall, wenn die die Eltern gleich ausfindig machern nach ein paar Tagen, sowas kann kange dauern.
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Dominick
Gemeinsam machten wir uns an die Arbeit, gingen noch mal alles Wichtige durch, was morgen rankommen könnte.

Ja klar ist das alles nicht so ganz einfach. Aber die Betreuer haben sich ja auch mit Lennox unterhalten und haben ihm Fragen gestellt. Vielleicht hat er ihnen auch gesagt, wo seine Eltern leben oder so. Na ja klar kenn ich mich mit vielen Dingen nicht wirklich aus. Aber hey lass uns das nicht alles zuuu genau nehmen.

Lennox: Mit einem total mulmigen Gefühl ging ich in die Küche und half beim Zubereiten des Abendessens.

Ich glaub nur nicht, daß Lennox freiwillig erzählt, wo seine Eltern wohnen, denn da müßte er ja gleich befürchten, daß die ihn n da wieder hinschicken, oder?
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Dominick

Gemeinsam ginghen wir zum Abendessen und unterhielten uns auch dabei über den morgigen Test.

Ja klar. Aber ich mach mir halt nicht sooo großartig Gedanken, einfach weil es ganz spontane Ideen sind, weißt du? Irgendwie muss ja was passieren.

Lennox: Ich setzte mich diesmal nicht zu den anderen, war mit meinen Gedanken ganz woanders.