[Privat] BL mit Phiana

Gedankenverloren rührte ich in meinem Tee und sah Dome an.
"Du bist aber sicher, daß ich dich allein lassen kann und du klar kommst, oder?"
Wenn ich daran dachte, daß er vielleicht wieder die Kontrolle über sich verlieren würde und ich nicht da war, kam mir eine Gänsehaut, doch vor seinem Bruder wollte ich das nicht erwähnen, da ich nicht wußte, in wie weit er bescheid wußte. Es reichte ja, wenn ich mir Gedanken machte.

Dome: "Ja... das ist völlig in Ordnung. Du musst das machen."
Zum Glück hörte mein Bruder nicht hin. Er war total müde. Er war wohl schon in der Nacht zu meinem Vater gefahren. War auch ganz gut so. "Du solltest etwas schlafen", sagte ich zu ihm dann. Er nickte. "Aber ich werde nicht nach Hause fahren. Ich penne hinter dem Steuer ein!"

"wir sollten dann auch bald aufbrechen, Dome, wir stören deinen Bruder sonst nur und heute Nachmittag wollten wir ja noch die Sache mit dem Wohnen im Dorf klären und da sollten wir alle wieder fit sein."
Mein Lächeln wirkte etwas gezwungen, doch Domes Bruder bekam das sicher eh nicht mit, dessen Gedanken waren gerade bei seinem Vater. Und das sich die Mutter der beiden einfach so verdrückte, verstand ich noch weniger. Immerhin hatten sie geheiratet und mußten füreinander da sein.

Dome: Ich nickte. Mein Bruder ebenfalls aber halt wegen der Sache mit dem Wohnen. "Ich hau mich erst mal aufs Ohr. Wir sehen uns heute Nachmittag oder so."
Er stand auf und machte sich auf den Weg in sein Zimmer. Leopold und ich aßen etwas, um uns gleich auf den Weg zu machen.

"Da bin ich ja gerade zum ungünstigsten Zeitpunkt wieder normal geworden, Dome. Hier scheint ja jeden Tag was zu passieren und nicht gerade nur gute Dinge."
Etwas traurig sah ich ihn an.

Dome: Ich sah ihn an. "Ich bin froh, dass du wieder der alte bist. Mach dir keinen Kopf."
Ich lächelte.

"Dann versprich mir aber, daß du nichts Dummes anstellst, wenn ich weg bin. Ich muß sicher sein, daß es dir gut geht, solange ich weg bin. Ansonsten müßte ich entweder hierbleiben oder dich mitnehmen, was beides nicht gut ist, denn allein, wenn ich merken würde, daß dieser Kerl wieder vor dir steht und dir Böses will, könnte ich nicht mehr garantieren, was ich tue. Ich würde alles tun, um dich in Sicherheit zu wissen, Dome."

Dome: "Ich werde nichts Dummes anstellen, Leopold."
Ich nahm die Brotscheiben aus dem Toaster und reichte ihm eine davon. "Ich passe schon auf mich auf. Eine Hand zum Wehren hab ich ja noch."
Ich strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

"Mir ist es aber lieber, wenn du gesund bist."
Ich nahm eine der Scheiben, die er mir reichte und legte eine Scheibe Käse darauf und biss hinein. Es schmeckte wie schon einmal gut, aber ich beeilte mich, denn ich wollte schnell wieder hier sein, bei Dome.

Dome: "Ich mach kein Scheiß, versprochen."
Ich packte mir eine Scheibe Aufschnitt auf das Brot.

"Und, was wirst du in der Zeit machen, wenn ich nicht da bin? Trotzdem in die Stadt fahren? Oder Mattes einen Krankenbesuch abstatten, der freut sich sicher drüber."
Ich lehnte mich zurück, jetzt hatte ich keinen Hunger mehr, wartete nur darauf, daß Dome in Ruhe fertig gegessen hatte und trank meinen Tee langsam aus.

Dome: Ich zuckte mit den Schultern. "Joa gute Frage... Vielleicht besuche ich Mattes. Das ist eine gute Idee."
Ich aß auf und trank einen Schluck Wasser. Ich hatte nicht wirklich Durst auf Tee.

"Ich würd ja sagen, daß du ihm einen schönen Gruß bestellen kannst, aber ich glaube, er legt da nicht unbedingt wert drauf. Auch wenn er irgendwie ja zu meiner Familie zu gehören scheint."
Nachdenklich trank ich den letzten Rest Tee und stand dann auf, um mein Geschirr wegzustellen.

Dome: Ich stand ebenfalls aus. "Lass ruhig stehen. Das mach ich später. Du solltest erst einmal los, um schnell wieder hier zu sein."
Ich lächelte und ging zu ihm rüber.

"In Ordnung."
Ich sah ihn an, als er vor mir stand und strich ihm durch die Haare.
"Hab keine Angst um mich, ich werde mich beeilen, mein Dome."

Dome: Ich lächelte und legte meinen Hand an seine Wange. "Und wenn ich noch nicht da bin, dann bin ich noch bei Mattes. Also mach dir auch keine Sorgen um mich, ja? Ich möchte, dass du das schaffst und erst mal nur daran denkst, was du machen musst."

"Das wird schwer werden, da ich fast immer nur an dich denken muß."
Ich legte meine Stirn an seine und sah ihm in die Augen.
"Obwohl mich das nicht unbedingt stört, da ich gern an dich denke."

Dome: Ich lächelte. "Aber vergiss bitte nicht, warum du dort bist, ja?"
Ich strich ihm mit der Hand durch die Haare.

"Werde ich schon, ansonsten würde ich ja nicht dorthin zurückgehen. Aber vielleicht ist es auch gut, daß ich heute nicht bei dir bin, immerhin muß ja jeder von uns auch seine eigenen Wege gehen, nicht wahr?"
Leise lachte ich.
"Ich kann dir ja nicht immer am Hacken kleben."

Dome: Ich musste ebenfalls lachen. "Ja, da hast du recht."
Ich wuschelte ihm grinsend durch die Haare. "Wir sollten vielleicht los gehen. Sonst bist du heute Abend nicht wieder zurück. Schließlich ist es fast Mittag."

"Gut," nickte ich nur und machte mich fertig. Das einzige, was wahrscheinlich auffallen würde, waren die Schuhe, in meiner Zeit sahen die vom Schnitt doch etwas anders aus und alles konnte man hier auch nicht so gut nachmachen.
Doch störte mich das wenig, wenn ich Glück hatte, wäre ich eh bald wieder hier und dann konnten die in der Vergangenheit machen, was sie wollten. Tat ich in dieser Zeit hier ja auch.

Dome: Ich zog Jacke und Schuhe an und wir machten uns auf den Weg in den Wald, wo das Portal war. Wir waren relativ schnell dort. Ich blieb stehen und sah zu ihm hoch.

"Ich muß dann wohl," sagte ich leise und strich ihm durch die Haare.
Seufzend sah ich zu dem Portal. Dann drehte ich mich zu Dome um und drückte ihm meine Lippen auf seine und zog ihn fest an mich.

Dome: Ich legte meine Arme um ihn und erwiderte seinen Kuss. Er kommt wieder. Auf jeden Fall! Da gibt es keine Zweifel. Ich lächelte ihn den Kuss hinein. Es war einfach immer wieder toll, ihn zu küssen.

Ich wollte mich nicht von ihm lösen. Meine Hand strich über seinen Rücken und wanderte dann vor zu seiner Brust, wo ich sein Herz schnell schlagen fühlte. Hatte er Angst um mich?