Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

"Ich weiß doch, wie du über ihn denkst, ist schön zu wissen, daß ihr euch so gut versteht," so hatte Leif hier wenigstens einen Halt und fühlte sich nicht ganz so einsam.
"Nein, wir lernen nicht, wir besprechen nur die Pläne, also auch die Themen, mit denen er mich in den nächsten Wochen quälen wird. Bin froh, wenn ich wieder zum Training kann, dann hab ich ihn mal nicht an der Backe. Der hats auch noch drauf und besorgt mir nen Privattrainer, aber das kann er gleich vergessen, beim Training zieh ich mein eigenes Ding durch."

Noah


"Wir verstehen uns nicht immer. Ich bin manchmal nicht so umgänglich. Das weißt du ja. Ich fürchte ich habe ihn enttäuscht ein paar Mal.", gab ich zu.
"Also lernst du die Pläne zum Lernen. Abiturphase fängt schon an. Dann müsstest du doch bald so weit sein abzuschließen, oder? Danach hast du deine Ruhe. An der Uni brauchst du keinen Privatlehrer mehr. Vielleicht Nachhilfe?"
Ich wusste auch nicht. "Ist doch nicht schlecht ein Privattrainer, dann kannst du besser an deinen Zielen arbeiten oder keine Ahnung.", ich zuckte mit den Schultern. "Ich finde die Idee jedenfalls nicht schlecht. Aber du kennst dich ja auch ganz gut aus."

"Ich werde vor Jules lange noch keine Ruhe haben, du weißt doch, daß ich mit ihm zusammen wohnen soll, wenn ich zur Uni gehe. Das ist schon echt belastend, aber da redest du wie gegen eine Wand, da hilft nichts gegen," seufzte Jenna und rieb sich die Schläfen, allein diese Gedanken machten ihr Kopfschmerzen.
"Ein Privattrainer kostet aber Gedl, Geld, was ich nicht habe. Außerdem habe ich keine speziellen Ziele beim Training, ich will einfach nur dranbleiben und dafür brauche ich so nen Trainer nicht. Das schaffe ich auch alleine, meinen Ehrgeiz kennst du da ja genug. Der ist besser als jeder Trainer," davon war sie überzeugt.

Noah


"Jaja Jenna. Dein Ehrgeiz ist groß. Entspann dich ein wenig, okay?", ich drehte sie mit dem Rücken zu mir und begann sie vorsichtig zu massieren. "Mach dir keinen Stress. Du musst nicht mit ihm zusammenleben, wenn du nicht willst. Niemand zwingt sich dazu. Und selbst wenn, geh dagegen an. Du brauchst keinen Aufpasser oder dergleichen. Oder versuch doch einfach ihn als Freund anzusehen mit dem zu zusammen lebst. Mach trotzdem dein Ding." Ich drückte leicht zu an einer Stelle. 
"Du musst das dann sicher nicht bezahlen. Aber gut. Mach wie du willst. Ich kann mir so was eh nicht leisten. Hätte auch wenig Sinn um ehrlich zu sein."

"Wenn du an meiner Stelle wärst, dann würdest du dich auch nicht entspannen," murmelte Jenna und schloß die Augen, wirklich lockerlassen konnte sie trotzdem nicht. "Ich kann mir aber keine Wohnung alleine leisten, Noah, nicht mal ne kleine. Selbst wenn ich weiter für Liz arbeite, dann wird das mit der Miete nichts und ins Studentenheim reinzukommen wird sicher auch nicht leicht," seufzte sie ins Kissen.
"Also habe ich keine andfere Wahl, als mit ihm zusammenzuleben. Das kann heiter werden ... ich werd sehen, in wieweit ich mein Ding machen kann, das Studium wird sicher hart genug werden, so viel mit eigenen Sachen machen ist da nicht drin. Und auf Studentenpartys, wo sich alle nur betrinken, kann ich auch gut verzichten, da hab ich wohl was mit Finn gemeinsam," sagte sie gedämpft, immerhin hatte der sich früher an so was auch nie beteiligt laut Simon.
"Es wäre vielleicht nicht mein Geld, ich will mich aber nicht von jemanden aushalten lassen. Ich bin immer noch in der Lage, mein Geld alleine zu verdienen und wenns für Extrasachen nicht reicht, dann verzichte ich eben drauf."

Noah


"Doch entspann dich. Lass locker. Du bist ständig auf Achse. Lass los. Du bist voll verspannt, Jenna. Dabei warst du doch im Urlaub." Ich drückte etwas fester zu. 
"Du kriegst Geld vom Staat in deiner Lage..keine Sorge. Davon kannst du dir ein Zimmer in einer WG leisten mit anderen Studenten. Ist doch besser, oder? Aber du kannst auch mit Jules leben. Wie du willst.", meinte ich schlicht.
"Denkst du ich habe später einfach so das Geld mir ne Wohnung zu leisten? Bei meinem Nebenjob kommt nicht genug bei herum. Musst ja nicht Party machen. Das bist nicht du, Jenna und das ist in Ordnung. Mach das woran du Freude hast, mehr als alles andere. Ist am Wichtigsten. Studiere deinen Traumberuf. Komm da irgendwie durch. Das wird schon.", ich lief von ihrem Rücken ab.
"Okay, Jenna."

"Hast du mich schon mal entspannt erlebt? Das war ich vielleicht, als ich tot war," sie sah ihn über ihre Schulter hinweg kurz an, bevor sie sich wieder in das Kissen sinken ließ.
"Ich weiß nicht, ob ich wirklich Geld bekomme, immerhin hab ich ja jetzt ne reiche Familie, der Staat gibt da das Geld denen, die es nötig haben. Ich hätte das Geld ja, auch wenn ich es nicht will," das war für sie immer noch der knackpunkt, wahrscheinlich hätte sie durch diese Familie jetzt alle Möglichkeiten, nur wollte sie das eben nicht, wahrscheinlich könnte sie sich ein Mehrzimmerluxusappartment leisen, ohne mit der Wimper zu zucken, aber genau das war weder ihr Ziel noch ihr Stil.
"Du hast deine Eltern, die dich unterstützen können und ich bin mir sicher, daß Maria und Simon das sicher auch gerne machen," bei ihm war das was anderes, er hatte was von seiner Familie beziehungsweise baute sich das gerade auf, bei ihr war der Zug abgefahren.
"Ich werd vielleicht später als Ärztin in ner kleinen Stadt oder auf nem Dorf arbeiten, die brauxhen uns mehr als die Großstädte. Ist mir so auch lieber, auch wenn Finn da sicher andere Vorstellungen hat." Sie blieb noch mit geschlossenen Augen liegen.

Noah


"Das stimmt. Aber ich sage dir du solltest dich entspannen, weil es dir gut tut. So lange du kannst. Kommt noch genug Anspannung in nächster Zeit. Ich meine wir sind gerade unter uns, wir unterhalten uns über Dinge, ist doch schön." Ich legte mich neben sie.
"Ich verstehe dich nicht wirklich. Wenn du das Geld hast dann benutz es doch. Zumindest so lange du es brauchst. Du musst ja nicht übertrieben im Luxus leben. Nimm was du brauchst, bis du dir selbst was aufbauen kannst.", ich lächelte leicht. So stolz musste sie nicht sein. Unnötiger Stress in meinen Augen. "Sei doch froh drum. Ganz ehrlich. Ja ich habe meine Eltern. Ich weiß auch, dass sie mich unterstützen werden und ich bin sehr dankbar dafür. Im Gegenzug gebe ich mein Bestes."
Ich drehte mich zu ihr. "Dann bin ich an deiner Seite, wenn ich kann. Hey Jenna. Ist doch egal was Finn von dir will. Außerdem, so ist er nicht. Er wird das akzeptieren. Das weiß ich einfach. Jenna." Ich strich ihr sanft über die Wange. "Na?"

"Nein, ich nutze es nicht, es ist Geld von Fremden, verstehst du? Auch wenn sie sich meine Familie nennen und das biologisch auch der Fall ist, so sind sie es für mich nun mal nicht und deswegen finde ich es falsch, das Geld von Fremden zu nutzen," auch wenn Jenna Finn den Gefallen getan und viel über diese familie gelernt hatte, so sah sie diese Personen dennoch nicht als ihre Familie an.
"Finn kann auch anders sein, wenn er was durchsetzen will, glaub mir, ich hab ihn auch anders kennengelernt als du ihn kennst. Er kann da knallhart sein, fast schon beängstigend."

Noah


"Ja. Ja ich verstehe. Das hast du schon öfter gesagt. Du siehst sie nicht als deine Familie an und willst kein Geld von ihnen annehmen, weil sie eben Fremde sind.", ich hatte es ja kapiert. Trotzdem fand ich ihren stolz unsinnig. Sie machte es sich nur schwerer.
"Das ist mir sehr wohl klar. Man kann Angst vor ihm haben. Ich war trotzig, ich habe diese Angst ignoriert, aber ja. Ich habe ihn schon oft gebieterisch erlebt. Denke aber nicht, dass er es dir noch schwerer machen wird. Vielleicht irre ich mich auch. Wäre schon möglich." Ich schloss die Augen. "Denken wir am besten darüber nach wenn es so weit ist. Wäre schade, wenn du bald wegziehst."

"Ja, ich weiß, daß ich es schon öfter gesagt hab und trotzdem kommst du immer damit an, daß ich das nicht so eng sehen soll," seufzte Jenna. "Ich weiß nicht, wie es gewesen wäre, wenn Finn mir gegenüber von anfang an ehrlich gewesen wäre, ob ich die Sache dann anders sehen würde. Abwer ich hab nun mal eine Freundschaftz zu ihm aufgebaut, die mir auch sehr viel bedeutet, immer noch, auch wenn er mir so viel verschwiegen hat ... aber es ist eben eine Freundschaft. Vielleicht wäre es nie zu dieser Freundschaft gekommen, wenn er es so gemacht hätte wie Simon. Vielleicht hat ers auch deswegen so gemacht ... weil er gesehen hat, wie dein Verhältnis zu deinem Vater war, Finn hat mich ja in dem sinne genau so zurückgelassen wie Simon dich," überlegte sie, ein wenig würde das Sinn ergeben.
"Finn hat es mir schon schwer genug gemacht, er ... er ist nicht geraade der Richtige, um einem so was zu erzählen, ich glaube, Einfühlungsvermögen hat er da nicht so sehr viel, da könnte er noch nen Kurs belegen," grinste sie schwach. "Vielleicht werde ich ja auch gat nicht an der Uni genommen und muß noch ein Jahr warten, die Wartelisten sind lang und ein Name zählt da nicht, ich könnte die Tochter eines Königs von sonstwo sein und wäre auf dieser Liste auch nur eine Nummer."

Noah


"Sorry. Ich verstehe deinen Standpunkt ja. Ich akzeptiere es auch. Ich sehe das nur nicht so eng wie du, vor allem wenn es um Geld geht was du brauchen könntest. Aber ist doch in Orndung. Und es tut mir leid. Ich hab Finn immer wieder gesagt, dass du nicht wie ich bist. Ich habe meinem Vater zu unrecht die Schuld an allem gegeben, was in meinem Leben nicht lief und ihn dann noch mehr gehasst als ich herausgefunden habe, dass er lebte. Das bist du nicht. Er wollte es nicht kapieren, weil er zu sehr Angst hatte.", ich schüttelte den Kopf.
"Auch ein Kurs bringt nichts mehr bei dem.", grinste ich zurück. "Ist verloren. Vergiss es." Ich lachte auf. "Du bist doch eh lieber eine Nummer als eine Prinzessin. Ich freue mich, wenn du hierbleibst. Aus purem Egoismus!", ich zog sie dich zu mir. "Bleib einfach bei mir für ke Weile."

"Geld braucht man doch immer, aber wahrscheinlich würde Jules anderweits ne Möglichkewit finden, um herauszukriegen, wies mir geht. Der würde wahrscheinlich auch nicht davpr zurückschrecken, meinen Müll zu durchsuchen, ob ich irgendwelche Medikamente nehme, weil ich krank bin oder so, damit er es gleich an Finn weiterleiten kann," allein die Vorstellung fand sie schon mehr als gruselig, auch wenn der Grund nicht irgend ein Stalken von ihm war, es war eben seine Arbeit, so bescheiden das auch klang.
"Ja, ich würde es bei nem Kurs nur witzig finden, ob Finn oder der Lehrer, der ihm was beibringen soll, die Oberhand behält, ich glaube, das wird nichts, ich kann mitr Finn gerade nicht unbedingt als Schüler vorstellen, um ehrlich zu sein. Also weder jetzt noch früher, studiert hat er ja auch ... die Professoren habens sicher nicht leicht mit ihm gehabt," lachte sie auf, allein die Vorstellung, wie jemand versuchte, Finn etwas beizubringen, war in ihren Gedanken schon mehr als absurd.
"Ich bin keine Prinzessin, egal, wie die anderen mich nennen, ich bin Jenna. Glaub mir, wenn du anfängst mit 'Ihre Hoheit' oder so nen Quatsch, dann rede ich kein Wort mehr mit dir," sagte sie und sah ihn ernst an, sie wollte sich in keine Rolle drängen lassen, egal ob der Graf oder Finn es wollten.
"Ich muß erst mal meine Prüfungen bei Jules bestehen, wenn ich die vergeige, dann kann ich das Studium eh nicht anfangen. Ich wünschte, ich könnte wieder auf der öffentlichen Schule sein, da wäre es nicht ganz so streng, Jules sieht nur so nett aus, als Lehrer kennt der kein Pardon," seufzte sie. "Fast wie beim Militär ..."

Noah


"Keine Ahnung. Jetzt übertreibst du aber.", lachte ich leise auf. "Er ist kein Müllsucher. Dafür ist er viel zu eingebildet. Glaub mir einfach. Aber na ja. Alles ist möglich." Ich legte meinen Kopf auf ihre Brust.
"Finn hört nie auf andere. Das stimmt. Man kann ihm sagen was man will. Er war der Lehrer meines Vaters, meiner, deiner und wahrscheinlich schon vieler anderer. Da kommt man nicht mehr aus der Rolle raus vermutlich. Aber selbst er sollte mal einige Dinge lernen. Wie man mit anderen Leuten umgeht beipielsweise." Ich strich ihr gedankenverloren eine Strähne aus dem Gesicht.
"Niemals. Ehrlich. Du wirst immer für mich Jenna sein. Das schwöre ich dir. Keine Prinzessin, Königin, Adelige oder sonst was. Du bist du. Ganz einfach." 
Ich lächelte. "Wäre schön, wenn du auf einer Schule wärst. Aber zu spät, fürchte ich. Dann müsstest du auch noch zwei Jahre wiederholen. Das wäre eher blöd, oder?"

"Du findest, daß Jules eingebildet ist," fragte Jenna ihn verwundert, der junge Mann war sehr von sich überzeugt, das sah sie auch, aber ihrer Meinung nach auch zu Recht, eingebildet war in ihren Augen da noch etwas anderes, aber das sah ja jeder auch anders.
"Ich glaube, wie man mit anderen Leuten umgeht, sollten wir alle noch lernen," seufzte sie leise, darin war noch kein Meister vom Himmel gefallen.
"Als Adelige würde ich wahrscheinlich auch nur Probleme machen, weil ich nicht der Etikette entspreche. Und wenns da so zugeht wie früher, dann wird mir auch noch irgend n Mann ausgesucht, den ich dann für den Rest meines Lebens ertragen muß, na wunderbar. Gut, daß es das heute nicht mehr gibt," sie wußte auch, daß Finn so was nie machen würde, auch wenn er diese Zeit wahrscheinlich selbst miterlebt hatte. Wie er da gewesen war, hätte sie schon interessiert, wahrscheuinlich genau so ein Einzelgänger wie jetzt.
"Nein, eine Schule kommt wohl jetzt nicht mehr in Frage, auch wenn ich jetzt meine Identität wieder habe, wenn auch leicht verändert," lächelte sie leicht. "Außerdem geben sich ja alle schpon Mühe, damit ich vorwärts komme, ganz undankbar möchte ich ja auch nicht sein."

Noah


"Ein wenig.", gab ich zu. "Aber er ist schon okay.", versicherte ich ihr. "Eigentlich mag ich ihn sogar und ich möchte es mir mit ihm besser stellen. Es wieder gut machen. Er wird wohl lange ein Teil deines Lebens sein, also ist es am besten ich komme gut mit ihm klar und lasse dieses eifersüchtige Gehabe hinter mir. Außer natürlich du wirst doch noch adelig zwangsverheiratet. Das würde ich nicht aushalten. Glaub mir.", ich hob den Kopf. 
"Das bist du nicht. Du gibst auch dein Bestes. Das ist gut genug." Ich entspannte mich. "Soll ich hier übernachten?", fragte ich sie leise.

"Ja, das wird er, schätze ich. Und dann wird er sich eine Frau suchen um sicherzustellen, daß es auch weitere Diener aus seiner Familie gibt, die auf mich achtgeben und dann noch mehr und mehr ... klingt nach einem sehr spannanden Leben," Jenna wollte daran noch gar nicht denken, ans Heiraten schon mal gar nicht.
"Ich suche mir den Mann, den ich mal jeiraten werde, selber aus, da können die sich meinetwegen querstellen," grinste sie kampflustig, da würde ihr niemand im Weg stehen, das hatte sie sich geschworen, ihre Entscheidungen traf sie alleine, egal in welcher Beziehung.
"Was ist mit Mihael, willst du ihn alleine lassen," fragte sie ihn leise.

Noah


"Ja. Ein Dieneremperium für die Prinzessin. Nun das bist du nicht. Sie können es eigentlich gleich aufgeben. Aber das werden sie nicht. Selbst Alex ist anscheinend Teil dieser Grafenfamilie und wird im Auge behalten. Er ist praktisch dein Bruder und meiner. Komisch."
Ich zog mich hoch. "Nein ich will Mihael nicht alleine lassen, aber ich möchte auch gerne einfach mal bei dir sein. Du machst mich glücklich.
Ich küsste zärtlich ihren grinsenden Mund. "Was denkst du?", fragte ich sie leise.

"Wir alle haben schon sehr seltsame und verwirrende Familienverhältnisse - und anstrengende, würde ich mal sagen," sagte sie und sah ihm in die Augen. "Ich sehe alexander nicht als Bruder an, du kannst ihn also ganz allein dfür dich beanspruchen," zwinkerte sie ihm zu. "Ich weiß ja, wieviel er dir bedeutet und daran soll sich auch durch mich nichts ändern, ich halte das getrennt, versprochen," sie erwiderte seinen Kuß liebevoll.
"Geh lieber wieder, immerhin wissen wir nicht, wie lange Mihael noch da ist und er ist doch auch ein Freund von dir, oder? Du solltest Zeit mit ihm verbringen, solange es noch geht, er hält Leif am Leben, dafür hat er doch ein wenig Aufmerksamkeit verdient, oder," fragte sie ihn ehrlich.

Noah


"Das stimmt. Nein, eigentlich sind meine ziemlich klar. Wirklich. Aber ich teile meinen Bruder mit niemandem. Nicht die Position jedenfalls. Du kannst dich gerne mit ihn anfreunden. Du weißt schon."
Unsere Nasenspitzen berührten sich. Ich verweilte einfach einen Moment so. "Ich will wirklich bei dir sein. Dich berühren und alles. Aber du hast Recht. Ich gehe besser wieder, im das meiste aus Mihael Aufenthalt zu machen.
"Ja. Hat er. Er ist ein lieber Kerl.", ich stand bedauernd auf. Nie hatten wir Ruhe. Es kam immer etwas dazwischen.
"Ich gehe dann mal. Bis Sonntag. Spätestens. Schreib mir mal." Ich ging zur Zimmertür.

"Solange nicht noch irgendwelche richtigen Geschwister auftauchen, die Simon dir verheimlicht hat," sie lachte auf, aber sie war auch froh, daß Noah so dachte, er hatte jetzt endlich eine Familie, an die er sich halten konnte.
"Ich laufe dir ja nicht weg, das habe ich nicht vor, du hast mich im schlimmsten Falle noch viele, viele Jahre für dich," sanft schob sie ihn von sich weg. "Ich weiß, ich sollte auch an uns denken, wir hatten so wenig Zeit zuletzt zusammen und so weiter, falls das jetzt kommen sollte. Aber wir haben die Zeit noch vor uns, Mihael nicht. Ich weiß nicht, ob ihr Sachen zusammen machen könnt, dafür kenne ich ihn nicht wirklich. Aber er hat so viel für uns alle getan," sie verstummte und sah zu Boden, es war unfair, daß die, die ihnen halfen, es mit dem Leben bezahlen mußten.
"Wir sehen uns," mickte sie dann, als sie sich wieder zusammengerissen hatte und brachte ihn dann noch zur Tür, aus dem Wohnzimmer hörte man Felice schon wieder schimpfen.
"Euer Verhältnis hat sich scheinbar noch immer nicht gebessert, das Ratte verzeiht sie dir anscheinend nicht."

Noah


"Ich glaube nicht. Nein. Aber mein Vater ist da unberrechenbarer als er aussieht. Vielleicht fahren die Frauen nicht so massenweise auf ihn ab wie auf Finn, aber er hat ne andere Art von Charisma. So wie ich halt.", grinste ich sie an.
"Im besten Falle, Jenna." Ich drückte sie nochmal an mich. "Ich möchte mehr Zeit für uns, aber du hast Recht. Mihael hat er verdient, dass man ihm Beachtung schenkt. Auch wenn er mir gesagt hat ich soll zu dir gehen. Ich bin froh, dass ich es gemacht habe.", lächelte ich.
"Hey. Es ist wie es ist mit ihn.", ich berührte ihre Wange. "Sei nicht traurig.", ich schüttelte den Kopf. "Nein, sie hasst mich. Vielleicht kannst du ihr gut zu reden. Ich habe es nicht so gemeint. Sie genau so stolz wie du.", ich ging nochmal kurz ins Wohnzimmer.
"Tschüss. Wir sehen uns.", verabschiedete ich mich von Jules.

"Aber Finn sind die Frauen ja offensichtlich auch egal, ansonsten hätte er sicher schon viele Kinder, es wundert mich direkt, daß es nur zwei sind. Ich meine, ich habs noch nicht erlebt, aber wenn man dich so reden hört, dann klingt es so, als ob sich ihm alle Frauen an den Hals werfen. An mir geht sein Reiz zumindest vorbei, n Frauenmagnet ist er für mich nicht gerade," meinte Jenna und das sagte sie auch nicht, weil er ihr biologischer Vater war und das ansonsten seltsam geklungen hatte. Sie hatte ihn von Anfang an nicht als begehrenswert gesehen.
"Es ist nicht fair, auch Alexander gegenüber nicht, er hätte es auch verdient, mal Glück zu haben und mit Mihael hätte er es mit Sicherheit, seufzte sie und verabschiedete sich dann von noah, auch Jules nickte ihm zu, als Noah noch mal ins Wohnzimmer ging, Felice kaute gerade an einem Knopf an seiner Weste herum und war so abgelenkt, daß sie nicht agressiv wurde.

Noah


"Tun sie. Würden sie tun, wenn er es zulassen würde. Aber sie sehen ihn hungrig und gierig an, schmachten, tuscheln. All das. Er ist praktisch ein wandelnder Gott. Ganz ehrlich. Selbst ich als Kerl finde ihn extrem gut aussehend. Aber du bist blind für so was Jenna."
Ich lächelte sie an. "Das bist du, hey.", ich stieß sie sanft an. "Es ist eben wie es ist. Bis Sonntag. Ich freue mich." 
Ich trat aus dem Türrahmen. Ich fuhr mit dem Fahrraf zurück, schlich mich leise auf mein Zimmer. Ich fühlte mich besser. Viel besser.
"Hey.", begrüßte ich Mihael. Ich setzte mich ihm gegenüber, sah ihn aufmerksam an.

Nein, ich hab wirklich keine Ahnung, was ihr an ihm findet, er würde mir nicht mal auffallen, wenn er an mir vorbeigeht und ich weiß, wie gutaussehende Männer aussehen. Aber er wäre halt nicht mein Typ, wandelnder Gott hin oder her," sie zuckte mit den Schultern und sah ihm noch nach, als er davonfuhr.
Mihael nickte ihm zu, als Noah wieder bei sich ankam. "Du wirkst entspannter als vorhin," meinte er leise.
"Du hast sehr viele Sorgen vorhin um dich herum gehabt, ich habe das gespürt, aber jetzt sind sie blasser geworden, das ist gut."