[Privat] BL mit Phiana

Dome: Ich lief die Straßen entlang. Die ganze Zeit kickte ich einen Stein vor mir her. Leopold war wirklich der richtige für mich. Es war einfach richtig mich in ihn zu verlieben. Ich lächelte undkam nach einer ganzen Weile schließlich zu Hause an.

Domes Bruder kam mir entgegen und grinste. "Guten Morgen, Leopold. Gut geschlafen die erste Nacht?"
Leicht wurde ich rot, doch auf die Entfernung sah er es nicht und nickte nur schnell.
"Das mit den Verträgen machen wir am Nachmittag, ich sehe ja, du hast genug Arbeit. Was macht dein Arm?"
Ich riegelte das Gatter ab und ging auf ihn zu. "Es geht ganz gut, danke. IOch kann damit arbeiten."

Dome: Ich schloss auf und schnappte mir meine Sportsachen. Dann amchte ich mich auf den Weg zum Training. Mal sehen ob der Typ gestern aus dem Wartezimmer mich wieder erkennt. Schließlich trainieren wir heute mit den anderen zusammen.

Er schaute mich besorgt an, nickte dann aber leicht.
"Viel Spaß dann noch mit den Pferden, schau am besten mal bei der Bäckerei vorbei, wenn du fertig bist, die Frau dort weiß Bescheid. Sie hat dir ein paar Willkommensbrötchen gebacken."
Ich grinste nur und nickte leicht, dann machte ich mit den Pferden weiter.

Dome: Ich ging eine Abkürzung. So kam ich doch recht schnell an. Ich schob die Tür auf und lief die Treppe runter. "Dome, du bist der erste", begrüßte mich der Trainer. "Das ist doch inzwischen schon normal."
Er grinste. "Zieh dich schon mal um, Dome."

Als die Tiere auf der Weide standen, sah ich ihnen noch eine Weile zu und beschloß dann, erst einmal zu der Frau zu gehen, die mir ein Frühstück gemacht hatte. Sie war leicht zu finden, ich mußte nur dem Geruch des frischen Brotes folgen.
Breit lächelnd sah sie mir schon entgegen. "Hallo, Fremder, willkommen bei uns. Ich hoffe, du wirst dich hier schnell wohlfühlen."

Dome: Schnell zog ich mich um. Mein Trainer musterte meine Hand. "Was hast du denn da schon wieder gemacht?", fragte er. "Gegen die Wand gehauen..."
Er nickte. Die Tür ging auf. der Typ aus dem Wartezimmer kam die Treppe runter. Sein Kumpel stützte ihn etwas. "Na, wie geht es deinem Knie?", fragte ich mit fiesem Grinsen. Er sah mich nur geschockt an. "Du bist doch aber sicher nur als Dekoration hier oder?"
Mein Trainer lachte. "Dome ist einer der besten. Er sieht zwar nicht so aus..."

Sie zog mich in die Bäckerei und setzte sich mit mir an einen Tisch, wo ein teller mit belegten Brötchen stand, den sie zu mir schob. "Das soll ich ganz alleine essen?" Damit hätte man früher meine ganze Familie satt bekommen. Die Bäckerin grinste nur und nickte.
"Heißt du eigentlich wirklich Leopold oder ist das nur dein Name für hier? Die Jüngeren haben hier alle zwei Namen, ihren normalen und die, die sie bekommen, wenn wir Leute im Dorf haben."

Dome: Der Wartezimmertyp setzte sich auf einen der Stühle. "Ne oder?"
Ich grinste blöd. "Das hättest du wohl nicht gedacht, was?", fragte ich und sah meinen Trainer an. Er drückte mir ein Springseil in die Hand. Ich ging in die Trainingshalle und begann.

"Nein, meine Eltern haben mich wirklich so genannt," lächelte ich leicht und sah sie an, dann biss ich in eines der Brötchen. "Wieso denn zwei Namen?"
"Na ja, die Namen müssen doch zum Dorf passen, die meisten haben zu moderne Namen. Ich bin übrigens die Karin, aber hier bin ich nur die Molly."
Lächelnd nickte ich.

Dome: Die anderen aus meiner Gruppe kamen auch endlich. "Dome! Schon wieder zu früh", lachte einer von ihnen und schlug bei mir ein. "Ihr kennt mich doch."
"Genau, wir kennen dich."
Mein Kumpel nahm mich einfach hoch. "Hey! Was soll denn das", lachte ich und strampelte. "Ich mache dich gerade fertig, merkst du das nicht?"

"Das schmeckt wirklich sehr gut," sagte ich lächelnd und sie lachte. "Kaum hier angekommen, schon sprichst du perfekt wie einer von uns. Aber wir sind hier unter uns, du kannst deine Sprechweise anderweitig austoben."
Verwirrt sah ich sie an."Aber ich spreche nie anders ..." Wieder lächelte sie mich an.
"Schon gut, ganz wie du willst ..."

Dome: Ich lachte. "Lass mich doch runter!"
Er hatte mich über die Schulter gelegt und begann mich zu kitzeln. "Lass das!!"; schrie ich schon fast und lachte. Meine Wangen taten schon weh vom ganzen Lachen.

Nach dem Essen verabschiedete ich mich und ging zurück zum Stall. Dort suchte ich mir eine Mistgabel und eine schubkarrte und begann, den stall auszumisten. Fast wie früher, dachte ich so bei mir.

Dome: Endlich ließ er mich runter. "Du folterst mich! Lass das!"
Er grinste. "Na? Raus mit der Sprache, wieso bist du so glücklich?"
Ich wurde rot. "Sag ich dir nicht."
Der Wartezimmertyp lachte. "Der sieht doch nicht glücklich aus", meinte er. Alles drehten sich zu ihm um. "Du kennst ihn nicht, klar ist er glücklich."

Mir tat die Arbeit gut, ich fühlte mich einigermaßen kräftig, auch mein Arm würde sich wieder erholen, dessen war ich mir sicher. Summend rollte ich eine Ladung Mist nach draußen. Dann ging ich wieder hinein und lud eine Fuhre neuen Mist auf die Karre.

Dome: Er lachte. "Der sind voll fertig aus..."
Ich seufzte. "Ich bin etwas müde, ja und?"
Langsam ging ich auf ihn zu. Er grinste blöd. "Willst du mir jetzt eine aufs Maul hauen?"
Ich schüttelte den Kopf. "Lieber würde ich testen, was du so drauf hast...", fing ich ab und drückte mein Knie gegen seines. Er verzog das Gesicht. "... aber du kannst ja nicht einmal stehen."

Als ich mit dem Ausmisten fertig war, kam das Heu an die Reihe, was wesentlich leichter war, doch ich brauchte lange, denn ich achtete sehr darauf, daß genügend davon in jeder Box war.

Dome: Er schob mich weg. Jedenfalls versuchte er es. Die anderen lachten sich ein Ast ab. "Hör auf damit", zischte er und sah zu unserem Trainer. "Dome... hör doch auf damit, er ist verletzt."
"Weiß du was für eine große Klappe der hat? Der macht sich über meinen Freund lustig!", sagte ich und ging einen Schritt zurück. "Ich bitte dich, der hat ja auch einen komischen altbacken Namen."
Also langsam wurde ich wütend. "Dome, reg dich ab, der ist es nicht wert. Er scheint sogar etwas älter zu sein wie du und trotzdem bist du besser. Lass dich nicht bequatschen."
Mein Kumpel schob mich zu den Boxsäcken. "Lass da deine Wut aus."
Plötzlich hörte ich jemanden die Treppe runter kommen. Das konnte nur Mattes sein. Er hatte so eine komische Gangart, das höre man. "Zwei Zuschauer heute?", hörte ich ihn schließlich mit seiner tiefen Stimme sagen. Na super...

Asl ich endlich fertig war, ging ich zur Weide und sah den Pferden zu, das konnte ich immer schon stundenlang tun. Lächelnd beobachtete ich jedes einzelne und versuchte, ihre Eigenarten herauszufinden.

Dome: Ich nahm mir meine schwarzen Handschuhe aus dem Regal und zog sie mir an. "Hey Dome... Sorry noch mal wegen gestern. War etwas viel Wein."
Ich sagte nichts und sah wütend an ihm vorbei zu dem anderen Typen. Der kann mich mal... Ich begann auf den Boxsack einzuschlafen.

Nieve kam zu mir und blies mir ins Gesicht und ich lachte und streichelte ihm den Hals. "Nachher drehen wir noch eine Runde, versprochen."
Dann wandte ich mich um und ging zu meinem neuen Zuhause, um mich zu waschen und umzuziehen, immerhin wollte ich nicht dreckig zu Domes Bruder gehen.

Dome: Mein Trainer stellte sich hinter mich und hielt meine Arme fest. "Vergiss nie, was du gelernt hast. Du boxt nicht aus Wut. Wut lässt dich aus der Kontrolle geraten. Du musst Gefühl in die Sache bringen. Sonst kannst du den Kampf vergessen."
Ich reagierte mich ab und machte es so, wie ich es gelernt hatte.

Ich machte mich auf den Weg, aber er kam mir schon grinsend entgegen. "Dich habe ich gesucht, mein Freund." Freundschaftlich legte er einen arm um meine Schultern und zog mich mit sich.
"Du willst also Dome haben? Als Freund, meine ich?" Stumm nickte ich und schaute verlegen nach unten.
"Nun, wir werden sehen, ich bin sehr streng, wenns um meine Familie geht."

Dome: Die anderen zogen sich um und wir begannen alle zusammen mit dem Training. Ich sollte mit einem der kleineren zusammen Trainieren. Er war eigentlich recht gut. "Und die meinen du hast nen Freund?", fragte er mich und grinste. "Joa... ich bin schwul, was dagegen?"
Er schüttelte den Kopf. "Nö. Du siehst nur nicht so aus."
Ich lachte. "Man muss es einem ja auch nicht ansehen", sagte ich und hielt den Boxsack fest, damit er nicht durch den ganzen Raum geschleudert wird. Hoffentlich ärgert mein Bruder Leopold nicht zu doll.